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vor 20 Jahren: Tschernobil

Gurus / 41 Antworten / Baumansicht Nickles

und heute werden die Grünen wieder als Arbeitsmarkthemmnis bekämpft.. ..nun nichts gelernt, oder alles im Griff?


MfG
Gurus

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Turbo Lover Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Beides u. weder noch.
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Tilo Nachdenklich Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Was soll's, inzwischen vertragen die Babys die Muttermilch nicht mehr, ohne ein bischen Strontium 90.

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next Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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und heute werden die Grünen wieder als Arbeitsmarkthemmnis bekämpft!

MIT RECHT!
Das sind nicht mehr die Grünen wie in ihren Anfangszeiten. Die einzige vor der ich heute noch Respekt habe ist Jutta Ditfurth.
Die ist nämlich Damals aus der Partei der Grünen ausgestiegen weil sie mit der plötzlichen Sinneswandlung der besagten Partei nicht mehr zu Recht kam, deren wahres Gesicht erkannt hat. ( KOHLE) um was anderes geht es docht nicht mehr.
Und Joschka ist einer der schlimmsten von denen.

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Tilo Nachdenklich next „und heute werden die Grünen wieder als Arbeitsmarkthemmnis bekämpft! MIT...“
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schnaffke Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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mir ist gerade so nach Klugscheißen....

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next schnaffke „Tschernobil war vor 18 Jahren...“
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Jo , JUTTA mir ach!

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_Quax schnaffke „Tschernobil war vor 18 Jahren...“
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Kann mich noch genau dran erinnern: Einige Stunden nach dem GAU lag ich im Regen unter meinem Rekord und habe hinten die Stoßdämpfer gewechselt.
Ob der Niederschlag Radioaktiver Fallout war kann ich nicht beurteilen, jedenfalls leuchte ich nicht im Dunkeln und sonst gehts mir auch ganz gut.

cu _Quax

Bischof: Leise sein

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Gurus schnaffke „Tschernobil war vor 18 Jahren...“
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ach nee Schnafke das keine Klugscheißerei! :-), ich hatte gestern, in einer Fernsehsendung, das so verstanden..
heute lese ich in einem ganz kleinen Artikel meiner Tageszeitung:
"Wildschweine und Pilze haben immer noch überhöhte Grenzwerte.."


;-||
Gurus

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schnaffke Gurus „Tschernobyl war vor 20 -2 Jahren...“
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Hy Gurus, war auch nicht gegen dich gerichtet, ich hatte mich nur gerade so über die Telekom aufgeregt...
Ich war damals übrigens auf einer Demo (nachdem der Unfall bekannt geworden war) und hatte meine Lieblingsjacke an, als es furchtbar zu regnen anfing. Und ich hatte so einen Schiß vor dem Fall-Out, dass ich die Jacke weggeschmissen habe. Das klingt heute vielleicht albern, aber damals war das ziemlich beunruhigend (und wie sich zeigte, ja auch zu Recht).

Nix für Ungut :-))))

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next Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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In deiner VIKA steht "120GB Datenplatte fest eingebaut"
Hm, 120GB. Oder meinst du nicht eher 120kg Körpergewicht? Hä, hä!!

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next Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Noch was! Rechne doch schon mal aus, wie Lange noch.
Hier: http://www.medical-tribune.de/GMS/drlonglife/rechner/index_html

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next Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Oder meinst du nicht eher 120kg Körpergewicht? Hä, hä!!

Ich meinte Natürlich. 120GBkg Hm.

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next Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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schnaffke. Mit mir doch nicht! Ganz Sicher!!!
Hör mal lieber " HAMMERFALL"

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Turbo Lover next „schnaffke. Mit mir doch nicht! Ganz Sicher!!! Hör mal lieber HAMMERFALL “
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there's a look on your face i would like to knock out
see the sin in your grin and the shape of your mouth
all i want is to see you in terrible pain
though we'll wont ever meet i remember your name
cant believe you were once just like anyone else
then you grew and became like the devil himself
pray to god i think of, a nice thing to say
but i don't think i can
so fuck you anyway

you are scum, you are scum, and i hope that you know
that the cracks in your smile are beginning to show
now the world needs to see that it's time you should go
there's no light in your eyes and your brain is too slow

can't believe you were once just like anyone else
then you grew and became like the devil himself
pray to god i can think of a nice thing to say
but i don't think i can
so fuck you anyway

bet you sleep like a child with your thumb in your mouth
i could creep but beside put a gun in your mouth
makes me sick when i hear all the shit that you say
so much crap comin' out it was take you all day
there's a space kept in hell with your name on the seat
with a spike in the chair just to make it complete
when you look at yourself do you see what i see
if you do why the fuck are you looking at me ?

why the fuck, are you looking at me ?
why the fuck, are you looking at me ?
me
why the fuck, are you looking at me ?
why the fuck, why the fuck, are you looking at me ?
why the fuck, why the fuck, are you looking at me ?

there's a time for us all and i think yours has been
can you please hurry up 'cause i find you obscene
we can wait for the day that you're never around
when your face isn't here and you're rot underground

can't believe you were once just like anyone else
then you grew and became like the devil himself
pray to god i can think of a nice thing to say
but i don't think i can
so fuck you anyway

so fuck you anyway
so fuck you anyway
so fuck you anyway

so fuck you anyway
so fuck you anyway
so fuck you anyway
so fuck you anyway

so fuck you anyway
so fuck you anyway
so fuck you anyway

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next Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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so fuck you anyway
STIMMT!

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Grossadministrator Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Erst mal heißt es Tschernobyl. Und dann ist die Strahlendosis, die der durchschnittliche Deutsche dank Tschernobyl zusätzlich aufgenommen hat, etwas niedriger als die Belastung nach einem Langstreckenflug.
Weiterhin fällt gerade (auch heute noch, früher viel schlimmer) bei den Grünen auf, das viele Journalisten deren Veranstaltungen verlassen müssen, weil ihnen von dem vielen Zigarettenqualm so die Augen tränen.
Nicht, das ich unbedingt gegen die Grünen oder absolut für Atomenergie bin, aber wie heißt es doch so schön: Zum Glücklich sein brauche ich nicht viel, ein bißchen zu Essen, etwas zu trinken, mein Zelt, einen Schlafsack, meine Gitarre und eine Steckdose für meine Gitarre.

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ChrE Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Hallo!

So, ich bin für Atomkraftwerke.
Und für Forschung an der Kernfusion.

Ich denke, das die Energiegewinnung durch Kernspaltung
inzwischen technisch gut beherrschbar ist. Es gibt ja auch
neue Technologien, z.B. den Thoriumreaktor:

http://www.poweron.ch/de/stromprod/content---1--1049.html

Nur weil der Unfall in Russland passiert ist, das ja
für sein hervorragendes Krisenmanagement und seinen
hohen Sicherheitsstandard bekannt ist, die ganze Technologie zu
verdammen, dazu gehört wohl eine ganze Menge Dummheit.

Die Folgen der Reaktorkatastrophe für die Umwelt gehen wohl
im statistischen Rauschen unter, wenn man über einen Radius
von mehr als 100 km um den Reaktor rechnet.

Die Leute werden wohl erst wieder umdenken (aber das kommt garantiert!),
wenn der Stom aus flügellahmen Windrädern gegen 10 € / kWh geht.


Gruß

ChrE

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Max Payne Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Dazu drei Gedanken:

Atomstrom kann nur deshalb so günstig produziert werden, weil die externen Effekte nicht in den Kosten berücksichtigt sind. So sind die deutschen AKWs z.B. extrem unterversichert. Es wurde mal berechnet, dass im Falle eines mit Tschernobyl vergleichbaren GAU aus der Haftpflichtdeckungssumme für ein unbewohnbar gewordenes Einfamilienhaus gerade mal ca. 50 EUR an Schadensersatz gezahlt würden.
Wenn die AKW-Betreiber eine Haftpflichtversicherung in Höhe der im Falle eines GAU tatsächlich zu erwartenden Schäden abschließen müssten, wäre die herkömmliche Kernenergie die teuerste aller Energieformen!

Des weiteren kann ich aber nicht verstehen, wie jemand ständig ängstlich auf die AKWs in Deutschland zeigen kann, dabei aber regelmäßig am Straßenverkehr teilnimmt. Schließlich tötet der Straßenverkehr nachweislich jedes Jahr mehr Menschen, als durch Tschernobyl ums Leben gekommen sind.

Drittens: Wenn alle deutschen AKWs abgeschaltet werden, fühlt man sich ja gleich viel sicherer! Denn was interessieren uns die AKWs, die in den Nachbarländern stehen?
Noch absurder: Wenn heute die deutschen AKWs vom Netz genommen würden, müssten wir in eben diesen Nachbarländern Strom einkaufen. Hmmm... woraus der dann wohl erzeugt wird?

Hoffen wir mal, dass einerseits die Fusionsforschung weltweit in den nächsten Jahren Fortschritte macht, andererseits aber auch der Wirkungsgrad von Wind-, Wasser- und Sonnenenergieerzeugern gesteigert werden kann!

The trouble with computers is that they do what you told them – not necessarily what you wanted them to do.
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xafford Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Das Leben als solches ist extrem riskant und endet meist mit dem Tod. Das soll nicht sarkastisch sein, es ist einfach so. Und ebenso ist Energiegewinnung riskant und zwar jede. Alle wollen Strom, aber natürlich so wenig riskant für sich selbst, wie möglich, zumindest auf den ersten Blick.
Es gibt massig Berichte zu der Anzahl der Toten durch Tschernobyl, der Größe der daruch unbewohnbaren Fläche, aber wo sind die Statistiken zu Toten durch gebrochene Staudämme, durch Gasexplosionen, der verseuchten Landstriche durch Mineralöl?
Jegliche Art der Verbrennung fossiler Brennstoffe birgt für die gesamte Welt ein weit größeres Risiko, als sämtliche Reaktoren zusammen genommen. Mittlerweile warnen selbst die erzkonservativen und energiekonzernfreundlichen Thinktanks ins USA vor den Folgen des hohen CO2 Gehaltes in der Atmosphäre. Es ist sehr wahrscheinlich, daß innerhlb der nächsten 7 Jahre der Golfstrom und andere große Meeresströmungen ihre Route ändern. Die Folgen dadurch werden weit mehr Menschenleben und bewohnbare Landstriche kosten, als 20 Tschernobyls. Schon heute wird El Nino diesem Effekt zugeschrieben.
Windkraft ist keine alleinstehende Alternative durch die regionale Verfügbarkeit und die zeitlich unkontinuierliche Verfügbarkeit, Speicherung ist heute noch ein Problem, da nicht überall Kavernen angelegt werden können bzw existieren, die Umwandlung in Wasserstoff verringert den ohnehin nicht hohen Wirkungsgrad weiter und birgt neue Gefahren. Schwankungen müssen mit herkömmlichen Kraftwerken gepuffert werden. Ökologische Effekte durch Änderung des Kleinklimas sind auch nicht zu vergessen.
Ähnliches gilt für Solarkraft. Mit bisheriger Technik ist der physikalische Wirkungsgrad auf ca. 27% beschränkt, die nötigen Flächen für eine Grundversorgung sind immens. Neuartige Zellen enthalten teilweise recht heftige Giftstoffe, die irgendwann auch entsorgt werden müssen.
Wasserkraft hat auch mehrere Nachteile. Selbst wenn man auf einen Mix Wasser, Sonne, Wind setzt, so müssten immer noch konventionelle Kraftwerke vorgehhalten werden.
Man muß sich einfach von dem Märchen "Saubere Energie" verabschieden, nicht einmal die Sonne produziert saubere Energie. Sie "verseucht" unser Planetensystem mit energiereichen Gammateilchen und Neutronen, ebenso wie mit schädlicher unltravioletter Strahlung.
Jetzt zur Kernenergie. Tschernobyl war ein Reaktor mit offenem Kreislauf, fast alle russischen Kraftwerke waren von diesem Typ einfach deshalb, weil diese System zum einen einfacher aufgebaut sind und es zum anderen möglich ist, kernwaffenfähiges Material sukzessive zu entnehmen für die Waffenproduktion. Diese Reaktortypen galten schon immer als unsicher. Das Problem mit der Endlagerung haben alle Reaktoren gemein, auch die Wiederaufbereitung ist keine wirkliche Lösung. Geologisch stabile und geeignete Salzstöcke zur Lagerung sind selten, einige Geologen behaupten sogar, sie würden gar nicht existieren, schon gar nicht auf die veranschlagte Dauer der nötigen Lagerung.
Kernfusion, die Hoffnung der Zukunft ist mit heutigen Techniken auch nicht sauber, dafür prinzipiell sicherer. Versagt das Kraftwerk so bricht die Reaktion schlagartig ab, sobald das Plasma sein eindämmendes Magnetfeld verlässt. Es zerstört durch seine Hitze von 10 Millionen Grad zwar den Reaktor, darauf beschränken sich die Auswirkungen allerdings. Ökologisch sind aber auch Fusionsreaktoren alles andere als unbedenklich.
Zwar entsteht kein radioaktives Material aus den Ausgangsstoffen, jedoch entstehen bei der Reaktion unmengen Neutronen, welche das Material des Reaktors umwandeln. Zur Dämmung gegen die Strahlung muß Schwerbeton eingesetzt werden, welcher mit Barium angereichert ist, dieses Material wird zum einen durch den Neutronenbeschuß innerhalb von 2 Jahren zerstört und muß ausgetauscht werden, zum anderen ist das Material selbst danach hoch strahlend und muß endgelagert werden.
Zusätzlich entsteht Tritium, welches in die Atmosphäre entweicht und sehr schnel in die Stratosphäre aufsteigt und dort in großen Maße Ozon zerstört.
Wer heute von sauberer und sicherer Energie redet hat sich entweder noch nie informiert und glaubt an Märchen, oder er belügt die Leute, die einzige saubere Energie ist Energiesparen und da waren die Grünen früher einmal vorreiter, heute sind sie Märchenerzähler.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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fbe xafford „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Endlich einer der sich informiert hat, bevor er sich äußert!
fbe

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schnaffke xafford „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Hy Xafford, wie immer ein kompetentes Posting. Ich möchte das noch etwas auf die Spitze treiben, evt. provozieren und Sarkasmus kann ich auch nicht ausschließen. Du sagtest:
"Man muß sich einfach von dem Märchen "Saubere Energie" verabschieden, nicht einmal die Sonne produziert saubere Energie. Sie "verseucht" unser Planetensystem mit energiereichen Gammateilchen und Neutronen, ebenso wie mit schädlicher unltravioletter Strahlung."

(Sarkasmus EIN)

Das hat die letzten 4 oder 5 Millarden Jahre aber ganz gut funktioniert, bis auf die letzten, na sagen wir mal, 1 Millionen Jahre, wo der Mensch ins Spiel kam. Die Evolution hat immer wieder Arten hervorgebracht, die für diesen Planeten nichts taugen, und diese sind auch wieder ausgestorben. Und genau das wird mit dem Menschen auch passieren. Früher oder später. Wir sind doch nur ein winziger Abschnitt in der Erdgeschichte, der es allerdings fast geschafft hat, diese zu zerstören. Ich denke, der Mensch ist nur eine dieser vielen unsäglichen Arten, die es nicht geschafft haben, sich dem Leben auf der Erde anzupassen. Hier ein Zitat, dessen Ursprung ich zwar nicht kenne, aber das das Thema trifft: " Der Penis schießt Samen, um die Erde mit der Seuche Mensch zu vergiften."

Wir sitzen hier satt und zufrieden vorm PC, tippen unsere Postings mehr oder weniger geistreich (mich nicht ausgenommen), und machen uns nicht klar, welche rasante Entwicklung der Mensch in den letzten 100000 Jahren gemacht hat, oder in den letzten 2000 Jahren, oder in den letzten 100 Jahren, Autos, Flugzeuge, Mondlandung, Atomkraft Computer. Es geht immer rasanter, wo soll das hinführen, wer kann das irgendwann noch beherrschen?

(Sarkasmus AUS)

OK, ich hör ja schon auf...

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xafford schnaffke „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Hallo Schnaffke,

wo wir gerade bei Sarkasmus sind ;o)...Eventuell hat die von uns Menschen verursachte Umweltveränderung auch ihre Vorteile. Die Spezies Mensch ist huete da, wo sie ist, weil sie so extrem anpassungsfähig ist. Eventuell bringt und die Unweltveränderung auch in die Position, das wir und noch schneller entwickeln. Es gibt namhafte Wissenschaftler, die z.B. natürliche Radioaktivität für die Evolution verantwortlich machen durch die von ihr hervorgerufenen genetischen und zellularen Veränderungen. Vielleicht mutieren wir uns selbst dank unserer Umweltverschmutzung so effektiv, daß wir es mal zu was bringen und keine Trolle mehr die Internetforen verstopfen ;o)

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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schnaffke xafford „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Hy Xafford, begreifst du denn eigentlich nicht, das "Wir" Menschen eigentlichtlich nur unbedeutend sind in der Erdgeschichte?

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Turbo Lover schnaffke „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Eben nicht Schnaffke. Aber das ist eine längere Geschichte.

Desweiteren hat die Umwelt sich selbst mehr Schaden zugefügt, als die Menschen. Als Beispiele seien da Vulkanausbrüche genannt (CO² Ausstoß), Überschwämmungen, Erbeben, Waldbrände (Ja, auch die enstanden ohne des Menschen Zutun) etc. das alles VOR der Zeit der Menschen.

Ich weiß nicht, ob Du vergessen hast Dein Ironie Tag zu setzen, aber wieso glaubst Du wir wären so unbedeutend in der Erdgeschichte?

TL

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xafford schnaffke „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Sind wir das? Warum? Wir sind vielleicht unbedeutend im Universum, aber warum sollten wir unbedeutend sien in der Erdgeschichte? Nur weil wir erst ein paar hunderttausend Jahre existieren? Was spricht dagegen, daß wir nicht ein paar Millionen Jahre existieren? Oder bis zum Ende der Erde, vielleicht sogar darüber hinaus? Wer weiß denn was passiert, oder wie wir uns entwickeln? Ich gehöre eher zu den Leuten, die es für unwahrscheinlich halten, daß sich die Menschheit selbst vernichtet, dazu haben wir zu viel von Ratten und Kakerlaken. ;o)

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Maxx Stone schnaffke „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Hi schnaffke,

Sind Menschen unbedeutend in der Erdgeschichte?
Das wird sich erst noch zeigen. Wenn die Erde von Menschen zerstört wird, dann wohl nicht. Wenn "wir", und es widerstrebt mir mich in einen Topf geworfen zu sehen, wenn die Menschheit irgendwann stirbt OHNE den Planeten/Planetensystem "aus der Bahn zu werfen" kann man ggf. sagen, dass der Mensch in der ERDgeschichte unbedeutend war.
Wer aber mit der Chaostheorie liebäugelt will dich sicher jetzt schon steinigen *grins* und *Kieselsteinsuch*.

@Turbo Lover
"Desweiteren hat die Umwelt sich selbst mehr Schaden zugefügt, als die Menschen."
Kannst du mir "Schaden" den SICH die NATUR zugefügt hat definieren?
Energie kann nicht neu geschaffen oder zerstört werden.

Gruß
Maxx Stone

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Turbo Lover Maxx Stone „vor 20 Jahren: Tschernobil; @schnaffke“
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"@Turbo Lover
"Desweiteren hat die Umwelt sich selbst mehr Schaden zugefügt, als die Menschen."
Kannst du mir "Schaden" den SICH die NATUR zugefügt hat definieren?"

Yo, habe ich schon (Vulkanausbrüche z.b.). Ich hatte da neulich ein gutes Buch zur Hand über die größten Unwahrheiten bezüglich Umwelt, Natur u. Erdgeschichte. Natürlich habe ich es nicht mehr (war nur geliehen)u. kann deshalb keine absulut genauen Aussagen treffen. Jedenfalls stand dort auch, dass die Natur sich selbst wesentlich mehr Schaden zugefügt hat, als es der Mensch bis jetzt tat.

"Energie kann nicht neu geschaffen oder zerstört werden."

Richtig, darüber habe ich auch gar nicht gesprochen, es ging mir da mehr um die "Die Menschen zerstören alles Argumentation".

Enough said

TL

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Maxx Stone Turbo Lover „vor 20 Jahren: Tschernobil; @schnaffke“
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@Turbo Lover
Worauf ich hinaus wollte war die Beurteilung von Schaden. Ein Vulkanausbruch ist vielleicht nicht in deinem oder meinem Interesse. Wieso ist ein Vulkanausbruch ein Schaden für "die Umwelt"?

Willst du ausdrücken, dass die Umwelt dem Menschen mehr Schaden zufügt als er es selbst bisher konnte?

Gruß
Maxx Stone

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Maxx Stone xafford „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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Hi xafford,

"Das Leben als solches ist extrem riskant und endet meist mit dem Tod."
Okay. Aber IMHO macht es einen Unterschied ob ich durch Lungenkrebs als Aktiv-oder als Passivraucher sterbe ;-)
(Willkürliches Beispiel, nur so am Rande)
Weiterhin macht es einen psychologischen, moralischen, theologischen Unterschied ob außer mir auch "meine Lieben", "meine Feinde", "Unschuldige", etc. sterben. Was zugegeben, nicht verallgemeinert werden kann :-(

"Saubere Energie" der Sonne:
Da möchte ich mal den Gedanken in`s Spiel bringen, dass sich organisches Leben unter DIESEN Bedingungen entwickelt hat - außerdem gibt (gab?) es den Schutz der Atmosphäre. Ob Mutation in 20 oder in 20 000 Jahren abläuft, macht mögicherweise auch einen Unterschied ;-)

Schwerbeton, Barium, nach 2 Jahren Austausch: Ist das (theoretischer) Stand der Bauingenieurswissenschaft?

@all
Zu Grundsatzdebatten enthalte ich mich hier.

Gruß
Maxx Stone

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xafford Maxx Stone „vor 20 Jahren: Tschernobil; @xafford“
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Hi Maxx, klar ist es ärgerlich, als Passivraucher an Lungenkrebs zu sterben, oder als Fußgänger bei einem Autounfall, aber ich denke es gibt sehr, sehr wenig Menshcen auf der Welt, die keine Energie verbrauchen, als würde ein Umweltkollaps nur sehr geringe Kollateralschäden bei unbeteiligten haben, wenn man´s böse ausdrücken wollte...

Das mit den Mutationen mag durchaus stimmen, aber das Leben ist so einfallsreich und anpassungsfähig, daß es vielleicht einer Spezies zum Verhängnis werden kann (und auch bei der "Sonnenverschmutzung" eventuell schon wurde), das Leben als solche sich den Lebensraum aber immer wieder zurück holt.

Die Schirmung mit bariumhaltigem Schwerbeton und der Versprödung und in dessen Folge Zerstörung durch den Neutronenbeschuß ist mein letzter Stand zu TOKOMAKs. Die Schwerbetonwände sind afair noch einmal ummantelt, aber auch diese Ummantelung hält nur begrenzte Zeit ud muß ausgetauscht werden und der Beton wird trotz Ummantelung in dieser Zeit zerstört.

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Maxx Stone xafford „vor 20 Jahren: Tschernobil; @xafford“
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Hi xafford,

"nur sehr geringe Kollateralschäden": Solche Peanuts sind aber auch ärgerlich. 8-O

"(...) das Leben als solche sich den Lebensraum aber immer wieder zurück holt."
Gewagte Aussage. Aber vielleicht holt sich "das Leben" auch den Mars wieder? Wenn du als "Zeitrahmen" an "Unendlichkeit" denkst, dann steige ich aus der Argumentation aus - das übersteigt meinen Verstand.

Ich will keineswegs die Behauptung aufstellen, dass "der Mensch" (Kollektiv) kein Recht hat die Erde zu "verseuchen" (für sich selber unwirtlich zu machen), nein, der Erde ist das wohl egal, ob am Stück oder in Klumpen. Ich halte das nur vom Standpunkt des Menschen (als Individuum mit Kindern, Enkeln, Freunden etc.) für DUMM um nicht zu sagen DÄMLICH.
Allerdings wo, bewusst oder unbewusst, folgenreiche Entscheidungen getroffen werden ist sich jeder selbst der Nächste. Vielleicht hat eine (spätere?) andere Lebensform mehr "Verstand", und Gemeinsinn.
So what?

"ist mein letzter Stand":
Argh! Das habe ich fast gedacht :-) Was heisst das? 2003? 2002? 1954?

Gruß
Maxx Stone

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xafford Maxx Stone „vor 20 Jahren: Tschernobil; @xafford“
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Argh! Das habe ich fast gedacht :-) Was heisst das? 2003? 2002? 1954?
ca. 3 Monate ;o)
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Maxx Stone xafford „vor 20 Jahren: Tschernobil; @xafford“
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@xafford
und mit so alten Infos beteiligst du dich an so heißen Themen :-P
Halt, sorry! Thx. ;-)

Statistik: Ich habe mal einen ARD/ZDF (?)- Bericht gesehen wo auf die Problematik verwiesen wurde, dass i.d.R. nicht bekannt ist was aus den sog. Liquidatoren wurde :-/ Umzug, dienstliche Versetzung, keine Dokumentation woher (welche Regionen) die Einsatzkräfte kamen etc. so dass keine verlässlichen Aussagen möglich sind ...
28 Tote? Das ist ja fast schon der Hubschrauberabsturz ;-)

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xafford Maxx Stone „vor 20 Jahren: Tschernobil; @xafford“
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Naja, nach einhelliger Expertenmeinung ging Tschernobyl extrem glimpflich aus, es hätte wohl locker hunderttausende von Toten kosten können auf einen Schlag, plus die Toten aus Spätfolgen.
Eine interessante Tatsache ist z.B. der ehemalige Ernstfallplan der USA im Falle eines Angriffskrieges der Sowjetstaaten. Dabei sollten gezielt mitteleuropäische (sprich deutsche) Atomkraftwerke bombadiert werden und zusätzlich Deutschland noch mit Kurzstreckenraketen (die teilweise nicht einmal theoretisch in der Lage waren irgendein Ziel außerhalb Deutschlands zu treffen) radioaktiv verseucht werden und damit einen strahlenden Schutzgürtel gegen vorrückende Sowjettruippen bilden sollte.
Interessante Variante der Containment-Politik frei nach Truman.

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Olaf19 Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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> und heute werden die Grünen wieder als Arbeitsmarkthemmnis bekämpft

Das wurden sie immer schon - wenn nicht, dann deswegen, weil Arbeitslosigkeit nicht immer ein so drängendes Problem war wie heute.

Zu Tschernobyl: Wenn man sich einmal überlegt, dass damals Substanzen frei gesetzt wurden, die weit über 100 Jahre brauchen, nur um ihre Radioaktivität auf die Hälfte(!) ihres Wertes zu reduzieren... d.h. in 1000 Jahren immer noch ca. 6% Rest-Radioaktivität. Zu deutsch: Das wird nie wieder.

Mag ja sein, dass alle Formen der Energieerzeugung irgendwie unsauber sind - aber es soll mir keiner erzählen, dass eine der anderen Formen derart verheerende Auswirkungen haben kann. Wenn mal irgendwo ein Staudamm bricht, mag das auch einige Menschenleben kosten, aber die Region ist dann nicht 1000 Jahre lang verseucht.

CU
Olaf

P.S. @Xaff, danke für die vielen Fakten... wenn ich auch nicht mit allen Schlussfolgerungen einverstanden bin.

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Turbo Lover Olaf19 „Vor 18 Jahren: Tschernobyl“
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Was ist eigentlich mit anderen energiereichen Strahlungen wie z.B. UV-Strahlung, die schießt die ganze Zeit runter auf die Erde, durch die immer dünner werdende O3 Schicht?
Es ist wesentlich gefährlicher 1 Stunde auf der Zugspitze in der Maisonne zu stehen, als sich 2 Stunden lang in Tschernobyl aufzuhalten.

Oder anders gesagt: Der Tod lauert überall ;-)

G.

TL

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menthi Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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hmm naja in Tschernobly schwankt die strahlung... wenn man vor einem Gebäude steht kann diese bei 25 liegen wenn man ins Gebäude hineingeht kann es aufeinmal auf 500 explodieren vondaher sag ich ma... spielt STALKER ;)


600.000 Mann haben damals daran gearbeitet eine Betonglocke über den Reaktor zu stüben und alle kernteile dort hinein zu werfen ...aber es war nichts mehr vom reatktor dar auch die Plotoniumstücke waren weg..... von den 600.000 sind knapp 250.000 vorort gestorben(obwohl sie sich nur 1min in den stärksten Zonen aufhielten) weitere 100.000 an den Spätfolgen... da alle nur gasanzüge anhatten selbst die wissenschaftler vorort hatten nur weiße mäntel und Plastkmundklappen damit der radioaktive staub nicht in den körper dringt...

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xafford menthi „hmm naja in Tschernobly schwankt die strahlung... wenn man vor einem Gebäude...“
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Mich würde einmal interessieren, woher Du diese komplett falschen Zahlen hast. In Tschernobyl kammen insgesamt ca. 800.000 Menschen zur Räumung zum Einsatz und es starben bis zum heutigen Tage insgesamt (also inklusive Anwohner, Spätfolgen, etc) 70.000 Menschen. [Quelle: http://www.tschernobyl-folgen.de/]
Direkt bei dem Unfall starben 31 Arbeiter, während der Aufräumarbeiten erkrankten 237 Arbeiter an der Strahlenkrankheit, bis heute starben davon 28.
Und von welcher Einheit redest Du bei den Strahlendosen? Rem, Beqarel,...?
Horromeldungen sind in einer Diskussion nicht gerade hilfreich, für Desinformation sorgt schon die Boulevardpresse.

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menthi Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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ähmm diese infos hab ich letztens bei spiegel tv gesehn(kam aba mitten in nacht gegen 1Uhr..).... dort sagten die des... die Einheit nannten sie "Sonnen" ....

Ich such ma nach dem Bericht...

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xafford menthi „ähmm diese infos hab ich letztens bei spiegel tv gesehn kam aba mitten in nacht...“
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Das wäre nett. Diese Zahlen stehen nämlich im krassen Gegensatz zu allen verfügbaren Angaben zu dem Vorfall. Die Einheit Sonnen ist mir auch ziemlich neu in Punkto Strahlenbelastung.

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menthi Gurus „vor 20 Jahren: Tschernobil“
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schade... leider keine infos zu...



http://www.spiegel.de/archiv/dossiers/0,1518,297094,00.html


des muss es aba gewesen sein...


sucht ma auf spiegel.tv nach Tschernobyl... da gibbet uch nen bericht zu ner frau die mit dem Motorrad durch die verseuchten Gegenden gefahren is... und was die da unglaubliches gefunden hat...

zB. ne Vorschule wo Gasmasken usw liegen und im Klassenbuch heisst es im letzten eintrag "Der Ausflug am samstag muss leider ausfallen , durch einen unvorhergesehnenden Zwischenfall..."

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