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Alles im Folgenden beschriebene ist meine subjektive Meinung und erhebt keinen Anspruch auf Wahrheit:

Binsenweisheit Nr. 1:

Never touch a running system?

Das mag für Firmenrechner in Ordnung sein, doch für den eigenen privaten PC zu Hause?

Blödsinn – alles was ich über Rechner weiß, kommt daher, dass ich mich nicht an diese Regel hielt! Sicher, ich habe mich oft sehr geärgert, weil wieder mal selbstverschuldet irgendwas nicht klappte. Na und? Dann muss man eben nach einer Lösung suchen und das dauert manchmal länger, als gewünscht. Der Lerneffekt ist aber nicht mit Geld zu bezahlen. Es wäre mein Alptraum, mir vorzustellen, der eigene Rechner würde immer noch stabil mit den gleichen Programmen laufen, wie damals vor zwei Jahren, als ich ihn mir kaufte. Wenn dann mal was nicht klappt, müsste ich irgendeinen halbwissenden Bekannten um Hilfe bitten. Der würde dann mit diesem merkwürdigen Gesichtsausdruck (eine Mischung aus Mitleid, Arroganz und Überheblichkeit) in meinem Arbeitszimmer auf meinem Chefsessel vor meinem Rechner sitzen und mir erzählen, wo der Frosch die Locken hat. Habt ihr mal gesehen, wie ein Pfau sein Federrad schlägt? Genau so kommen 95% aller PC-Helfer bei Hilfesuchende emotional rüber.  Das alles ohne echte Aussicht auf Besserung des bestehenden Problems und auf meine eigene Verantwortung. Ein Alptraum! Nein, da stehe ich lieber zu den vielen Bugs, die ich mir selbst gebaut habe.

Binsenweisheit Nr. 2:

Programmupdates laufen besser und können mehr?

Unfug! Ein Beispiel: ACDSee. Die Neueste Version ist ein einziger Krampf! Das Programm ist in etliche undurchschaubare Einzelkomponenten zerhackstückt worden und soll ganz toll sein. Finde ich überhaupt nicht. ACDSee ist ein tolles Tool in der Version 3.0 von 2000. Es ist stabil und unverzichtbar, wenn man schnell mal die Bildordner durchsuchen oder ohne großen Aufwand Bilder durch wenige Mausklicks verbessern möchte. Diese Version kommt nach dem Formatieren meiner Festplatte stets zurück auf den Rechner.

Binsenweißheit Nr. 3:

Es gibt zwar alternative Browser, doch an dem IE kommt man nicht vorbei, weil er mehr kann und besser aussieht. Alles Quatsch! Firefox ist so endgeil gelungen, dass das Outfit und der Leistungsumfang nahezu identisch ist – das aber bei deutlich mehr Sicherheit. Hab es auf allen Rechnern installiert. Besonders genial ist es für ältere Rechenknechte, die mit aktuellen Viren- Firewallprogrammen permanent abspacken.

Binsenweisheit Nr. 4:

Richtig geniale Bildbearbeitungs-Programme sind teuer und brauchen viel Platz auf der Festplatte. Dummes Zeug, es gibt ein minimales stabiles Supertool, dass eigentlich auf keinem Rechner fehlen dürfte. Es heißt Image Resizer und ist Bestandteil der Microsoft PowerToys for Windows XP. Wer es installiert hat, braucht nur noch mit der rechten Maustaste auf eines seiner Digitalbilder zu klicken. Im Kontextmenü kann man den Image Resizer dann aufrufen und mit wenigen Klicks, das ausgewählte Bild (Auswahl am besten auf large setzen) von mehreren MB auf wenige KB schrumpfen lassen, ohne einen marginalen Qualitätsunterschied zu erkennen. Das Ursprüngliche Bild bleibt davon unberührt. Das vorher große Bild ist jetzt hervorragend geeignet, per Mail versandt oder in einen Nickles-Thread eingebaut zu werden.

An alle, die jetzt schreiben möchten, das sei alles kalter Kaffee – stimmt, aber vielleicht nicht für alle User dieses Brettes.

Frohes Restwochenende noch

Bean