Hi,
Ich hab da mal ne Frage ob das lt. VE zulässig ist:
Und zwar hab ich mir meine TK-Installation mal ordentlich nach Telekom-Vorschrift gemacht und die ganze Erdungsdräthe mal an meinem Qualte angelegt und zum Potenzialausgleich geführt. Das war auch kein Problem (3m H05-...).
Jetzt hab ich oben aber nochmal ne Unterveteilung. Das sollten die Erdungsdräthe logischerweise auf auf Erdpotenzial kommen. Ich hab aber keinen Potenzialausgleich in der Nähe.
Jetzt wollte ich das an für sich auf den Schutzleiter (PE) der nächsten Steckdose legen, wobei mir da Zweifel kommen, ob das überhaupt zulässig ist.
Ne Heizung ist zwar auch in der Nähe, aber das ist auch nicht das Wahre, bringt nachher nur Sauerreien ins Signal.
Zur Info: Haus ist von 1998, sollte also ein TN-S-Netz sein.
Geht das so, oder doch besser nicht? Hab nämlich keine Lust in 30 Jahren mal in den Bau zu wandern, weil deswegen irgendeiner sich irgendwas getan hat.
cm
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Schmunzel.
Zuerst solltest Du den linken Link unter deinem Posting verwenden.
Der Link ist perfekt ;-)
Zur Frage: Bei der ersten TK -Anlage ist Dein sagenumwobener
3m H05 XXXX ein einfacher Kaltgerätestecker?
Jo. dass isser. (Sorry, musste mal Slangen)
Wenn Du zweifelsfrei nicht in den Bau gehen willst, solltest Du
nicht in fremden Wohnungen an Steckdosen basteln.
Funktional kannst Du mit beiden Lösungen erden, beide sind
nicht erlaubt.
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Warum?
OK, Schuster bleib bei deinen Leisten, aber so was gehört (leider) auch zum Job eines ITSE. Man kann aber nicht alles Wissen.
Die TK-Anlage hat nen Kaltgerätestecker. Der ist aber eben nur für das Netzteil da und nicht als FE.
H05 ist meines Wissens nach Erdungsleiter, grün/gelb. Wenn mein Wissen falsch sollte: Ich hab 10m gr/ge Erdungsleitder mit 6m² geholt.
Also das sollte i.O. gehen, vom Kabel her.
Wie sieht's aus?
cm
Ist zwar ganz informativ, aber das habe ich sichehrlich nicht vor. ;-)
Hilft mir leider bei meinem "Problem" auch nicht weiter.
cm
Na dann frag doch mal deinen Ausbilder, der VDE 100 mit euch im ersten Lehrjahr gemacht hat;-) Also zulässig ist das glaub ich nicht, weil jedes Gerät mit einem einzelnen PE geerdet werden muss. Aber ich bin mir nicht sicher, weil ja alle PE in einem Hausnetz im Keller auf die Potenzialaushleichschiene kommen und somit wären sie wieder verbunden. Frag einen Elektriker, der "müsste" es wissen.
Ja, klar, der weiß das sicherlich, aber du weißt doch wie das ist:
Man hat Urlaub und nimmt sich bei der "langeweise" schon mal was vor.
VDE 0100 haben wir übrigens nur das absolut Grundlegendste gemacht, normalerweise düfte ich da ja nur nach ner Meisterabnahme was in Betrieb nehmen.
Die Gedanken hab ich mir auch gemacht. Dann kamen aber bedenken: Was ist wenn ich da nen Fehlerstrom hab? Der fließt nachher nicht über den PE sondern über die Schirming der TK-Installation...
cm
Hast du eine Octopus XXL mit 100 Nebenstellen oder warum willst du extra erden? Mit dem Netzkabel vom Netzteil wird doch schon geerdet. Reicht das nicht?
Nö, Octopus E10A mit 12 NSt. AFAIK wird mit dem Netzkabel nur das Netzteil geerdet, nicht aber die Fernemdeldeleitungen. Im normalfalls würde bei der Anlage auch ein Euro-Stecker reichen, weil die ein Plastigehäuse hat.
Es hat aber auch noch andere Gründe, warum ich das erden will. Also z.B. Störungsvermeidung, weil da ein paar S0-Busse und ein DSL'er im KAbel liegen.
cm
Dein Vorhaben den PE Leiter der Steckdose als PA zu benutzen, ist laut VDE
auf jeden Fall verboten. Das ergibt sich schon aus dem Umstand das nach VDE
Fernmeldeanschlussdosen und herkömmliche Steckdosen neben bzw. übereinander,
nur in speziellen Unter oder Überputzdosen mit Trennstegen verbaut werden dürfen.
Dabei spielen auch Räumliche Mindestabstände eine grosse Rolle.
Mit dem genauen Wortlaut für diese VDE Vorschrift kann ich dir leider nicht
weiterhelfen, aber du kannst dir ja mal unter dem nachfolgenden Link das Thema
Fachpraxis/ Erdung und Hauptpotentialausgleich anschauen.
http://www.von-grambusch.de/index.htm
Hey, danke, sehr gute Seite!
Dein Vorhaben den PE Leiter der Steckdose als PA zu benutzen, ist laut VDE auf jeden Fall verboten.
Grund? Letzenendes führt ja beides auf den PotA.
Das ergibt sich schon aus dem Umstand das nach VDE
Fernmeldeanschlussdosen und herkömmliche Steckdosen neben bzw. übereinander,
nur in speziellen Unter oder Überputzdosen mit Trennstegen verbaut werden dürfen.
Dabei spielen auch Räumliche Mindestabstände eine grosse Rolle.
Das hat aber mehr was mit Erwärmung, Induktionsspannungen und abschranken zu den L-Leitern zu tun. Der Wortlaut ist AFAIK "Leitungen mit Niederspannung und Hochspannung dürfen nicht gemeinsam geführt werden..." oder so ähnlich.
Also:
Haupt-Potenzialausgleich
Bei Gebäuden ohne Blitzschutzanlage muß ein Haupt-Potenzialausgleich ausgeführt werden. Sehr oft wird vergessen, die Fernmeldekabel und -leitungen an den Haupt-Potenzialausgleich anzuschließen. Nicht nur noch den VDE-Normen der 0800er-Reihe , sondern auch nach DIN VDE 0100-410 (VDE 0100 Teil 410): 1997-01, Abschnitt 413.1.2.1 müssen die metallenen Umhüllungen von Fernmeldekabeln und -leitungen in den Haupt-Potenzialausgleich einbezogen werden. Dazu muß zwar die Einwilligung des Eigners oder Betreibers eingeholt werden, die Verantwortung zur Vermeidung jeder Gefahr liegt jedoch beim Besitzer oder Betreiber. Anlagenüberprüfungen zeigen, dass über 90% der Kabelumhüllungen nicht geerdet sind.
Gut, ob das jetzt ober den PE erfolgen darf weiß ich noch immer nicht mit Sicherheit, ich werd aber am Montag mal meinen Ausbilder und nen Elektriker dazu befragen. Wobei ich da die Befürchtung hab, dass die das auch nicht mit Gewissheit sagen können.
cm