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Altpapier oder gelber Sack?

Dr. Hook / 18 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi,
jeder kennt doch diese Luftpolsterversandumschläge.
Außen Papier, - und innen Kunststoffolie mit den Luftpolstern.

Wohin aber damit, wenn sie verschlissen sind und man sie nicht weiterverwenden kann oder will?

Kommen die nun ins Altpapier oder in den gelben Sack, da es streng genommen ja eigentlich ein Verbundmaterial ist wie ein Getränkekarton?

Oder sollte man, um sicher zu gehen nichts falsch zu machen, die ausrangierten Umschläge zum Restmüll tun?

Was meint ihr?

cu

Dr. Hook

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fnmueller1 Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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restmüll denke ich

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Mario32 Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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also ich habe hier "luftpolsterknack_packungen" rumliegen mit entsprechender entsorgungsanleitung aufgedruckt:
Papier + PE-LD4
jeweils getrennt in altpapier und kunststoff (gelbersack) zu entsorgen!

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Spacebast Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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Hab's bisher auch immer auseinander gefummelt und getrennt ensorgt.
Aber schön, dass bzgl. dieses Problems mal einer 'ne Diskussion anzettelt ;-)

Böser Biber Bocki benagte Bären Bummis breitstämmigen Buchenbaum bis Buchenbaum brach.
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BIT+BYTE Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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Fachgerechte Entsorgung:

Umschlag mit 10 100 Euro Scheinen füllen
Marke draufkleben
und ab zu

Bit+Byte
Bithausen
Germany

Ich kann für einen fachgerechte Entsorgung garantieren .... :-)

auch Männer können durch ihr Verhalten zu Weibern werden
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gelöscht_84526 Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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Das sind sogenannte "Verbundstoffe". Genau wie Milchtüten z.B., die bestehen ja auch aus Pappe (außen) und Kunststoff (innen). Gehört zweifelsohne in den gelben Sack.

Gruß

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Anonym Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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Bei der Gelegenheit fällt mir gerade etwas ein, was ich letzte Woche zum Thema "Gelber Sack" erlebt habe und was ich nicht so recht zuordnen kann.

Beim Aufräumen meines Kellers fand ich eine riesige Anzahl von Pokalen (billige Blechimitate), eine alte leere Werkzeugkiste aus Kunststoff, sowie eine kleine Blechtür (50x40 cm, 1 mm dick, von mir auf handliches Maß zusammen gefaltet) und diverse Plastikfolien und lauter so'n Gedöns.

Umweltliebend wie ich bin, habe ich die Pokale zerlegt, so dass nur die Blechteile übrig blieben, welche ich in einen gelben Sack verbrachte. Die Mamorsockel habe ich als Restmüll extra entsorgt. Alle anderen Teile wurden ordentlich und gut sichtbar in besagte gelbe Säcke verpackt. Nachdem alles, wie ich glaubte, ordentlich sortiert war, verbrachte ich am Abholungstag unsere gelben Säcke vor die Tür.

Tja, was soll ich sagen, als die Jungens von der Recyclingfirma weg waren, waren da noch besagte Werkzeugkiste, die Blechteile der Pokale und die klein gemachte Blechtür als einziges übrig geblieben.

Als ich staunend auf die übrig gebliebenen Sachen sehe, kommt eine Nachbarin hinzu und sagt mir, dass die Recyclingfirma das regelmäßig so handhabt und konnte mir auch keinen ersichtlichen Grund nennen warum.

Vielleicht wisst Ihr hier mehr als ich, denn ich raffe es nicht, was an den Sachen nicht recyclebar gewesen sein soll.

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out-freyn Anonym „Bei der Gelegenheit fällt mir gerade etwas ein, was ich letzte Woche zum Thema...“
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Was steht denn auf dem gelben Sack?
Bei uns z.B. werden im gelben Sack nur Kunststoffe und Verbundstoffe (Tetra-Pak) entsorgt; für Glas, Metall und Papier gibt's andere Sammelsysteme (Container).

The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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Sesselpuppser Anonym „Bei der Gelegenheit fällt mir gerade etwas ein, was ich letzte Woche zum Thema...“
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Ich wollte einmal einen Plastikkorb und einen Geschirrständer so entsorgen. Ergebnis: Wie bei dir.

Habe mich tierisch darüber aufgeregt und die Jungs angemailt.

Erklärung:
Ist zwar alles Plastik, aber es sind verschiedene Sorten. PP PE und wie sie alles heißen. Und das Plastik, was wiederverwertet wird ist weiches Plastik. Der Korb und der STänder aber sind hartes Plastik und damit nicht (oder nicht so einfach) wieder verwertbar.
Ähnlich wird es sich dann wohl mit den Blechen verhalten. Die Dosen bestehen ja aus Weißblech, die Pokale dann wohl nicht. Das Material der Pokale lässt sich wahrscheinlich auch recyclen, aber es lässt sich dann wohl kaum verkaufen.

Zu dem Problem von Dr. Hook kann ich nur sagen, das dies eben kein Verbundstoff ist, und man dazu angehalten ist, das Papier vom Plastik zu trennen oder als Restmüll zu entsorgen.
Verbundstoff wäre es dann, wenn es größflächig verklebt/verbunden wäre.

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_Quax Anonym „Bei der Gelegenheit fällt mir gerade etwas ein, was ich letzte Woche zum Thema...“
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Na ja, wenn´s wirklich nur Blech ist, würde ich die Sache mit einem kleinen Pfingstausflug zum Schrotthändler verbinden...
Einfach über´n Zaun schmeißen, dabei aufpassen, das Du die ggf herumlaufenden Wachhunde nicht erschlägst.

cu _Quax

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Dr. Hook Anonym „Bei der Gelegenheit fällt mir gerade etwas ein, was ich letzte Woche zum Thema...“
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Hi,
man liest zwar an einigen Stellen im Internet, daß Blechabfälle, - also leere Konservendosen und so -, in den gelben Sack gehören würden, jedoch ist das regional verschieden. Wenn dort wo neben den Altglascontainern auch noch ein Blechcontainer steht, dann müssen die Blechdosen dort rein. Deine Pokalüberreste und die Tür ist aber kein "Blechverpackungsmüll" sondern gehört in die Kategorie Schrott. So wie z.B. auch Autofelgen. Die Werkzeugkiste wiederum ist zwar aus Kuststoff, - diente aber nicht der Verpackung von Lebensmitteln. Diese wäre vermutlich, je nach Größe, entweder beim Restmüll oder aber beim Sperrmüll am besten aufgehoben.

cu

Dr. Hook

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Andreas42 Anonym „Bei der Gelegenheit fällt mir gerade etwas ein, was ich letzte Woche zum Thema...“
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Hi!

Wenn das der gelbe sack des grünen Punkts ist 8was für ein Farbengedöns...), dann ist das eigentlich kein Wunder: da geht es eigentlich nur um das Verbackungszeugs auf dem der grühne Punkt drauf ist oder was in solchen Verpackungen noch als Schutz drin war. Also Zeugt, für das wir beim kaufen schon ein paar Cent abgedrückt haben, damit sie der Grüne Punkt entsorgt. Die Pokale, die Tür und die Kiste gehören nicht dazu, dehalb sind da da geblieben.

Frag mich jetzt bitte nicht, wo man das Zeug umweltgerecht los wird, dass wüsste ich auch gerne - Restmüll dürfte nicht unbedingt das Richtige sein. Mir wär an dieser Stelle eine echte Wertstoffsammlung auch lieber...

Ob dicke Aufkleber mit "Fr@nkys Bioyogurt" geholfen hätten? ;-)

Im Zweifelsfall ist das Sperrmüll (bzw. Müll in der Art, den man bei den Werkstoffhöfen abgeben kann), wenn man denn mal genug davon gesammelt hat, dass es sich lohnt ihn wegzufahren oder abholen zu lassen.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Emily22 Anonym „Bei der Gelegenheit fällt mir gerade etwas ein, was ich letzte Woche zum Thema...“
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Also hier werden Konservendosen in einen extra Container neben dem Altglas geworfen.
Grössere Metallteile (Becher, Pokale, Kochtöpfe, die alte Wäschespinne usw.) werden im Rahmen der Sperrmüllabholung nach Anforderung abgeholt.
Ist aber jeweils verschieden geregelt in den Kommunen.

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Anonym Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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Hier wandern regulär Kunststoffe, (Konserven-)Blechdosen, Tetra-Paks etc. in den gelben Sack. Glas und Papier geht gesondert in die entsprechenden Container vor Ort.

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Emily22 Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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Am besten trennen, das Papier grob abreissen und fertig.
Denn der KS hat im Restmüll nichts zu suchen, nimmt da nur Platz weg und kostet dann auch noch zusätzlich!
Andereseits, wenn das scharfe Auge des Einsammlers von aussen da im Gelben Sack irgendwelche Papierumschläge sieht, lässt der das gleich sowieso stehen, hier jedenfalls.

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mr.monkey Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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^^

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Anonym Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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Es tat mir in der Seele weh, dass ich die liegengebliebenen Teile als Restmüll entsogen musste. Gut, dass es verschiedene Kunststoffarten gibt, welche man nicht ohne weiteres mischen kann, sehe ich ein.

Das Verhalten der Recyclingfirma sehe ich im Widerspruch zu dem, was man dem Verbraucher weismachen will, nämlich Ressourcen zu schonen. Und im Kaufpreis der Waren ist doch ohnehin die Abgabe für den Grünen Punkt enthalten. Wenn man letztendlich, trotz Abgabe auf die Artikel doch nicht alles dem Recycling zuführen kann/darf, sehe ich darin eine Art von Beschiss am Endverbraucher. Da stellt sich mir die Frage, inwieweit das Sammeln von den Stoffen überhaupt ernst gemeint ist oder doch nur Makulatur darstellt.

Als das hier vor Jahren mit den Gelben Säcken los ging, konnte ich bei einer Entsorgung von Hausmüll selbst beobachten, dass ganze LKW-Ladungen auf der hiesigen Mülldeponie gewandert sind. Mir ist damals die Kinnlade bis auf den Boden geknallt, weil ich das nicht glauben konnte, was ich da sah. Da sammelt man den ganzen übelriechenden Krempel im immer kleiner werdenden Keller, und dann sowas.

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HerrBert Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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Bis auf Andreas42 hat hier keiner eine Ahnung davon, was hinter dem gelben Sack und dem grünen Punkt steckt.
Im Jahre 1990 ist das (kommerzielle) Unternehmen "Duales System Deutschland AG" gegründet worden - mit dem Ziel, einen effektiven Materialkreislauf in Bezug auf Verpackungsmüll zu installieren.
Der Grüne Punkt ist das Firmenlogo der "Duales System Deutschland AG", gleichzeitig aber auch der Nachweis, dass für die Entsorgung einer Verpackung über die "Duales System Deutschland AG" die festgesetzte Lizenzgebühr bezahlt worden ist. Dafür wird der grüne Punkt auf die Verpackung aufgedruckt.
Die "Duales System Deutschland AG" sorgt nun ohne weitere Kosten für den Endverbraucher dafür, dass diese Verpackungen entsorgt und einer Wiederverwertung zugeführt werden. Diesem Zweck dient das System der gelben Säcke oder auch Tonnen. Damit ist dann klar, dass die "Duales System Deutschland AG" nur solche Materialien entsorgen möchte, für die die entsprechende Lizenzgebühr bezahlt wurde. Das heisst, dass Materialien ohne aufgedruckten grünen Punkt über die gelben Säcke nicht entsorgt werden dürfen, denn für solche Materialien ist die Entsorgung über die "Duales System Deutschland AG" nicht bezahlt worden !
Dazu gehören die Werkzeugkiste aus Kunststoff, die Blechpokale und auch die Versandtaschen. (Der grüne Punkt kommt nämlich bisher nur auf Verpackungen.)
Für alles andere gibt es bisher kein System zur Materialwiederverwendung (wenn es auch wünschenswert wäre), so dass der Verbraucher diesbezüglich selbst entscheiden muss, was er mit dem Zeugs macht.
In den Anfangsjahren der "Duales System Deutschland AG" gab es seitens der Industrie noch nicht die benötigten Kapazitäten für die Sortierung und Wiederzuführung der Materialen in den Wirtschaftskreislauf. Infolgedessen sind erhebliche Mengen des Gelber-Sack-Mülls ganz normal entsorgt worden (z.B. in der Müllverbrennung).
Wer aber nun meint, dass ers dann gleich in die Restmülltonne tun kann, sollte bedenken, dass er die Entsorgung dann zweimal bezahlt, beim zweiten Mal über die kommunale Müllentsorgung.

Für nähere Informationen siehe www.gruener-punkt.de

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Anonym Dr. Hook „Altpapier oder gelber Sack?“
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Aha, jetzt wird mir einiges klar - danke für die Info.

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