Hallo Gemeinde, letzten Freitag habe ich ein Katze aus dem Tierheim geholt (wir wollten schon ewig eine). Sie ist 1 Jahr alt, rabenschwarz, total verschmust (bis auf ab und an eine Beiß-Anwandlung) und krank. Sie hat FIP (Feline Infektiöse Peritonitis, Bauchfellentzündung), bzw sie ist mit Coronaviren infiziert (was nicht unbedingt das Gleiche ist, aber das führt zu weit).
Daß sie die Krankheit hat wußten wir und ich bin im Großen und Ganzen auch über die Krankheit informiert, nur eine Sache ist mir unklar und wurde auch nirgends erläutert:
Muß die Katze im Haus bleiben, oder kann man es verantworten sie raus zu lassen?
Nach den Fachtexten,die ich darüber gelesen habe, würde eigentlich nichts dagegen sprechen, die Katze in die freie Wildbahn zu lassen, da Coronaviren ohnehin flächendeckend verbreitet sind und jede 6. bis 8. Katze sie in sich trägt, was mich jedoch verunsichert hat war die Aussage der Mitarbeiter im Tierheim. Sie meinten, die Katze müsse im Haus gehalten werden, allerdings haben sie noch mehr Dinge gesagt, die definitiv falsch waren.
Weiß von euch jemand genaueres?
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... ich sehe da grundsätzlich keinen Hinderungsgrund. Wenn es der Katze gut geht, kann sie prinzipiell auch raus. Ich würde aber aus Eingewöhnungsgründen die Katze mindestens 4 - 6 Wochen drinnen lassen.
Für die jetzige Jahreszeit gilt eine Sonderregelung: Da drinnen gehaltene Katzen kein ausreichendes Winterfell aufbauen, sollten sie nur bei mildem Wetter für kurze Zeit raus. Gerade bei Immunschwächekrankheiten besteht die Gefahr, dass die Katze sich erkältet :-(, und das hat dann gleich gefährliche Folgen ...
Wenn dann die Katze nächsten Sommer viel draussen ist und den Herbst mitbekommt, hat sie im nächsten Winter ein ausreichendes Winterfell und kann dann auch länger raus.
HTH, Gruß, Z.
Erst mal Danke. Im Tierheim war die Katze in einem Freigehege, sie ist also "abgehärtet", ich wollte sie aber trotzdem erst einmal mindestens 2 Wochen drinnen lassen, eben als Eingewöhnung.
Ich glaube, ich weiß jetzt auch den Grund, warum die im Tierheim sagten, die Katze müsse in der Wohung bleiben: SIe haben FIP mit FIV oder FeLV verwechselt, das würde auch eher zu den anderen Dingen passen, die sie von sich gaben.
Ich hoffe mal, daß wir es aushalten sie noch 2 Wochen in der Wohnung zu halten, sie zeigt nämlich schon erste Erscheinungen von Wohungskoller ;o)
es ist wie im internet die viren lauern immer und überall, deswegen würde ich die katze
freilassen und sich selber überlassen, vielleicht bekommt sie jemand anderst als hauskatze ?
nimm anstatt der katze lieber einen hund oder papagei die spuren besser als eine katze.
katze = frau !
HTH
Tom Angelripper
Prost!
... wer jemanden braucht, der "spurt", ist eine arme Haut :-(. Ich kann sehr gut mit autonomen und selbstbewussten Wesen umgehen und weiss, dass xafford auch dazu in der Lage ist ;-).
HTH, Z.
...ja damit kannst du recht haben, ich persönlich habe ein hausschwein, das sind hochintelligente viecher, diese kann ich nur weiterempfehlen, das schwein hat mir schon öfters das leben im suf gerettet _am besten taugen hier aber die weiblichen exemplare_, die männlichen können ohne kastration lebensgefährlich werden!
Tom Angelripper
Prost!
Ich für meinen Teil stehe eigentlich eher auf Frauen, aber da is ja jeder anders (zum Glück) ;o)
Das war gut.
Daß du nicht auf vorgebliche Tierfreunde hörst, die ihrer Katze draußen einen Zwinger bauen, steht für mich fest.
Hi Xafford,
dieser Langhaarkater, siehe hier:
http://www.directupload.net/images/041102/dQBNzfTS.jpg
steht im 18. Lebensjahr, ist seit vierzehn Jahren FIP-Träger, Freigänger,
ansonsten wie man bei uns sagt „Pumperlgsund", hin und wieder ein Griesgram,
kann einem Polster nicht widerstehen und lebt mit zwei Katzen
in bester Eintracht.
Einem „Rauslassen" steht meines Ermessens nichts im Weg, was unseren Kater
betrifft ist die nächste vielbefahrene Straße 2 km weit weg und so weit geht
er nicht.
mfg
Erwin
... falls du noch Rat und Hilfe benötigst und mit Naturheilkunde etwas anfangen kannst, kann ich dir noch dieses Buch ans Herz legen. Es ist von einem Tierarzt und Naturheilkundler und es ist so geschrieben, dass auch medizinische Laien damit zurechtkommen. Ist *IMO* seinen Preis mehr als wert ...
Viel Spaß mit dem schwarzen Panther ;-)
Gruß, Z.
Nochmal Danke an Alle. Die kleine darf ab nächster Woche raus, sie ist eh kaum zu halten und wollte schon vom Balkon springen (ca. 3m über Zementboden) und bevor sie sich die Haxen bricht laß ich sie lieber raus.
Das Buch werd ich mir auch mal anschauen.
Hi "Xaford"
Das war eine Gute Tat, weiß ja nun nicht ob dies jezt Deine erste Katze ist. Selber hab ich etwa 38 Jahre praktische Erfahrung mit Katzen, davon 17 Jahre mit Freilebenden und 21 Jahre mit Etagenkazen. Weswegen ich hier vorsichtshalber gleich ein Paar Tips absetze.
Das Katzenklo: solte niemals mit was anderem als wie mit Klarem Wasser gereinigt werden, zu Desinfektionszwecken kommt ausschließlich ein Dampfreiniger in Frage, bei Zuwiederhandlung wird eine Katze dies mit Unsauberkeit Quitieren.
Das Katzenstreu: ein rein Biologisches Produkt wie etwa Holzspäne ist einem auf Minerealbasis unbedingt vorzuziehen, Katzen sind Naturbedingt anfälig für Astma wenn die Katze dort nun im Mineralstreu rumwühlt setzen sich diese feinen Partikel in ihren Bronchien fest und können nicht wie etwa Holzspanstaub vom Katzenkörper abgebaut werden, das Krankenbild ähndelt dann dem eines Steinbrucharbeiters.
Wenn eine Katze Gemütsstörungen aufweißt so hat sich Reiki "Handauflegen" nicht zu verwechseln mit streicheln sehr bewährt.
In der Wiedernatürlichen Stadt wäre es praktisch unverantwortich seine Katze frei rumlaufen zu lassen da Katzen aber sehr Anpassungsfähig sind reicht ein entsprechend abgesicherter Balkon oder ein Freigehäge mit Hauszugang durchaus aus. Katzen schrecken auch nicht davor zurück aus 5M Höhe vom Balkon zu springen, deswegen sind unbedingt vorkehrungen dagegen zu trefen.
Es gibt praktisch überall auch Katzenfeinde die nicht davor zurückschrecken würden eine Katze zu vergiften meist Vogelliebhaber aber auch in der eigenen Wohnung lauern Gefahren für die Katze Du tust also gut daran dich Grünlich über etwaige für Katzen Giftige Pflanzen in der Wohnung zu informieren.
Das Du gleich eine Kranke Katze aufgenommen hast (meine eine von 2 Tierheimkatern hat z.b. eine richtige Rotznase und würde draußen nicht gut überleben können) spricht für wahre Tierliebe, auch einiege Hochgestelte Persönlichkeiten welche ich persönlich Kennenlernen durfte u.A. den Präsi vom Deutschen Tierschutzbund sowie ein Pferdezüchter welcher bei anstehender Geburt selber im Pferdestall übernachtet all diese Menschen haben ihre persönliche Eitelkeit längst selber in die Tonne getreten wovon einiege Tierfreunde offenbar noch weit entfernt sind.
Wenn Du wieder ewarten noch einige Tips brauchst, "hier werden sie geholfen".
Hallo Peter,
auch Dir erst mal Danke für die vielen Tipps. Es ist zwar meine erste "eigene" Katze, also die erste in meiner eigenen Wohung, aber ich hatte schon immer viel mit Tieren und gerade Katzen zu tun und komme mit ihnen (und sie mit mir) eigentlich ganz gut aus ;O)
Ich muß dein Lob allerdings etwas schmälern, ich habe mir (oder wir uns) nicht gezielt eine kranke Katze ausgesucht, wir haben sie einfach trotzdem genommen, nachdem sie sich uns ausgesucht hatte (sie hat sich direkt auf uns gestürzt und mit uns geschmust im Tierheim, was wohl etwas außergewöhnlich war, da sie sonst eher scheu sein sollte laut Aussage der Mitarbeiter (deren Aussage ich aber nur bedingt vertraue).
Meine letzte "Teilzeitkatze", also eine Katze meiner Ex-Freundin die mehr oder weniger ich betreute, war auch schwer krank. Er (kleiner Kater) war ein Findelkind mit ca. 2 Wochen und schwerem Katzenschnupfen, den wir (hauptsächlich ich) mit dem Fläschchen großzogen, was er durch extreme Anhänglichkeit dankte, allerdings hatte er als er groß wurde immer weniger mit einer Katze gemeinsam, dazu war er zu früh von der Mutter weg gekommen und hatte zu wenig Umgang mit Katzen. Er war eher sowas wie ein wandelnder Fellkragen, da er sich einem ständig um den Hals hängte und nicht mehr weg wollte.
Was ein Freigehege oder Etagenhaltung angeht, so bin ich ehrlich gesagt kein großer Freund davon, ich empfinde es als Zumutung für eine Katze nicht ins Freie zu dürfen (also nicht nur an die Luft, sondern richtig rumstreunen). Es liese sich bei uns auch schwer realisieren, da wir im Erdgeschoß wohnen und im Sommer kein Fenster öffnen dürften, da sie da problemlos raus kann, nur eben der Balkon ist ca. 3 Meter über dem Boden, da wir am Hang wohnen, sie wollte sich ja jetzt schon vom Balkon stürzen, weswegen ich ihn erst mal für die nächsten 14 Tage mit Pflanzengitter abgesichert habe.
Bei Fragen komm ich aber gerne auf dein Angebot zurück.
...ist schon verständlch, das mit dem Balkon oder Freigehege würd ich auch nur dort empfehlen wenn es die Umgebung absolut nicht anders zuläßt oder die Katze eben extrem behindert ist, das die Katze im Tierheim auch dort gehalten wurde spricht eindeutig dafür das sie zuvor Freigängerin war, eine nachträgliche Umgewöhnug zur reinen Etagenkatze mir wär im Moment auch kein fall bekant wo das mal geklapt hätte.
Übrigens, das mit dem Fellkragenverhalten (gut gegen Rheuma :-)) hab ich merkwürdiger weise auch zuerst bei einer Kranken Schnupfkatze bemerkt, bleibt zunächst noch viel freude mit Deiner neuen Mitwohnerin zu wünschen, bis die Tage, Peter
Müßte die Überschrift nicht "Hauskatze und VIP" heißen?
Also, aus einer Tierarztfamilie kommend, darf ich den Tipp geben, sofern überhaupt benötigt: "Die Natur hilft sich selbst" - so wenig einsperren wie möglich, soviel in Gottes freie Natur lassen wie´s nur geht - und da kuriert sich auch manch Schnupfen ganz von alleine. Der törichten Menschen mit ihren oft verkorksten Ideen bedürfen Tiere nur ganz selten.
Unterstellt, du wohnst nicht gerade am Trafalgar Square.