Hi, ich habe jetzt noch ein halbes Jahr Schule vor mir (bin 16 und 10. Klasse Realschule). Danach möchte ich in die Lehre. Noch mehr Schule muss echt nicht sein! Kurz nach den Herbstferien letzten Jahres habe ich insgesamt 8 Bewerbungen verschickt. Als Energieelektroniker, Elektroniker für Geräte und Systeme, IT-Systemelektroniker und als Fachinformatiker. Insgesamt habe ich bei 3 Einstellungstests mitgemacht (die unterscheiden sich teilweise wie himmel und hölle). Nach ner Zeit habe ich 2 konkrete absagen bekommen. Bei einer Stelle habe ich nach Einladung zum Gespräch, selbst abgesagt, wäre sowiso zu weit weg. Zu der Zeit hatte ich auch schon eine Zusage als Elektroniker für Geräte und Systeme (hies übrigens kurz vorher Kommunikationselektroniker) bei einer Ausbildungswerkstatt von der Bundeswehr (Zivile Ausbildung). Da habe ich auch schon mit meiner Unterschrift zugesagt. Nun war ich gerade bei einer kleineren Computerfirma zum Bewerbungsgespräch, die jetzt ihren ersten Azubi als IT-Systemelektroniker sucht (lief eigentlich ganz gut, da ich die leute schon gut kenne). Da warte ich seit 4 Tagen (seit dem Gespräch) auf die Antwort... müsste bestimmt nächste Woche kommen.
Dann könnte ich vielleicht vor der Wahl stehen: Elektroniker für Geräte und Systeme beim Bund oder IT-Systemelektroniker bei der netten kleinen Firma. In den beiden Betrieben habe ich auch ein Praktikum gemacht. Ich persönlich möchte echt gerne lieber zur kleinen Firma! Das ist genau mein Ding. Ordentlich was über PCs lernen. Richtig Praxis, Kundenbetreuung, Beratung.... Da ist das bei der Ausbildungswerkstatt eher das Gegenteil. Da bin ich dann 3 1/2 Jahre nur in dieser Werkstatt (abgesehen von der Berufsschule) und ziehe alles ganz nach Buch durch. Im Moment betrachte ich es so, dass es da nicht viel anders ist, als wie bei der schule. Und so vom Berufsbild her wird da hauptsächlich mit Elektronik gearbeitet (mag ich auch gerne) und das Thema PC wird nur sehr oberflächlich behandelt. Da sieht es beim IT-Systemelektroniker wieder anders aus. Da geht es nur um PCs, aber wie es mit der elektronik aussieht weis ich nicht genau. Der aller schlimmste DAU bin ich auch nicht unbedingt, kann man ja auch in meiner Statistik sehen, hier.
Fals in der Antwort steht, dass es nicht klappt als IT-Syselek., ist es klar, dass ich die Ausbildung als Elektroniker für Geräte und Systeme mache. Die anderen offenen Stellen liegen alle sehr weit weg und deswegen werde ich, denke ich auch die Absagen in der nächsten zeit schreiben. Und eigentlch sollte ich wirklich glücklich sein, dass ich überhaupt ne Stelle habe, vor allen dingen mit einem nicht gerade glenzenden zeugnis und den katastrophalen zahlen, der leute, die keine stelle haben. Aber das ist meine momentane Situation, über die ich sehr sehr viel nachdenke und letztendlich hier alles geschrieben habe.
So, und wer es geschafft hat bis hier hin durchzuhalten mit dem Lesen, darf mir gerne seine Meinung zjm Thema äußern.
zuerst einmal darf ich Dir sagen, dass Du verdammtes Glück hattest, bei 8!!!!! Bewerbungen so viele Tests bzw. gar Angebote oder Gespräche hattest, so etwas habe ich noch nie gesehen u. ich kann es kaum glauben. Wenn Du sagst, Du hast kein glänzendes Zeugnis, dann meinst Du sicher, dass Du nur einen Durschnitt von 1,1 hast oder wie?? Ansonsten kann ich mir das alles kaum vorstellen.
Zum Vergleich: Ich hatte Anfang 2003 ca. 100 Bewerbungen geschrieben, ich habe einen Durschnitt von 2,0, Erfahrung wegen vieler Praktika u. 3 Jahre Auslandserfahrung. Ich hatte 2 Einstellungstests und 2 Vorstellungsgespräche, bekommen habe ich keine Stelle.
Ich hatte mich im ganzen Bundesgebiet beworben.
Ende 2003 hatte ich mich dann für 2004 beworben 150 Bewerbungen, ca. 8 Einstellungstests, 2 Gespräche bei der gleichen FIrma bei der ich dann letztendlich auch gelandet bin. Da ich die Stelle schon im November in der Tasche hatte, habe ich bis jetzt noch mehr Vorstellungsgespräche bekommen, aber habe sie natürlich nicht wahrgenommen, weil ich den Ausbildungsvertrag schon unterschrieben hatte und die Firma meine Traumfirma ist (Zufall, Schicksal, Glück oder was immer). Ich denke im Juni werde ich mal Bilanz ziehen, mal sehen was bis dahin noch eintrudelt. Auch Ende 2003 hatte ich mich Bundesweit beworben.........
Wenn ich das richtig interpretiere, ist Deine Frage ob Du zum Bund gehen sollst oder auf Antwort von der kleinen Firma warten sollst.
ERstens: IT- Systemelektroniker ist was Ganzes, der Elektroniker für Geräte u. Systeme eine Notlösung, ein Hybridberuf wenn Du so willst.
Zweitens: Beim Bund musst Du Dich für glaube ich 10 Jahre als Soldat verpflichten, ob die Dich als solchen einsetzen ist fraglich, aber tun musst Du es.
Wenn Du schon sagst Du möchtest lieber zu der kleinen Firma, dann ist es klar: Hoffe auf das Beste und bereite Dich auf das Schlimmste vor.
Der Nachteil bei der kleinen Firma ist, dass sie bei einer wirtschaftlich schlechten Lage ziemlich leicht pleite gehen würden. Ein weiterer Nachteil ist, dass Du vielleicht länger arbeiten musst als bei Siemens u. Dich nicht nur auf Deinen Job beschränken kannst. Vorteil ist, dass Du ein wichtiges Mitglied eines Teams bist, d.h. Du hast eine wirkliche Funktion, eine wichtige Funktion (na ja zuerst nur AZUBI), das bringt aber auch viel Verantwortung mit sich. Wenn man aber fehlerfrei arbeitet motiviert das einen auch.
Beim Bund muß man sich eben nicht als Soldat verpflichten, wenn man eine zivile Ausbildung macht (man kann beim Bund arbeiten ohne jemals eine Waffe oder Uniform auch nur gesehen zu haben).
Nur wenn man da ein "bezahltes Studium" macht, muß man sich für 12 Jahre verpflichten lassen (Offiziers-Laufbahn).
da war ich mir eben nicht sicher, aber warum steht bei dem Arbeitsamt, genauer gesagt ASIS online, bei jeder Stelle beim Bund, ob für Fachinformatiker oder Systemelektroniker, dass man sich verpflichten muss? Sonst hätte ich mich da nämlich beworben.
Wundert mich, daß das da steht. Bin mir eigentlich ziemlich sicher, daß man sich da nicht unbedingt als Soldat verpflichten muß. Es kann sein, daß die einen danach direkt weiter einstellen wollen, weil die Bundeswehr nur ausbildet was sie auch benötigt - einen also dahingehend "verpflichtet". An ein Dasein als Soldat ist das nach meinem Kenntnisstand aber nicht gebunden.
@ Des
als ich 14 war, hab ich mich für ne Ausbildung als Bankkauffrau beworben. Ich hab genau 2 Bewerbungen geschrieben (eine zur Sicherheit) und genau zwei Einladungen zu Assessment Centern bekommen. Die mit dem früheren Termin hatten mich dann genommen, der anderen Bank mußte ich dann leider absagen. Mein Durchschnitt von der Realschule war irgendwas bei 2 rum (eher etwas höher) und die Banken nahmen schon damals nur noch Gymnasiasten (war dann die einzige Azubi von der Realschule). War das jetzt Glück? Ich muß dazu sagen, daß ich bei meinem Bewerbungsgespräch lila-bunte Leggins und Turnschuhe anhatte, sowie rot gefärbte Haare, wie man mit 14/15 eben aussieht. Man könnte jetzt sagen, gut, das ist 12 Jahre her, aber irgendwie kann ich nicht glauben, dass es sowas Besonderes sein soll, wenn man viele Antworten auf wenig Bewerbungen kriegt. Fiel mir nur grad so auf
damals war es wahrscheinlich nichts Besonderes, kurz nach der Wende sah die wirtschaftliche Lage noch etwas besser aus (natürlich nicht in den niedergemachten Ostbetrieben). Ich denke bis 2000 hätte ich auch damit rechnen können etwas mit wenig Aufwand und vielen Reaktionen zu bekommen, aber nicht mitten in einer Rezession. DIe IT- Branche ist jetzt auch kein Exot mehr, früher hat man doch glatt gesagt "mach bloß nicht IT, hat keine Zukunft"....
Aber wie gesagt, ich beschwere mich nicht, für mich stand schon seit 10 Jahren fest, dass ich in die IT- Branche gehen werde, alle haben gesagt, dass ich es nie schaffen werde:"IT? brrrrr...werd doch lieber Rechtsanwalt oder Bänker", ich habe es nicht nur dem Beruf geschafft, den ich wollte (Fachinformatiker), sondern auch noch in einem Top Unternehmen.
Ich würde schon sagen, Du hattest Glück. Aber gehe ich richtig in der Annhame, dass Dir das dann doch nicht so einen Spaß gemacht hat? WEil von Bankkauffrau nach Biologin ist doch schon ein ganz schöner Sprung finde ich.
Hi, nee das war absolut kein Spaß! Es gab kaum Automaten, die Leute kamen mit jedem Furz zum Schalter (50 Mark abheben - vom GIROkonto, Überweisungen ausfüllen, Kleingeld zählen) und ich hatte gar keine Beziehung zum Geld: Berufsinterner Unterricht, Thema Geldanlage. Klein-Sirene wird gefragt : "Na, was machst Du am besten mit 10000 Mark?" Ich:" Gib mir 2 Stunden in der Innenstadt und einen Laster". Hatte halt was aufzuholen, nach 13 Jahren Sozialhilfe :-)
Und ich wollte nicht verblöden. Und am Ende hatte ich ja recht: die Deutsche Bank hat dannhier mal 3000 Mitarbeiter entlassen, und da mal 5000... und überall stehen jetzt Automaten.
naja, ich dachte nicht, daß ich über zwei Jahre am Schalter rumhängen sollte, die anderen Azubis wären schon nach 2,5 Jahren fertig gewesen und hatten da schon wesentliche Interessantere Dinge zu tun. Ich mußte 3.5 Jahre machen und stand halt blöd am Schalter...
Es waren übrigens nur 6 Jahre Bafög und gar nicht mal direkt nach der Sozialhilfe. Danach kam ich erstmal in die Jugendhilfe (wie Sozialhilfe, bloß für arme Jugendliche ohne Eltern), wo ich dann noch weniger Geld hatte. Aber meine Idee war, daß ich aus diesem "Milieu" einzig und allein mit einer hervorragenden Bildung herauskomme, und das habe ich dann durchgezogen, obwohl ich zwischendurch auch auf der Straße saß.
Auch mit fester Stelle kann niemand Zukunftsprognosen abgeben, das wolltest Du sicher aber auch nicht behaupten, nicht wahr?
Mit nur zwei Bewerbungen einen Ausbildungsplatz bei einer Bank zu ergattern ist zwar möglich, im Punkeroutfit einen Einstellungstest erfolgreich zu überstehen wohl kaum.
Die Regelausbildungszeit zum Berufsbild Bankkaufmann beträgt drei Jahre. Ich kannte vor vielen Jahren einmal einen Hauptschüler der aufgrund seines Schulabschlusses über die volle Distanz gehen musste. Realschüler können die Ausbildungszeit auf 2,5 Jahre, Abiturienten auf 2 Jahre verkürzen, wobei diese Verkürzung die Regel und nicht die Ausnahme ist.
in meinem Ausbildungsvertrag, den ich auch immer noch habe, steht: 3,5 Jahre. Wirklich!
Das Verkürzen wäre wohl möglich gewesen, aber von der Bank nicht gewollt. Klar, die hatten da am Schalter umso mehr billige Arbeitskräfte.
Übrigens war es kein "Punkeroutfit". Es handelte sich um eine rosa-mint-grau gemusterte Leggings und eine Shirtjacke in rosa sowie weißen Turnschuhen mit lila Blüten drauf - alles in Pastell. Meine Haare hatten ein noch relativ dezentes Rot. Es sah wirklich absolut scheiße aus, aber ein Punker würde sich sicher beleidigt fühlen, wenn er dein Statement gelesen hätte ;-)
p.s. Meine Naivität habe ich schon sehr früh im Leben verloren, aber das konntest Du ja nicht wissen, und deshalb brauchst Du Dich jetzt auch nicht zu schämen.
Ist mir eigentlich relativ egal, ob Du das jetzt glaubst oder nicht. Darum gehts hier nicht und ich habe nicht vor, irgendjemanden zu überzeugen. Geh doch einfach mal zur Filiale Domshof der Deutschen Bank. Die ist nicht leicht zu übersehen, so daß Du sie wahrscheinlich finden wirst. Frag einen der älter aussehenden Mitarbeiter nach einer total bekackt aussehenden Auszubildenden, die sie dort mal hatten. Wie ich damals aussah, weißt Du ja jetzt. Glaub mir, die werden sich erinnern, sowas vergißt man nicht :-)
@Deso: Scheinbar machst du irgendwas falsch ;-)
Ich habe drei Job-Bewerbungen geschrieben; eine Absage und zwei Zusagen. Auch bundesweit.
Was deine Ausführungen große Firma vs. kleine Firma angeht, kann ich dir nur zustimmen. Ich bin jetzt auch in einer relativ kleinen Firma und die Vorteile (viel Gestaltungsmöglichkeiten, persönliche Bindung an Vieles, Motivation durch kurze und einfache Bürokratie) wiegen die Nachteile (längere Arbeitszeiten bei weniger Geld, weniger Sozialleistungen) für mich vollkommen auf. Immerhin verbringt man ein Großteil seiner Zeit auf der Arbeit, da sollte man schon entsprechend Spaß dran haben und alles passen...
Hallo, schön dass Du auch noch vorbei geczukelt kommst ;-)Wie ist das jetzt eigentlich bei Dir, ist die Sache mit Schweden schon vorbei?
Bei Job- Bewerbungen ist das auch noch was anderes als bei Ausbildungen, ich würde zwar nicht sagen, dass der Mark härter umkämpft ist, aber da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.
Beispiel: Wenn einer Nachrichtentechnik studiert und durchs Studium kommt, dann ist das schon ziemlich gut. Viele bleiben da nämlich weit vor Schluss auf der Strecke. Wenn Du dann noch der Beste bist, die entsprechende AUsbildung und Erfahrung hast (Idealfall, nicht alle studieren gleich nach dem Abi), dann bewirbst Du Dich bei Eplus, Telekom, Vodafone und O2, im Notfall vielleicht noch bei Nortel oder anderen Ausrüstern. Eingesetzt wirst Du um z.B. das UMTS Netz "in die Wege zu leiten", Du konntest Dir vor ca. 3 Jahren praktisch aussuchen bei welcher der aufgezählten Firmen Du arbeiten wolltest. Den Job hat noch nie jemand vorher gemacht und Leute dafür waren zu dem Zeitpunkt wenig vorhanden.
Im Vergleich: Du willst Fachinformatiker werden und eine entsprechende Ausbildung machen, Du hast Abitur mit 1,8 Durschnitt. Den Durschnitt hat eine ganze Menge mehr von Schülern und den Job wollen noch viel mehr machen. UMTS ist Eplus aber wichtiger als so ein blöder Azubi, da kannst Du Dir vorstellen, wie die Auswahlkriterien hier ausfallen. Aussehen steht ganz oben auf der Liste, wenn einer Deinen Namen nicht mag, dann bist Du raus. Wenn einer nen schlechten Tag hat und die Bewerbungen vom 1.4.04 wegwirft, weil er früh so richtig derbe in den April geschickt wurde, bist Du auch weg vom Fenster. Wenn einer Locken nicht mag ebenso.....
AUßerdem ist es fraglich ob die Firmen überhaupt suchen oder nicht vom Staat verpflichtet wurden.
Die Ost und- Westsituation ist auch noch da, frage doch mal wie viele Ossis im Osten nichts bekommen haben, ich z.B. muss in den Ruhrpott. Wäre ich nicht dorthin gegangen, hätte ich nach Bayern gemusst.
Von daher glaube ich nicht, dass ich was falsch gemacht habe, hier ist es das erste Mal, dass mir Leute sagen dass sie nicht mehr als 50 Bewerbungen schreiben mussten.
" Immerhin verbringt man ein Großteil seiner Zeit auf der Arbeit, da sollte man schon entsprechend Spaß dran haben und alles passen..."
Nein, ich dachte nur, jetzt wo ich nicht mehr im Saarland wohne könnte ich mich auch vom Saarlännischem "de" verabschieden =)
Die Sache mit Schweden ging übrigens nie los, da ich mir eine Woche vor Fahrtantritt und auf den Tag genau mit Beginn der großen Hitzeperiode das Schlüsselbein beim Biken gebrochen habe :-( Mußte also kurzfristig umdisponieren und hab nach ner Schonzeit von 4 Wochen, davon 1 mit gebrochener Schulter und 1 im Krankenhaus, angefangen Bewerbungen zu schreiben (das 1. Studium hatte ich ja zum Glück grad beendet). Evtl. wird das in zwei, drei Jahren nochmal ein Thema, solange versuche ich mich mal als Systemanalytiker.
Was dein Beispiel betrifft: Recht hast du! Aus dieser Sicht hab ich es noch gar nicht betrachtet...
"Nein, ich dachte nur, jetzt wo ich nicht mehr im Saarland wohne könnte ich mich auch vom Saarlännischem "de" verabschieden =)"
Würde ich nicht tun, man muss mit der Zeit gehen, aber man darf nicht vergessen wo man herkommt.
"Die Sache mit Schweden ging übrigens nie los, da ich mir eine Woche vor Fahrtantritt und auf den Tag genau mit Beginn der großen Hitzeperiode das Schlüsselbein beim Biken gebrochen habe :-("
Ach ja, das war da wo mein Fahrrad geklaut wurde, kann mich erinnern. Na ja, hoffe das ist soweit wieder in Ordnung.
Was Schweden angeht: Ich glaube Du hast nichts verpasst, ich meine wer steht schon auf die großen, blonden, mit großen Vorbauten ausgestatteten Mädels dort, die beanspruchen einen ja total, von Kopf bis FUß. Ich glaube das hättest Du nicht durchgestanden ;-)
"Mußte also kurzfristig umdisponieren und hab nach ner Schonzeit von 4 Wochen, davon 1 mit gebrochener Schulter und 1 im Krankenhaus, angefangen Bewerbungen zu schreiben (das 1. Studium hatte ich ja zum Glück grad beendet)."
Arghh, na sei froh dass Du Dir nicht die Milz oder irgendwelche anderen inneren Organe zerfetzt hast. Ich habe das fertig gekriegt, ist aber schon 3 Jahre her, allerdings stand es da gar nicht gut um mich- man sollte halt nie mitten in der Nacht ohne Licht und stockbesoffen mit einem Rad fahren, wo der Lenker nicht festgeschraubt ist. Aber bei der Hitze im Krankenhaus zu liegen war bestimmt unangenehm......
" Evtl. wird das in zwei, drei Jahren nochmal ein Thema, solange versuche ich mich mal als Systemanalytiker."
Wegen Schweden: Ja genau, wer braucht schon gut bestückte, große Blondinen. Die machen doch eh nur Arbeit... - ich glaub ich muß dort hin ;-)
Wegen dem Krankenhaus: Das Schlimmste war eigentlich der Schlauchverband (ganzer Oberkörper wie ne Wurst eingepackt), den ich am ersten Tag nach der OP und die Schlinge, die ich die nächste Woche trug. Danach wußte ich, was Schweißgeruch ist...
Du hast dir die Milz zerfezt beim Radeln? Da hast du ja echt nochmal GLück gehabt, daß es gut aus ging. Ich mag gar nicht dran denken, was da noch alles passieren kann. :-/
Sytemanalytiker analysieren Systeme :-D Wir schauen uns an, wie Systeme funktionieren sollen (da es meistens top secret Neuheiten sind, läuft's meist theoretisch ab), und überlegen uns dann nach gewissen Schemata, welche Fehler auftreten können, durch was die Fehler bedingt sein könnten und wie die Auswirkungen für das System sind. Dann wird alles noch entsprechend gewichtet und zum Schluß weiß man, wo die kritischen Schwachstellen im System sind. Dabei ist mit System alles mögliche gemeint: Von 'nem Scheibenwischer, über autonome Einparksysteme und automatische Spurerkennung bei Autos, bis hin zu optischen Suchköpfen von Sidewinder Raketen oder 'nem Obstacle Warning System für den Tiger Hubi von Eurocopter. Wie tief unsere Betrachtungen erfolgen (auf Subsystemebene, auf Komponentenebene, oder gar auf Signalebene) wird vorher festgelegt. Das Gleiche, was wir für Systeme anstellen, wird dabei auch auf Prozesse angewendet, z.B. Fertigungsprozesse.
Zu guter Letzt fertigen wir noch Zuverlässigkeitsanalysen (Predictions) zu allen möglichen Komponenten an. Z.B. bestimmen wir die Ausfallraten von irgendwelchen elektronischen Boxen wichtiger Kampfjets ;-)
Hallo sennsei, eigentlich hast du dir die Frage schon selbst beantwortet:
"Ich persönlich möchte echt gerne lieber zur kleinen Firma! Das ist genau mein Ding." Eine Ausbildung solltest du als Investition sehen, denn falls du später noch mal zur Schule gehen solltest oder studieren willst, ist das eine solide Grundlage. Ob diese Ausbildung nun beim Bund oder in der netten kleinen Firma besser ist, kann ich nicht beurteilen. Fakt ist, ich arbeite in so einer "netten kleinen Firma", und die Auszubildenden sind nur billige Arbeitskräfte, weil die "nette kleine Firma" auch um ihr Überleben bangt.
Als Realschüler kannst du nach der 10. Klasse aufs Gymnasium wechseln (evtl musst du dann eine zweite Fremdsprache wählen, falls du auf der Realschule nicht durchgehend Französisch gehabt hast), dort mußt du dann aber die 10te wiederholen, was auch nicht schlecht ist. Angebote zu weiterführenden Schulen gibt es auch auch bei den Berufsbildenden Schulen. Nutze auf jeden Fall dieses Angebot, bevor du als Auszubildender in einem Betrieb versauerst.
@schnaffke:
"dort mußt du dann aber die 10te wiederholen"
kannste mir das erklären? hat sich sich da in den letzten jahren was geändert, oder ist das irgendein absurdes Kultusrecht von pseudo-mitgleidern der brd(freistaaten, eins schlimmer als das andere:-))
mfg
deleen
Hallo, ja das mit der Wiederholung der 10. ist ganz neu und tritt 2005 in Kraft (hat mit der Verkürzung von 13 auf 12 Jahre der gymnasialen Oberstufe zu tun). Ich war erst letzte Woche auf einer Informationsveranstaltung über die verschiedenen Möglichkeiten der weiterführenden Schulen. Da wurde das so erklärt. Ich wohne in Niedersachsen, kann sein dass das in anderen Bundesländern ja anders ist.
entschuldigung, da muß ich widersprechen! Ich hab auch nach der Realschule aufs Gymnasium gewechselt (nachdem ich meine Ausbildung nach einem Jahr abgebrochen habe) und mußte die zehnte NICHT wiederholen. Ich kam ganz normal in die elfte und machte dann ganz normal mein Abi. Aber: man kann nach einer Ausbildung nicht mehr zurück in die normale Schule, es geht dann nur noch Abendgymnasium oder Kolleg, bei mir wr das ne Ausnahme, da ich nur ein Jahr "raus" war!
Von der Realschule kann man mit einem Gesamtdurchschnitt von bis zu 3.0 und einen Durchschnitt von bis zu 3.0 in den Hauptfächern auf das Gymnasium gehen. (So is das bei uns im Bundesland Bremen).
Ich habe einen Halbjahresdurchschnitt von 2.9, werde nach der zehnten Klasse 2 Jahre höhere Handelsschule machen und anschließend (Wenn dann mein Gesamtdurchschnitt besser als 3.0 ist) kann ich in die 12 Klasse des Gymnasiums einsteigen!
tach auch,
nur interesse halber: warum dieser umweg über handelsschule?
mal nebenbei, wofür ist die überhaupt gut?
hab das nicht so richtig damals verstanden, warum die anderen das gemacht haben
du könntest doch auch gleich mit deinen notendruchschnitt zur oberstufe?(wenn ich deine erläuterungen richtig verstanden habe)
wenn ich mich recht entsinne(und das muß bei der zeit und meinem damaligen geistesn zustand nicht unbedingt korrekt sein:-)), haben die leute was von bwl und schreibmaschine-tippen erzählt(mal stark verallgemeinert, wozu ich sagen muß, das dieser ganze buchführungskram für mich sowieso alles das gleiche ist).
allso nicht sehr viel anders, als das was die leute an nem fachgym-wirtschaft machen, nur mit dem unterschied: 1 jahr schneller zum abi?
seh ich da irgendwo was falsch?
mfg
deleen
http://www.hockeyweb.de/archiv/bl1_2000_03.htm
Bismarck wurde von Adenauer kolportiert, habe jetzt keine bessere site auf die Schnelle gefunden. Vordergründig vielleicht Adenauer, aber es ist oft so, daß kein Hintergrundwissen vorhanden ist. O-Zitat ist nun mal von Bismarck, mein lieber Semimath.
Und, meine Güte, mit welch alttestamentarischer Härte wird man verfolgt, weil man ausgerechnet an Sylvester einen über den Durst getrunken und statt Iran "Irak" gelesen hat.
Als Quelle würde ich so eine Seite nicht bezeichnen, du aber scheinst Zeitzeuge aus der Zeit Bismarcks zu sein. Aber wo hat Bismarck den Spruch geklaut? Bei Napoleon, bei Moses oder gar bei Jesus. Ich suche jetzt eine "Hockey-Site" zur Bestätigung meiner These.
Bismarck wurde von Adenauer kolportiert
Auch ein Fremdwort sollte zum Kontext passen und nicht nur des Klanges wegen verwendet werden.
mein lieber Semimath
Schön, eine eigene Wortschöpfung - aber wofür?
Und, meine Güte, mit welch alttestamentarischer Härte wird man verfolgt, weil man ausgerechnet an Sylvester einen über den Durst getrunken und statt Iran "Irak" gelesen hat.
... und trotz mehrfacher Hinweise auf die Verwechslung, noch mehrere Tage am Thema vorbei postete.
"Muß ich Meteorloge sein, um aus dem Fenster zu schauen und festzustellen, daß es junge Hunde regnet" - schrieb Olaf19 kürzlich in einem anderen Posting. Muß ich seinerzeit in Versailles gelebt haben, um zu wissen, daß es Ludwig XIV. gab? Soll ich abstreiten, daß Bismarck Wilhelm II. gekannt hat, bloß weil ich nicht dabei war?
"Am Thema vorbei" - lieber alter Oberlehrer, nein, man soll unbedingt keinerlei dichterische Freiheit haben, zu Befehl. Wenn Du weißt, was ein Polymath ist, solltest du auch mit dem Semimathen etwas anfangen können, dann weißt du auch, "wofür". Ja, im Grunde, wofür überhaupt was, Werden und Vergehen, alles fließt dahin, gell?
Und jetzt, alter Semantiker, zu dem Verb "kolportieren": Es IST abschätzig gemeint, da nämlich jemand mit der geistigen Idee eines anderen hausieren geht. Zulässig, i. d. Sinne bei einigen Klassikern gebraucht. Aber da sind wir wieder bei der dichterischen Freiheit und der beamtenhaften Verwaltung.
Man muß auch mal über seinen eigenen Schatten springen können, du mußt es nur versuchen. Nur Mut, es geht gut!
Hi, erstmal danke fürs interesse.
ob ihr es glaubt oder nicht: aber in meinem Bewerbungszeugnis hatte ich einen Durschnitt von 3,0. Und jetzt gerade vor ein paar minuten habe ich noch eine einladung zum test bekommen, wo ich aber absagen werde. Im Vergleich zu Desolisation bin ich verdammt gut dabei weggekommen. nochmal zusammen gefasst bei 8 Bewerbungen:
2 absagen
1 bißher selbst nach einladung abgesagt
2 völlig offen, noch nichts gekommen
1 zusage
1 einladung zum test
und eine stelle wo ich jetzt auf die konkrete antwort warte.
deinne antwort habe ich erst später gefunden, charlie62.
Also zur unterschrift: ist völlig klar, dass ich dadurch daran gebunden bin. Aber würde ich jetzt eine absage dahin schreiben, glaube ich nicht, dass sie darauf bestehen, dass ich da die Ausbildung mache. Denn, wenn ich da jetzt schon "Stress" mache, wie würde das nachher in der Ausbildung aussehen, wenn ich doch keine Lust dazu habe?
In der Werkstatt sind insgesamt 14 Ausbildungsplätze pro lehrjahr. Bewerbung musste ich bis zum 31. Okt 2003 da abgeben. Kurz darauf war einstellungstest (der härteste von allen) mit 30 mann und anschließend Bewerbungsgespräch. Nach der Zusage musste ich mich bis zum 31.12.03 entscheiden, ob ich das möchte oder nicht (unterschrift). rein theoretisch hätten sie so schon alle zusammen und wenn einer abspringt, würden sie den nächsten in der kette fragen.
Das verrückte dabei ist, dass vor ein paar wochen wieder eine anzeige in der zeitung war, wo stand dass sie wieder bewerbungen bis zum 31.01.04 annehmen. das bedeutet, dass sie zuwenig leute dafür haben und ich in diesem fall keine stelle belege.
Aber im Grunde genommen hast du völlig recht. vielleicht tue ich das ja noch bei den anderen betrieben. ich versuche die absagen bis ende nächster woche raus zu bekommen.
Ohne jetzt irgendwie beleidigend werden zu wollen: aber bei der Rechtschreibung grenzt es wirklich an ein kleines Wunder, das da was positiv ausgefallen ist....
Aber zu dem, was ich eigentlich sagen wollte: Was bei Bewerbungen ne große Rolle spielt ist vor allem bei Lehrstellen das Alter. Wenn ich die von Desolisation aufgezählten Zeiträume zusammenrechne, dann schätze ich ihn auf Anfang 20, und wenn man sich in dem Alter noch um ne Lehre bemüht möchte man doch mindestens ein Abitur in der Tasche und den Wehr- oder Wehrersatzdienst hinter sich haben. Kommt man dagegen mit sechzehn daher spielen Noten (und auch komische Rechtschreibregeln ;) ) nicht so ganz die große Rolle. In dem Alter gilt man noch als formbar, da zählen Interesse und Engagement mehr als tolle Noten (obwohl die natürlich auch nicht ganz unwichtig sind).
@Desolisation: Was mich bei den Unmengen an Bewerbungen mal interessieren würde: Haben die Firmen, bei denen du dich beworben hast, denn überhaupt Azubis gesucht? Ich hab bei Verwandten und Bekannten öfter schon von so horrenden Bewerbungszahlen gehört, und am Ende kam dann raus, daß die Leute nur auf blauen Dunst Firmen 'belästigt' haben. Sozusagen gespamt.... Natürlich zählt Eigeninitiative ein bissel was. Aber vor allem Lehrstellen und Führungspositionen fallen in den seltensten Fällen einfach so ab, weil man mal lieb fragt. Bei sowas dann doch lieber beim A-Amt nachfragen oder die Stellenanzeigen wälzen. Kosten ja schließlich auch ein Heidengeld, solche Postaktionen.
in 3 Wochen 21, damit liegst Du völlig richtig ;-)
Bei mir ist das jedoch nicht so einfach, wenn ich gekonnt hätte, dann hätte ich das Abitur, aber durch die 3 Jahre Englandaufenthalt wurde alles durcheinandergewürfelt.
Ich kam zurück und wollte etwas mit meinen englischen Abschlüssen machen, hier hatte ich nur einen 9te Klasse Abschluss, keinen schlechten. Als erstes bin ich zum A-Amt getobt und das Resultat war ernüchternd (war übrigens das erste u. letzte Mal, dass ich dort war). Meine englischen Abschlüsse (unter anderem auch eine schulische Ausbildung bwl) wurden unter den Teppich gekehrt, obwohl das laut EU Recht anzuerkennen ist, und mir wurde nahegelegt den Realschulabschluss nachzuholen. Damals war ich 18, an der ABendschule dauert der Realschulabschluss 1 einhalb Jahre, wegen Vorkurs etc.. Da dieser ungünstiger Weise auch erst im Dezember 2003 fertig war, habe ich ein Jahr verschenkt. Denn im ersten Bewerbungsdurchlauf hat es wohl die meisten abgeschreckt, dass ich den Realsculabschluss erst nach dem Start der Lehrstelle habe (Sept. Lehre, Abschluss Dez.).
Wehrdienst brauchte ich übrigens bisher nicht, weil in der Hinsicht noch keiner auf mich zu gekommen ist. Ich denke für die Träumer bin ich noch in England, war ja auch nicht geplant jemals zurück zu kommen.
Du wirst staunen, aber die Mehrzahl der ausbildenden Betriebe wollte niemanden der nicht 18 war und manche wollte auch keinen der nicht schon 20 war, daher glaube ich nicht, dass das Alter da so eine große Rolle gespielt hatte, immerhin hatte ich ja auch entsprechende Erfahrungen. Ich hatte während der Zeit des Nichtstuns auch noch einige Praktika absolviert, darauf hatten fast alle Betriebe bei denen ich mich bewarb, Wert gelegt und auf mein Englisch.
Eines der größten Probleme wa für mich, dass ich aus der Hauptstadt kommend, dort keine Stelle fand bzw. so gut wie nichts zum bewerben hatte. Die Ansprüche sind hier entsprechend hoch: Abi mit Durschnitt 1,0, absolviertes Studium, 10 Jahre Berufserfahrung, FÜhrerschein und bloß nicht älter als 19 (mal leicht übertrieben).
In Berlin war also nichts, dann nahm ich das Ruhrgebiet ins Visier und dort klappte es dann letztendlich auch. Schon komisch....
Um Deine Frage zu beantworten: Ich habe keine einzige ungewollte Bewerbung geschrieben, nur zu Firmen die auch Plätze ausgeschrieben hatten. Das Ganze für 2 Berufe: IT- Systemelektroniker und Fachinformatiker/Systemintegration, wobei ich Letzteren präferiert hatte. Die anderen IT- Berufe hatte ich auch ins Auge gefasst, aber Anwendungsentwicklung ist nicht mein Ding und die anderen war sehr dünn gesäht. Alle Stellen hatte ich übrigens über den Ausbildungsstellenservice des Arbeitsamtes im Internet gefunden, vereinzelt auch etwas bei der IHK.
Gruß Desolisation
PS. 2003 war für mich ein rundum gelungenes Jahr, aber hätte ich keine Lehre gefunden, hätte das dann doch schmlimm geendet, die Demotivation fängt dann echt an einen aufzufressen....
@Modman
man braucht keine höhere Handelsschule, um von der Realschule aufs Gymnasium zu wechseln. Man verliert bloß ein wertvolles Jahr! Bin auch aus Bremen, übrigens..
Zu der Entscheidung kleine Firma oder Bund: Nimm den BUND! Der kann nicht pleite gehen. Ne Freundin von mir hatte in einem kleinen Zooladen ihre Ausbildung gemacht. Ein Jahr vor den Prüfungen haben die dichtgemacht und sie saß da, zwei Jahre für die Katz und keine Ausbildung. Das Risiko wär mir in diesen Zeiten zu hoch! Daran muß man auch denken, wenn man so eine Entscheidung trifft!
ich würde es ma so ausdrücken: beim kleinen Krauter hast Du die Chance, dass Du praktisch mehr lernen könntest (bei mir damals so geschehen), aber dafür in der Theorie etwas schlechter dabei wegkommst. Das begründet sich ganz einfach darin, dass der Kleinbetrieb mit dem Azubi Geld verdienen muss und diesen somit so früh wie möglich einsetzt. Bei einem "Großbetrieb" wie dem Bund wirst Du während der gesamten Ausbildungszeit auf Deine Abschlußprüfung hingetrimmt - somit besteht da eine leichte Schieflage in Bezug auf die Kleinbetriebe, die sich das nicht leisten können.
Unsere Azubis sind zwar in der Theorie und auf ihre permanenten praktischen Ausbildungen bezogen sehr fit, können aber in der Regel nicht gut improvisieren. Soll heißen, wenn mal etwas anders kommt, als etliche Male durchgekaut, fehlt es an Durchblick.
Meiner Meinung nach würdest Du Dich bei einer Ausbildung bei der Bundeswehr schon besser stehen, obwohl der kleine Krauter mit Sicherheit interessanter sein könnte.
Wenn Dich ein kleiner Tip von einem "alten Sack" mal interessiert:
Mache eine breit angelegte Ausbildung. Je spezialisierter die Ausbildung, desto eingeschränkter die Jobauswahl. Wenn Du Pech hast, kann sogar Dein Berufsbild in 1 Jahrzehnt vollkommen überflüssig sein. Ich würde die Ausbildung dort machen, wo ich auch genug Möglichkeiten zum Umschwenken z.B. auf Felder/Zweige in dem Bereich habe, die mich u.U. während meiner Ausbildung stärker interessieren. Und das wäre mal eben der Bund. Bei der "netten, kleinen Fa." machst Du höchstwahrscheinlich den Hausaffen (siehe @Schnaffke, die hat nämlich recht)und bist halt auf den Kram ausbildungsmässig angewiesen, den die halt vertreiben.
Beim Bund stehen dir wirklich ALLE Berufsfelder in diesem Bereich offen und außerdem haben die nach wie vor Kohle, Geräte und Material vom Feinsten, zudem auch interessante, exotische Systemlösungen und nicht diesen IT-Mainstream-Daddelmist.
Ich bin selber neben einer Luftwaffenbasis groß geworden und hatte genug Kumpel, die dort alle möglichen technischen Ausbildungen absolvierten. Die sind immer mit Kußhand von den privaten Betrieben genommen worden, weil sie sehr viel kannten und konnten. Und noch eins: Gerade beim Bund wird dier wirkliche niemand Steine in den Weg legen, wenn Du wirklich Interesse hast und Dich Fortbilden willst. Auch das haben alle, die ich sprach, bestätigt.
Resultat: 17 Absagen, einige haben sich gar nicht gemeldet, 4 Einladungen zu Tests (einen davon hat die Post verschlampt -> war also nix).
So, die Tests waren bei der Stadtverwaltung D'dorf, DTAG in Aachen und der DTAG in Köln.
Alle haben dann danach "mit Bedauern" abgesgt.
Mein Zeugnisschnitt war 2,7.
So, dann hab ich Notgedrungen ncoh ein jahr die Schulbank gedrückt und mich dann im Oktober 2002 für's AJ 2003 beworben.
Selber Job, selber Raum wie damals.
Schnitt auf'm Abschlusszeugnis war 2,56 und ich besuchte zur Zeit eine IT-Berufsfachschule (macht vom Namen her schon mal was her)
Resultat: auch so 15-20 Absagen, einige haben sich wieder nicht gemeldet und die Mappen, etc. eingsackt, 4 Einladungen zu Tests (DTAG Aachen, DTAG D'dorf, TAS in MG und RWE -> alle Einladungen kammen innerhalb von 2 Wochen nach der Bewerbung)
So, da ich schon wusste wie's bei der DTAG Aachen abläuft (und die mich nch kannten) war das eigentlich ein Kinderspiel:
Test, Vorstellungsgespräch, Vorbehaltliche Zugsage der gesundheitl. Eignung, Vetragsabschluss - alles in 3 Wochen (November - Dezember)
Jo, und nun bin ich da geladet und vollstens zufrieden!!!
Zu den restlichen Test bin ich noch teils gegangen, teils hab ich abgesagt.
Bei RWE wollte ich hin, weil da noch Mittagessen gab - konnte aber leider nicht. ;-)
Mein Tip:
Nimm das Großunternehmen!!!
Ich hab auch mal bei ner "kleinen Klitsche" ein Praktikum gemacht - die hätten mich auch als Azb genommen, aber das was mich die DTAG bietet, da kommen die niemals ran!
Sicherer Job, überdurchschnittliche Vergütung, Personalrabatte, Seminarfreistellung, volle Einhaltung aller Gesetze und Schutzbestimmungen, TOP Ausbildung, ...