Schon lange nicht mehr geweint, bis jetzt gerade!
Wollte das einfach mal "loswerden"!
Quelle: midistern.de
*Lies diese traurige Kurz-Geschichte !!! *
Und nehme sie mit auf deine Homepage
Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven gingen. So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten.
All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche - wir sind in einem „Petshop“, einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hören auch das Wimmern von andern Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig. Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen. Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen „oh, sind die süß, ich will eines“, aber dann gehen die Leute wieder fort. Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist. Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.
Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft ! Jetzt wird alles gut ! Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hundchen. Ich heiße jetzt Lea. Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.
Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen. Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es „genetisch“ und „nichts machen“. Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen. Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los ? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich ? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten ! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken aber wenigstens erreiche ich seine Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit. Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie "Auf Wiedersehen" auf die einzige mir mögliche Weise: mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln. Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware. Lea
©1999 J. Ellis - bewilligte Übersetzung von E. Wittwer
Achtung, Hundehändler sind überall!!
Diese Geschichte stammt von der amerikanischen Toller-Liste mit der Bitte, sie an möglichst viele Hundefreunde weiterzuleiten. Sie handelt von einem Welpen aus einer Tierhandlung. Bei uns sind solche Läden, wo Hunde im Laden oder auf dem Markt feilgehalten werden, verboten. Nichts desto weniger blüht der Hundehandel, vor allem mit Rassehunden aus den östlichen Ländern. Was macht es für einen Unterschied, ob ein Welpe nach einem grauenhaften Transport bei einem Händler oder auf einem Markt oder in einem Laden landet ? Keinen. Niemals würde ein Züchter, der über den winzigsten Funken Anstand und Gefühl verfügt, seine Hunde an einen Händler verschachern. Toller-Info bittet alle Leserinnen und Leser um aktive Aufklärung zukünftiger Hundehalter. Der Artikel darf (soll) weiterverwendet werden, sei es als Infoblatt in der Tierarztpraxis und beim Futterlieferanten oder als Bericht in einer regionalen Zeitung. Es ist eine traurige Geschichte, leider ist sie an der Tagesordnung. Häufig ist die Realität noch schlimmer, weil die Hunde mental total gestört sind und praktisch nicht sozialisierbar ...
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Kenn Ich!! Hm... Was könnte man sonst noch so machen? Kennste denn nun !"Sister Hazel"?Mit "Somewhere More" Wie findest du die denn??
Ich verurteile nicht einmal so die Züchter; vor allen Dingen in östlichen Ländern ist das oft eine der wenigen Möglichkeiten an etwas Geld zu kommen.
Ich hasse die Leute, die über die Grenze auf einen (z.B.!) Polenmarkt fahren und sich oder ihren Kindern den jeweils modischen Hund kaufen. Hustet er dann auf der Heimfahrt oder übergibt sich wird er gleich wieder entsorgt. Die grenznahen Tierheime quellen über; als Disneys 101 Dalmatiner einige Zeit lief hatten diese Tierheime unendlich Dalmatiner in ihren Boxen.
Es ist wie immer: Wenn kein Markt da wäre, gäbe es die Händler nicht. Und der Markt ist gross. Kupieren von Rute und Ohren in Belgien, Kampfhunde aus dem Osten...
Über die Hundeverordnung konnte ich bis jetzt nur lachen. Vernünftige Hundebesitzer (zu denen ich mich - mit Verlaub - zähle) haben ihre Hunde schon immer versteuert, versichert und gleich mit der Einführung der Technik ge-chipt. Und die dunkle Szene, die es immer gab und immer noch gibt, gibt einen Scheiss darauf und macht weiter.
Mal ehrlich - wen würde ich als Ordnungshüter denn lieber ansprechen: Den "normalen" Hundeführer mit "normalem" Hund oder die Vokuhila-Bomberjacke mit Stafford? Eben...
Letzteres ist übrigens kein plumpes Klischee; ein abendlicher Gang über unsere Brückstrasse reicht.
Jau, da hast du zweifelsohne recht!
Als die LHV auf den Plan trat habe ich mich darüber gewundert, wie weltfremd sowas bestimmt wird durch die Politiker! Die gehen immer davon aus, dass das untere Ende der Leine bösartig ist (das mag ja meistens auch stimmen, aber meistens ist jedoch, dass) das obere ende wird gerne vergessen!
Über das Phänomen mit den 101 Dalmatiner habe ich damals auch gelesen, und habe mich gefragt, wie Menschen SO einem Trend hinterherlaufen können, es sind schließlich Tiere, die einer Menge Pflege und Fürsorge bedürfen und nicht einfach in die Waschmaschine geworfen werden können wie ein Pulli!
Na ja, mit dem Ordnungsmat kann man geteilter Meinung sein, ich habe es selber auch schon anders erlebt! Da sind drei Männer vom Ordnungsamt auf eine Horde von 12-15 Mann zugegenagen (allesamt Marke Kleiderschrank) und haben die zurechtgewiesen, das sie ihre Bierflaschen aufheben sollten (Sofort!) und das der Besitzer des Hundes eine Geldbuße bezahlen muss! Die Männer sind so vehement aufgetreten, das die Horde ganz still wurde!
Es kommt bei sowas auch oft drauf an, wie man auftritt! Ich war selber mal eine Zeit lang "Sozialhilfedetektiv" und bin anfangs mit einem Kollegen mitgegangen, der sich immer wunderte, warum die Menschen so unfreundlich sind! Er ging davon aus, das diese Menschen was wollen und ihm zu Füßen zu liegen haben und dementsprechend hat er gehandelt!
Ich habe so Probleme nie gehabt, selbst bei den Leuten wo er Probleme mit hatte!
Hier mal ein Bild von unserem Killer
Mann - der tuht ja noch datt Bluht anne Leffzn klehm... ;o))
Stimmt - gibbet sonne unn sonne. Tatsache ist, dass in der chaotischen Zeit nach Einführung der LHV jeder Pannekopp sich daran hochgezogen hat und seine Wut/seine Angst mal so richtig rauslassen konnte.
Irgendwie kommen wohl bei manchen Menschen die dunklen Seiten zutage, wenn sie mit der Masse schreien können.
Tatsache ist: Die "alten" Gesetze und Vorschriften waren durchaus ausreichend - nur keiner hat sie durchgesetzt. Aber nach dem schlimmen Vorfall mit Volkan entdeckten plötzlich alle Politiker ihr Herz für die Bürger (und das werbewirksame Potential diese Themas) und machten sich ahnungs- und wissenslos aber frohgemut an ein Gesetz, dass hier die Tierheime von Übergangslösungen zu Dauerpensionen verändert hat. Neue "Kampfhunde" kommen über dunkle Kanäle ins Land und vernünftige Hundebesitzer mit teilweise lammfrommen Staffs, die sie seit Jahren haben, werden zu potentiellen Straftätern, wenn der Hund mal frei läuft oder nicht den Sado-Maso-Maulkorb trägt. Pervers! Und die 40/20 Regelung ist doch der totale Schwachsinn: Der Hund, der grösser/schwerer ist, ist also automatisch ein Killer. Damit stimmt die Bezeichnung für deine Hündin also doch!
Gut, dass es wenigstens noch auf der Wittener Hundewiese liberal zugeht.
Wußte ich doch, das es gut war das Bild mit der Bolognese-Soße zunehemen :-)!
Leider war der (bedauerlicher) Vorfall mit Volkan der Startschuß für eine (Hetz-)Kampagne der besonderen Art! Selbst wir wurden mit unserem bißchen Hund (knapp 10KG) zu jener Zeit sehr Argwöhnisch beobachtet! Wenn ich daran denke das meine Eltern früher einen deutschen Schäferhund hatten, und ich mit dem zu Volkans Zeit spazieren gegangen wäre... oh oh! Dabei war der Schäferhund um ein vielfaches Lieber und umgänglicher wie dieses kleine Fell-Vieh!
Wie kommt sowas? Ich meine, heute ist man doch gar nicht mehr sooo anonym in einer großen Masse wie früher! Heute filmt selbst die Polizei bei Demos und dergleichen mit, damit sie etwaige Störenfriede identifizieren kann! Scheinbar liegt es an der Masse, wenn viele das gleiche brüllen euphorisiert einen das und man fühlt sich stark, so habe ich mich zumindest immer gefühlt, als ich im alten Müngersdorfer Stadion in der Südkurve stand!
Ich fühlte mich auch an die Zeit vor knapp 20 Jahren erinnert. Damals ging die gleiche Kampagne gegen Schäferhunde los; ich war damals der stolze Besitzer eines absolut lammfrommen Exemplars.
Leider war das auch die Zeit, als der Stern vom Magazin zur "Blanke-Busen-auf-Titel"-Illustrierten und in den Themen immer reisserischer wurde; Hauptsache Auflage. Ich werde das Titelbild mit dem weit aufgerissenen Schäferhundmaul mit Geifer an den Lefzen nie vergessen. Das war auch das erste und einzige Mal, dass ich mit einem offenen Brief den Redakteur angegangen bin dessen Tenor lautete: Angriffslustig und brutal, stupide bis zum Kadavergehorsam, jeder davon eine tödliche Gefahr für die Menschheit usw. Nicht einige - die Rasse! Einfach aber blöde!
Somit war die Umsetzung der LHV meine zweite Begegnung mit Massenwahn.
Wohlgemerkt: Ich habe auch etwas gegen freilaufende Hunde auf Spielplätzen und auf Bürgersteigen. Ich könnte zum Mörder werden, wenn ich den Idiotensatz "Warum soll er nicht auf den Gehweg kacken - ich zahle doch Hundesteuer!" höre. Aber immer alles über einen Kamm? Nee!
Die Arbeitslosen, die Sozialhilfempfänger, die Penner... Das sind einzelne Personen und nicht eine Masse!
Und so wird aus einem Hundethema eine allgemeinpolitische Diskussion. Schluss jetzt - es ist Wochenende und es sieht so nett aus wie meine Monster sich auf der Wiese kugeln. (Und dabei wahrscheinlich überlegen, wen sie als nächsten zerfleischen!)
Den spruch kenne ich auch! Leider hat das mal einer gesagt als hinter ihm ein Polizist stand! Anschließend wußte er, wofür er noch Steuer zahlt!
(Und dabei wahrscheinlich überlegen, wen sie als nächsten zerfleischen!)
*lol*
Recht hoast, scheenes Wochenende!