Das Urteil für den Autobahnraser auf der A5 ist gefällt. Da es sicher viele Autofahrer unter den Nicklesianern gibt, würde mich mal Eure Meinung interessieren. Ist das ein Abschreckungsurteil? Ist das "fahrlässige Tötung"? Oder ein Unfall?
Das doofe bei diesem Prozess ist/war, das er nur auf Indizien beruhte.
Wenn ich Richter gewesen wäre und die Beweislast eindeutiger gewesen wäre (wobei sie schon gut war), hätte ich den zu 10 Jahren verdonnert und ihn nie wieder hinters Steuer gelassen...
Potenzverstärker... knapp 500PS unterm Arsch und dann meinen, die Autobahn gehört dir alleine...
Denke aber auch, das die Firmen eine Teilschuld haben. Es war ja nicht das erste Mal, das Testfahrer über die Autobahn breschen und ihre Internen Rennen austragen. Die Firmen sollten dagegen massiver vorgehen. Abmahnung, Versetzung oder sogar Kündigung... ich denke die tolerieren das ein wenig mit dem schnell fahren.
Ich erlebe das fast täglich auf der Autobahn, das so Idioten in ihren Mercedesen, BMW´s und sonstige Nobelkarossen, bei 180 KM/h noch mit Lichthupe und Blinker hinter dir fahren und sich vorbei schieben wollen... wünsche mir oft, das mal eine Zivilstreife das ganze mitfilmt und so Leute rausziehen... aber wie so oft sind sie nicht da, wenn man sie mal braucht.
dafür, das der mann eine mutter mit ihrem 2jährigen baby auf dem gewissen hat, ist das urteil definitiv zu milde. vor dem hintergrund, das der mann nicht einsichtig ist und sich mit den "zeugen" abgesprochen hat, erst recht.
fahrlässige tötung? grob fahrlässig! er hat wissen müssen, welche gefahren und folgen sein tun haben kann, darum ist von grober fahrlässigkeit auszugehen.
die rechtsprechung in diesen fällen ist hier zu lasch.
Abschreckung?
Nichts wird sich ändern und so was auch immer mal wieder passieren. Ich denke, dass sich da 2 Deppen gefunden haben: Einer fährt wie irre auf, die andere verreisst hysterisch das Steuer. Bei einem Massenverkehrsmittel, wie eben der Straßenverkehr ist auch hier mit der Präsenz der geschätzen 8% mit zumindest sequentieller Vollmeise zu rechnen. Treffen sich hier zwei, kracht's.
Doch wie will man das regeln? Wäre das vor sagen wir mal 90 Jahren passiert, hätte sich die Diskussion um das dichte Auuffahren mit unglaublich halsbercherischen 80 km/h
und das dadurch provozierte Verreissen bei 50 km/h gedreht, wobei mit der damaligen Sicherheitsausstattung dieser Unfall wahrscheinlich auch tödlich verlaufen wäre.
Insgesamt sollte man verstehen, dass der Strassenverkehr ein Art "öffentliches Verkehrsmittel" ist, an dem ich mit meinem Fahrzeug teilnehmen DARF (nicht mehr). Entsprechend muß ich mich verhalten. Ein Freibrief zum Rasen oder ebenso verkehrsgefährdenden unsicherem Rumeiern mit 60 auf der dritten Spur(, wo ich doch eigentlich mit meinen Phobien in einer psychiatrischen Betreuung besser aufgehoben wäre), besoffen herumgondeln oder unter Drogen bzw. mit unsicheren Schrottlauben etc. ist das nicht. Gleiches gilt auch für die öffentliche Hand, die sich nicht entblödet, neuralgische Verkehrspunkte zur "Verkehrsberuhigung" durch Verschlechterung der Fahrbahneigenschaften (Schwellen, Verengungen, Kopfsteinpflster etc.) zu schaffen.
Das Urteil ist O.K. und gut, daß sie den fahrerflüchtigen Drecksack gekriegt haben (immerhin hat er nichts getan, um die Sache zu klären sondern mußte aufwendig ermittelt werden) aber allgemein auf der Straße nun spürbar bringen wird das nichts.
Habe das Urteil bisher noch nicht gehört oder gelesen (Videotext etc.). Wurde die Strafe nun zur Bewährung ausgesetzt oder muss er die absitzen? Wenn er die Strafe absitzen muss, dann ist sie zu milde, denn nach spätestens 2/3 der Strafe, also nach einem Jahr, ist er dann wieder auf freiem Fuss und treibt höchstwahrscheinlich weiter auf den Autobahnen sein Unwesen - es sei denn, man hat ihm im Zuge des Urteils weiterhin auch noch ein entsprechendes Fahrverbot (am besten auf Lebenszeit) erteilt. Wenn die Strafe allerdings auch noch zur Bewährung ausgesetzt sein sollte, dann ist das einfach nur ein schlechter Witz.
Ich hoffe, dass die Staatsanwaltschaft gegen das Urteil in die Revision geht. Dafür, dass er mit seiner Raserei zwei Menschen umgebracht hat, ist das Urteil so oder so zu milde ausgefallen. Der lacht sich doch über die deutsche Justiz kaputt.
Das Problem bei diesem Prozeß waren, wie so oft, die Medien. Der Mann war schon vorverurteilt aufgrund von Indizien und iegentlich wertlosen Zeugenaussagen, da sich die Zeugen auf der Autobahn an nichts mehr erinnern konnten. Ohne Polemik betreiben zu wollen würde ich dieses Verfahren fast schon als Schauprozess klassifizieren meiner Auffassung nach.
Wenn man sich die wirklich bekannten Fakten anschaut, dann hat es sich wohl so abgespielt:
Die Frau scherte mit ihrem Kleinwagen aus zum überholen und von hinten kam ein schwarzer Mercedes sehr schnell angefahren. Die Frau erschrak, zog zu schnell nach rechts und verlor darauf hin die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Tragischerweise kamen dadurch sie und ihr Kind ums Leben.
Jetzt einmal rein hypothetisch folgender Ablauf:
Ein Geschäftsmann in einem schwarzen Mercedes schert mit niedriger Geschwindigkeit nach links aus, von hinten kommt auf der rechten Spur eine Frau mit Kind in ihrem Mittelklasseauto an, muß deswegen eine Vollbremsung machen, verliert die Kontrolle über den Wagen, kommt von der Fahrbahn ab und beide kommen ums Leben. Wie hätte das Urteil in diesem Fall ausgesehen?
Es heißt zwar "Im Zweifel für den Angeklagten", aber ich denke in diesem Fall wurde dies nur mäßig berücksichtigt, wobei ich selbst auch meine, daß er eine grobe Mitschuld trifft, aber Meinen ist nicht Wissen. Dazu gab es noch ungereimtheiten in dem Prozess:
Zum einen wird dem Mann eine stark überhöhte Geschwindigkeit nachgesagt, weit über 200km/h und zu dichtes Auffahren/Drängeln, andererseit wird ihm unterstellt, er müsse zwingend was von dem Unfall etwas mitbekommen haben. Wie passt dies nun zusammen? Fuhr er jetzt so schnell und so dicht auf, daß er innerhalb Sekundenbruchteilen an dem Fahrzeug vorbeigezogen war, ehe es von der Fahrbahn abkam, oder war er so langsam, daß er es noch mitbekam?
Alles in Allem würde ich sagen, daß dieser Prozess kein Paradebeispiel für die Wirksamkeit von Gerichten ist.
grundsätzlich gilt im verkehr der grundastz so zu fahren, das man JEDERZEIT reagieren kann, das man voraussichtig fährt, rücksichtsvoll und in einer ANGEMESSENEN geschwindigkeit.
War das mit den Kindern eine Frage? Wenn ja, was hat das mit dem Thema zu tun? Ist man mittlerweile automatisch schuldig, wenn ein Kind zu Schaden kommt? Diese Logik entzieht sich mir leider. Lies Dir einfach einmal das fiktive Beispiel in umgekehrter Konstellation durch, wenn der Geschäftsmann knapp ausgeschert wäre und die Frau wäre schnell von hinten angekommen.
Nun zum Thema immer nur so schnell fahren, daß man jederzeit reagieren kann:
1. Ist dies utopisch. Wie langsam willst Du fahren, daß Du sofort stehen bleiben kannst, wenn dich auf der Autobahn jemand übersieht und die Spur wechselt 10 Meter vor Dir? Im Übrigen lautet der Grundsatz, daß man immer den Verkehrsverhältnissen angepasst fahren soll. Dies ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied.
2. Ist anscheinend die unglückliche Fahrerin auch nicht diesem Grundsatz gefolgt, denn wäre sie so schnell gefahren, daß sie JEDERZEIT reagieren gekonnt hätte, so wäre sie nicht von der Fahrbahn abgekommen.
Du solltest aufhören Schlüsse zu ziehen, denn anscheinend gehört das nicht zu deinen Stärken.
Aber gut zu wissen, daß alle Menschen mit Kindern keine egoistische oder naive Standpunkte mehr haben und nicht mehr zu schnell Auto fahren.
"...man kann sich natürlich auch dumm stellen und tun, als ob man den text nicht verstanden hat - wie du gerade."
Wie immer, wenn jemand Deine Meinung nicht anerkennt oder Deine "Fakten" nicht als solche sieht, da wirst Du persönlich.
"wenn man eigene kinder hat trennt man sich von egoistischen oder naiven standpunkten."
Von einigen, an anderen klammert man aber gerade zu. Du zum Beispiel verurteils jeden indirekt, der es wagt keine Kinder zu haben und auch noch meint was zu sagen zu müssen.
"man ändert seine fahrweise, seine denkweise... man hat verantwortung. und man fährt mit köpfchen OHNE raserei."
Kann ich nicht bestätigen, hat mein Vater nicht gemacht, meine Oma auch nicht. Sicher fahren tut man übrigens nicht, weil man nicht rast, sondern weil man man weiß was man tut und sich nicht vor eventuellen Dränglern erschreckt.
So Leid die ganze Sache einem auch tun kann, aber der "Raser" hat nur auf eine makabere Art bewiesen, dass die Frau nicht fahrtauglich war.
Ist halt tragisch und keiner wird dahinter steigen, was wirklich ablief, aber den Typen für 10 Jahre zu verknacken wäre realitätsfremd.
>grundsätzlich gilt im verkehr der grundastz so zu fahren, das man JEDERZEIT reagieren kann, das man voraussichtig fährt, rücksichtsvoll und in einer ANGEMESSENEN geschwindigkeit.
Zeige mir nur *einen* Verkehrsteilnehmer, der so fährt. Dann kannst du dein Auto, Fahrrad oder Motorrad gleich stehen lassen und zu Fuß gehen. Es ist einfach nicht möglich, so zu fahren, dass man *jederzeit* reagieren kann und sein Fahrzeug rechtzeitig zum stehen bringt.
...komischerweise kann ich dir da gerne mehrer leute vorstellen - allesamt komischerweise OHNE unfälle und OHNE das sie für andere ein verkehrshindernis sind.
schiebe dein eigenes unvermögen also nicht auf andere - wenn du dein verhalten ändern WILLST, dann KANNST du das auch.
>...komischerweise kann ich dir da gerne mehrer leute vorstellen - allesamt komischerweise OHNE unfälle und OHNE das sie für andere ein verkehrshindernis sind.
Und bei denen sitzt du ständig im Kfz? Denn sonst kannst du das nicht beurteilen oder einschätzen. Nur weil jemand im dem Moment, in dem du mit im Auto sitzt, 100%ig StVo-konform fährt, muß er nicht immer so fahren.
>schiebe dein eigenes unvermögen also nicht auf andere...
Wo hab ich was auf wen geschoben?
>rasen auf der autobahn ist nämlich KEINE pflicht.
Wo schrieb ich genau, dass ich auf der Autobahn rase, bzw. das als Pflicht ansehe?
Hast du bei deinen Postings den Überblick verloren? Anders sind deine ... Behauptungen nicht zu erklären.
Keiner von uns war dabei, wir wissen also nicht, wie es "wirklich" war.
Ich will nichts herunterspielen, viele Bonzen in ihren dicken BMWs, Daimlers usw. fahren wirklich wie die Sau! Und drängeln gehört bei denen schon dazu, wie das morgendliche Zähneputzen. Falls dieser Rolf F. nun tatsächlich der Täter war und zwei Menschenleben auf dem Gewissen hat, ist die Strafe wirklich recht gering.
Andererseits muß ich auch anmerken, daß nicht nur die "Raser" die Gefahr auf der Autobahn sind. Viele Schleicher provozieren mit ihrer Fahrweise auch einige riskante Manöver. Ich habe es ja nun auch schon selbst oft genug erlebt. Allein schon das Thema "dreispurige Autobahn". Hier scheint bei den meisten Autofahrern die Meinung zu herrschen, daß die rechte Spur den LKW gehört und der mittlere und linke Streifen den Autos. Dann kriechen diese Nasen mit 120 auf der Mittelspur entlang und halten den Verkehr auf. Der nächste muß dann mit 140 ganz links rüber - und dann kommen Rolf F. und Konsorten mit 200 oder mehr...
Wie gesagt, ich will das Thema nicht herunterspielen - aber man darf nicht alles auf die schnellen Fahrer schieben!
Habs aber auch schon oft genug , dass ich mit 200 ganz links einen 170er ueberhole und trotzdem kommt noch so ein irrer hintendrauf auf Handschlagentfernung und meint mich mit Lichthupe aus der Welt stupsen zu muessen!
Diese Voegel gehoeren sonstwohin aber net auf die Strasse.
Das Problem ist, dass Mercedes Autos für Autobahnraser baut. Diese Autos müssen getestet werden und das geht nur auf der Autobahn. Dazu müssen die Tester so kriminell fahren, wie es dann später ein Teil der Kundschaft auch macht. Sie müssen, damit sie wissen was mit den Bremsen passiert, wenn der Wagen ständig brutal runtergebremst wird, ob Zylinderkopf, Ventile und Krümmer halten, wenn sie rotglühend ne Wasserdusche abbekommen usw.. Jede kleine Änderung muss getestet werden, da kann man nicht jedes Mal rüberfliegen nach Amerika und im Death Valley Staub aufwirbeln. Aber kein Gericht der Welt wird Schremp für den profitablen Wahnsinn lebenslänglich verpassen.
Ich kenne auch den Unterschied zwischen alten Kleinwagen und größeren Autos. Die "Schrottkisten" werden gejagt und die Leute mit dem kleinen Geldbeutel werden bald ganz von der Autobahn vertrieben. Da legen die Reichen noch ein paar Euro für ne PKW-Maut drauf, den LKWs wird das Überholen verboten und dann gehört den "Leistungsträgern" mit dem 300 PS-Ego die linke Spur...die eigentlich von der Benzinsteuer des gemeinen Volks finanziert wurde!
>Das Problem ist, dass Mercedes Autos für Autobahnraser baut.
Das ist jetzt aber nicht dein ernst, oder?
>Diese Autos müssen getestet werden und das geht nur auf der Autobahn.
Warum war Turbo-Rolf dann auf dem Weg zu einer Teststrecke?
>Dazu müssen die Tester so kriminell fahren, wie es dann später ein Teil der Kundschaft auch macht.
Auch das kann nicht dein Ernst sein.
>Sie müssen, damit sie wissen was mit den Bremsen passiert, wenn der Wagen ständig brutal runtergebremst wird, ob Zylinderkopf, Ventile und Krümmer halten, wenn sie rotglühend ne Wasserdusche abbekommen usw..
Warum kann man das nicht auf einer Teststrecke prüfen?
>Jede kleine Änderung muss getestet werden, da kann man nicht jedes Mal rüberfliegen nach Amerika und im Death Valley Staub aufwirbeln.
Warum sollte man auch dafür nach Amerika fliegen? Es gibt auch in Deutschland Teststrecken. Und wenn alle Stricke reißen, fährt man halt ein paar Runden auf dem Nürburgring.
>Aber kein Gericht der Welt wird Schremp für den profitablen Wahnsinn lebenslänglich verpassen.
Warum auch? Schrempp ist nicht gefahren.
Für Autobahnraser:
Jeder Autohersteller versucht seinem Auto ein aggressiv Gesicht zu verpassen, dass im Rückspiegel für Überholprestige sorgen soll. Bei dieser Formensprache ist Mercedes immer schon vorgeprescht.
Teststrecke contra Autobahn:
Natürlich kann man ein Auto auch auf der Teststrecke richtig belasten und man kann es dort besonders leicht überbelasten. Aber Autos sollen auch nicht zu lange halten. Die Konstrukteure z.B. bei VW konstruieren die Autos so, dass sie beim extremen schrubben auf normalen Straßen etwa 130 000 Kilometer halten. Ein Fahrer der das Auto engagiert schonend bewegt, könnte dann vielleicht auf das 3-fache kommen. Wenn das Auto schnell marktreif werden soll müssen die Entwickler diese bösen 130000 km möglichst schnell runterspulen, Veränderungen vornehmen und wieder losspulen.
Genau so kriminell:
Eine der Vorgaben war z.B. immer 20 kmh über der Geschwindigkeitsbegrenzung zu fahren.
Vorstände (Schremp oder sonst wen) verurteilen:
Klingt schrill, ich weiß, aber wo kommen wir hin, wenn diese Leute Firmenpolitik machen, die eigentlich ja doch alle Regeln verletzt? Es ist doch schlicht so, dass Aggressivität noch die höchsten Profite sichert, der Markt wird es sicher nicht richten.
>Jeder Autohersteller versucht seinem Auto ein aggressiv Gesicht zu verpassen, dass im Rückspiegel für Überholprestige sorgen soll. Bei dieser Formensprache ist Mercedes immer schon vorgeprescht.
Meiner Meinung nach ist das Erscheinungsbild geschmacksache. Ich persönlich finde Mercedes vom Design her eher langweilig, mit Ausnahmen des neuen SL.
>Genau so kriminell:
Eine der Vorgaben war z.B. immer 20 kmh über der Geschwindigkeitsbegrenzung zu fahren.
Wo hast du das denn her? Gibt es dafür eine Quelle?
>...aber wo kommen wir hin, wenn diese Leute Firmenpolitik machen, die eigentlich ja doch alle Regeln verletzt?
Bestrafst du die Post, weil mit deren Hilfe strafrechtlich relevanter Inhalt verschickt wird? Bestraft man den Messerhersteller "Zwilling", weil eine eifersüchtige Frau ihren Mann mit einem Messer absticht?
Das ist nicht mal ansatzweise durchführbar. Man kann immer nur an die Vernunft der Leute appellieren.
Es wird immer Leute geben, die glauben ihr Recht auf maximale Mobilität sei höher einzuschätzen als die Rechte anderer. Alle Appelle an die Vernunft sind bei dieser Spezies zwecklos.
Deshalb brauchen wir ein generelles Tempolimit auf den Autobahnen. Alle anderen Länder sind uns in dieser Hinsicht schon weit voraus. Hier wäre es an der Zeit, dass unsere Politiker eine, von der Auto-Lobby unabhängige, Entscheidung treffen würden.
"Deshalb brauchen wir ein generelles Tempolimit auf den Autobahnen. Alle anderen Länder sind uns in dieser Hinsicht schon weit voraus. Hier wäre es an der Zeit, dass unsere Politiker eine, von der Auto-Lobby unabhängige, Entscheidung treffen würden."
Nein, da gehst Du aber sehr von Dir aus. Wer schnell fahren will, soll schnell fahren und wer meint langsamer fahren zu müssen, soll rechts fahren. (warum sollen eigentlich Millionen zurückstecken, weil 2 Personen durch ihre rücksichtslose Fahrweise einen Unfall verursachen?)
Die anderen Länder sind uns nicht voraus, sondern rückständig, denn wenn man wie in Gb nur 110 fahren darf, kann man entweder gleich die Landstraße nehmen oder den Zug. Des Weiteren rasen da wesentlich mehr Leute, ja eigentlich jeder, ist ja nur verboten.........aber was wollen die Polizisten dagegen machen? Bei Speed Cameras sind eindeutige Markierungen zu sehen auf der Straße, außerdem sind die Kästen orange angestrichen, damit man sie ja nicht übersieht. Damit fährt an den Stellen langsamer und drückt dann wieder drauf.....
Wer schnell fahren will, soll schnell fahren und wer meint langsamer fahren zu müssen, soll rechts fahren. (warum sollen eigentlich Millionen zurückstecken, weil 2 Personen durch ihre rücksichtslose Fahrweise einen Unfall verursachen?)
1.) Steigt mit der Geschwindigkeit auch das Risiko schwer verletzt oder getötet zu werden.
2.) Fordert die Raserei jährlich mehr als 100 Menschenleben.
3.) Endet die persönliche Freiheit dort, wo andere dadurch gefährdet werden.
4.) Bei deiner Argumentation bräuchten wir auch keinerlei Gesetze, da ja nur eine Minderheit gegen diese verstösst.
"1.) Steigt mit der Geschwindigkeit auch das Risiko schwer verletzt oder getötet zu werden."
Das stimmt, aber wenn sich alle an die Regeln halten (dazu gehört auch in den Spiegel gucken bevor man ausschert und das Blinken) funktioniert das.
"2.) Fordert die Raserei jährlich mehr als 100 Menschenleben."
Wenn nicht sogar mehr. Hier muss man aber auch unterscheiden zwischen zügig fahren und rasen. Viele wollen einfach nur zügig fahren und ich behaupte die meisten Leute die das machen, die sind keine Raser und sie fahren sicher (über die Definition von sicher lässt sich streiten). Raser sind für mich Leute, die eben die Strecke als Teststrecke benutzen ohne auf Geschwindigkeitsbegrenzungen zu achten. Wenn die Strecke aber eindeutig "frei" ist, also keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorliegt, kann man einen schnellen Fahrer nicht als Raser bezeichnen. Wenn auf so einer Strecke jemand mit 140 links fährt und keinen Platz macht und meint die anderen dadurch erziehen zu müssen, ist das er ein eindeutiges Hindernis und wenn dann einer drängelt kann ich das verstehen.
Würde unser Möchtegernerzieher rechts fahren, wäre doch alles klar oder? Dann bräuchten wir auch kein Limit von 120.
"3.) Endet die persönliche Freiheit dort, wo andere dadurch gefährdet werden."
Ja, dann darf man praktisch nicht mehr auf die Straße gehen, denn alleine durch Deine Anwesenheit an einem bestimmten Ort, kannst Du andere in Gefahr bringen.
"4.) Bei deiner Argumentation bräuchten wir auch keinerlei Gesetze, da ja nur eine Minderheit gegen diese verstösst."
Na das ist ein bissel sehr extrem ausgedrückt, ich finde eine Koexistenz zwischen Zügigfahrern und Schleichern ist möglich, warum immer entweder oder!
Vorweg, keiner von uns war dabei und niemand weiß was wirklich passiert ist.
Aber dennoch, ich sehe das mal aus der Sicht des Fahrers und somit auch aus meiner eigenen Sicht, zumindest was ich hundertfach jeden Monat erlebe.
Als erstes mal ist das Urteil schlicht eine Frechheit. Ein reiner Indizienprozess und die waren sehr dürftig. Eigentlich hätte es "Im Zweifel für den Angeklagten" heißen müßen. Darüberhinaus ist das Urteil noch lange nicht rechtskräftig. Der Anwalt hat bereits Berufung eingelegt und wird wohl auch damit durchkommen. Zum Glück auch.
Auch hier in diesem Thread herrscht purer Publizismus. Selbstjustiz schon fast. Man könnte mal wieder von Thekengelabber sprechen. Aber nun denn.
Es ist schon eine Frechheit was so auf den Strassen passiert. Klar gibt es dusselige Drängler, Idioten, die nichts mehr merken. Nur leider gibt es in der Überzahl die Vollidioten/innen, die mit 100 auf der rechten Spur rumzockeln und hinter einem LKW (z.B.) fahren. Nun kommt man selbst mit 160 angesaust. Und genau in dem Moment, wo man schon soweit dran ist, das man fast schon nicht mehr dran denk, ziehen die Beklopten auf die linke Spur. Wohlbemerkt, ohne den Blinker zu setzen, oder erst dann, wenn sie schon halb drüben sind. Es wird auch nicht beschleunigt, nein, schön brav weiter mit 100. Selbst steigt man so dermaße in die Bremse, das, wenn es kein ABS gäbe, die Reifen nur vor sich hinbrennen würden. Und dann zeigen sie einem noch den Vogel.
Oder die Dauerlinksfahrer, die ebenfalls mit 100 fahren. Hinter Ihnen 3 km Stau. Wo ist Stau? Ist doch alles frei.....Wozu soll ich rechts fahren, nö links ist es so schön und nebenbei erziehe ich mal die anderen Fahrer. Erschiessen sollte man die Trottel.
Nun, auch nur mal ein Beispiel. Aber das ist die absolute Mehrheit, nicht der Drängler. Blinker setzen, umschauen (Schulterblick) ist auf Autobahnen einfach nicht schick. Nix da, rüber und gut, soll der doch zusehen, wie der hinter mir zurecht kommt. Ausserdem, der Blinker nutzt doch ab.......
Aber zurück zum Fall. Der "Raser" hat grundsätzlich mal nichts falsch gemacht. Es gab keine Geschwindigkeitsbeschränkung auf dem Stück. Er hat also fahren dürfen wie er wollte (Naja, fast und nun kommt nicht mit Eurer Richtgeschwindigkeit von 130)
Es gab Zeugen, die ausgesagt haben, dass die junge Mutter kurz vorher ausgeschert ist. Lassen wir das mal beseite. Nehmen wir an, der Typ ist also aufgefahren. Hey, solche Frau, die wild das Lenkrad verreißt in der Situation...ne ehrlich....da tut mir nur das Kind leid, das ist nun wirklich völlig unschuldig gewesen. Wie beklopt muß man eigentlich sein, das Lenkrad dermassen zu verreißen, das man sich überschlägt?
Wie auch immer, ob das Urteil gerecht ist oder nicht, werden wir sicher nie beurteilen können. Rein vom Prozess her gesehen, ist es eine Frechheit. Da wird ein Exempel statuiert und auf schwachen Indizien verurteilt.
Da drängt sich mir die Frage auf, wann wird denn endlich mal ein Exelpel statuiert mit den Oberidioten, die mit 100 auf die linke Spur wechseln und den Verkehr gefährden? Wann werden die denn mal zu 2 Jahren ohne Bewährung verdonnert?
Und nun auch mal von mir ein Kneipenausspruch:
Wäre der Richter keine Frau gewesen, sondrn ein Mann, wäre garantiert ein anderes Urteil dabei rausgekommen.
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So, nochmal, mir ist völlig klar, das ich hier auf verlorenem Posten stehe. Ist mir auch ehrlich gesagt Wurst. Ich möchte nur mal beleuchten, das man mal eine andere Sichtweise betrachtet.
Und nun hackt man schön los....
:-)
Klar, eine Anzeige wegen Nötigung und auch Gefährdung des Straßenverkehrs wäre angebracht gewesen, aber nicht wegen fahrlässiger Tötung. Man konstruiere doch nur mal diesen Fall: 35 jähriger Mann fährt auf vorfahrtsberechtigter Straße und von rechts kommt eine Mutter mit Kind angeschossen kommt durch sportliches, abrupptes Bremsen noch rechtzeitig zum stehen (beobachtet man ja oft). Der Mann auf der Vorfahrtzstraße geht davon aus, die Frau würde nicht anhalten und ihm in die Karre krachen. Er erschrickt, will ausweichen, prallt gegen einen Baum, in den Gegenverkehr oder was auch immer. Ist die Frau wegen fahrlässiger Tötung zu belangen?
Oder der Bankräuber, bei dessen Überfall eine Kassiererin einen Herzinfarkt erleidet. Wird der dafür auch bestraft?
Auch wenn manche Schmalspurhirne mich nun als Anwalt des Autobahnrasers bezeichnen, so plädiere ich eigentlich nur für Rücksicht, Besonnenheit, Fairness und der Fertigkeit ein KFZ zu bewegen (auch ein Thema. Wie oft sehe ich Fahrschulautos, die grobe Fehler machen. Kann ja nix werden...). Das schließt Drängeln, Nötigen, Behindern und Rücksichtsosigkeit aus. Wer irgendwelche Klischees auf mich projezieren möchte, der sei herzlich zu einer Spazierfahrt an meiner Seite eingeladen. Die geschundenen Seelchen könnten dann mal wieder ein wenig entspannen.
>Klar, eine Anzeige wegen Nötigung...
War es denn eine Nötigung? In einem anderen Forum wurde ein Gerichtsurteil des Landes- oder Oberlandesgerichtes München zitiert. Demnach sei es keine Nötigung, wenn man den Mindestabstand weniger als 14 Sekunden unterschreitet.
Ich weiss nicht, wie das mit den Abständen gehandhabt wird. Es muss ja sicherlich auch nochmals unterschieden werden, ob ich bei 100km/h bis auf 40 Meter ranfahre oder 5 Meter Abstand halte. Wobei die Zeit schon ein Faktor sein kann. Es kann ja mal vorkommen, dass man auf ein langsameres FZ aufläuft, sanft abbremst und dadurch kurzfristig den Mindestabstand unterschreitet. Andererseits ist es nunmal verboten den Mind.Abstand zu unterschreiten, wie auch bei rot mitten auf der Kreuzung zu stehen. Kann einem auch mal unverschuldet passieren, trotzdem bist Du dann dran. Ob Du nun für eine Stunde oder ein paar Sekunden zu dicht auffährst, ist im Endeffekt egal, da es gerade die Sekunde sein kann, in der der Vordermann bremsen muss und Du ihm hintenrein rasselst.
Also ich denke, dass man bei dieser Regelung konsequent sein muss und stur nur die Unterschreitung des SIcherheitsabstands in Augenschein nehmen muss.
@App, mit der roten Kreuzung irrst Du Dich, ich darf, nur die Haltelinie darf ich nicht bei ROT überfahren. Und der Mindestabstand?
Nun, wenn auf der mittleren Spur ein Kleinwagen tuckert, ganz links ist ganz frei und ich mit 230 km/h (o.k. kann meiner nicht, ist bei 180 abgeregelt, aber ...) komme, benötige ich keinen Sicherheitsabstand, da vor mir frei ist. Zieht nun der/die Irre, wie von Micky vortrefflich geschildert ganz nach links, fehlt der Mindestabstand, aber ich bin unschuldig daran!
@Micky, stimme Dir voll und ganz zu, aber, leider, die Richtgeschwindigkeit,...
Diverse Urteile sagen in etwa wenn man die überschreitet, trägt man immer eine Mitschuld, egal wie "unschuldig" man auch ist. Diskutier nicht mit mir darüber, ich sehe das auch nicht ein, aber so isses nun mal, leider.
Zum Fall, die Frau fuhr ganz links und zog dann schreck bedingt über drei Spuren nach rechts, über den Standstreifen, durchbrach die Leitplanke und dann... (so habe ich es im TV geschildert bekommen, war natürlich nicht dabei).
Wieso hat sie nicht gebremst, bei 100km/h ist das nicht schwer und geht recht schnell?
Wenn sie drei Spuren nach rechts ziehen konnte, mussten die frei gewesen sein, sonst hätte es da schon geknallt, aber wieso führ sie dann ganz links?
Wenn sie 100 und er 230 führ, dann hat er in den von camino angegebenen 14 Sekunden 500 Meter MEHR zurückgelegt, als wie der Kleinwagen, wohlgemerkt, mehr, ges. fuhr er in 14 sek. ~900Meter.
Auffahren und drängeln, so ein BOCKMIST!!! Davon fährt keiner in den Straßengraben, so bescheuert kann doch niemand sein!
Vermutung:
Der kam angerast, sie auf der Mittelspur, weil, ganz rechts fährt man ja nicht, aus Prinzip nicht, ist ja nur für LKWs (und meinen Jeep). Das Kleinkind schrie, sie, ganz Mutter, kümmert sich natürlich sofort drum, nach rechts gebeugt, rübergelehnt, runtergeschaut, ein, zwei mal ein eidideldumdei und schon sind 4-6 Sekunden vorbei.
In der Zeit legte der Raser mindestens 200 Meter mehr zurück als die Frau. Als sie runterschaute war der Mercedes noch klein im Rückspiegel, eine Fahrbahn links von ihr, und als sie wieder hoch schaute, sich vom Kind wieder dem Straßenverkehr widmete, DA AUF EINMAL war DIREKT HINTER ihr ein riesiges Auto im Rückspiegel, blinkte wie wild mit seinen Hallos und raste auf sie zu.
Was war geschehen? In den 4-6 Sekunden für das Kind zog sie ganz allmählich nach links rüber und blockierte so unbewusst die Spur. Der Raser hatte kaum eine Chance, voll in die Eisen bei 230 geht selten ohne Unfall aus, über den Grasstreifen, mit meinem Jeep ok, aber nicht mit so einem Auto und nicht bei der Geschwindigkeit. Also bliebe nur rechts vorbei, aber dann saust sie mit Sicherheit rein, entweder links in die Leitplanke oder rechts rüber in sein Auto. Also Lichthupe und gedrosselt bremsen.
Sie sah die Katastrophe also im Rückspiegel, zog schlagartig und total panisch nach rechts, das Kind fing an zu schreien, sie redete im zu, der Mercedes zog vorbei und statt den Wagen abzufangen oder abzubremsen zog sie weiter nach rechts, vielleicht hatte sie einen Schock bekommen und konnte Sekunden nicht klar denken oder handeln. Der Mercedes entfernte sich mit 60 Meter in jeder Sekunde von der Stelle, wo es passiert was. Hat sie nach 3 Sekunden die Leitplanke durchbrochen, war er schon 200 Meter entfernt, vielleicht waren PKWs oder ein LKW dazwischen, sehen konnte er das alles nicht mehr. Wenn man so schnell ist, muss man sehr genau auf den verkehr vor sich und neben sich achten, aber bitte nicht die Landschaft bewundern oder nach hinten schauen...und weg war er.
Soweit meine Vermutung, aber nur sofern er überhaupt der "Täter" war.
Keiner hat ihn erkannt, auf ihn gekommen ist man durch eine Aussage unter Hypnose, also absolut nicht gerichtsverwertbar. Nichts was ihn belastet, außer das er an dem Tag die Strecke gefahren sein muss,...
Ich erwarte, das er in den nächsten Instanzen entweder freigesprochen wird, weil man ihm nicht nachweisen konnte, das er am Tatort war, oder er bekommt, wenn er z.B. (nach Absprache) gesteht, "Tagessätze" vielleicht 4-6 Monate oder so. Dazu wir er den Lappen abgeben müssen, was ihn den Job kostet und die Tagessätze auf ein Minimum reduziert.
So, jetzt seit ihr dran und könnt auf mir rumprügeln.
Die Sache mit dem Sicherheitsabstand stimmt. Habe ja aber nicht das Gegenteil behauptet. Klar kann sich immer einer vor Dich setzen und der SA is futsch.
Die Sache mit der Kreuzung stimmt auch, wobei ich mich darauf beziehe, dass diese Regelung kommt (bzw. kommen soll) und in Amerika meines Wissens besteht.
"Ich erwarte, das er in den nächsten Instanzen entweder freigesprochen wird, weil man ihm nicht nachweisen konnte, das er am Tatort war, oder er bekommt, wenn er z.B. (nach Absprache) gesteht, "Tagessätze" vielleicht 4-6 Monate oder so. Dazu wir er den Lappen abgeben müssen, was ihn den Job kostet und die Tagessätze auf ein Minimum reduziert."
*Lach* ach was du erwartest - ich hoffe und glaube fest daran das das ein dauerhaftes Urteil wird - ich habe im laufe der der letzten 12 Jahre 5 Freunde verloren - durch solche Idioten - es reicht nun - von mir aus Tempo 120!
Allein die Unterstellungen, die du da so von dir gibst, disqualifizieren dich komplett für ein geregeltes Miteinander im Straßenverkehr. Wer dem Opfer unter abstrusesten Annahmen, komisch, du mußt ein Genie sei und alle auf der Rechtssprechungsseite inklusive Gutachter damit automatisch scheißedoof, dass das Gericht nicht auf sowas im negativ denkbarsten Fall gekommen ist, komplettes Fehlverhalten unterstellt ist schon extrem bedenkenswert. Läßt eindeutige Rückschlüsse auf deinen Charakter zu und vor allem auf dein eigenes Fehlfahrverhalten im Straßenverkehr. Und dann uns weismachen wollen, dass einer mit solchem Gedankenschlecht die rechte Fahrspur benutzt. Für wie blöde hälst du uns eigentlich?
Ja ich weiß, für ziemlich blöde, sonst würdest du nicht versuchen, uns so einen Schwachsinn unterzuschieben.
Nur mal so ne kleine Dazwischenfrage rein philosophischer Nuancierung:
Was hat Kultur mit Politik zu tun? Denn Politik wird hier gemacht und nichts anderes; auch und gerade von den Stammtischkonstrukteuren die ihr flaches Wissen und eine lückenhafte Logikkette runterreißen.
wenn ich höre, das die Richterin die Zeugen angeschrieen hat, das sie sich doch (so wie die Richterin es wünscht) erinnern mögen, dann ist das wohl (zum Glück) in der deutschen Rechtssprechung sehr selten, daher ja auch die ausführlichen TV Berichte über das Ereignis. Zugleich lässt das doch wohl den Rückschluss zu, dass die Richterin schon zu diesem Zeitpunkt den Raser als Täter sah und nur die Beweise dafür wollte. Das darf zwar der Staatsanwalt, der/die Richterin aber nicht! Ist sie nicht neutral, muss sie ihr Amt (in dem Fall) niederlegen.
Wieso kein Befangenheitsantrag, mir sagte mal ein RA, wenn ein Befangenheitsantrag oder ein Antrag auf Klageabweisung (also Nichteröffnung des Verfahrens) abgelehnt wird, ist man i.d.R. gleich verurteilt und zumeist über mehrere Instanzen, weil alle Richterkollegen sauer sind.
Ist meine Darstellung Realität oder nur eine Vermutung?
Nun, ich hatte folgende Infos, der Raser führ weit über 200 (sonst würde er auch nicht rasen), sie recht langsam, die BAB hatte drei Fahrspuren und das Bild vom Verunglückten PKW. Dazu kommt Mathe und Physik (wobei ich an der Uni auch exakte Bremswegberechnungen etc. gelernt habe) und logisches Denken.
Man muss sich die Situation genau vorstellen und überlegen, was kann sein und was nicht.
Beispiel: Kann sie wegen dichtem Verkehr gezwungen worden sein, ganz nach links zum überholen zu fahren?
Wenn ja, dann kann sie aber nicht danach alle drei Fahrspuren gekreuzt haben, ohne das es geknallt hätte, denn das alle anderen sauber ausweichen ist wohl kaum vorstellbar. Das konnte nur der Fall sein, wenn sich jeder schon lange auf die Situation einstellen konnte, aber dann kann nur ein Drängeln vorgelegen haben, keine Panikreaktion wegen des zu schnellen Auffahrens. Wer aber wegen eines Dränglers in den Graben fährt, kann nicht Auto fahren und ist zudem überwiegend selber schuld. Außerdem erlebt doch wohl jeder, der mit 120 über die Autobahn "schleicht" (wie ich), das, fährt man links, ständig gedrängelt wird.
Somit kam die Schlussfolgerung, reines drängeln ist eher unwahrscheinlich, die Reaktion war zu heftig.
Wieso hat sie nicht bewusst nach links gezogen, weil sie dann im Rückspiegel den Wagen bemerkt hätte, ihn über 5-10 Sekunden hätte näher kommen sehen. Ein Schock kann daraus nicht entstehen und Panikattacken, die zur totalen Handlungsunfähigkeit führen sind deswegen eher unwahrscheinlich (hätten dann wohl auch wieder was mit totaler Fahruntüchtigkeit wegen psychischer etc. zu tun). Also die logischste Erklärung wählen...
An die Sülzköppe wie Nörgler & Co., für wen selbst die BILD ein unerreichbar hohes Niveau hat, der sollte sich zurück halten.
@Lard, in den USA urteilen Emotionen (Geschworene), bei uns zum Glück nur das Recht. Erst einmal muss man ihm 100% sicher beweisen, das er es war, dann muss seine Schuld bewiesen werden und Mitschuld berücksichtigt werden, auch wenn der Mitschuldige das Opfer ist und dann darf es erst ggf. eine Strafe geben, die aber bei 1,5 Jahren, wenn er nicht vorbestraft ist (keine Ahnung ob) zur Bewährung ausgesetzt werden müsste (i.d.R.). "Ich habe das nicht gemacht, um ein Exempel zu statuieren und alle anderen abzuschrecken" (so angeblich angeblich die Richterin) gibt es im deutschen Recht nicht, zumindest wäre mir das das aller Neuste.
Du, bei meiner Frage ging es mir nicht um den Ablauf des Unfalls, sondern eher um deine Schilderungen, wie die Frau auf die linke Spur gekommen sein könnte.
Aha,
also,
ob es nun das Kind war, das sie ablenkte,
ob es eine heruntergefallene Kassette vom Radio war (ist mir in der Stadt mal passiert, und schon hat’s geknallt),
oder ob es eine Zigarette war,
oder der inzwischen berühmte Sekundenschlaf,
oder was auch immer,
ist doch letztendlich egal.
Logisch erscheint mir nur, sie kam unbemerkt, ungewollt und unbewusst auf die andere Fahrbahn. Nur dann ist auch absolute Panik, ja sogar Schock zu erklären, ohne ihr damit dann gleich die Fahrtüchtigkeit abzusprechen.
Denk mal selber nach, wenn Du das Ereignis bewusst erlebst, langsam auf Dich zukommen siehst, ist die Reaktion nicht möglich, da total überzogen. Nur wenn Du völlig überraschend in diese Situation kommst, stellt sich bei Dir Panik etc. ein und Du reagierst total überzogen (Schock bedingt).
Aber für einen Gerichtssaal wäre das nichts, da die Beweise fehlen, und es nur auf Logik, Ausschluss von unmöglichem und natürlichem Verhalten beruht.
So, jetzt muss ich zu 2 Kunden, brauche Zeit, will ja nicht rasen!
>Aber zurück zum Fall. Der "Raser" hat grundsätzlich mal nichts falsch gemacht. Es gab keine Geschwindigkeitsbeschränkung auf dem Stück. Er hat also fahren dürfen wie er wollte
Wie sieht es denn mit Sicherheitsabstand aus?
Du solltest deine Faehhigkeiten zum Fuehren eines Kraftfahrzeuges noch mal selbstkritisch hinterfragen und nicht deinen offenkundigen Drang zur Raserei und Noetigung hinter scheinheiligen Argumenten verstecken.
Ich hoffe das du der naechste bist der hinter Schloss und Riegel landet.
Nun ja, Thema "Sicherheitsabstand" - meiner Meinung ist das auf Autobahnen nicht machbar! Halber Tachowert, also bei 120 km/h müßte ich 60 Meter Abstand halten! Das soll mir mal einer vormachen! Irgendwann fahre ich rückwätrs, weil ich ständig weiter abbremsen und den Abstand erhöhen muß, da sich immer mehr Autos in die Lücke zwischen mir und meinem Vordermann drängen!
Langer Rede, kurzer Sinn: den Sicherheitsabstand KANN man auf den deutschen vielbefahrenen Autobahnen unmöglich einhalten!
Sicherheitsabstand muss immer machbar sein. Das von Dir geschilderte Szenario tritt nur bei sehr stark befahrenen Autobahnabschnitten auf. Dann habe ich zwei Möglichkeiten: ich akzeptiere, dass mein Sicherheitsabstand zum Einscheren missbraucht wird oder ich verzichte auf die linke Spur und mache es mir auf der rechten bequem. Denn unter diesen Umständen, die das oben erwähnte Szenario entstehen lassen, ist die rechte meist nur ein paar KM langsamer unterwegs, als die linke und wir alle wissen ja, dass selbst hohe Geschwindigkeitsdifferenzen keine weltbewegenden Zeiteinsparungen mit sich bringen.
Dieses "Szenario" hat eigentlich nichts mit vielbefahrenen Autobahnen zu tun. Wenn man sowieso mal davon absieht, daß unsere Straßen mittlerweile fast immer viel befahren sind...
Ich wechsle auf die rechte Fahrspur - ok! Aber dort gilt der Sicherheitsabstand auch... Die Problematik ist die gleiche, wie auf der linken Spur...
Aber bei einer Sache gebe ich Dir völlig recht: Hohe Geschwindigkeit bringt kaum Zeitersparnis, dafür aber ´ne Menge Streß für den Körper...
Ich finde schon, dass das was mit der Verkehrsdichte zu tun hat. Wo kein dichter Verkehr herrscht, drängelt sich auch nicht andauernd jemand in Deinen Sicherheitsabstand. Was die Verkehrsdichte angeht, so ist es, Stoßzeiten mal ausgenommen, ja eigentlich noch erträglich. So war ich in letzter Zeit oft von KA aus Rtg. Mannheim, Frankfurt, Stuttgart und Saarbrücken unterwegs und bin flott und mit Sicherheitsabstand vorangekommen.
Naja, und auf der rechten Spur hast Du schon das gleiche Problem, nur eben nicht so heftig. Ganz Deutschland fährt ja links.
sischer nisch...
man muss ueber Kilometer Fahrstrecke bei Tempo 170 permanent die TÜV-Plakette des vorausfahrenden Autos studieren - selbst wenn man sieht das der gar net rechts reinkann...
sischer dat
Ach und der gilt nur für die, die von hinten kommen?
Das ist ja interesant, dann kann ich ja in Zukunft ohzne Rüksicht auf Verluste nach Links ziehen. Soll der doch zusehen, wie er klarkommt hinter mir.
So verloren stehst du da gar nicht.
Seit 40 Jahren fahre ich täglich Auto. Die Deppen kann man gar nicht mehr zählen, die mir in dieser Zeit begegnet sind. Und wenn mir einer mit der Story kommt: "Ich fahre seit 25 Jahren Unfallfrei" dann sage ich: "Da haben die anderen aber immer schwer aufgepasst". Also niemand perfekt und keiner darf sagen, sowas passiert mir nicht. Und spätestens wenn die Poster weiter oben ihren eigenen schweren Daimler oder BMW fahren, wirst du sie nicht mehr schreien hören, sondern als Drängler erleben.
Ich glaube dass die junge Frau keine Fahrpraxis hatte und vollkommen überzogen reagiert hat. Wäre sie "cool" links geblieben, wäre sie noch am leben. Aber "hätte, wäre, wann" nützt ja alles nichts.
Ich kann dir von Wiesbaden bis zum mir hier in den Taunus mindestens 10 Kreuze zeigen, Motorradfahrer!!
dein standpunkt ist schlicht falsch - du stellst es so hin, als ob die fahrerin schuld hätte.
bei voraussichtigem fahren hätte der mecedesfahrer ohne probleme selbst auf fahrfehler der fahrerin reagieren können. hat er aber, falls es da einen fehler gab, nicht. und bei über 200km/h kann man eben nicht mehr 3 meter auffahren. das ist nötigung und gegebenenfalls auch grob fahrlässig.
@garf, ich behaupte doch nicht, die Fahrererin ist daran schuld!! Im Gegelteil, da wird wieder in mein Posting reingelesen, wie es jedem so passt. Natürlich ist der Benz dran schuld, aber, hätte die Fahrerin mehr Praxis gehabt, wäre dieser Unfall so nicht passiert. Hunderte Deppen (Benz) fahren täglich so und deswegen stirbt doch keiner! Die Mortorradfahrer, von denen ich sprach, sind alle selbst daran Schuld geweisen. Geheizt wie die Irren und haben andere mit ins Unglück gerissen.
Mein Gott, es werden Sachen in Postings rein interpretiert, wo ich manchmal wirklich zweifele, ob hier ein paar mit in der Pisa-Studie erfasst worden sind.
Die Mortorradfahrer, von denen ich sprach, sind alle selbst daran Schuld geweisen. Geheizt wie die Irren und haben andere mit ins Unglück gerissen.
Entschuldige, aber etwas dümmeres habe zu diesem Thema schon lange nicht mehr gelesen.
Was passiert wenn ein Motorradfahrer auf der Autobahn heizt wie ein Irrer (was leider viel zu oft vorkommt). Der Standardunfall ist der, dass ein PKW zum Überholen auf die linke Spur zieht und den heranrasenden Motorradfahrer übersieht. Ich will hier keine Schuldiskussion anfangen, aber wer hat wohl die besseren Karten zu überleben, der Auto- oder der Motorradfahrer?
tach auch,
eigentlich bin ich ja selber ne mittlere katastrophe im straßenverkehr, aber auf der autobahn hört der spaß auf!!!
ich bin als student ja nu regelmäßig auf den straßen unterwegs, und was ich da immer beobachten muß, bringt mich zur weißglut.
-zu schnell fahren, ich red jetzt mal von geschwindigkeitsüberschreitung passiert jedem, mal bewußt, mal unbewußt, aber alles im rahmen, ok
-aber drängler, die angeschossen kommen, obwohl ich gerad selber mit 160 überhohle, gehören lebenslang aus den straßenverkehr gezogen!!!
und auch wenn keine geschwindigkeitsbegrenzung vorhanden, ist es abolut bescheuert anzunehmen, das man ok, nachts, weit und breit kein anderes kfz, dann kann auch mal aufdrehen, aber doch nicht im normalen verkehr.
wenn jemand bewußt sein fahrzeug zum aggresivn drängeln in solchen situationen einsetzt bzw meint im normalen verkehr mehr als 200 zu fahren ist psychologisch nicht geeignet ein kfz zu führen.
und da ich der festen überzeugung bin, das wir nicht in der lage sind psychologische krankheiten zu heilen, sondern höchstens mittels medikamente(drogen) sie unterdrücken können, ist eben eine solche person nicht geeignet ein kfz zuführen und zwar auf lebenszeit.
mfg
deleen
>ok, nachts, weit und breit kein anderes kfz, dann kann auch mal aufdrehen,...
Du fährst also lieber in der Dunkelheit schnell, wo deine Sichtverhältnisse eingeschränkt sind? Woher weißt du eigentlich im dunkeln, dass "weit und breit kein anderes kfz" ist?
erstmal sollte ich dazu sagen, das ich persöhnlich sehr gut in der dunkelheit sehen kann und eigentlich sieht man im dunkeln andere kfz besser als bei tageslicht(auf der Autobahn).
ich rede von leeren autobahnen, wo man minutenlang kein anderes kfz sieht und wo ein rotes rücklicht schon richtig blenden tut
wenn da natürlich irgendein idiot meint, ohne licht zu fahren oder gar auf der autobahn zu parken(ebenfalls ohne licht) dann kann man halt nichts machen, aber das entspricht nicht unbedingt dem alltag
>...eigentlich sieht man im dunkeln andere kfz besser als bei tageslicht(auf der Autobahn).
Warst du schonmal beim Augenarzt oder wenigstens beim Optiker?
>wenn da natürlich irgendein idiot meint, ohne licht zu fahren oder gar auf der autobahn zu parken(ebenfalls ohne licht) dann kann man halt nichts machen, aber das entspricht nicht unbedingt dem alltag.
Schonmal was von Hindernissen auf der Fahrbahn gehört? Oder Fahrzeugen, die mit einer Panne liegen geblieben sind?
jetzt hör aber mal auf:
irgendwelche hindernisse!? wenn nen LKW ladung verliert, biste bei tageslicht und 200 genauso gearscht wie in der dunkelheit!
und prinzipell sieht man in der dunkelheit, gerade bei wenig verkehr andere fahrzeuge sehr gut. die stechen nu mal ins auge!!!
wenn ich im dunkeln über landstraße fahre ist das was ganz anderes, aber auf autobahnen, die kilometerlang nur gerade ausgehen, sieht man ein anderes kfz sehr viel früher als bei tageslicht.
immer unter der annahme, das das licht in ordung ist, vom anderen, wenn dies nicht der fall ist, dann liegt dieses fehlverhalten nicht in meiner schuld.
>irgendwelche hindernisse!? wenn nen LKW ladung verliert, biste bei tageslicht und 200 genauso gearscht wie in der dunkelheit!
Das ist Blödsinn. Du siehst bei Tageslicht einfach weiter. Das ist nunmal so.
>immer unter der annahme, das das licht in ordung ist, vom anderen, wenn dies nicht der fall ist, dann liegt dieses fehlverhalten nicht in meiner schuld.
Doch, es ist dann deine Schuld, weil du mit viel zu hohem Tempo unterwegs warst. Das dürfte dich aber möglicherweise nicht mehr interessieren, weil du dann kometenartig in den anderen reingeknallt sein wirst.
>Das ist Blödsinn. Du siehst bei Tageslicht einfach weiter. Das ist nunmal so.
bei 200 hilft dir das auch nichts mehr.
in der realität gehts um reifen reste oder holz-keile.
alte fahrschulregeln:
bremsweg:(v/10)x(v/10)=400m
reaktionsweg. v/10x3=60m
hmmm, bei diesen größen-ordungen taucht die pimaldaumen rechnung wohl nichts, aber wenn ich recht entsinne, schaffen oberklasse-fahrzeuge nen bremsweg von 80auf0 in ca 40m, verdoppelung der speed=vervierfachung des bremsweges plus reaktionszeit sind aber immer noch knappe 300m!!!
da muß der holzkeil aber schon mit signalfarben bestrichen sein.
ok, wenn ne ganze lkw-ladung da liegt oder ein quer-stehendes auto:
dann biste im tageslicht echt besser dran.
und das bei übertretung der richtgeschwindigkeit der fahrer immer mitschuld hat, ist auch klar.
worauf ich einfach hinaus wollte:
solche geschwindigkeiten kann man halt nur "halbwegs" ungefährlich fahren, wenn die piste leer ist und das haste nu mal meist nur nachts, und auch nur auf den kleine autobahnen(die a27 ist bei nacht ein wahrer traum)
Abgesehen davon, dass ein LKW gerade seine Ladung oder einen Reifen verloren haben kann, so ist mir schonmal ein frisch verünglücktes Fahrzeug mit ausgefallener Elektrik (also ohne Beleuchtung), das quer auf dem rechten Fahrstreifen stand untergekommen.
Nachts rasen??? Also, ich fahre im Dunkeln eher langsamer, weil ich ja noch viel weniger auf der Straße mitbekomme! Auch mit Fernlicht fahre ich praktisch ins "Nichts" - oder ins Verderben, wenn ich Pech habe :-(
naja, es kommt wohl noch ein bißchen darauf an, welche psychische Krankheit. Eine Phobie ist ein bißchen was anderes als Schizophrenie. Und wenn Du diese Medikamente als Drogen bezeichnest, dann mußt Du auch die Blutdrucksenker oder Blutverflüssiger als Drogen bezeichnen.
Wenn ich mir das hier so anhöre, bin ich froh, keinen Führerschein zu haben und in diese Situationen zu kommen.
wenn die "junge mutter", sich durch einen "drängler" auf der "linken" spur- so aus der fassung bringen lässt, daß sie ihr auto nicht mehr unter kontrolle hat, hat sie als person im strassenverkehr nicht zu suchen... mag sein das es etwas geschmacklos ist, vor dem hintergrund das 2 menschen bei dem unfall verstorben sind. nur wird diesem fall soviel aufmerksamkeit geschenkt, dank der Bild zeitung die diesen "vorfall" ja sehr aufgebauscht hat. "vorfälle" diser "art" passieren tag für tag ohne das etwas in einer FAZ oder sonstwo stehen, aber es sind ja verschiedne faktoren:
akademiker
testfahrer bei daimler
extrem schnelles auto (?)
junge mutter
kleines kind
bild zeitung!
dieser coktail ist recht explosiv.....
leider ist es nun mal so das es eine 2 klassen geselschaft im strassen verkehr gibt, einmal den "drängler" einmal die "oberlehrer". beide haben nichts, absolut nichts im strassenverkehr zu suchen.
Das lässt sich aber endlos drehen. Genauso könnte man sagen, hätte die Frau aufgepasst, wäre auch nichts passiert.
Man kann es drehen und wenden wie man will: Schuld haben beide, auch wenn leider zwei Menschen dabei ums Leben kamen.
Mein Fahrlehrer sagte mal: Rechnen Sie immer mit der "Blödheit" der anderen.
Hätte wenigstens einer von beiden Unfallbeteiligten diesen Spruch beherzt, würden wir hier nicht diskutieren.
ich seh hier irgendwo das ursache/wirkung prinzip.
und was in diesem fall die ursache war, ist wohl klar, und damit ist auch die schuldfrage schon geklärt.(ok, die wirkung kann man auch diskutieren, aber das steht nu mal nicht zur debatte)
ich wiederhol mich nur ungern, aber leute mit einem solchen fahrverhalten sind entweder:
-extrem dumm(wer meint mit 200 und 5m abstand noch irgendwelche kontrollmöglichkeiten zu haben ist unterbelichtet und hat somit nicht die geistigen fähigkeiten ein kfz zu führen(oder würdet ihr wollen, das eine person mit einem IQ von 60 ein AKW steuert), aber da akad. muß er sich über solche physikalischen gesetze im klaren sein!
-bereit, die gefährdung bzw tötung anderer bereitwillig und mit voller absicht hinzunehmen.
und gerade im letzten fall haben wir es mit einer kranken person zu tun, dessen unrechtsbewußtsein nicht weiterentwicklet ist, als die eines pädophilen.
und sowas muß nu mal auf lebenszeit vor der allgemeinheit geschützt werden, was in diesem fall mit einer lebenslänglichen entfernung aus dem straßenverkehr der fall wäre, genauso wie pädophile gefälligst ein leben lang kein zugang zu gefährdeten menschen haben darf.
vielleicht seh ich das zu extrem, aber drängler(200km/h, lichthupe, 5m abstand und dann noch aufm grünstreifen überholen) sind krank!!!
kein memsch, der geistig gesund ist, kann sowas tun!!!
hier wird das kfz als waffe eingesetzt!!!
mfg
deleen
> und was in diesem fall die ursache war, ist wohl klar, und damit ist auch die schuldfrage schon geklärt.(ok, die wirkung kann man auch diskutieren, aber das steht nu mal nicht zur debatte)
Eben und genau hier irrst Du! Die Ursache ist nämlich beiweitem nicht klar und somit Deine eigene Theorie in Frage gestellt.
Zum guten Schluß mußt Du schon mir und den anderen es überlassen, wie sie fahren, wir überlassen es Dir ja auch.
ok,
ich ballere mit ner 9mm auf nen bullen, weiß aber das der ne weste trägt und bin mir meiner zielgenauigkeit sehr sicher(der bursche steht mir im weg und will einfach nicht platz machen).
nur fast fürn mist: die weste ist fehlerhaft und der bulle verabschiedet sich ins jenseits, nur gut das nach deiner theorie erstmal die schuldfrage des todes geklärt werden muß.
es gibt regeln:
wenn sich jemand massiv gegen die regeln dieses boards verstößt kriegt der auch einen aufen sack von der anderen benutzern des boards
und beim straßenverkehr ist die sache dann doch noch etwas ernster!
Vorsicht und Ruecksichtnahme sind also nicht praktikabel?
Der Paragraf beruht auf gesundem Menschenverstand - eine zugegebenermassen aussterbende Eigenschaft!
Schön, dass du auch mal zu einem vernünftigen Posting in der Lage bist. Das meine ich ernst.
>Vorsicht und Ruecksichtnahme sind also nicht praktikabel?
Lies bitte mein Posting nochmal. Das hab ich nämlich nicht geschrieben.
>Der Paragraf beruht auf gesundem Menschenverstand...
Genau. Nur das dieser Paragraph vermutlich schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat und man leider versäumte, ihn und noch einige andere Paragraphen und Gesetze der aktuellen Entwicklung anzupassen.
Wie kommst Du eigentlich auf die Tatsache, das der Fahrer gedrängelt hat? Das ist eine reine Vermutung.
Ich sage genauso, ne die Frau hat schlicht die Regeln nicht eingehalten und ist einfach auf die rechte Spur gezogen.
Um Dich mal zu zitieren: StVo §1:
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Die Frau hätte gar nicht auf die linke Spur wechseln dürfen und sich zu vergewissern, dass diese auch frei ist.
Da noch, wie Indrnil bereits erwähnte, ein/e Fahrer/in, die so der Lenkrad verreißt, gehört schlicht nicht in den Verkehr.
....und denoch scheint man diskutieren zu können und das wiederrum ist doch recht erfreulich, wenn ich mir heir einige andere Chaoten anlese.
Aber das gab es bei Nickles schon immer, die sogenannte Stammtischmenthalität. Immer druff, die Bild hat schon recht.
Egal, ich denke alles ist inzwischen mehrfach gesagt worden und nun beende ich für meinen Teil diesen Thread, auch wenn er schon mächtig gewachsen ist, nur langsam wirds unübersichtlich...oder sollte ich vielleicht doch meine Brille aufsetzen?
Sehr hilfreich ist ein kleiner Schalter, den man sich leicht selber am Armaturenbrett installieren kann. Der ist mit den Anschlußleitungen der Bremslichter verbunden und lösen diese auch ohne gleichzeitiges Bremsen aus. Wenn einem der nächste Drängler mal wieder fast ins Handschuhfach rauscht, genügt es, den Schalter anzuknipsen und in den Rückspiegel zu schauen... ;-)
die idee ist verlockent, aber:
-du bist nicht für die verkehrserziehung anderer da
-ist ein solches verhalten ist genauso gefährdend wie das drängeln selber
auch wenn es einem echt in den fingern juckt
Man kann doch auch mit dem linken Fuss die Bremse antippen ohne sie zu betätigen- selber Effekt.Ansonsten glaub ich gilt: in jedem steckt sowohl der Drängler als auch der Oberlehrer, schade..kommt dann halt aufs Auto an was gerade dominiert.
Hmm, ist Euch eigentlich bewusst, dass man eben nicht alles in gut oder böse einteilen kann?
Mal ganz am Rande, als Motorrad-, Auto- und LKW-Fahrer war ich schon in ein paar fremden Ländern, aber nirgendwo habe ich beknacktere Autofahrer erlebt als in Deutschland, das könnt Ihr mir unbesehen glauben.
Mit großer Sicherheit wären viele Unfälle und Staus zu vermeiden, würde man sich das kleine bedeutsame Wort "miteinander" ins Gedächtnis rufen.
Wie man sehen kann, spiegeln die Deutschen im Straßenverkehr Ihre Mentalität wieder...
Dann bist du aber noch nicht in Portugal, Griechenland, oder in Genua unterwegs gewesen. Von islamisch geprägten Ländern hört man auch immer die interessantesten Geschichten (wenn Allah will dass es kracht, dann kracht es eben). Kommt dir, wie uns in Namibia ein frontgetriebener Pick Up mit einem flatternden Vorderrad,der Ladefläche voller Leute auf einer Geländepiste mit kindskopfgrossen Steinen in Fahrzeugbreite mit ca 50 Sachen entgegen, obwohl wir mit einem Geländefahrzeug nur 20 gefahren sind, dann erübrigt sich, nach der Flucht von der Strecke, ein Gedanke an Deutschland. Das in diesen Ländern nicht mehr passiert wundert mich eh und ich schiebe das mal auf eine geringere Verkehrsdichte.
Ansonsten ist dein Denkansatz meiner Meinung nach der einzig richtige.
"Kommt dir, wie uns in Namibia ein frontgetriebener Pick Up mit einem flatternden Vorderrad,der Ladefläche voller Leute auf einer Geländepiste mit kindskopfgrossen Steinen in Fahrzeugbreite mit ca 50 Sachen entgegen, obwohl wir mit einem Geländefahrzeug nur 20 gefahren sind..."
Tja, Fetzen, der konnte halt als Einhemischer die Strecke adäquat fahren und ihr Weissbrotweicheier habt nur die Hosen voll gehabt! So sieht's aus, nicht nur Buana kann gut Auto fahren (*g*)
Sei es drum mit dieser gesamten Disskusion hier. Jeder hat seinen eigenen Standpunkt und bis auf einen, der wieder mal persönlich wegen seiner sprichwörtlichen Dummheit unter die Gürtellinie gehen musste, kann diesen auch jeder so haben.
Ich sage trotzdem nochmal, wenn dieser Frau eine Wildsau vor das Auto läuf, donnert die genau so in den Wald, anstatt draufzuhalten. Hier fehlte einfach die Praxis und Erfahrenheit. Womit ich keineswegs das absulute Fehlverhalten des Daimlerfahrers schmälern will.
wie hier einige die Tatsachen verdrehen und nicht nur das. Setzen sie doch noch als i-Tüpfelchen einen oben drauf und werfen der Frau komplettes und alleiniges Fehlverhalten vor. Mich wundert eigentlich nur, dass der Spruch "geschieht ihr ganz recht" nicht noch deutlicher gefallen ist.
Wie arm, krank und zerfressen muss ein Hirn sein, dass versucht Gegenkonstruktionen auf einen realen Fall hin zu entwerfen, damit es seine eigenen Phantasien und Forderungen nach immer mehr Rechten für sich im Straßenverkehr Nachdruck verleihen kann.
Warum werden denn immer mehr Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Deutschlands Autobahnen eingeführt? Um diese Deppen zu gängeln. Nein, gewiß nicht. Das dient zum Schutz der Allgemeinheit vor diesen Irren, die selbst in geschwindigkeitsbegrenzten Zonen volles Rohr geben. Irgendwie ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Deppen erwischt werden um viele Prozentpunkte zu gering. Wenn ich in einer geschwindigkeitsbegrenzten Zone so einen Killer und der "gute Rolf" ist nichts anderes, übrigens auch nach wie vor, das zeigt sein Verhalten klar auf, von weitem schon ranrauschen sehe und selber sogar bereits fast satte 20 Km/h zu schnell fahre, gebe ich ihm stets eine kostenlose Fahrstunde und schütze ihn dadurch auch noch tatkräftig vorm Führerscheinverlust. Ja, ist klar, diese Klientel weiß meine Freundlichkeit in keinster Weise zu schätzen und beim Lesen so mancher Postings in diesem Thread habe ich ja mitbekommen, wie sich der eine oder andere unbedingt outen und in diese Deppengemeinde reinstellen mußte, aber nichtsdestotrotz werde ich auch in Zukunft für meine Dienste kein Entgelt einfordern. Versprochen.
Wer bremst verliert und wer verlieren soll steht auch schon von vornherein fest, jedenfalls in den Augen dieser Deppen.
Und für dich ganz speziell Micky: es sind eben grade nicht die langsameren und kleinen Fahrzeuge, denen die Bedeutung des Blinkers vollkommen verborgen geblieben ist, sondern folgenden aus oben angesprochener Killergemeinde:
- die, die beim Auffahren auf eine Autobahn sofort das Lenkrad nach links reißen und grundsätzlich sofort in die linkeste Spur schießen, den Ausdruck meine ich so, wie er da steht.
- die, die sowas wie da oben noch mit dem unerlaubten Überfahren der noch durchgezogenen Linie kombinieren müssen.
- die, die nur eine Art von Blinker kennen, nämlich die Lichthupe, wenn sie auf einen, der man selber gerade überholt, zugeschossen kommen und klare Verhältnisse schaffen wollen.
- jene, die selber von anderen verlangen, dass diese ständig in jedes sich bietende Schlupfloch auf der rechten Spur zu verkriechen haben, damit sie in ihrer ständigen Linksfahrerei nicht permanent geblockt werden.
- die, die wenn man dann für sie rechts rausgeschert ist so langsam weitertuckern, dass man selber komplett auf seinen eigenen Vordermann auffährt, nur weil sie die erwiesene Höflichkeit nicht mit einer etwas höheren Eigengeschwindigkeit quittieren, damit man selber wieder rechtzeitig rauskann.
Ok. Das müssen erstmal genug Typen aus der Killergemeinde sein.
Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen von jemandem über 600 Kilometer mitgenommen zu werden, der ohne Blinker, permanent Leute "spitz" fuhr und sich einen Scheißdreck um den fließenden Verkehr kümmerte, Hauptsache er kam glatt durch. Ganz ehrlich, ich hab ordentlich geschwitzt und von Entspannung war bei mir nichts zu merken, als ich heilfroh aus dem Auto rauskam. Ganz nebenbei erwähnt, der Bursche fuhr garnicht mal so schnell, nur absolut egoistisch und verkehrsbehindernd.
Für mich, um das abschließend auch noch mal klarzustellen trägt "Killer-Rolf" die volle Schuld und dürfte in der Tat die nächsten 10 Jahre nur mit ner Carrera-Bahn im Knast seinen Trieben nachkommen.
>...und selber sogar bereits fast satte 20 Km/h zu schnell fahre, gebe ich ihm stets eine kostenlose Fahrstunde und schütze ihn dadurch auch noch tatkräftig vorm Führerscheinverlust.
Klasse. Damit stellst du dich mit der von dir beschriebenen "Fahrer-Gruppe" auf die gleiche Stufe und bist keinen Deut besser.
Wer gibt dir das Recht, den Verkehr zu Regeln?
Wer gibt dir das Recht, anderen deinen Willen aufzuzwingen?
Wer gibt dir das Recht, Tempolimits zu überwachen?
Vielleicht hast du es noch nicht bemerkt, aber mit diesem Verhalten bringst du dich, deine evtl. Passagiere und auch andere Verkehrsteilnehmer in höchste Gefahr.
>Ja, ist klar, diese Klientel weiß meine Freundlichkeit in keinster Weise zu schätzen...
Aber vielleicht mal der Staatsanwalt, wenn du dir mit Glück nur eine Anzeige einhandelst. Mit ein bißchen Pech darfst du dann Schildern, wie es zu dem schweren Unfall kam.
>Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen von jemandem über 600 Kilometer mitgenommen zu werden, der ohne Blinker, permanent Leute "spitz" fuhr und sich einen Scheißdreck um den fließenden Verkehr kümmerte...
In deiner beherzt offenen Art hast du ihn doch bestimmt darauf hingewiesen. Wie rechtfertigte der Fahrer denn seinen Fahrstil?
Ganz nebenbei: Das Verhalten im Straßenverkehr an bestimmten Automarken festzumachen, ist schlichtweg Blödsinn. Es liegt *immer* am Fahrer und dessen Einstellung. Und die kann sowohl beim Fahrer einer Rostlaube genauso assozial sein, wie bei einem Fahrer eines superteuren Fahrzeugs.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich nehme Turbo-Rolf und Konsorten nicht in Schutz und heiße den Fahrstil nicht gut. Aber es kann nicht sein, dass (in diesem Fall) der einzige Überlebende der Dumme ist.
ich fahre halbwegs nach den Regeln eines geordneten Miteinanders im Straßenverkehr. Die von mir angesprochene Geschwindigkeit hat bei weitem noch nicht die Grenze zur Asozialität überschritten. Die wird für mich jedoch eindeutig überschritten, wenn jemand bei einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 80 Km/h mit mindestens 140 Km/h angerauscht kommt.
Und damit wir uns in dem Punkt nicht falsch verstehen, ich zwinge diesen Killer nicht durch abruptes Ausscheren zu einer Vollbremsung, denn dann würde ich mich wirklich mit ihm auf eine und zwar die unterstmögliche geistige Stufe stellen, ich hab da viel perfidere Mittelchen und mein Vorgehen, da sei dir mal gewiß, ist voll Vorschriftskonform.
Ich schaue nämlich häufiger in den Rückspiegel, als es solchen Idioten lieb ist und handele schon rechtzeitig, bin ja nicht so blöde mich selber in Gefahr zu bringen, damit da mal bloß kein falscher Eindruck entsteht. Ja und dann setze ich eben zu einem langen ausgedehnten Überholvorgang an. Und bevor du auch da wieder irgendwas in der Suppe finden solltest: das hab ich auch schon bei der Bullerei gemacht natürlich mit nicht allzu hoher Geschwindigkeit. Ich hab nämlich kein Problem damit, solange die ihr Blaulicht nicht anstellen, ne Zeitlang vor denen herzufahren. Nicht wie diese anderen Idioten, die sobald sie die Schmier erkennen voll in die Eisen steigen und sich voller Schuldbewußtsein hinter sie klemmen.
Im übrigen wirft die Polente genau auf solch ein Verhalten ein verstärktes Augenmerk, die sind nämlich ebenfalls in der Lage in den Rückspiegel zu schauen. Ich lach mich dann immer kaputt, wenn die Fuchsschwanzfront lammfromm wird und wenn es auch nur für ein paar Augenblicke ist.
Meine Meinung zu diesen oben von mir aufgeführten Verbrechern ist übrigens auch eindeutig:
Die gehören für mich ganz klar in den Knast oder noch besser direkt unter die Erde, aber ohne Unschuldige mitzunehmen. Wenn es, wie bei Killer-Rolf geschehen, aber nur die Unschuldigen trifft, während der Täter relativ gesehen auch noch fast ungeschoren davon kommt, reg ich mich schon ein klein wenig auf. Und wenn ich hier so manche Meinung lese, bleibt mir mal wieder nur noch eines zu sagen:
Wir verstehen uns. Jene aber, die anderen Bildzeitungsniveau oder noch darunter unterstellen, in Wahrheit aber nur einen Schatten ihrer selbst dabei projizieren, haben nichts begriffen oder aber vielleicht zu gut, schließlich könnte das Urteil ihrer Fahrweise demnächst ebenfalls zum Verhängnis werden, und fordern ihrer Mentalität entsprechend, da läßt dann wirklich die Bildzeitung grüßen, genau das noch stärker ein, was hier komplett zum Unfall führte und setzen eben noch einen drauf, indem sie solches Fehlverhalten legalisieren und zur Maxime erklären wollen. Hier wird bewußt mit dem Gedenken an einen Toten Menschen in einer Art und Weise umgegangen wie es schändlicher einfach nicht mehr geht.
Und das genau die Richtigen sich hier als Hüter des Boards aufspielen läßt tief blicken. Ich sage noch jedem meine Meinung, der meint gegen soziale Schranken und damit auch gesellschaftliche Regeln für ein geordnetes Miteinander, verstoßen zu müssen. Das dann als Verstoß gegen die Boardhygiene darzustellen, zumal wenn man selber dagegen verstoßen hat, läßt noch tiefer blicken: anderen nicht zugestehen, was man selber für sich in Anspruch nimmt; nicht schlecht, echt nicht schlecht!
Irgendwie machen hier einige ein ganz klein wenig zuviel Politik. Ein Schelm, wer dann auch noch hinterfragt, warum sie das tun.
also, was waren den die "Indizien"? weiß das hier Jemand?
ab wann ist man ein Raser?
wehr giebt Politikern wie "Behrenz" überhaubt das Recht sich ohne jegliches Wissen einzumischen?
Ich möchte hier mal eine Lanze für die Leute brechen, denen wie mir auch mal unbeabsichtigte Schusseligkeiten passiert sind und wahrscheinlich noch passieren werden.
Wenn in meinem PKW-, Motorrad- und LKW-Fahrerleben nicht so manchesmal andere für mich mitaufgepasst hätten (so wie ich auch für sie), weil ich ganz einfach für einen Moment mal unaufmerksam war, wäre ich mit Sicherheit auch Verursacher von ein paar Unfällen geworden. Ob heftig oder nicht, lasse ich einfach mal dahin gestellt sein.
Unsereins hatte ganz einfach nur Glück, vielleicht auch noch genügend gute Reflexe um das zu verhindern, aber was wäre, wenn einmal eben nicht? Obwohl viele viele tausend Kilometer "unfallfrei" gefahren, ist man deshalb unfähig ein Fahrzeug zu fahren? Wenn ja, können gleich alle die ich kenne (mich eingeschlossen) ihren "Lappen" schreddern lassen.
Niemand ist unfehlbar und ich kenne keinen, der noch nicht gepatzt hat. Die Frage ist meines Erachtens die, was der Einzelne daraus lernt.
Selbst auf die gefahr hin, dass man mich für einen Deppen hält, aber ich nenne mal ein Beispiel:
Ich habe mal vor vielen Jahren einen leeren LKW-Anhänger "veroren". Das mir, wo ich in solchen Sachen mehr als pingelig bin (Sicherheitstick in Beug auf LKW). Zum Glück auf einer fast unbefahrenen Nebenstraße und es ist gottseidank nix passiert.
Tja, werden jetzt sicher einige denken, dieses alte Trottelgesicht hat doch bestimmt geschusselt. Jou Leutz´, da muss Euch leider enttäuschen, konnte nix dafür, es war einfach ein Fehler der Rockinger Anhängerkupplung. Zeigte mir bei der Abfahrtkontrolle im Beisein von einem zweiten Mann (mein Glück) an, dass der Anhänger ordnungsgemäß eingerastet war (Sicherheitsstift).
Pustekuchen, von wegen eingerastet, Anhänger sprang aus der Klauenkuppung und rollte auf meiner Spur nur aus, bzw. wurde notgebremst. Das das bei vielleicht nur 20 km/h passierte (ich kam gerade vom Parkplatz), war mein Glück. Jetzt stellt Euch mal vor, das Ganze bei Tempo 60 auf der Landstraße, vielleicht noch in einer Kurve... Gegenfahrbahn, Gegenverkehr... usw. Hinterher erfuhr ich, dass dieses Problem nicht unbekannt war. Und seit diesem Tage weiß ich, wie man das mit einer kurzen heftigen Bremsung nochmal einrasten lässt, wenn nicht schon geschehen. Es hätte mir doch kein Schwein geglaubt, hätte ich nicht durch Zufall einen Zeugen dabei gehabt. So kann es also auch gehen.
Mit dem Zeigefinger auf jemanden zu deuten bedeutet immer, dass man mit mindestens drei seiner Finger auch auf sich selbst zeigt.
Ob nun die Frau nun das Lenkrad verrissen haben mag oder nicht, theoretisch wäre ja auch ein leichtes Antippen der Stoßstange möglich ohne dass man das im Nachhinein feststellen kann. Das könnte durchaus Grund für ein unkontrolliertes Ausbrechen des Wagens sein oder.. . oder... oder...
Wie dem auch sei, es gibt viele vielleicht oder könnte. Da aber niemand ausser dem Testfahrer und der verunfallten Frau mit Kind direkt dabei war, läuft es auf eine reine Spekulation hinaus und das empfinde ich als müssig.
@Fetzen: Ich war u. a. in islamischen Ländern und bin auch schon bei den Tommies Auto gefahren. Ist zwar alles Chaos für unsere Verhältnisse, aber es haut recht gut hin, wenn man weiß wie.
In diesem Sinne, seid nett zueinander Leutz´. Niemand ist besser oder schlechter als der andere.
Soweit kann ich ja allen Argumenten einigermassen folgen ! Aber klär mich mal bitte einer
auf: bei 200 Km/h hatte der Mercedes Fahrer 5 m Abstand ??
War jetzt der Kleinwagen der Frau so schnell, oder ist Sie evnt. doch etwas unachtsam
rausgezogen ?
Ich persönlich finde die Strafe angemessen, weil jeder der am Strassenverkehr teilnimmt
nunmal auch für die Folgen seines Handelns verantwortlich ist !
Allerdings bin ich auch der Meinung "2 Personen zur falschen Zeit am falschen Ort".
Eine "Vorrausschauende Fahrweise" beider Parteien hätte wie bei fast jedem Unfall die
Sache verhindert.
Ich finde das Urteil total überzogen, da es
A) abschrecken soll, aber das kann man nicht auf dem Rücken einzelner durchsetzen
B) er sie und ihre Karre nicht berührt hat
C) nicht auf Beweisen sondern nur auf Indizien gestützt ist.
Ich finde sie ist selbst schuld, wenn sie das Steuer so hysterisch verreist und dann gleich nen Abflug macht. Und wenn man bei 300km/h nur 50cm Abstand hat, wenn beide ihr Auto beherschen können, geht auch das gut.
Wie sich hier einige über die Firma aufregen, ist ja auch das letzte. Die können nix dafür, das das Weib ihre karre nicht beherschen kann.
Davon ab, wer hat dann die steife karosserie, das Airbag, ABS, ESP, ASR eingefürt??
Mercedes hat schon viel dafür getan, das Unfälle vermieden werden können, oder mit weniger schweren Folgen ausgehen.
Ich sage mal, in der nächsten Instanz, bekommt der ne Bewährung oder sogar nen Freispruch. Warum, weil alles nur Spekulationen sind, und darauf kann man keinen verknacken.
Schwachsinn: Garftermy
Seine Argumente: "Du hast keine Kinder oder?" "Du bist kein MCSE oder?" "PLONK an Desolisation, PLONK an die ganze Welt"
Also wenn Du so argumentierst und wirklich immer persönlich wirst, trotzige Antworten postet und eingeschnappt bist weil Dich keiner verstehen "will", musst Du auch mit dem Echo rechnen. Mir geht's am Arsch vorbei ob Du meine Postings als Schwachsinn darstellst oder mich oder wen auch immer......aber bedenke, dass so mancher glaubt beliebt zu sein, dabei hat man sich nur an seine Art gewöhnt.
Du hast keine Argumente, dass ist Dein Problem, da gibt es auch nichts zu erschließen. Dieses Posting ist doch der beste Beweis dafür. Hier geht nicht um mich, sondern um Dich.
Du hast ein Statement vom Philipp (welches zugegebenermaßen etwas unsensibel daher kam, aber argumentativ gepasst hatte) als völligen Schwachsinn bezeichnet, eben weil Du keine Argumente dagegen hast oder weil Du keine Lust hattest, Deine trotzigen Wiederholungen noch einmal zu wiederholen.
Ja, mein Kommentar war auch nicht besser als Deiner, dafür schrie der Deinige aber geradezu nach einer ebenso doofen Antwort.
"auffallend ist, dass du den von dir angefangenen ton selbst nicht zu vertragen scheinst."
Steht gar nicht zur Debatte, wer was verträgt, aber schon interessant was Du alles an Gefühlen anderer aus ein paar Zeilen entnehmen kannst. Psychic?
"wir werden keine freunde und das ist auch gut so."
Es ist nicht so, als ob ich es nicht probiert hätte.
..vielleicht kannst du dir Begriffe wie "das Weib" in diesem Zusammenhang mal verkneifen, so aus Pietätsgründen, falls du weisst was das ist, Hohlkopf!
Schon erstaunlich, daß hier anscheinend niemand seine Meinung posten kann, ohne dafür zerpflückt zu werden. Noch erstaunlicher finde ich, daß Leute auf Postings reagieren, ohne im geringsten auf diese Bezug zu nehmen. Wie dem auch sei, mittlerweile hat man etwas mehr über diesen Indizienprozeß erfahren (ja es war ein Indizienprozeß, da es kein Geständnis oder Zeugen gab, die Angaben zum Fahrer oder den Unfallhergang machen konnten).
Die Zeugen auf der Autobahn konnten nur einen schwarzen Mercedes mit Doppelauspuff identifizieren. Da ich häufiger diese Strecke fahre werde ich das nächste mal zählen, wieviele schwarze AMG mit Dopelauspuff auf der Strecke an mit vorbeirasen.
Der Farher fuhr 250km/h, bestimmt zu viel für Leute wie mich oder euch, aber wahrscheinlich auch zu viel für einen beruflichen Testfahrer. Ob und wie dicht er letztendlich aufgefahren ist sind Mutmaßungen. Mich wundert nur, warum es Mutmaßungen sind. Wenn die Frau links fuhr, müssten rechts Fahrzeuge gewesen sein, die den Unfallhergang gesehen haben müssten.
Aufgrund der Identifizierung des Doppelauspuffs und der Scheinwerfer, sowie seinem Interesse am Unfall nach diesem wurde geschlossen, daß er der Unfallfahrer war. Möglich, eventuell sogar wahrscheinlich, aber keineswegs sicher. Passiert ein Unfall auf einer Strecke, auch der ich mit einem ähnlichen Auto wie dem beschriebenen unterwegs bin, dann würde ich mich auch für diesen Unfall interessieren und eventuell auch einen Anwalt aufsuchen um mich zu erkundigen, ob ich mich besser bei der Polizei melde, oder nicht.
Der Fahrer soll die Strecke von 76km in einer Zeit von 28 Minuten zurück gelegt haben. Technisch zwar wohl möglich, aber da ich die Strecke kenne halte ich es praktisch für eher unwahrscheinlich dies zu schaffen.
Was erschreckt einen Menschen an einem mutmaßlich dicht auffahrenden Hintermann so, daß man bei Tempo 100 das Steuer so extrem verreißt? Es ist traurig und es tut mir leid es noch einmal zu erwähnen, aber es war ein Fahrfehler ihrerseits ungeachtet der Schuld des Hintermannes, die natürlich bei Drängeln auf jeden Fall gegeben ist.
Die Crux an diesem Urteil ist aber eher folgende. Hätte hier eine Mutter mit Kind vor Gericht gestanden und der Mann wäre ums Leben gekommen, dann wäre das Urteil wohl wahrscheinlich anders ausgefallen. Urteile sollen aber ohne Ansicht der Person gesprochen werden. Ebenso ist es eine Farce einem Angeklagten keine Reue vorzuwerfen, der behauptet Unschuldig zu sein.
Wenn sich alles wirklich so abgespielt haben sollte, wie das Gericht es sah, dann wäre das Urteil zwar ungewöhnlich hart, aber man könnte es einsehen. Das Problem ist, daß die Anklage es eben nicht wasserdicht klar machen konnte in meinen Augen und nach meiner Logik.
Du warst bei dem Unfall nicht dabei. Ich auch nicht. Gleiches gilt für den Richter und den Staatsanwalt.
Diese haben dir und mir aber einiges voraus. Sie kennen die Gutachten der Sachverständigen. Sie haben die Aussagen des Angeklagten und der Zeugen, sowohl die der Anklage als auch die der Verteidigung, gehört (und ihnen dabei ins Gesicht schauen können).
Da unsere Gerichtsbarkeit nicht im Ruf steht, bei berechtigten Zweifeln zu Lasten eines Angeklagten zu entscheiden, gehe ich davon aus, dass das Urteil dem Vorgang angemessen ist.