1. von 7 auf 16 prozent gilt unter anderm für lebensmittel....
2. von 16 auf 18 gilt nicht für lebensmittel...
3. lebensmittel kauft und verbraucht man täglich
4. einen fernseher kauft man eher selten
5. von 7 auf 16 sind 9%
6. von 16 auf 18 sind 2%
7. die eine erhöhung trifft vor allem untere einkommen
8. die andere erhöhung ist da eher - egal? ...nicht so schlimm.
[ok - etwas polemik ist dabei...]
jetzt kann man sich fragen, was da unsozialer ist. imho das modell der sozialdemokraten.
versuch eines objektiven vergleichs...
Beim versuch ist es aber auch geblieben.
Zum stern-link:
"Eichel bekräftigte in einem Interview des Berliner "Tagesspiegels", aus dem ermäßigten Satz von sieben Prozent werde man "alles herausnehmen, was durch Lobbyarbeit hineingekommen ist"."
Lobbyarbeit muss nicht immer zum nachteil der allgemeinheit sein, ist es aber oft.
Weiter:
"Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Michael Meister, folgerte daraus, dass der volle Mehrwertsteuersatz von derzeit 16 Prozent künftig auch auf bestimmte Lebensmittel, landwirtschaftliche Produkte, Hundefutter, Pflanzen, Bücher oder Zeitungen erhoben werde."
So ein wunder, warum wohl ausgerechnet jetzt von dort kein lob kommt?
"Eichel sagte im "Tagesspiegel", 2006 müssten zur Haushaltskonsolidierung sechs Milliarden Euro zusammen kommen. ... Schon wenige Tage nach der Bundestagswahl muss die Haushaltskonsolidierung beginnen - und zwar nicht auf Kosten der sozialen Sicherungssysteme und zu Lasten der Geringverdiener." Die Mehrbelastung bekämen nur Lobbygruppen zu spüren, die sie verkraften könnten."
Wir wissen alle, was von politikerversprechen zu halten ist, aber zumindest in der absichtserklärung steckt weniger unsoziales, als von der union fest zugesagt ist.
...und die wollen einige hier wählen?
Von wollen kann hier keine rede sein. Es ist diesmal noch mehr die wahl zwischen pest und cholera als je zuvor!
So unklar es auch immer ist, was die einzelnen parteien wirklich machen wollen, so klar ist es, dass unter schwarz/gelb noch mehr (als zur höchsten verblüffung fast aller unter rot/grün geschehen) von unten nach oben umverteilt wird (wenn die oberen zehntausend nur genug verdienen, werden sie vielleicht ein paar arbeitsplätze schaffen), zunehmend die freiheit und die bürger-/menschenrechte sinn- und hirnlos einer pseudo-sicherheit geopfert und die sozialen systeme und infrastrukturellen systeme privatisiert werden, die umwelt dem gewinnstreben einzelner untergeordnet wird ohne auf die zukunft zu achten, eben alles nach shareholder-value und quartalszahlen bewertet wird. Nicht dass rot, dunkelrot oder grün wirklich besser wären.
Alle sind sehr schlecht, manche aber noch schlechter.
Am besten, man würde sie alle ins all schießen. Leider glaube ich nicht, dass die nachfolger merklich besser wären.
GarfTermy
