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Bibliothek: Bücher abfotographieren - was spricht dagegen?

marzo / 17 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi Folks, ich studiere an einer FH und bin jedesmal erbost darüber, dass man gerade an der Deutschen Bibliothek und auch an unserer FH Bibliothek so viele gute Bücher nicht mitnehmen kann oder nur für einen Tag ausleihen darf. Ausserdem nervt die Schlepperei sowieso, da man ja oftmals nur 5 Seiten aus jedem Buch braucht und nicht das ganze Nachschlagewerk. Ein Kumpel hat mir den Tipp gegeben, einfach die Seiten mit einer guten Digicam abzufotographieren und sich dann zu hause in Ruhe durchzulesen. Spricht was dagegen oder ist das gar verboten?

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Nasser marzo „Bibliothek: Bücher abfotographieren - was spricht dagegen?“
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Ich kenne einen, der will auch nichts schleppen.
Er hat mir gesagt, dass er auch mal 5 Seiten aus dem Buch rausreisst und mitnimmt.
Kann man ja bei dem nächsten Besuch, der Bibliothek, wieder ins Buch stopfen, meint er.

NaSSeR

;) Und immer trocken bleiben.
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DannyCoburg Nasser „Ich kenne einen, der will auch nichts schleppen. Er hat mir gesagt, dass er auch...“
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Hi Nasser, sage doch deinem Bekannten, daß er zu denjenigen gehört, die die Welt nicht braucht.

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Heinz_Malcher DannyCoburg „Hi Nasser, sage doch deinem Bekannten, daß er zu denjenigen gehört, die die...“
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Wollte dir nur zustimmen

*kopfschüttel*

Die Sorte Mensch ist genau die, die am lautesten brüllt, wenns heisst, dass Bücher nicht mehr ausgeliehen werden dürfen oder dafür bezahlt werden muss, weil eben solche Torfnasen die Werke verschandeln.

Naja, es ist keiner unnütz, er kann immernoch als schlechtes Beispiel/Vorbild dienen

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Nasser DannyCoburg „Hi Nasser, sage doch deinem Bekannten, daß er zu denjenigen gehört, die die...“
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Hi DannyCoburg!

Warum soll das meinem Bekannten sagen?

Er wird doch gebraucht. *kopfschüttel

NassEr

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Horst Schimanski Nasser „Ich kenne einen, der will auch nichts schleppen. Er hat mir gesagt, dass er auch...“
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Kannst stolz drauf sein das Du Kontankt mir Asozialen hast. Spätestens nachdem das zwei bei einem Buch gemacht haben fällt der Rest von allein aus einander :-(

Horst Schimanski

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Nasser Horst Schimanski „Kannst stolz drauf sein das Du Kontankt mir Asozialen hast. Spätestens nachdem...“
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Soll das heissen, dass du dich einens besseren düngst und Asoziale missachtest?
Du bist doch ein Teil dieser Gesellschaft, Fake hin oder her, und kannst sie somit verbessern, wenn du besser gestellt bist als ein Asozialer.
Aber anscheinend kannst du nur platt auf finanzielle schlechter gestellte Mitmenschen schimpfen, anstatt sie zu unterstützen und sie aus ihrer Misere zu führen.
Jetzt fehlt nur noch, dass du den Staat anrufst und jede Teilnahme von die auf den Staat abwälzen willst.
Denk dran, dass du ein Teil vom Staat bist und dich dann selber anrufst.

Ausserdem habe ich noch nie einen Asozialen in eine FU Bibliothek gesehen.

Das sind dort eher einzelne Studierende, die sowas mit den Büchern veranstalten.

Aber nach deiner Aussage, sind ja Studierende neuerdings Asoziale.

nassEr

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Horst Schimanski Nasser „Soll das heissen, dass du dich einens besseren düngst und Asoziale missachtest?...“
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> Soll das heissen, dass du dich einens besseren düngst
> und Asoziale missachtest?
Nein, was ich missachte ist ein antisoziales Verhalten. Man möge mir hier die ungenaue Wortwahl entschuldigen, das passt nach Wikipedia besser zu solchen Handlungen als "asozial", welches aber oft synonym verwendet wird. Wenn ich lese das es Menschen gibt die scheinbar keine Bedenken haben mutwillig Gemeingut zu zerstören dann regt mich das einfach zu sehr auf!

> Aber anscheinend kannst du nur platt auf finanzielle schlechter
> gestellte Mitmenschen schimpfen, anstatt sie zu unterstützen und
> sie aus ihrer Misere zu führen.
Ich denke nicht das ein finanziell schlechter Status eine Entschuldigung für solch ein Verhalten ist. Würde mit Gemeingut umsichtiger umgegangen, dann würde auch für die wirklich bedürftigen mehr übrig bleiben. Das Studierende so Arm sind das es nicht mal für 5 Kopien zu insgesamt 25Ct reicht würde mich allerdings überraschen, selbe Studierende die damit keinerlei Probleme hätten bekommen Bafög.

> Ausserdem habe ich noch nie einen Asozialen in eine
> FU Bibliothek gesehen. Das sind dort eher einzelne Studierende,
> die sowas mit den Büchern veranstalten.
Es liegt mir fern irgendetwas zu verallgemeinern meine Abneigung richtet sich auch einzig und allein gegen ein solches Verhalten, nicht gegen den gesellschaftlichen Status einer Person. Das Studierende sowas machen finde allerdings besonders beschämend, gerade die sollten über die nötige Weitsicht verfügen um die Konsequenzen ihres Handelns zu erkennen :-(


Horst Schimanski

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Nasser Horst Schimanski „ Soll das heissen, dass du dich einens besseren düngst und Asoziale...“
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Dann will ich mich mal wieder beruhigen.
Leider konnte ich aus deinem ersten Posting nur diese Schlussfolgerung ziehen, dass du eine Abneigung gegen Asoziale hast.
Gut das das geklärt ist, denn oft redet man völlig aneinander vorbei. ;)

nAsSer

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ALLES_BANANE marzo „Bibliothek: Bücher abfotographieren - was spricht dagegen?“
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Also ich finde da Kopieren schon angenehmer! Man hat die Sachen "schwarz auf weiss" und braucht nicht immer am Bildschirm lesen! Kopieen sind mittlerweile ja auhc nicht mehr teuer! Entweder man hat nen Bekannten mit Kopierer, oder zahlt halt 5Cent/Seite, dass sollte man sich schon gönnen finde ich! Dann sitzt man auch nicht den ganzen Tag vorm Rechner und ruiniert seine Augen *übertreib* ;-)
Ansonsten spricht aber nichts dagegen!

mfg

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Heinz_Malcher ALLES_BANANE „Also ich finde da Kopieren schon angenehmer! Man hat die Sachen schwarz auf...“
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Noch billiger ist es, zu hause auf dem Laserdrucker auszudrucken, da hat man mit einem guten Treiber viele Möglichkeiten, die Dinger zu verkleinern und mehrere Seiten auf ein Blatt zu packen (doppelseitig dazu) - geht mit einigen Kopierern auch, aber oft nicht mit den öffentlich zugänglichen.

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Emily22 marzo „Bibliothek: Bücher abfotographieren - was spricht dagegen?“
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Zum eigenen Gebrauch ist das nicht verboten, aber wieso abfotografieren ?
Steht da kein Kopierer herum ?

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cusco2 marzo „Bibliothek: Bücher abfotographieren - was spricht dagegen?“
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... der autor und der buchhändler.
möchtest du das nächste mal deinen reiseführer
mit leeren seiten kaufen?
ich weiß, geiz ist geil (und vor allem in).
ich weiß auch, bücher scheinen teuer, aber würdest DU (persönlich) so betrogen werden wollen?
andreas

"I come from a country where the sheep are nervous and the horses have aids." (Spruch gesehen in einer Toilette in Arequipa, Peru 1996)
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Kolti marzo „Bibliothek: Bücher abfotographieren - was spricht dagegen?“
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Es ist richtig, daß man einige Bücher nicht mitnehmen kann, weil sie a) in geringer Stückzahl vorhanden sind und b) weil sie stark nachgefragt werden.
Dieses könnten zB. Gesetzbücher sein.

In unserer Bücherei werden aber grundsätzlich Fotokopien gemacht, wenn man aus solchen Büchern irgend welche Passagen braucht.
Das machen sogar die Angestellten auf dem Büchereikopierer.

Frag doch mal.
Oder hast Du schon mal im Internet versucht, Deine Bücher zu finden?

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Amenophis IV marzo „Bibliothek: Bücher abfotographieren - was spricht dagegen?“
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Gegen das abfotografieren spricht wenig. Es ist außerdem für die Bücher erheblich! schonender, als sie um 180 Grad aufgeklappt zu kopieren. In der c't war mal eine Anleitung für die Abfotografiererei (optimales Licht etc, ein Stativ ist jeenfalls zu empfehlen).

Allerdings ist es mir schon einmal in einem Stadtarchiv verboten worden. Der Eigentümer kann das natürlich verbieten, wäre zu klären.

Daß Seiten herausreißen eine Riesenschweinerei ist, darüber sind wir uns sicher einig.

sapere aude
A4.
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stoffi marzo „Bibliothek: Bücher abfotographieren - was spricht dagegen?“
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Hallo Leute!

Um mal was grundsätzlich klarzustellen:

Die Deutsche Bibliothek hat in erster Linie als Nationalbibliothek den staatlichen Auftrag, alles in deutscher Sprache gedruckte zu sammeln und zu archivieren, weswegen (wie schon jemand erwähnte) in der Regel nur ein einziges Exemplar vorhanden ist.

Erst in zweiter Linie kommt das Ausleihen und Lesen im Haus.

Kopien sind grundsätzlich möglich, entweder durch den Benutzer selbst oder (wenn der Zustand des Buches das Selbstkopieren nicht erlaubt) durch Angestellte der Bibliothek.

Zum Thema Seiten rausreissen schreib ich jetzt mal nichts, sonst vergesse ich mich womöglich.

mfG Stoffi

mfg stoffi
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Sam Hawkens marzo „Bibliothek: Bücher abfotographieren - was spricht dagegen?“
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Beide Vorgänge kann man nicht vergleichen.Die VG Wort erhebt beispielsweise eine Geräteabgabe auf Fotokopierer. Fotokopien sind legal. Abbildungen mit der Digicam
verstoßen gegen das Urheberrecht und sind somit illegal.

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