Hi,
ich habe in einem (für euch nicht wichtigen) Zusammenhang gehört, das früher alles besser gewesen sein, eben die guten alten Zeiten...
Ich frage mich jetzt nun allen Ernstes, was die guten alten Zeiten waren.
- Kohl Kanzler?
- Wiedervereinigung?
- Modern Talking in den 80\'ern?
- RAF in den 70\'ern?
- Das dritte Reich?
- Der erste Weltkrieg?
Was bitte soll daran die gute alte Zeit gewesen sein? Ich kann den Spruch nicht mehr hören, denn wir leben in der Gegenwart und müssen uns für die Zukunft rüsten.
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Benzin unter 50 Pfennig
1 Brötchen 4 Pfennig
1 Glas Bier in der Kneipe 30 Pfennig
Zigaretten 12er-Packung 1,- DM
Bild-Zeitung 10 Pfennig :-))
Zusammenhalt in der Familie
Zusammenhalt in der Nachbarschaft (man kannte noch die Leute, die mit einem im Haus gewohnt haben und hat mit denen mitgefeiert, wenn es was zu feiern gab, und wenn mal ein Schwein geschlachtet wurde, dann hat die ganze Nachbarschaft was davon abgekriegt, und wenn es nur eine kleine Wurst oder eine Schüssel Panhas war).
Man konnte unbedenklich Gemüse aus dem Garten essen.
Man konnte die Kinder auf der Straße spielen lassen, ohne besorgt zu sein, dass sie entführt oder umgebracht werden, zu der Zeit hat man nämlich nicht "weggeschaut" und gesagt, dass es "einen ja nichts angeht", wenn mal was passiert ist.
Es gab noch Wälder, wo man auf Bäume klettern konnte.
Man konnte die Kinder unbeaufsichtigt zur Schule schicken.
Kinder sind in der Straßenbahn aufgestanden und haben Platz gemacht, wenn ältere Leute eingestiegen sind und kein Sitzplatz mehr frei war.
Der Himmel war noch blau.
Im Winter gab es Schnee und im Sommer konnte man im Kanal baden, ohne Angst zu haben, dass man sich die Krätze holen würde.
Man konnte zum Bahnhof gehen, ohne dass man als älterer Mensch Angst haben musste, dass man vor lauter englischen Ausdrücken nicht mehr wusste, wo man um Himmels Willen eine Fahrkarte kaufen konnte.
In Tante Emma´s Laden gab es kein Gedränge an den Kassen, und Zeit für ein Schwätzchen war auch immer...
Ein Haarschnitt beim Friseur (der hieß früher tatsächlich überall so) kostete 50 Pfennig, und wenn man fertig war, bekam man noch ein Bonbon.
Es reichte aus, wenn Vater arbeiten ging, Mutter konnte sich so um die Kinder und um den Haushalt kümmern, und alle sind von dem Geld, was Vater mit nach Hause gebracht hat, satt geworden und haben genug zum anziehen gehabt. Und übrig geblieben ist in den meisten Fällen am Monatsende auch noch was. Sowas ist doch heutzutage fast nicht möglich....
Es gab weniger Neid (was der Nachbar hat, das muss ich auch haben, und nach Möglichkeit muss ich ihn noch übertrumpfen....)
Und ganz wichtig: Man hat noch Zeit füreinander gehabt! Kleine und große Sorgen hat man sich geteilt.
Es gab also viele Sachen, die das Leben lebenswerter machten, man war nicht so auf Gewinn fixiert, es gab genug Arbeit für alle, man war einfach zufriedener. Heute dreht sich alles nur noch um Geld, Geld, Geld, Geld, und nochmals Geld, und zufrieden ist im Endeffekt niemand, weder mit sich selbst noch mit seiner Umwelt noch seiner Nachbarschaft usw.
Die Reihenfolge ist übrigens rein zufällig entstanden. Natürlich zählt an erster Stelle der Zusammenhalt, die Familienbande etc. Aber ich habe keine Lust, das auch noch zu ordnen. Zu den Preisen: Jetzt kommt mir nicht mit dem Argument, dass man ja früher auch weniger verdient hat. Dem würde ich entgegenhalten, dass man, wenn man es genau prozentual umrechnen würde, dann heute für eine Schachtel Zigaretten wahrscheinlich 10 € (also umgerechnet ca. 20 DM) bezahlen müsste.
Gruß
K.-H.
Flatus: In 30 Jahren wirst auch Du finden, dass Du diesen Spruch ab und an losläst!
"- Kohl Kanzler?"
naja :-)
"- Wiedervereinigung?" Hmm, nur wegen ein paar aroganten Besserwissern sehe ich nicht, warum die Mauer wieder aufgebaut werden sollte. Viele Fehler wurden begangen und vielen Leuten hat es nichts außer Ärger gebracht, viele haben sich die Taschen vollgestopft und viele wurden ausgenommen, belogen und betrogen. Aber wie oft haben wir denn eine Wiedervereinigung? Des Weiteren gabs nen schönen wirtschaftlichen Aufschwung und die Westindustrie blühte.
"- Modern Talking in den 80\'ern?"
AOR in den 80ern, Thrash Metal in den 80ern.
"- RAF in den 70\'ern?"
Sex, Drugs & Rock'n'Roll in den 70ern...ok vielleicht nicht in Deutschland, aber so genau wolltest Du das bestimmt nicht wissen.
"- Das dritte Reich?" Ok, aber ist das Vierte Reich von GWB besser?
"- Der erste Weltkrieg?" War gar nicht der erste, sondern der 387ste und das Resultat eines geplatzten Ventils.
"Was bitte soll daran die gute alte Zeit gewesen sein? Ich kann den Spruch nicht mehr hören, denn wir leben in der Gegenwart und müssen uns für die Zukunft rüsten."
Das ist aber ein bissel naiv finde ich.
Fazit: Pointless post, so wie immer.
(nothing personal)
Desolisation
gute alte zeit?
keine angst um den arbeitsplatz.
;-)
... wurden auch nicht geklaut.
Keine Verrohung der Gesellschaft, Eltern und Lehrer erzogen die Kinder, es musste in der Schule richtig was gelernt werden, Kinder halfen alten Omas über die Strasse, Schulden machen war Unehrenhaft, Mädels wurden zum Tanztee mit Krawatte bei den Eltern abgeholt, die Volljährigkeit gab es erst ab 21, Arbeit gab es in Hülle und Fülle und Politikern konnte man eigentlich noch glauben und wünschte mir noch einges in die heutige Zeit!
luttyy
Nochmal ich!
Es gab ausser Geld noch andere Werte: Ehre, Menschenwürde, Achtung, Respekt.
Zum Begriff Ehre: Stellt euch heute mal einen Fussballspieler vor, der kein Geld für den Gewinn der Weltmeisterschaft bekommen soll (so wie die Jungs 1954, die für die Ehre gekämpft haben bis zum Umfallen).
Zu den anderen Sachen lasst euch selber was einfallen. Beispiele gibt es genügend. Schaut euch mal in eurer Nachbarschaft um, wie viele Leute, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben oder Kinder großgezogen haben, heutzutage um ihre Rente betrogen werden oder wo die Kinder von den Eltern nichts mehr wissen wollen......
Die Welt ist grausam und kalt geworden! Es ist wie der Tanz um das Goldene Kalb, irgenwann wird diese Gesellschaft daran zerbrechen.....
Gruß
K.-H.
>>Es gab ausser Geld noch andere Werte: Ehre, Menschenwürde, Achtung, Respekt.
Aber nur, was die eigene Rasse und Klassenstand betraf. Neger, Türken, Schlitzaugen usw. selbstverständlich ausgenommen.
Vom Standpunkt des Adels, Politikern und Reichen waren die unteren Klassen doch nur Abschaum, wie heute auch.
Damals war oft genug der Arbeitgeber gleichzeitig dein Vermieter und dein Verhalten im Job entschied gleichzeitig über deine Wohnsituation.
Wenn man neue Rohstoffquellen brauchte, dann hat man sich ein Land aus der 3ten Welt gegriffen und niemand hat sich darüber aufgeregt, wenn ein paar Wilde über die Klinge sprangen, im Gegenteil die Bewunderung für den Heldenmut der Soldaten war grenzenlos.
Vergewaltigungen fanden meist innerhalb der Familie statt und darüber was in der Familie passiert sprach man nicht. Wenn die Sekretärin vom Chef vergewaltigt, oder genötigt wurde, dann nahm der gemeine Angestellte das eben so hin. Der eigene Job war wichtiger und ausserdem hätte sie sich ja nicht so aufreizend benehmen müssen. Kinder hatten sowieso die Klappe zu halten in der Gegenwart von Erwachsenen und welche Misshandlungen da abliefen war eben Familienangelegenheit. Darüber spricht man nicht war eine immer wieder gerne genommene Floskel.
Das man sich in ländlichen Gegenden oft genug nicht bis ins nächste Dorf trauen konnte, ohne Prügel zu kriegen, von einer Liebesbeziehung ganz zu schweigen, war in der Tat sehr vergnüglich.
Kinder die in Bergwerken geschuftet haben, was solls, Arbeit hat noch keinem geschadet. Sicherheitsmängel? Davon versteh ich nichts, der Chef wird schon wissen was er macht.
Behinderte waren von Gott gestrafte schlechte Menschen und so wurden sie gemieden und Kinder wurden gerne, schnell und unauffällig in ensprechenden Einrichtungen entsorgt. Ohne solche Schande lebte es sich besser.
Da könnte ich jetzt noch Stundenlang mit wachsender Begeisterung weitermachen, aber ersparen wir uns das.
Zugegeben, es ist nicht alles aus der gleichen Zeit, aber auch nicht allzu weit auseinander und viele Sachen habe ich selbst erlebt und beobachtet. Nix dagegen, dass man seine Jugend gerne als eine gute Zeit in Erinnerung behält, aber sie zu verklären und als absolut hin zu stellen finde ich nicht gut.
Das witzigste finde ich immer noch das mit dem Älteren/Hilflosen behilflich sein. Genau diese Generation zwischen 40-60 fällt mir immer äusserst negativ auf, wenn es um solche Dinge geht. Beispiel? OK: eine junge Frau, schwer von Multipler Sklerose gezeichnet kämpft sich mühsam mit ihrem Rollstuhl eine längere Steigung hinauf. Sie passiert dabei mehrer Männer im oben genannten Alter, keine Reaktion. Die shoppenden Hausfrauen sind schwer mit dem Austausch von Rezepten beschäftigt und können sich um solche Kleinigkeiten nicht kümmern. Jede/r hat die Frau gesehen, an den nachfolgenden Blicken leicht zu erkennen. Als ich sie erreicht habe und sie nach Anfrage den Buckel hoch geschoben habe, erntete ich nur mal wieder nur abschätzige Blicke wegen meines Äusseren.
Fazit, nur weil früher gerne Verschwiegen, die Menschen obrigkeitshörig erzogen wurden und deshalb längst nicht alles in der Zeitung stand, war noch lange nicht alles besser. Erkundigt euch mal bei Leuten die es wissen müssen, wie viele der heutigen Umweltschäden aus dieser Zeit stammen, in der ihr alle so glücklich am Fluss gespielt habt.
Nur weil es keiner wusste/wissen wollte, heisst das noch lange nicht, dass nichts passiert ist.
Wobei ich wirklich nicht per se alle Werte ablehne, die aus früheren Zeiten stammen.
"eine junge Frau, schwer von Multipler Sklerose gezeichnet kämpft sich mühsam mit ihrem Rollstuhl eine längere Steigung hinauf. Sie passiert dabei mehrer Männer im oben genannten Alter, keine Reaktion. Die shoppenden Hausfrauen sind schwer mit dem Austausch von Rezepten beschäftigt und können sich um solche Kleinigkeiten nicht kümmern. Jede/r hat die Frau gesehen, an den nachfolgenden Blicken leicht zu erkennen. Als ich sie erreicht habe und sie nach Anfrage den Buckel hoch geschoben habe, erntete ich nur mal wieder nur abschätzige Blicke wegen meines Äusseren"
Naja, da hast du eine negative Erfahrung gemacht. Ich hätte mit Sicherheit geholfen.Ich stehe heute noch auf und biete Älteren meinen Platz. Liegt wohl eher an meiner Erziehung. Es sollen hier auch nicht die 20er Jahre veklärt werden. Die Armut lief die Tür hinaus.
Aber die Nachkriegsjahre nach 1945, entspechen dem was ich gepostet habe!
Ich hätte auch ein Beispiel: Gestern lief einen Reportage (1.Programm glaube ich) über Gerichtsvollzieher und ihre Tätigkeit.
Ein 20jähriger dummer Junge hat 11.000€ Schulden nur von Handyverträgen und Playstationmist!
Insolvenz musste er beantragen und braucht mindestens 6 Jahre um aus dieser Sache rauszukommen.
Und das war nur ein winziges Beispiel, wie die Jugend total sich verschuldet und abhängig von solchen Dingen macht. Der wirtschaftliche Schaden ist ungeheuer.
Das war einfach vor 30-40 Jahren einfach nicht möglich. Man könnte unzählige Dinge aufzählen, ob Rauschgift, Alkohol, Zigaretten, Jugendkriminalität usw. Dies gab es in dieser Größenordnung einfach nicht.
Mein Jüngster mit 19 erzählt mir, er wäre gerne in meiner Zeit aufgewachsen. Da stimmt doch was nicht in unserer Gesellschaft. Es fehlt an den Grundwerten. Es wird ihnen nicht mehr beigebracht. Naja, ich habe es hinter mir, aber was haben die Kinder vor sich? Noch mehr von dem jetzigen?
luttyy
Mal vorweg, ich gebe dir ja im Prinzip Recht und finde diese Entwicklung sicher nicht besonders prickelnd, leider wird umgekehrt erst der Schuh daraus.
Das Beispiel war übrigens sicher nicht das Einzige und ich könnte noch mehr davon aufzählen.
Die Generation, die sich heute am meisten über solch Missstände aufregt ist doch gerade die, die diese Entwicklung forciert.
Wer sitzt denn im allgemeinen an den Schalthebeln, wer hat denn die Macht das zu verändern? Wer hat denn die schlimmsten Drogen entwickelt, auf die heute die grösste Problematik zurückgeht? Welche Generation sitzt denn in den Vorständen der Firmen, die sich skruppellos an Jugendlichen bereichert?
Sicher gab es das damals nicht in der Grössenordnung, da war das Drogenproblem ein reiche Leute Problem. Bis auf das vorhandene Cannabisproblem, das war ein Bauern und arme Leute Problem, wobei das niemand als ein Problem ansah, bis die amerikanische Propagande ordentlich gegriffen hat. Opa und Oma haben mir noch von Graszigaretten erzählt und die sind beide nicht in einer Entziehungsklinik geendet. Damals waren wir auch keine 80 Millionen und es wurde auch nicht über jeden Furz irgendeines Nachrichtensprechers per Schlagzeile berichtet. Das ist einer der Nachteile unserer Informationsgesellschaft, das viele Dinge bekannt werden, von denen man früher nie etwas erfahren hätte. Damit erhalten wir doch erst die Möglichkeit uns über solche Sachen aufzuregen. Die Geschichte, mit den Älteren helfen ist doch irgendwann zur Farce verkommen. Aus einer freiwilligen Sache des Anstandes(was ich sehr befürworte) wurden teils unreale Forderungen. Wenn ich mit einem Gipsbein bis zum Oberschenkel im Bus sitze, dann hat kein fitter Rentner das Recht auf meinen Platz. (weswegen ich nicht nur einmal Stress hatte) Ein Älterer hat nicht automatisch mehr Ansprüche, weil er älter ist, es gibt da schon noch Verhältnismässigkeiten.
Ich finde es einfach schrecklich, dass unter Verleugnung der Ursachen die Jugend als schlecht und verantwortungslos hingestellt wird. Es liegt nun einmal an der älteren Generation, welche Werte sie vermittelt. Das soll sicher kein persönlicher Angriff sein, denn über das was du getan hast und machst, kann und will ich mangels persönlicher Kenntnisse nicht urteilen.
Wie gesagt im Prinzip gebe ich dir Recht, nur sollte man dabei die Sorgen und Nöte der Jüngeren nicht ausser Acht lassen, denn sind wir mal ehrlich: für so manche Dinge die wir früher angestellt haben, könnten wir heute auf die ein, oder andere Gerichtsverhandlung/Bussgelder warten.
Der wesentliche Aspekt jedoch, warum jemand die "guten, alten Zeiten" beschwört, ist vollkommen unumstößlich dieser: in der "guten, alten Zeit" war der/die den Begriff Aussprechende noch JUNG!
Komisch, meine Eltern beschwören auch immer "die gute alte Zeit". Meine Großeltern beschworen diese auch, ebenso meine Urgroßeltern. Alle meinten aber nicht die gleiche "gute alte Zeit". Welches war denn nun die Beste der guten alten Zeiten? Oder meinten doch alle die gleiche, nämlich die durch das menschliche Gedächtnis verklärte Zeit, die deswegen verklärt wird, weil sie vorbei ist und so nie existiert hat?
Genau, Xafford, das selbe hab ich von meinen Eltern gehört, von den Großeltern und die haben es sicher auch von ihren Eltern gehört u.s.w. Ich denke auch, "die" gute alte Zeit gibt es nicht. Es ist tatsächlinch die Verklärung und komischerweise meint jede Generation mit guter alter Zeit meistens die Zeit, wo sie selber so zwischen 15 und 30 waren, also die Zeit der ersten Liebe, Familiengründung, erste Kinder, Berufsausbildung und Abschluß, vielleicht Karriere, eigenes Haus, die Zeit im Leben, wo viel passiert, vieles in Bewegung ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diejenigen, die heute in diesem Alter sind, so mit 50 oder 60 die heutige Zeit auch als gute alte Zeit bezeichnen werden.
Gruß Schnaffke
Eventuell liegt es daran, daß in dem besagten Alter meist die Sorgen kleiner und die Wahrnehmung der "Härte des Lebens" eine andere ist, als mit fortgeschrittenen Jahren.
Genau das meinte ich...
Gruß Schnaffke
Der Mensch neigt grundsätzlich dazu, schlechte Erfahrungen zu verdrängen und gute zu bewahren. Da sammelt sich mit der Zeit einiges an einseitiger Geschichte an.
Deswegen müssen aber die guten heute nicht schlecht sein!
luttyy
Wer Bilanz zieht, kann nicht nur die Aktiva anführen.
positiver heute als früher:
- mehr Tierschutz (Ställe werden heute als Laufställe gebaut und nicht mehr nur als Ständer, auf denen die Tiere bis an ihr Lebensende im Dreck auf Metallstäben stehen; Legehennenhaltung wird abgeschafft; Tierversuche wurden begrenzt)
- mehr Gleichberechtigung (noch bis 1977 brauchte die Frau die Erlaubnis ihres Ehemannes, um arbeiten gehen zu dürfen. Tat sie es gegen seinen Willen, konnte er ihren Arbeitsvertrag kündigen)
- mehr Freiheit, sich seine Werte selber zusammenstellen zu können. Nicht mehr nur das für richtig halten zu müssen, was einem vorgegeben wird. Mehr Selbstverantwortung.
- weniger religiöse Indoktrination
- bessere Medizin
- wachsender Wohlstand. Fast jeder hat: Auto, CD Player, Kühlschrank, Handy, Computer, INTERNET (geniale Info Quelle) , Badewanne, Fußbodenheizung . In Omas Jugend gabs das alles nicht. Möcht ich nicht mehr ohne sein...
- es gibt die Pille
- es gibt supertolle Freizeitbäder, Skilifte und Pizzerias, Mexik. Restaurants, Chinesen usw...
- jeder darf seinen Beruf selbst wählen und muss nicht den nehmen, den die Eltern (Vater) aussuchen.
- es gibt mehr Kinderbetreuungs-Institutionen
- es gibt tolle billige Urlaube bei L'tur; man kann die ganze Welt ansehen; alles steht offen
- Es gibt AC/DC, Offspring und Metallica
- mehr Auswahl an Nahrungsmitteln und Kontrollen bei der Herstellung
- mehr Auswahl an allem überhaupt, sogar an Werten und Moralvorstellungen
- es gibt die Grünen
früher besser:
- es gab kein Techno :-)
- es gab kein RTL, SAT1, PRO 7 usw.
- es gab keine Atomkraftwerke und keinen Dieter Bohlen
- es gab weniger Allergien (stimmt das? Meine Mutter meint so...)
- es gab kein McDonalds
- es gab "Ekel Alfred" und Jürgen von der Lippes Unterhaltungsshow, in der der Chef in einem Wasserbecken versenkt wurde
- die Familien waren früher größer. Heute herrscht die 1,6 Kind Familie. Man hat weniger/keine Geschwister und ist später mal vielleicht allein unterm Weinachtsbaum.
Hat noch jemand so eine Liste?
Fazit: Ich leb lieber heute als früher, weil man - glaube ich - freier ist. Auch wenn der Preis vielleicht ist, dass man an Sicherheiten verliert.