Ich rede mal nicht über Polen, denn die haben auch nichts zu lachen.
Der Wegfall der Zollschranken, der freie Handel bringt uns und der Welt durchaus Vorteile. Nur ist es so, dass die einen profitieren und die anderen verlieren. Tatsächlich haben wir eine typische Überakkumulationskriese. Es ist soviel Kapital da - weil es bei den unteren Einkommen fehlt - dass es Schwierigkeiten gibt, dieses Kapital noch ertragreich anzulegen (siehe niedrige Zinsraten). Die Lösung der Neoliberalen bestand nun darin, mit dem Wegfall aller Schranken doch noch einen kräftigen Schnitt zu machen. Mal sehen wie lange das ohne Revolution gut geht.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Kapitalanlagen in die Produktion mit den Erträgen der Spekulation konkurieren, sowie dem ganzen Schmuggel, Betrug, Drogenhandel usw.. Die Politik hat sich überall kaufen lassen, die Wahlen sind uninteressant. Der Journalismus ist schon lange nicht mehr die vierte Gewalt.
Andere Branchen:
"Der Konkurrenzdruck unter den Fotografen und Journalisten ist so hart wie nie", sagt Stefan Enders."
Süddeutsche Zeitung