Hat jemand eine Meinung dazu? Würde mich interessieren!
luttyy
Hat jemand eine Meinung dazu? Würde mich interessieren!
luttyy
"DerProvokant" sagt es zwar überspitzt, aber im Kern liegt er richtig. Der größte Teil liegt (zumindest lt. meinem Atlas) in Asien. Meiner Meinung nach ist die Ursache für den Beitrittswunsch nicht im Zugehörigkeitsgefühl und in der Lage zu sehen, sondern eher im finanziellen Bereich. Beim momentanen wirtschaftlichen Entwicklungsstand ist davon auszugehen, dass auf Jahre beträchtliche finanzielle Mittel in die Türkei fließen. Letzte Woche habe ich in einer Polit-Show gehört, dass allein der Anteil von Deutschland bei mehr als 20 Mrd. € liegen (über Umweg EU-Kasse) würde.
MFG
Abe S.
PS: Ich bin allerdings dafür, Lutty in der EU / in Deutschland zu behalten.
Meine Meinung dazu, @luttyy? Es ist darauf ge****. Die interessiert niemanden!
Wir dürfen uns aufplustern, sowohl hier auf dem Brett, als auch am Biertisch.
Ja nicht konstruktiv werden! Denn dann, in bedrohliche Nähe gerückt der Rechten, ihr Gönner, ein Handlanger - ein Faschist gar - wirst Du bekämpft.
Als Ausländerfeind. Als Rechter. Als Faschist.
Nicht mit Argumenten, nein. Mit Plattitüden, die als vorgefertigte Satzbausteine ohne eigenes Denken verwendet werden können und den Sprecher in einem weltoffenen, edlen Licht erscheinen lassen. Schau mal:
Gehe einfach von der Beurteilung eines solchen Ereigisses von der Beantwortung der Frage "Cui bono - wen nützt es"- aus. Dann weißt du, was Du davon zu halten hast.
Jürgen
@jüki, ich denke, du hast Recht. Dazu scheint die Intelligenz von vielen hier nicht zu langen, was ja auch schon wieder die ersten Dumpfbacken auf den Plan gerufen hat! Habe ich wohl wieder einige Überschätzt und zuviel zugemutet :))
Also, vergessen wir die Frage!
luttyy
Obwohl ich selber Aussenstehender bin und auch nicht zur EU gehöre und mir bereits gesagt wurde ich wäre somit auch keine Europäer möchte ich trotzdem mal ne Frage in die Runde werfen. Nämlich was den die lieben Türken gedenken zu tun, gegen die Folterungen u.s.w die in ihrem Land immer noch zur Tagesordnung gehören? Andererseits ist das ja auch in (Schein)demokratien wie der U.S.A gang und gebe..
Naja, so gesehen haben wir mit der Aufnahme von Ländern ,die geographisch gesehen, nicht mehr in Europäischem Gebiet liegen, ein massives Problem ... denn mit der Aufnahme der Türkei hat jedes andere Land ebenfalls Anrecht auf eine Aufnahme in die EU, das heisst, Gespräche mit weiteren Ländern könnten folgen, und die EU würde ihren eigentlichen Sinn verlieren und man könnte sie ebenso wieder auflösen.
Allerdings jetzt mal weg von dem geographischen Gedanken hin zum konkreten Beispiel:
Hmm, die Türkei beschwert sich schon jetzt, dass sich der EU Rat in ihre Politik "einmischt" - wie soll das erst werden, wenn sie in der EU aufgenommen wurden? Schliesslich kann von Einmischen keine Rede sein, denn ... wer will denn wo rein? Wir wollen nicht in die TÜrkei, sondern die TÜrken wollen in die EU. Da muss man mal überlegen, ob wir nicht wieder einem Grundproblem erlegen würden...
Mit der Einwanderung vieler Türken beschwerten sich die Deutschen, dass sich die Türken nicht integrieren, weiterhin Kopftücher tragen, weiterhin die Deutsche Sprache nicht lernen wollen etc. etc. etc. etc. und mal 1 + 1 zusammengezählt, haben wir hier auf politischer Ebene das gleiche, das ist jemand, in diesem Falle halt keine Immigranten, sondern das ganze spielt sich auf politischer Ebene ab, der sich in eine Gemeinschaft, in diesem Falle die EU, nicht eingliedern möchte oder kann oder wie auch immer, zumindest kann man hier auch den türkischen Politikern mangelnde Integration vorwerfen. Somit würde es bedenklich, eine dearartige Gemeinschaft aufzunehmen.
Desweiteren glaube ich, dass die Türkischen Mentalitäten weder in die EU noch umgekehrt passen. Das ist einfach eine andere Religion und andere Glaubensgemeinschaft, ich glaube, dass wir Deutschen die wenigsten Probleme damit hätten, denn wir haben schon sehr viele Multikulturelle EInflüsse im Land, man stelle sich aber mal vor, Griechenland und Türkei in einer Gemeinschaft ... die Frage ist, ob es nicht letzten Endes, trotz allen Deutschen Diskussionen daran scheitert, denn DE ist nicht das einzge Land, das bei Wahl mitzureden hat.
Mal schauen, übrigends, Israel hatte angefragt, ob man 2010 Beratungen beginnen könne, ob israel nicht in die EU aufgenommen wird. Dies nicht etwa, weil Israel in Europa liegt, sondern, weil das wirtschaftliche Denken dem europäischen ähnelt und das demokratische Verhalten ebenso europäisch veranlagt sei.
Mal sehen mal sehen
Im Moment bin ich auch dagegen. Nicht weil die Türkei größtenteils außerhalb der EU liegt, sondern weil diskutiert worden ist, Ehebruch unter Strafe zu stellen. Allein solche Gedanken zeugen doch davon, dass viele Gesetze nur verabschiedet werden, um finanzielle Hilfe zu bekommen.
Es gibt noch viel mehr Diskussionsstoff.....
MfG AsH
PS: NEIN, ich wähle NICHT die NPD!
Nein, denn irgendwo muss man nun einmal eine ganz klare Grenze ziehen, die Türkei gehört nun mal nicht zu Europa. Was kommt dann als nächstes noch zur EU.. Nigeria ?
Und das nicht nur rein geografisch gesehen, sondern auch von der ganzen Kultur her.
Ein Volk, in dem Folter, Mord und Menschenrechtsverletzung an der Tagesordnung sind, hat in der EU absolut nichts zu suchen.
Hier seine letzte Heldentat:
http://www.nickles.de/static_cache/537772927.html
Herzlichen Glückwunsch
Kannst wirklich stolz auf Dich sein!
Bean
Oh Mann, ein selbsternannter "Halbdepp" weniger, na und? Kannst dir ja ein Beispiel nehmen!
luttyy
wieso denn nicht volldepp, denn ich kann bei seiner antwort hier nix konstruktives erkennen, sorry :-)
Dass es nicht zur Verwechslung kommt, ich meine Bean
@Tester, schon richtig verstanden :)
Einfach nicht zu fassen! Die Typen sollen doch mal in dem seine VK reinschauen und dann werden sie sich alle wiederfinden. Und diese Art kann ohne rumstänkern einfach nicht leben!
Na denn!
luttyy
Aber Hallo :))
Dein müder neuer Nick mit dürren 2 Postings zeigt doch ganz klar, dass du nach 10 Postings den Nick wechseln musst, weil du zu diesen Schwachmaten gehörst, die sich dann dahinter verstecken wie feige Ratten und irgendwann wirst auch du in der Pfeife geraucht, gelle :)
Und jetzt mal richtig zurückgefeuert, oder muss man deinesgleichen erst zum Tanz bitten??
lutty
Ich verfolge das jetzt schon ne ganze Weile,
irgendwie muss ich sagen, du scheinst voll den Schaden zu
haben, Luttyy.
Kann das sein daß dein Zweitaccount Offenbach heisst?
Was willst du den jetzt? Habe ich angefangen zu stänkern? Ich habe einen ganz normalen Thread mit einer Frage eröffnet und sonst gar nichts, oder kannst du nicht lesen??
luttyy
Nimm dir morgen mal fünf Minuten Zeit und koche dir nen Tee. Dann schau dir in aller Ruhe mal deine Postings der letzten Wochen an, wieviel Beleidigungen, Prahlereien, Ignorante Antworten etc. dabei sind. Klar wurdest du auch provoziert, weisst du aber wie provozierend deine Prahlerei- und Ignoranzthreads sein können?
Weisst du nicht weiter, so titulierst du deinen Gegenüber als bescheuert.
Das ist doch nur Futter für deine "Fangemeinde".
Kennst du die Geschichte des Geisterfahrers?
Der sagt "Wieso fahren diese Vollidioten alle in die falsche Richtung?"
Deine Fangemeinde kommt nicht von ungefähr !
Meine Meinung, klink mich wieder aus...
Gruß
IDE-ATAPI
Die paar Tage :) Stell dich dich nicht so "Mädchenhaft" an! Aber so nebenbei habe ich mein System aufgerüstet, siehe VK! Und ausserdem war hier nix mehr los und immer cool bleiben.
Schee, wenn man euch so rauskriegt! Hihi....., und ihr meint, weil ihr die "Jugend" habt steht nur euch das Recht zu? Nee nee, noch sage ich was ich denke und mir muss auch überhaupt niemand Antworten!
Aber es juckt mich nicht, damit werde ich nicht älter, sondern jünger, gelle:)) Die mich nicht mögen, auf die kann ich gerne verzichten und die können mich mal......
Ich frage mich nur, warum ihr dann immer mitmischt. Ist mir unverständlich, ist es euch langweilig? oder habt ihr fachlich nix drauf und müsst euch beifallheischend irgenwie Profilieren??
Na, wie auch immer, die Wumme bleibt im Koffer und ist für besondere Fälle reserviert. Woher weißt du eigentlich....., da war doch was, oder?
luttyy
Ich sag mal so:
Sollte die Türkei in die EU eintreten dürfen, haben wir nicht mehr nur 2 Mio sondern demnächst 5 Mio Türken bei uns.Das wäre defenitiv zu viel.Ein Massenansturm ist vorprogramiert.
Und dass in der Türkei nicht mehr gefoltert wird, glaube ich nicht.
Mfg Achmed
1. "Die Emotionen hinter den Argumenten":
WAZ Ruhrgebiet. Azime Zeycan, Hüseyin Silir und Sinan Kumru sind drei von 355 000 türkischstämmigen Mitbürgern im Revier. In Deutschland sind sie schon lange angekommen, nun wollen sie nach Europa.
Nehmen wir die gängigen Vorurteile, addieren sie mit etwas Gewohnheit und übertragen sie auf das "Tablo" in Essen: So gesehen, sieht dieses Restaurant überhaupt nicht türkisch aus. Keine Teppiche, keine Wasserpfeifen, auch nicht die gewisse gemütliche Dunkelheit, sondern hell, offen, modern. Eine Kulisse, die passt zu den drei jungen Türken, die sich hier trafen zum Plaudern über Europa - und die auch so gar nicht den Vorurteilen entsprechen. Diesen Vorurteilen, die manchen Menschen soviel Angst machen, dass sie die Grenzen der EU am liebsten verbarrikadieren würden: Die Türkei muss draußen bleiben.
Bloß: wieso? Azime Zeycan schüttelt den Kopf, sie fände Beitrittsverhandlungen "sehr positiv". Das Wirtschaftswachstum betrage über sieben Prozent, die Türkei sei als Standort interessant. Und politisch, sagt Azime, "entspricht die Türkei den Anforderungen der EU sogar noch eher als wirtschaftlich" - das denen, die behaupten, das Land sei nur an finanziellen Vorteilen interessiert. "Wenn Europa wirklich ein ,Global Player´ werden will, dann gibt es keinen anderen Weg", glaubt Sinan Kumru.
Aber sie wissen wohl, dass viele vor allem vor einem Angst haben: vor dem Islam. "Warum kann keiner akzeptieren, dass es nicht nur christliche Demokraten, sondern auch muslimische gibt?" Vielmehr wäre doch ein Beitritt "eine Antwort auf die Fundamentalisten". Und die Türkei als Brücke zu Asien "eine kulturelle Bereicherung und ein Stabilitätsfaktor". Nun sind sie Akademiker, diese drei, und wissen sich auszudrücken. Und doch ist die Emotion zu spüren hinter den gefeilten Argumenten, das Gefühl: He, hier geschieht Unrecht, wenn ihr auch nur überlegt, ob diese Türkei in eure Gemeinschaft darf.
Es gibt doch Gesetze, es gibt eine Verfassung, es gibt schon Pakte, vor Jahrzehnten geschlossen: "Es ist doch längst alles geregelt", weiß Azime Zeycan, die Juristin. "Die Voraussetzungen sind erfüllt, niemand darf mehr darüber reden, ob die Türkei Mitglied wird, man kann eigentlich nur noch über das wann diskutieren." Und da hofft das Trio auf 2010.
Zumal: "Wir sind schon in Europa", sagt Kumru, der sich auskennt in der Migrationsforschung, "die Türken bilden die größte Minderheit in Deutschland; das Ruhrgebiet ist die Hauptstadt der in Europa lebenden Türken." Wer also behaupte, die Türkei gehöre nicht dazu, schade der Integration: "Das beleidigt die Türken in der Region, die ja auch zum Vorankommen der Industrie beigetragen haben." Der andere, bessere Weg sei der zu einer "kompletten Akzeptanz".
Wichtig also sei ein Beitritt für die Türken im Revier: "Viele fühlen sich sowohl deutsch als auch türkisch", sagt Anwältin Zeycan. Was Sinan Kumru gut versteht, der sich überall fühlt wie ein Fremder: "Ich bin in keinem der Länder richtig zu Hause." Und das gehe vielen so: "Ich sehe im türkischen Vereinsleben, dass die meisten wohl die Absicht haben, ihren Lebensabend hier zu verbringen, aber mit der Türkei bleiben sie emotional verbunden." Ein Beitritt, hofft Hüseyin Silir, werde das Reisen vereinfachen, mehr Rechte bringen - und im übrigen keinesfalls (noch) mehr Türken nach Deutschland: "Viele Migranten gehen zurück", schätzt Azime Zeycan, vielleicht auch Silir: "Man könnte ja dort eine Klinik eröffnen."
Vorurteile und Ängste übrigens gegenüber ihrem Herkunftsland halten sie für "gefährliche Unkenntnis" - und auf der politischen Ebene für "Ignoranz". Stimmen, die sich gegen Beitrittsverhandlungen wandten, müssten "überlegen, was sie damit in der ohnehin verunsicherten Bevölkerung anrichten". Und hatte da jemand Ängste angemeldet vor Hinterwäldlertum und mittelalterlichen Sitten? "Die Türken in der Türkei", sagt Kumru ehrlich, "sind fortschrittlicher als viele, die hier leben." Und schließlich: Sie seien ja dabei, immer noch besser zu werden.
Nicht auszudenken für die Drei, wenn die EU nun nicht einmal verhandeln würde mit ihrer Heimat: "Ohne die Türkei wäre die politische Union unvollendet", sagt Zeycan, "und in welche Richtung ginge dann die Türkei?" Eine Antwort gibt sie selbst: "Reformen können sich nur bewähren, wenn sie auch gebraucht werden." Bliebe aber die Türkei bei der EU außen vor, dann würden andere Kräfte wieder erstarken: "Das wäre gefährlich - für beide Verhandlungspartner. Denn dann würden die Reformen gestoppt. Und alles war umsonst."
04.10.2004 Von Annika
-[ Azime Zeycan, 36, Rechtsanwältin, kam mit zwei Jahren als Kind eines Arbeiters nach Deutschland. Sie lebt in Hattingen und war 1997 die erste türkisch-sprachige Anwältin, die sich in Bochum niederließ. Dafür brauchte sie die deutsche Staatsangehörigkeit, fühlt sich aber als Europäerin. ]-
2. "Es kann nur noch an den Türken selbst scheitern":
WAZ: Herr Sen, Europa blickt gespannt auf den Mittwoch. Dann will die EU-Kommission ihre Empfehlung zu möglichen Beitrittsverhandlungen mit der Türkei abgeben. Wie reagieren die Türken selbst?
Sen: Der 6. Oktober spielt in der Türkei eine überragende Rolle. Die Menschen warten seit dem Assoziierungsabkommen von 1963 auf diesen Tag. Nach über 40 Jahren ist es endlich Zeit für eine Entscheidung. Nach jüngsten Umfragen sagen 74 Prozent der Türken Ja zum EU-Beitritt.
WAZ: Ist denn die Zustimmung der Türken in Deutschland ähnlich hoch?
Sen: Die ist noch viel höher, sie liegt bei 91 Prozent. Darin liegt eine ungeheure Chance . . .
WAZ: . . . und zwar?
Sen: Die 2,7 Millionen Türken und Türkisch-Stämmigen in Deutschland müssen jetzt beweisen, dass sie sich voll integrieren wollen. 750 000 von ihnen haben schon einen deutschen Pass. Sie sollten sich mit ihrer neuen Heimat identifizieren. So sollten sie fordern, dass Deutschland ständiges Mitglied im Weltsicherheitsrat wird und Deutsch die dritte Amtssprache im Europarat. Das würde das Image der Türken hierzulande verbessern.
WAZ: Muss man denn auf türkischer Seite noch mit Heckenschützen gegen den EU-Beitritt rechnen?
Sen: Widerstand gibt es nur wenig. Da sind die alten Kemalisten, die alles, was von der Europäischen Union kommt, als Einmischung ansehen. Da sind einige Sozialisten, die sich immer stärker als Nationalisten darstellen. Und schließlich natürlich die islamistischen Fundamentalisten. Alle haben aber relativ geringen Einfluss. Die Hauptsache ist: Das Militär verhält sich in dieser Frage völlig ruhig.
WAZ: Das klingt optimistisch. Ist der Prozess der EU-Integration wirklich unumkehrbar?
Sen: Das alles kann nur noch an den Türken selbst scheitern. Wenn es in den nächsten Jahren zu inneren Unruhen kommt und das Militär eingreift, ist das mit der Europa-Perspektive natürlich vorbei. Ich halte das aber für sehr unwahrscheinlich. Ausschließen kann ich allerdings nichts. Manchmal glaubt man ja, dass in der Türkei jede Spinnerei möglich ist . . .
WAZ: . . . wie zum Beispiel der jüngste Versuch des islamischen Ministerpräsidenten Erdogan, das Fremdgehen unter Strafe zu stellen.
Sen: Erdogans Regierungspartei AKP hat 370 Abgeordnete, ein Drittel von ihnen kann man als Fundamentalisten bezeichnen. Die haben islamische Symbole im neuen Strafrecht verlangt. Erdogan wollte ihnen wohl Zugeständnisse machen.
WAZ: Alles also ganz harmlos? Sen: Ganz und gar nicht. Ein Staat, der das Fremdgehen kriminalisiert, hat in Europa nichts zu suchen. Das musste man Erdogan ganz klar sagen.
WAZ: Sie selbst haben Erdogan bei seinem Amtsantritt als ,Wolf im Schafspelz´ bezeichnet. Wie sehen Sie ihn heute?
Sen: Trotz der jüngsten Eska-paden muss ich das Urteil revidieren. Erdogan hat die Türkei reformiert, er hat sich bewährt. Er hat Vertrauen verdient.
Das Interview führte Lutz Heuken
04.10.2004 WAZ-Interview mit Faruk Sen Zentrum für Türkeistudien
-[ Faruk Sen wurde 1948 in Ankara geboren und kam 1971 nach Deutschland. Er studierte Betriebswirtschaft und promovierte an der Universität Münster. Sein Haupt-Forschungsfeld: Fragen der Migration, der Zuwanderung. 1985 gründete Faruk Sen das Zentrum für Türkeistudien, dessen Direktor er seitdem ist. Das Institut ist der Uni Duisburg-Essen angegliedert. ]-
3. "Haus Europa":
Er gilt als die literarische Stimme der deutschen Türken: Feridun Zaimoglu. In der "Zeit" sagte er neulich diesen bemerkenswerten Satz: "Erst waren wir Gastarbeiter, dann Ausländer, dann ausländische Mitbürger, dann Deutsche türkischer Herkunft. Und seit dem 11. 9. werden wir als Moslems wahrgenommen." Womit er sagen will: Die Mehrheit der deutschen Türken ist hier ebensowenig angekommen wie die Türkei in der Europäischen Union.
Ankara den Zutritt ins große europäische Haus zu gewähren, ist angesichts des dornenreichen Integrationsprozesses hierzulande ein richtiges und wichtiges Signal: Unter dem gemeinsam Dach Europa ist noch Platz. ni
04.10.2004
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so, ich denke in den Beiträgen steckt viel Wahrheit
MfG
Gurus
Sehr schöner Beitrag. Danke Dir !
Gruß
Also, zu den ernstenhaften Meinungen hier, will ich 2 Beispiele geben die mich ungläubig den Kopf haben schüttel lassen. Im französischen- sowie im deutschen Fernsehen wurden ziemlich zu gleicher Zeit 2 Fälle gezeigt, wo ein franzöischer und ein deutscher Tourist auf einem Allerweltsbasar in der Türkei unscheinbare Steine (Fünf-Mark-Stück groß) gekauft hatten, an der Grenze verhaftet wurden und monatelang unter schwersten Bedingungen im türkischen Knast saßen.
Der Vorwurf war, dass angeblich wertvolle Kulturgüter ausser Landes geschafft werden sollten. Beide Personen wurden freigelassen, nachdem sie erhebliche Zahlungen geleistet hatten. (Mehrere tausend Euro!) Ein absoluter Witz und wer so mit Ausländern umgeht, gehört auch meiner Meinung nach absolut nicht in die EU!
luttyy
Ein Beitritt der Türkei zur E.U. , genauergenommen die Diskussion über diesen ist im Grunde eine Diskussion über die E.U. selbst. Die E.U. ist im Grunde ja ein Prozess politischer Anhäherung auf der Basis wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Interessen gewesen und ist noch beileibe nicht abgeschlossen. Niemand weiß, wohin das genau führen wird. Ein solches supranationales Gebilde hat es so noch nie gegeben.
Sehr viele E.U.Bürger haben inzwischen ein gewisses Gemeinschaftsgefühl entwickelt, das zunehmend auf dem gemeinsamen Wertekanon beruht und der in diesem auch einen Focus der gemeinsamen Identitätssuche gefunden zu haben scheint. In der Tat ein Zeichen dafür, das die politische Annäherung gelungen ist ( betrachtet man die Geschichte Europas, die von Krieg, Konkurrenz und Zerstörung geprägt ist, wirklich ein bedeutender Schritt )
Die Türkei stellt Europa diesbezüglich vor wirklich große Herausforderungen und ich selbst weiß nicht recht wie ich dazu stehen soll. Denn es stellt sich auch eine andere Frage: Ist Europa eigentlich bereit für die Türkei ? Können wir, die wir gerade erst mühsam gelernt haben in Frieden miteinander zu leben, tatsächlich das Problem der kulturellen Integration eines sich bemühenden, aber eben doch noch nicht restlos europäisierten Staates, gerade was das Justizwesen betrifft, lösen ohne dass die E.U. im Ganzen disintegriert ? Die Türkei will sich dieser Herausforderung stellen, da habe ich keinen Zweifel daran. Den Mitgliedsstaaten der E.U. und seiner Bürger traue ich das aber weniger zu.
Gleichzeitig ist der mögliche Beitritt der Türkei für die E.U. im Kern auch die erste wirklich gemeinsame außenpolitische Fragestellung,
der sie begegnet.
Die Türkei ist ein wertvoller NATO-Partner, pro westlich, reformbereit und Langzeitverbündeter - aber auch latent instabil und im Schnittpunkt der Kulturen. Die E.U. kann gewiss kein Interesse daran haben, dass die Türkei sich radikalisiert. Die Türkei ist die Brücke zur arabischen Welt und umgekehrt. Ewiges Hinhalten oder gar eine dauerhafte Ablehnung ihres Beitrittsgesuchs kann durchaus dazu führen, dass sich die Türkei erst innen - dann außenpolitisch abwendet, mit evtl. fatalen Folgen für die politischen Interessen Europas im arabischen Raum.
Die Türkei europäisiert sich. Das sollte man anerkennen. Einen Beitritt würde ich begrüßen, wenn auch mit gemischten Gefühlen. Den Zeitpunkt halte ich allerdings für verfrüht. Weniger aus dem Grund, dass die Türkei nicht so weit wäre - ich glaube wir und der europäische Einigungsprozess sind es nicht.
Gruß
p.s: die Frage von Luttyy war interessant und ohne jede Häme oder irgendwas gestellt. Was in anderen Threads vorgefallen ist sollte auch in diesen verbleiben oder andersweitig diskutiert werden- hier haben sie nichts zu suchen.
Der mit Riesenabstand ausgewogenste Beitrag zu diesem Thema, den ich je gelesen habe. Genau so sehe ich es auch. Abgesehen davon, wie man zu einem EU-Beitritt der Türkei persönlich steht: Die Türkei hat das Versprechen, in die EU aufgenommen zu werden, wenn sie gewisse Kriterien erfüllt (insbesondere auch bzgl. Menschenrechten). Die Türkei scheint alles daran zu setzen, diese Hürden zu schaffen. Wenn es ihr gelingt, dann muss die EU sie auch aufnehmen - es kann nicht sein, dass dann plötzlich neue Kriterien aufgestellt werden. Wenn die EU-Staaten grundsätzliche Bedenken gegen einen Türkei-Beitritt gehabt hätten - für die es durchaus das eine oder andere Argument geben mag - dann hätte man ihr gar nicht erst eine Mitgliedschaft in naher Zukunft in Aussicht stellen dürfen.
CU
Olaf
Hi Olaf !
"es kann nicht sein, dass dann plötzlich neue Kriterien aufgestellt werden. Wenn die EU-Staaten grundsätzliche Bedenken gegen einen Türkei-Beitritt gehabt hätten - für die es durchaus das eine oder andere Argument geben mag - dann hätte man ihr gar nicht erst eine Mitgliedschaft in naher Zukunft in Aussicht stellen dürfen"
Ja, das sehe ich ganz genauso. Man kann nicht A sagen und dann sich stumm stellen. Selbst wenn der Betritt der Türkei sich vielleicht doch nicht als besonders gute Idee heraustellen sollte - der Versuch, politisch zurück zu rudern, wie wir es im Moment erleben, ist definitiv falsch und produziert meiner Meinung nach langfristig sehr viel ernstere Probleme, als der Beitritt des Landes je verursachen könnte.
Liebe Grüße
So @olaf, haben Bier, Popcorn und diverse sonstige Annehmlichkeiten gelangt? und ich hoffe, du hast dich händereibend köstlich amüsiert! Ich mich auch, aber jetzt tun mir die Finger weh und es langt auch wieder mal :))
Bis denne...
Gruß
luttyy
Dass die Türkei ein wirtschaftlich wichtiger Handelspartner ist, ist bekannt.
Bundeskanzler Schröder spekuliert darauf, dass durch den Wegfall von Zöllen und weiteren Hindernissen ein Export bzw. Import seitens der Türkei leichter fallen wird und in Deutschland ein wirtschaftlicher Ruck durch Land ziehen wird.
Weit gefehlt, wenn man mich fragt, denn ...
die deutschen Konzerne wie Daimler oder VW spielen schon lange nicht mehr in der ersten Liga, da gibt es neue, die sich weiterentwickelt haben, nicht den Trend verpasst haben. Dass also die Türkei weiterhin auch Handelspartner von Deutschland in diesem grossen Masse bleibt, ist also fraglich, denn andere günstigere Anbieter schlafen nicht, vergleicht man allein die Tatsache, dass ein VW Automobil baugleich mit dem in südeuropa produzierten SEAT und in Osteuropa produzierten Skoda ist, wieso also sollte VW einziger Handelspartner bleiben, wo doch in allen drei Fabrikaten VW Teile verbaut werden, doch Skoda und SEAT wesentlich preisgünstiger sind, da man hier keine misslungene Luxusklasse namens Phaeton mitfinanzieren muss ...
Sollte die Türkei also tatsächlich aufgenommen werden, so ist es reine spekulation, dass tatsächlich eine Stagnierung unserer deutschen Wirtschaft rückläufig wäre. Zudem wäre dies ohnehin nicht mehr Schröders Periode, nehmen wir mal an, ein Beitritt würde stattfinden, so wäre dies frühestens 2015 oder später. Schröder würde uns damit ein Ei ins Nest legen, das andere dann auszubrüten hätten. Also nicht so einfach und milchmädchenrechnend gelöst, als dass sich das Herr Schröder vorstellt.
Zudem nicht als Kaffeesatzleserei, reine Spekulation
Es ist interessant, die Meinungen zum eigentlichen Thema zu lesen!
Wer sich für die Tagespolitik interessiert, sieht ja täglich irgendeinen Beitrag zu diesem Thema. Erstaunlich finde ich auch, das viele hier lebende Türken dagegen sind, da sie anscheinend die Verhältnisse in ihrem Land, vielleicht auch aus eigener Ehfahrung, sehr gut Einschätzen können.
Am Rande bin ich mit dem EU-Thema selbst berührt, da meine Frau nach Warschau versetzt wurde. Polen ist zwar in der EU, ist aber noch kein Vollmitglied, sie haben noch ihr eigenes Geld usw. usw. Die Bevölkerung ist überhaupt nicht glücklich über die Mitgliedschaft.
Die Preise explodieren dermassen, die Bevölkerung hat überhaupt das Einkommen nicht dafür! Eine neue Zweizimmerwohnung zur Miete kostet soviel wie in Paris!! Und das in Warschau wo kein Mensch hin will, weil die Stadt zum Teil sehr häßlich ist. Hinzu kommen riesige Sprachprobleme. Die Franzosen haben dann dort ein eigenes Einkaufzentrum gegründet, damit sie überhaupt einkaufen können! Will heißen, das Land ist vollkomen unvorbereitet auf die EU.
Da sehe dann ich aber mit Türkei noch weit aus größere Probleme!
Aber dies kann nur meine subjektive Meinung sein und wir werden sehen, wie sich die politische Großwetterlage entwickelt.
luttyy
beruhigt sein kann man allerdings, wenn man sich vor Augen führt, dass jetzt lediglich eintschieden werden soll, ob überhaupt Gesrpräche aufgenommen werden sollen, darüber ob und dass wird ja erst frühestens in einigen Jahren diskutiert, nicht einmal entschieden werden.
In jedem Falle also wird es keine Hals über Kopf Entscheidung. Zudem denke ich kaum, dass die SPD sich bei der derzeitigen Entwicklung noch bei der nächsten Bundestagswahl halten wird, Landtagswahlen und Kreiswahlen zeigen nämlich deutlich andere Ergebnisse, daher ... in wenigen Jahren, also 2006 sind Wahlen, in diesem Jahr wird sich zeigen, ob Schröders Ideen beim Publikum ankommen und ich kann guten Gewissens behaupten, dass die WAhlen eine andere Sprache sprechen ... denn was in der ersten Wahlperiode bzw. bei der 2. Wahl noch gerettet hatte, was schlicht und Ergreifend das Hochwasser im Osten und der anstehende Krieg ... doch beides waren wirklich verdammt große Zufälle, die so glaube ich nicht mehr eintreten werden.
Wenn dann erstmal Hartz 4 ins ROllen kommt und die Arbeitslosen im Osten speziell merken, dass es nun nicht mehr nur auf Papier gedruckt steht, sondern in die Tat umgesetzt wirklich Menschen betreffen lässt, wird dann ebenfalls seines dazu tun, dass Schröder massive Probleme für eine Wiederwahl bekommen sollte, wenn es nicht Schröder sein wird, der um das Amt kämpft, dann eben ein anderer, aber SPD bleibt SPD und Schröder war und ist nicht einmal der inkompetenteste, doch was soll er tun, wenn er in der falschen Partei mit den falschen Leuten und den falschen Ideen steckt und das nun schon so lange, dass seine Kompetenz durch die Inkompetenz der Partei genullt wird.
Hi Luttyy !
"Die Franzosen haben dann dort ein eigenes Einkaufzentrum gegründet, damit sie überhaupt einkaufen können!"
Das ist ja mal hart. Zu den Sprachprobleme, die Du anschneidest kommt natürlich auch noch der unschöne Fakt, dass man sich eigentlich gar nicht kennt. Die Polen kennen zwar z.b. Deutschland zu hohem Prozentsatz aus eigener Erfahrung. Wir hingegen fremdeln noch immer ziemlich stark, was unseren zweitgrößten Nachbarn angeht. Nur ca 3 -5 % der Bevölkerung war je in Polen. Die meisten Deutschen jedoch glauben zu wissen wie "der Pole an sich" ist. Miese Ausgangssituation.
Dies und die von Dir angesprochenen wirtschaftlichen Anpassungsschwierigkeiten der neuen Mitglieder ( eine Wohnung in Warschau so teuer wie in Paris, bei vielleicht einem Viertel, wenn überhaupt, des dortigen Einkommens - wäre ich Pole, wäre ich mal richtig angesäuert ), welche die Bevölkerung mit Sicherheit recht unvorbereitet trifft ( die Politik hat sie bestimmt nicht vorgewarnt ), zeigen wirklich deutlich, dass die E.U. schon mit der Osterweiterung ziemliche Probleme hat.
Ich gebe Dir recht, dass ein Beitritt der Türkei neben wirtschaftlichen Herausforderungen zusätzlich auch noch kulturelle Spannungsfelder produziert, ich weiß auch nicht ob wir damit klarkommen. Ich denke wir sollten uns erstmal mit der Osterweiterung beschäftigen, da gibt es mehr als genug zu tun. Sie kam politisch zum richtigen Zeitpunkt, wirtschaftlich war sie verfrüht.
"Erstaunlich finde ich auch, das viele hier lebende Türken dagegen sind,..."
Das hat mich auch überrascht. In meinem Freundeskreis befinden sich ein paar Deutsche türkischer Abstammung und sie sind sich über das Thema genauso uneins, wie wir. Von dieser subjektiven Erfahrung angesehen belegen auch einige Umfragen diese Tendenz.
Man sieht also, das Problem hat nichts mit rechtslastigem Denken oder ähnliches zu tun. Was die politische Großwetterlage betrifft, würde ich mir wünschen, dass endlich mal jemand aufsteht und der Türkei klipp und klar sagen würde, dass die E.U. sie dabeihaben will, aber auch selbst Zeit braucht um sich darauf vorzubereiten - um dann von europäischer Seite aus kulturellen Ausstausch massiv zu befördern. Wenn wir uns näher kennen lernen, werden wir bemerken, dass es mehr gibt das uns verbindet, als was uns trennt. Das hat die Türkei längst bemerkt. Darum orientieren sie sich ja so stark nach Westen. Ihr Bemühen in die E.U. zu kommen ist primär politischer Natur, erst sekundär kommen die wirtschaftlichen Interessen ins Spiel, die aber natürlich auch eine enorme Rolle spielen.
Statt also der Türkei immer nur Vorwürfe zu machen ( Menschenrechtsverletzungen etc ) sollten wir ab und an auch mal vor die eigene Hausstür schauen. Am Beispiel Deutschland sieht man ja recht deutlich, dass Integration ausländischer Mitbürger für beide Seiten schwierig ist, beide Seiten fordert.
Was für innerstaatliche, innenpolitsche Probleme gilt, gilt noch in höherem Maße für zwischenstaatliche Einigungsprozesse.
Außerdem sollten wir endlich die Diskussion auf europäischer Ebene aufnehmen, was die E.U. eigentlich sein will. Definieren wir uns geographisch oder kulturell ? Ich denke doch eher letzteres ( womit ein Beitritt der Türkei oder Israels durchaus nicht so absurd erscheint )- und ist es klug, den Einigungsprozess immer mehr auf politischer ( Stichwort Osterweiterung ) als auf wirtschaftlicher Ebene voranzutreiben ohne zuerst massive Reformen im rudimentären politischen System Europas, das sich durch undurchsichtige Entscheidungsinstanzen und fragwürdige Zuständigkeiten auszeichnet, vorzunehmen ?
Europa muß sich irgendwann entscheiden. Steuern wir auf eine politische Vereingung im Sinne eines Staatenbundes zu, oder wollen wir es bei einer wirtschaftlichen Vereinigung belassen ?
Na ja, schwieriges Thema. Du wirst durch die Erfahrungen deiner Frau jedenfalls sicher noch einiges Interessantes erfahren - und uns es dann doch hoffentlich wissen lassen :-)
Gruß
>Zu den Sprachprobleme, die Du anschneidest kommt natürlich auch noch der unschöne Fakt, dass man sich eigentlich gar nicht kennt
So ist es leider! Für sie ist am schrecklichsten die Sprache. So eine harte unmelodische Sprache hätte sie ja noch nie gehört. Da wäre ja deutsch direkt melodisch degegen und da hatte sie am Anfang seiner Zeit auch mit mir Probleme :)
Und wenn sie in polnische Geschäfte geht, kann sie gar nicht "Einkaufen", weil sie nicht weiß, was auf den Produkten steht und niemand kann es ihr erklären.
Also ziemlich unerfreulich das Ganze! Jetzt sind wir dort in der Stadt und jetzt geh mal dort aufs Land! Die Leute meinen, du kommst von einem anderen Stern. (Die Leute können natürlich nichts dafür, sie sind einfach nicht informiert).
Na gut, wir werden weiter sehen, wass passiert.
luttyy
Im großen und ganzen ein guter Thread, sehr informativ!
Einen Punkt kann ich (abseits der Türkei-Diskussion) nicht nachvolziehen: Ich selber bin deutscher, finde aber die Osteuropäischen Sprachen interessant, grade weil sie so "hart" sind! Und unmelodisch sind wohl fast alle Sprachen, außer vielleicht Latein und Fanzösisch!
Was den Beitritt angeht:
Meine meinung dazu ist ja, weil es im Moment nicht nur Deutschland nicht gut geht, sollten vorerst ALLE Beitrittsverhandlungen und Bekundungen ausgesetzt werden (augeschoben ist nicht...) bis sich die Lage zumindest entspannt hat! Jeder Beitritt kosten unmengen an Fördergelder, die man zuerst in das jeweilig eigene Land investieren sollte, bevor man andere unterstützt! Das soll weder rechtsgerichtet noch populistisch sein, ist nur meine Meinung!
Und jeder, der sich ein wenig in "seinem" Land (Deutschland) auskennt und nicht blind durch die Gegend läuft, der weiß wie ich das meine! Ich habe nicht dagegen, wenn die Regierung meint anderen Ländern zu helfen, aber sie darf nicht vergessen, das sie auch eine Heimat hat, die versorgt werden will!
Die Sprache mag ja noch für Deutsche einigermassen hörbar sein, aber meine Frau ist nun mal Französin und da scheiden sich die Geister:))
luttyy
Welche Nationalität deine Frau hat wußte ich nicht! Aber französisch ist trotzdem schön! Ähmmmm... die Sprache!
Und gerade für sie kann ich mir das dann sehr gut vorstellen!
Rom und Frankreich osteuropaeisch?
aber annsonnsten alle weiterflamen -ist grad so lustich
Wer ist denn hier am flamen?
Und wo steht, das latein und französisch Osteuropäisch ist??
Fragen über Fragen! Wer weiß die Antwort???
lies deine Antwort nochmal richtig durch!
"Einen Punkt kann ich (abseits der Türkei-Diskussion) nicht nachvolziehen: Ich selber bin deutscher, finde aber die Osteuropäischen Sprachen interessant, grade weil sie so "hart" sind! Und unmelodisch sind wohl fast alle Sprachen, außer vielleicht Latein und Fanzösisch!"
der Kontext vom zweiten auf den ersten Satz ;)
Häh???
Dein unsaeglicher Stil bezieht "alle Sprachen" auf "osteuropaeische Sprachen" im vorhergehenden Satz.
zitat :
Ich selber bin deutscher, finde aber die Osteuropäischen Sprachen interessant, grade weil sie so "hart" sind! Und unmelodisch sind wohl fast alle Sprachen, außer vielleicht Latein und Fanzösisch!
also : nicht nur die osteuropäischen sprachen sind unmelodisch sondern die !anderen! auch. außer vielleicht latein und französisch.
war doch einfach oder (:
Ja meine Meinung! Fast alle Sprachen sind unmelodisch! Höchstens Latein und Fanzösisch nicht!
Die Osteuropäischen Sprachen gefallen mir, WEIL sie so hart sind!!!
Und so lieber Kinder legt euch brav ins Bett! Morgen könnt ihr dann wieder in die Schule! Vielleicht schafft ihr dann den Abschluß in d´r Kayjaß nummer null! Oder zumindest im verstehen von Postings!
LoTR, DA kann ich dir ohne schlechtes Gewissen zustimmen!
Na ja, britisches Englisch geht noch, weil die das ganze auch son bißchen durch die Nase palavern ist ja dann fast wie franz.!
Jo man, willste auch mal nen Schluck? Eigene Mischung SodaMax mit Cola! Musst du ganz tief zischen, du tanzt ab wie Bär in Kettenhemd!
Ois wos net boarisch is, des iss koa Sproch net sondern a Bazülln :-P
Wie siehts denn in Polen mit dem Englischen aus ? Noch düsterer als in Deutschland nehme ich mal an.
Ich denke es wäre mal dringend angezeigt, den Lehrplan an den Schulen, gerade was Geschichte betrifft deutlich auszuweiten. Es kann einfach nicht angehen, dass man in der E.U. von der Geschichte, der Sprache und der Kultur seiner Nachbarn so wenig weiß. Aber das nur nebenbei.
Ich bin froh, dass sich der Thread letztlich doch so interessant gestaltet hat. War ein schöner Diskussionsanstoß von Dir.
Gruß
Zu deinem Punkt sei noch hinzugefügt das es auh durchaus interessant wäre, wie, warum und wieso es die EU überhaupt gibt!
Denn das wissen ebenfalls nur die wenigsten!
Wir hatten uns damit in Sozialkunde ein ganzes Schuljahr beschäftigt!
Aber das kann man natürlich auch nicht jedes Jahr machen, schade war eigentlich nur, dass das ein Wahlpflichtfach war und das nicht alle in den "Genuß" dieser Materie kamen!
Danke!
luttyy
Hallo allerseits,
es wäre politisch sicher unklug, jetzt gegen Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu sprechen. Das kann man doch machen! Die Verhandlungen könnten ja auch 500 Jahre dauern ... oder?
CU
Konstantin