...and then you die...
hat einer von euch einen tipp, wie man eine person, die für sich beschlossen hat, daß das leben keinen sinn mehr macht vom gegenteil überzeugen kann?
...and then you die...
hat einer von euch einen tipp, wie man eine person, die für sich beschlossen hat, daß das leben keinen sinn mehr macht vom gegenteil überzeugen kann?
Man kann diese Person nur vom Gegenteil überzeugen, wenn ein klein wenig mehr Informationen vorlägen.
Wenn jemand von einer schmerzhaften Krankheit zerfressen (physisch wie psychisch) dahinsiecht, ist es sehr sehr schwer.
Ist es eine Lebenskrise, könnte man es vielleicht durch das Schaffen (generieren) neuer Lebensinhalte versuchen. Es müßte Bedarf nach einem neuen Lebensinhalt, vielleicht einem interessanten und extrem vereinnahmenden Hobby, geschaffen werden.
Der Tod ist zwar immer eine Lösung. Aber man muß ganz klar seine Entgültigkeit herausstellen.
Hi xafford,
wie Nörgler schon bemerkte hängt natürlich einiges von den Umständen ab.
Wenn Du aber wirklich ernsthafte Bedenken hast, dann schalte schnellstens professionelle Hilfe ein (fange mit dem Hausarzt an, wenn der nicht richtig mitmacht gleich zu einem Psychologen gehen. Der entscheidet dann, ob es etwas "kleineres" ist, wo mit einfachen Mitteln geholfen werden kann, oder ob sogar die Einweisung in eine psychatrische Klinik notwendig ist.)
Wichtig ist keine Zeit zu verlieren.
Gruß HADU
suizidgefährdete Personen brauchen ärztliche Hilfe,
aber wohl kaum Tipps vom Nickles Off-Topic Brett.
Sorry Xafford, aber da gibt´s mit Sicherheit bessere Foren.
cu swiftgoon
Auf jeden Fall fernhalten von Sonnenauf/untergängen, generell allem melancholischen und romatischen Kram.
Appelliere an die Urinstinkte (gutes Essen, Sex, Geld), nicht Liebe!
10 Gründe nicht gleich Schluss zu machen:
1. In den meisten Religionen ist Selbstmord verboten oder führt zur Disqualifikation.
2. Der Sinn des Lebens ist eh 43
3. Wer denkt dass sein Leben keinen Sinn mehr hat, masst sich an zu wissen was morgen passiert (oh, der war tiefgründig)
4. Das Leben hat von Anfang an nur soviel Sinn gemacht, wie Du hineingelegt hast
5. Wenn Du das Gefühl hast, dass Du in ein tiefes Loch fällst, Dunkelheit Deine Sinne umgibt und Du denkst, dass alles keinen Sinn mehr macht, dann solltest Du: Den schwarzen Nagellack entfernen, den schwarzen Lippenstift wegwerfen, die DeMo-Platten wegwerfen und gegen etwas fröhliches (Bob Dylan?) eintauschen.
6. Versuche einen Genuss zu finden (jenseits des Alkohols, welcher Freude bereitet...)
7. Heute ist schönes Wetter, geh im Park spazieren
8. Such Dir eine neue, es wird noch Frauen geben, da gibts uns alle gar nicht mehr
9. Meistens macht das Leben nur deshalb keinen Sinn mehr, weil man aufgegeben hat danach zu suchen.
10. Und der finale Grund nicht Selbstmord zu begehen: Es tut meistens weh, da man sich viel zu dumm dabei anstellt und was tust Du wenn Du auf halbem Weg von der Brücke in richtung Tal denkst "Hab ich den Herd ausgemacht?"
PCO
Es gibt nur eine Möglichkeit:
Die Person aus den Lebensumständen rausholen! Es ist die einzige Möglichkeit. Die ganze Sache mit Psychologen und Psychiatern macht keinen Sinn. Die können einen temporär rausholen (genau das tut die Psychiatrie).
Wenn man immer wieder mit dem selben Problem konfrontiert wird, wird der Drang nach flucht größer.
Man muss versuchen der Person klar zu machen, dss flucht der richtige Weg (erstmal) ist, aber nicht aus dem Leben. (obwohl es viel einfacher zu sein scheint).
Man braucht einfach dann seine Zeit sich von dem "Problem" zu erholen. Auch, wenn es so scheint, dass das Problem "verdaut" ist: Das ist Blödsinn. Die Personen fangen dann irgendwann an, ihre Gemütszustände zu überspielen, aus Angst doch in der Psychiatrie zu landen => Fröhlich, aber suizidal.
Was man auf keinen Fall sagen sollte sind so Phrasen wie: "Da musst Du jetzt aber durch, das wird schon wieder, oder das braucht einfach nur Zeit, tue einfach gar nichts...warte einfach ab." dreschen...
Bis denne
poly
p.s.: und das was nörgler sagte: Neue Lebensinhalte schaffen
wofür braucht diese welt noch spezialisten!?
im nickles OT bereich ist sich wirklich KEINER zu schade
einen "qualifizierten" kommentar anzugeben...
studieren um psychologe zu werden? NÖ! bei nickles laufen doch
genug psychos rum. da kommt man irgendwann schon auf den dreh!
nix für ungut,
earl
Manchmal, lieber Earl, ist das Leben mit all seinen Hochs und Tiefs ein besserer Lehrmeister als so manches Studium und manchmal ist es auch so, daß das Problem nicht auf der (Psycho-) Couch liegt, sondern davor sitzt.
Wenn die eigenen Freunde einen verlassen, hilft womöglich auch kein Psychiater mehr. Nur die, die in der Not zu dir stehen ohne auch noch Knete dafür abzuschöpfen, können in einer Lebenskrise richtig helfen.
Ein Psychiater kann nur Wege aufzeigen, Hilfestellung geben; aber den schwierigen Pfad beschreiten muß man selber und da ist es gut die wahren Freunde an seiner Seite zu wissen; zu spüren, daß man in dieser Situation eben nicht alleine ist. Sie sind es, die einen alleine lassen, wenn man alleine sein muß ABER SIE sind es auch, die da sind wenn man nicht alleine sein darf, alleine gelassen werden darf!
Und wer das begreift, der begreift auch den eigentlichen Sinn: denn genauso wie sie für einen selber da sind muß man auch für sie da sein; auch und gerade in der Zukunft, denn jeder braucht Freunde - irgendwann einmal.
Ich bin über diesen Thread nicht so glücklich, er raubt mir den (meinen) Abschlußsatz.
Und auch wenn manch einer das anders sehen mag:
Auch hier auf OT bei Nickles.de gibt es das Niveau, sich über ein solches, fraglos äußerst schwieriges, weil komplexes, Thema mit Anstand austauschen zu können.
...daß ich dieses posting hier verbrochen habe. es gehört eigentlich defintiv hier nicht her und ich ärgere mich mittlerweile selbst über mich, daß ich es verfasst habe. es war einfach nur eine dumme kurzschlußreaktion aus dem moment heraus.
trotzdem danke an alle, die etwas geschrieben haben.
aber eine (der besten meiner Meinung nach) Adresse die (bedingt) weiterhelfen kann!
MfG und alles Gute fuer ungenannte Person
l+
hier die Addy ich Dussel ;)
http://www.merz.de/wwwmerzde/patienteninformation/depression/depression.HTM
danke!
Es ist in jedem Fall eine harte Arbeit für die Bezugsperson.
Für so eine Entscheidung ist schwer ein Trost oder Lösung zu geben, wenn man die Grunde nicht kennt.
Es können aussichtlose und vielleicht auch noch rein therapeutische Grunde vorliegen, da ziehe ich mich zurück.
In jedem Fall, wenn du die Bezugsperson bist ( davon gehe ich aus), gibst du bestimmt das beste was deine Persönlichkeit bildet.
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mfG marwoj
Hallo Xafford !
Eine Pauschale Antwort bei so einem Thema gibt es nicht, wie ein paar Antworter
diese Threads richtig bemerkt haben. Es freut mich das Sie Stellung dazu nehmen
und ich denke diejenigen Wissen wenn ich meine! Es freut mich auch das Du
Verantwortung übernehmen kannst. (Nicht nur für dich selbst!) Aber was genau
kann man den nun tun!? Als guter Anfang hat sich ein kleiner Trick bewährt der
eigentlich recht simpel ist. Es gibt sogenannte (Suizid) Selbsthilfegruppen, bei
denen Meldest Du! Ja! dich an und schilderst deine Vermutung. Versuch nun ein
belanglosen Treff mit dem Betroffenen Menschen dem Gruppenleiter und dir. Ach
ja, wichtig ist (wie übrigens auch beim Psychiater) das er dir (Der
Gruppenleiter) auf anhieb sympathisch ist. ist er es nicht, such dir einen
Anderen. Es hat sich gezeigt das solche Treffen!! sich bewärt haben, in
seltenen fällen fühlte sich die Betroffene Person hintergangen. Man bekennt
dann aber Farbe und beichtet, das einem an der Person etwas liege. Hier!!
noch ein Link der evtl. helfen könnte. Der link von Lard ist aber gut!
Alles Gute. Gruß SM