Grade nach Ereignissen wie dem Tod von Poly frage ich mich immer wieder, ob das Leben weiter geht.
Deswegen würde ich gerne mal von euch hören, wie ihr zum Thema "Gott" steht. Glaubt ihr an Gott? Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod?
Wäre echt froh um ein paar Antworten
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...gegenfrage: hast du schon mal "...mein gott" oder "...oh gott" gesagt? ja? wen hast du da gemeint?
;-)
klar hab ich das schon. Aber ich denke, dass es sich hier vielmehr um eine "Redensart" handelt, als um einen glaubensbedingten Ausruf.
Hi,
ich ahnte, dass so etwas kommen würde, nach solchen Ereignissen, wo wir Menschen uns wünschten allmächtig zu sein, hoffen wir immer, dass es etwas Höheres gibt.
Ich glaube nicht an Gott, weil ich denke, jeder hat die Fäden selbst in der Hand, wer aber dran glauben möchte, soll es tun, vielleicht hilft es ihm/ihr ja.
Übrigens hatten wir das Thema schon einmal:hier
Gruß TL
...jeder soll das mit sich selbst ausmachen und glauben an was er will - oder eben nicht.
ob das dann etwas "höheres" ist - keine ahnung. ...ist das denn wichtig?
die fäden deines lebens hast du (wie wir alle) übrigens nicht wirklich alle in deiner hand - zu viele fäden werden von anderen gehalten und gezogen. (leider)
du kannst in deinem leben nicht alles erreichen, was du willst - und nicht alles verhindern, was du nicht willst.
manche leute nennen das dann eben "gott", andere nennen das "schicksal"... ich denke, jeder sollte das für sich entscheiden.
;-)
Hallo Garf,
"jeder soll das mit sich selbst ausmachen und glauben an was er will - oder eben nicht."
Yep!
"ob das dann etwas "höheres" ist - keine ahnung. ...ist das denn wichtig?"
Ich weiß es nicht, weil ich an nichts Höheres glaube und auch nicht an etwas Göttliches, es gibt Momente, da hofft man auf Wunder, ob man dann gleichzeitig an Gott glaubt weiß ich auch nicht.
"die fäden deines lebens hast du (wie wir alle) übrigens nicht wirklich alle in deiner hand - zu viele fäden werden von anderen gehalten und gezogen. (leider)
du kannst in deinem leben nicht alles erreichen, was du willst - und nicht alles verhindern, was du nicht willst.
manche leute nennen das dann eben "gott", andere nennen das "schicksal"... ich denke, jeder sollte das für sich entscheiden."
Über meine Geburt konnte ich nicht entscheiden, hätte ich das tun könne, dann wäre ich nicht hier, aber davon mal abgesehen, weiß ich, dass ich alles oder nichts erreichen kann. Natürlich nur soweit, wie es physikalisch möglich ist. logischerweise kann auch keiner gleichzeitig überall sein und alle Unglücke verhindern.
Fakt ist, dass man IMMER eine Wahl hat und es liegt an uns, die richtige zu treffen und genau dies macht unser Leben so scheiß kompliziert, denn wer tut schon große Dinge ohne lange zu überlegen? Keiner, jeder wägt ab und manchmal eben falsch. Das heißt aber nicht, dass Gott lenkt und dies Schicksal war, nein es heißt, die falsche Entscheidung wurde getroffen.
Jeden Tag müssen sehr viele Entscheidungen getroffen werden und viele sind falsch, aber man hat IMMER eine Wahl, meistens weiß man auch nicht, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat, da wünscht man sich einen Gott, auf den man es schieben kann (Gott hat es so gewollt). Ist schon alles schwierig, aber wie gesagt, jedem das Seine und hauptsache wir sind gesund und munter!
Gruß TL
Schaut Euch doch die Kirche an! Das waren früher die grössten Verbrecher in der heiligen Inquisition! Diejenigen, die jeden Sonntag in die Kirche rennen, die wissen schon warum! Aber wer dran glaubt soll dran glauben...meinetwegen. Jedem das seine!
Ich persönlich denke schon, dass es irgendwas geben muss...aber ob es ein Gott ist weiss ich nicht. Das stellt sich früh genug raus!
Woidl1
1.
"Jedem das seine!" ...der spruch auf dem tor eines konzentrationslagers ist in diesem vergleich mehr als unpassend.
2.
...ist jede religion nicht fehlerfrei und bestimmt sich selbst durch die menschen, die sie praktizieren. menschen machen fehler, menschen begehen auch verbrechen. aber was hat das dann mit der religion an sich zu tun?
so wie du das machst, kann man das nicht dikutieren.
;-)
jetzt bin ich gespannt, wann der Unholy hier auftaucht..
ansonsten Toleranz und jedem das seine, aber ich bin Naiv und glaube an das Gute im Mensch und seiner Gesellschaft..
MfG
Gurus
P.S. die Geschichte wiederholt sich immer und ewig!
Ja.
Nein.Ja.
An das, was uns die Glaubensgemeinschaften aller Coleur sagen wollen, nein. Alle die Weltreligionen bedienen sich ihrer Religion, um Verbrechen aller Art zu begehen! Und es wurden in der Vergangenheit unzählige Verbrechen begangen, nicht nur mit der "Heiligen Inquisition". Jetzt, in diesen Tagen, stürzen sich fanatisierte Moslems mit Sprengstoff am Körper und den Namen ihres Gottes auf den Lippen in den Tod, den sie anderen Menschen bringen wollen! Und da an einen Gott glauben? Nein. Lenin (Entschuldigung!) schon sagte "Glaube ist Opium für das Volk". Der allerdings meinte da was anderes. Nein, ein Gott, der sich durch Menschen mißbrauchen läßt, ist kein Gott! Ob man daran glaubt, sei es aus Verzweiflung, Reue oder auch, weil es bequem und üblich ist, kann nicht das sein, was ein Gott sein soll: ein gütiger Lenker der Geschicke ALLER Lebewesen und Schöpfer der Welt.
Doch: schauen wir uns doch einmal die wundersame Welt des Lebens an, vom kleinsten Bakterium bis hin zum Menschen. Wie wunderbar da jedes einzelne Teilchen miteinander verquickt ist, eines da andere bedingt, dies alles reine Evolution? Das fasst mein Geist nicht. Der Aufbau des Atoms, das sich in immer mehr, immer kleinere Teilchen zerlegen läßt, das Ergebnis einer Explosion? Das alles ein Zufall? Oder eine dies alles steuernde Macht? Und wenn man diese Macht nun Gott nennt?
Eines weiß ich genau: niemals, nie in Äonen wird es eine Antwort auf diese Frage geben!
Jürgen
...sag ich doch - die menschen sind das eine, das, was sie tun ist etwas anderes - und das hat mit religion nix zu tun.
@jüki ...schön geschrieben.
;-)
Sicher geht das "Leben" weiter.
Poly sitzt jetzt auf einer Wolke und ärgert sich schwarz, dass er auf diesen ganzen Stuß nicht mehr antworten kann ;-).
Nein, ich denke wirklich, dass danach noch was kommt.
Hm.... je weiter wir in der Wissenschaft vorankommen, desto weniger Platz bleibt noch für einen Gott. Der Pontifex hatte über die Jahrhunderte einen reinen Rückzugsfeldzug gegen das Wissen geführt, mit ein paar kurzfristigen Erfolgen (damit meine ich z.B. die zeitweise Verstummung Galileis und ein paar verbrannte Hexen), aber im wesentlichen doch nur in eine Richtung.
Mit der Urknalltheorie haben die heiligen Jungs geglaubt, endlich einen festen Verteidigungswall bekommen zu haben, hinter dem sich Gott verschanzen könnte; wer allerdings Hawkings beide Volkswerke gelesen hat ( vor allem das letztere, 'Das Universum in der Nußschale'), weiß, daß auch diese beinahe schon hinfällig ist.
Worauf läuft meine Argumentation hinaus? Nun, WENN, und das ist wirklich ein großes wenn, sich hinter all dem eine Art Schöpfer verbergen sollte, dann sind wir in Anbetracht der ungeheuren Größe seiner Schöpfung bestenfalls ein Experiment unter vielen, aber sicher keine Auserwählten.
Die Möglichkeit, daß das Leben ein Ende hat oder auch nicht sehe ich völlig losgelöst von der Frage nach der möglichen Existenz eines Gottes. Und soweit ich das im Moment bedacht habe, ist es vorbei, sobald es vorbei ist. Endgültig. Und wieso auch nicht? Wenn wir von den armen Schweinen absehen, die durch die verschiedenen Kriege, Hungersnöte und andere Unbilden im besten Alter umgekommen sind, wäre das Leben danach doch voll von murmelnden Greisen und wunderlichen Alten. Keine Aussicht, die mich anzieht.
Aber Argumente dafür und dawieder ließen sich sicherlich viele anführen, einige findige Religionen und Sekten haben da großen Einfallsreichtum gezeigt, solche nüchternen Einwände wie die meinigen mit irgendeiner tollen Glaubensansicht zu entkräften. Um eine Diskussion der Vor- und Nachteile geht es mir dabei nicht. Nur eine Sache ist mir dabei wichtig: Wer an ein Leben danach glaubt, läuft Gefahr, dieses richtige Leben zu verschwenden. Seine Kraft nicht völlig auszuschöpfen.
Ich lebe für den Moment, sicher mit einem gesunden Blick nach vorn, aber immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, daß es morgen vorbei sein könnte. Daß es schon an der nächsten Kreuzung vorbei sein könnte. Endgültig. Seit ich zu dieser Ansicht gekommen bin, schmeckt mir jeder Bissen Brot, genieße ich auch den kalten Regen, der mir durch die Klamotten dringt. Denn diese Dinge machen mir klar, daß ich am Leben bin.
Einen teuflischen guten Tag!
Natürlich nicht, denn Gott ist nur ein Teufel, der es meisterhaft versteht, sich zu tarnen! Gott hat das Fegefeuer erschaffen und die heilige Sintflut. Doch zu Auschwitzzeiten hatte er wohl Urlaub? :(
Teuflische Grüße
The Wasp
Nein. Vielleicht, wenn ich mal ´ne alte Frau werde. Aber das kann ich nicht werden, höchstens durch eine Geschlechtsumwandlung, und das will ich nicht :-))
Gruß
K.-H.
Schlicht und ergreifend:
Ja
einen Grund gäbe, einen Beweis, ein Stück Logic, dann würde ich mal drüber nachdenken.
...leben doch nur logisch wäre und man alles beweisen könnte - is es aber nich und kann man aber nich.
die natur ist chaos pur - und wir sind ein teil von sowohl als auch.
;-)
Was für ein Beweiß brauchen den Manche von euch? Gott ist da Hurra!? Macht das einen Besseren Menschen aus einem? NEIN! Gott lebt in jedem von uns. Man sollte nur mal seinen Verstand öffnen und sein Herz. Was nützt der Ganze Reichtum... Die Ganze Intelligenz... Wenn ich keine Herzensbildung habe...!
Dass "Gott" in uns allen wohnt, mag ich mal stark bezweifeln und wenn man seinen Verstand öffnet, wird man dies auch feststellen. Was Du unter "Herzensbildung" verstehst, weiß ich leider nicht.
===Nun, WENN, und das ist wirklich ein großes wenn, sich hinter all dem eine Art Schöpfer verbergen sollte, dann sind wir in Anbetracht der ungeheuren Größe seiner Schöpfung bestenfalls ein Experiment unter vielen, aber sicher keine Auserwählten.===
Spießer, wie recht Du doch hast!
Und, was das Leben nach dem Tod betrifft: Der Tod ist die Vorraussetzung für das Leben. Ohne Tod und neues Leben gibt es keine Entwicklung! Ich lasse mir den Tod nicht nehmen. Die beschriebene Vision ist grauenvoll!
===Jesus Christus ist der einzigste weg zu gott.Andere Religionen sind der versuch des teufels den menschen hinters licht zu führen.=== "christus", da diese Meinung eben alle Religionen vertreten, kann solch eine Behauptung, die außerdem von Intoleranz zeugt, nur von Eiferern aufgestellt werden. Und Eiferer sind es gewesen, die Menschen auf dem Scheiterhaufen verbrannt haben, nachdem sie diese mit ihrer christlichen Nächstenliebe gequält haben. Eiferer haben die Flugzeuge gesteuert, die das World Trade Center und anderes zerstört haben. Kannst Du, der sich mit einer an Größenwahn grenzenden Anmaßung den Namen des "Gottessohnes", an den Du zu glauben vorgibst, zugelegt hat, irgendwie begründen, Du seiest besser als ein Hindu? ein Moslem? ein ...? Alles in zwei Kategorien "Teufel" und "Gott" zu katalogisieren ist doch wohl zu einfach! Außerdem brauchst Du diese beiden Begriffe nur mal in einer anderen Sprache zu sprechen!
Jürgen
Diese Erde als ein (für Gott) simpler Akt der Schöpfung oder als ein Wunder der Evolution. Niemand kann die Frage nach dem Ursprung aller Dinge beantworten, kurzsichtig könnte man "natürlich Gott" rufen, aber wer hat dann Gott erschaffen...
Menschen machen Fehler, wie kann man im Ernst auf die Idee kommen das die Bibel recht hat, sie wurde von Menschen geschrieben. Genauso falsch ist es "blind" Darwin recht zu geben.
Nein, ich glaube nicht an Gott und schon gar nicht ans Christentum, weil das meiner bescheidenen Meinung nach irrelevant ist. Jesus war Jude und hat nie zur Gründung einer neuen Religion aufgerufen.
Man komme mir nicht mit dem Ammenmärchen die Juden hätten ihn umgebracht, sein Tod hat politische Ursachen, nicht religiöse, er war eine Gefahr für die jüdischen Berater von Pontius Pilatus, die fürchteten um ihren politische und religiöse Macht. Bei religiösen Verfehlungen hätte ihn jeder jüdische Dorfälteste steinigen lassen können.
Wisst ihr was witzig ist? Sollte es Gott oder Jesus geben und er eines Tages wieder auf unserem Planeten landen und sagen: "Hallo! Ich bin Gottes Sohn und bin hier um Euch zu erlösen!" (oder so ähnlich) Dann macht es BOOM und der Typ sitzt in der Klappse! Er müsste in unserer heutigen Zeit kommen und innerhalb von kürzester Zeit wirklich Wunder vollbringen um nicht eingesperrt zu werden! Denn würde er eingesperrt sein, dann würde er sich ja nicht befreien, wie man aus der Vergangenheit weiss und keiner würde es mitbekommen das er da ist! Ganz schön verzwickt! *lol* *diesentextbittenichtzuernstnehmen*
@gaftermy: hast recht, bin das thema falsch angegangen! ;-)
danke.
Ich glaube nicht an Gott, mag sein, das es eine " Höhere Macht " gibt, wer weiss.
Ich habe meinen Glauben vor Jahren verloren, als Dinge passiert sind, die dem ersten Thema oben ähneln. Das seltsame ist doch, man erinnert sich erst an den lieben Gott, wenn Dinge passieren, die nur schwer oder gar nicht mit dem menschlichen Verstand nachzuvollziehen sind. Zum Thema Religion: Für mich ist Religion eine Art Leitfaden, wie werde oder bin ich ein guter Mensch, mehr nicht. Ob das in den jeweiligen Religionen von Erfolg gekrönt ist/war stelle ich jedem frei selber zu entscheiden. Religion ist von Menschen gemacht worden ebenso das Thema Gott.
Hoffentlich schmore ich nicht lange im Fegefeuer für diesen abtrünnigen Text ;)
Hallo,
Nein, ich nicht. Wozu auch? Wir kommen aus dem Nichts, wir gehen in das Nichts, was bleibt übrig? Nichts.
Wer daran glaubt, bitte schön.
Grüße
Martin
Vieileicht zwei Zitate zum Thema?
1:
Fred Hoyle (Astrophysiker)
Die Wahrscheinlichkeit, daß sich die richtigen Atome und Moleküle zufällig an einer Stelle befinden und nur ein einfaches Protein- oder Eiweißmolekül bilden, beträgt, wie Evolutionswissenschaftler zugeben, 1 zu 10113.
10113 ist eine 1 mit 113 Nullen. Diese Zahl ist größer als die geschätzte Gesamtzahl aller Atome im Universum. Mathematiker stufen alle Ereignisse, deren Wahrscheinlichkeit unter 1 zu 1050 liegt, so ein, als würden sie nie stattfinden.
Für das Leben ist jedoch weit mehr erforderlich als ein einfaches Eiweißmolekül.
Damit eine Zelle ihre Tätigkeit aufrechterhalten kann, sind etwa 2 000 verschiedene Proteine erforderlich, und die Wahrscheinlichkeit, daß alle durch Zufall entstehen, beträgt 1 zu 1040 000.
„Wenn man nicht aus Überzeugung oder durch wissenschaftliche Ausbildung für die Ansicht voreingenommen ist, das Leben sei auf der Erde [spontan] entstanden, macht diese einfache Berechnung ein solches Konzept unmöglich“.
2:
A.Einstein(Astrophysiker):Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft macht atheistisch,aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott...
Mathematische Grundlage der Wahrscheinlichkeitsrechnung: Wenn Du eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 10 hoch 113 für ein bestimmtes Ereignis ausrechnen kannst, dann heißt das nichts anderes das dieses Ereignis mit absolut 100%-iger Sicherheit eines schönen Tages eintritt. Dein obiges Zitat kenne ich übrigens aus den Propagandaheften der Zeugen Jehovas und sollte mit Vorsicht behandelt werden, die drehen die Dinge gern so wie sie sie sehen wollen. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 10 hoch 40000. Alles nur eine Frage der Zeit, und die hatte "unser" blauer Planet im Überfluß...
Hmmm...schon...."irgendwann" aber in Bezug auf die EWIGKEIT!
Bei einer recht rational geschätzten Annahme das unser Universum ca.15-18Mrd. Jahre alt ist und unsere Erde nicht viel älter als 4 Mrd Jahre-da scheint mir für die äußerst komplexen Vorgänge bei gleichtzeitig explosionshaftem Verlauf der Lebensentwicklung vor einigen 100 Mio. Jahren auf unserem Planeten doch irgendwie der reine Zufall nicht ausreichend und die Zeit dafür eher unglaublich kurz...
Die ZJ halte ich im übrigen nicht für sonderlich kompetent in wissenschaftlichen Aussagen...eher die Wissenschaft selber:
Lesetipp:"Evolution. Ein kritisches Lehrbuch"
web:http://www.weloennig.de/Artbegriff.html
Für mich steht bislang ziemlich fest das die Diskussion Schöpfung/Evolution eher eine gesellschaftliches Problem reflektiert...infolgedessen man sich ja mit ganz anderen Fragen beschäftigen "muss"...z.B. warum gibt es uns denn etc.
Es ist ganz einfach...bequemer zu sagen-Das Leben ist eh Zufall!
Let have fun and die happy!
Das ist wohl "Zeitgeist" aber nicht meine Meinung...
Golem
Wie schon weiter oben gesagt, niemand kann mit absoluter Sicherheit sagen wie´s wirklich entstanden ist, das Leben. Wunder der Evolution oder simpler Akt der Schöpfung?
Die Schöpfungstheorie erklärt gar nichts, einfache Frage: "Wer hat Gott erschaffen". (Wenn es doch so logisch ist das die Erde und das Leben erschaffen worden ist...)
Bei der Evolutionstheorie ist´s grundsätzlich genauso, wo kam der Urknall her? Ob Du einige 100 Millionen Jahre als kurz oder lang einstufst tut nichts zur Sache, wenn Du eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 10 hoch 40000 für die zufällige Entstehung einer Zelle errechnen kannst, dann ist die zufällige Entstehung dieser Zelle ein möglicher Fall, der mit 100%-iger Sicherheit irgendwann eintritt, und das mit unausbleiblicher mathematischer Gewissheit. Der einzige unsichere Faktor ist hier die Zeit. Wenn Du 10 hoch 40000 Erbsen hast und eine schwarze dabei ist, kann diese die Letzte von allen sein die Du greifst, es kann aber auch die Erste sein. Die Einwand "unglaublich kurz... (e Zeit)" ist völlig irrelevant.
Das hat nichts damit zu tun es sich einfach "bequem" zu machen. Ich glaube nicht das es einen "universellen", für alle Menschen gültigen Sinn des Lebens gibt. Die Frage nach dem Sinn des Lebens verwandle ich lieber in eine Aussage: Das Leben selbst ist der Sinn.
Mit Blick auf die Geschichte: Menschen die die Wahrheit suchen waren ihr immer näher als die, die behaupteten sie gefunden zu haben. Auch Darwin, katholisch erzogen, war bis zum Ende seines Lebens unsicher ob seine Entdeckungen "richtig" waren, er ist immer ein Suchender geblieben...
Ich denke mit Fragen "warum der Urknall" und "woher kam dann Gott" verlassen wir zunächst das Thema der Evolution und sind auf dem weiten Feld der Philosophie angelangt...
Einen Physiker nach dem Grund des "BigBang" gefragt,bekam ich zur Antwort:So etwas darf man als Wissenschaftler weder fragen noch beantworten!
Ich musste für mich feststellen das die Anhänger und Verfechter der Evolutionsesotherik (es ist leider keine Wissenschaft,weil sehr viele fähige Köpfe auf diesem Gebiet leider mit unwissenschaftlichen Methoden arbeiten) einen größeren GLAUBEN in ihre Dogmen benötigen als es "Kreationisten"tun.
Falls Du mit dem Hinweis auf Darwins Religiosität (bis ins hohe Alter)meinst das ich mit meinem Gottes"glauben" auch die Kirchen und ihr Handeln billige so muss ich auf das allerheftigste widersprechen!!!
Keine Institution hat den Glauben an die Evolutionslehre mehr gefördert als die Kirchen durch ihr verbrecherisches Verhalten durch all die Jahrhunderte!
Das eine ebenso verlogene Christenschwemme im Bible-Belt der USA nun eben versucht Evolutionsbücher aus dem Unterricht zu verbannen weil man sich nicht mit Sachen beschäftigen darf die angeblich der Bibel widersprechen ist purer Fanatismus und durch nichts zu rechfertigen!
Die Schöpfungslehre hat eine solche zweifelhafte Schützenhilfe aus der Politik nicht nötig das sie alleine auf Wissenschaftlicher Basis sehr gut bestehen kann!
Golem
Also vorab - ich Glaube nicht an Gott.
Ich sehe das Ganze mehr "Wissenschaftlich". Also Es gibt eine Theorie die besagt, daß Energie nicht verschwindet (Einstein), da das Leben als solches auch eine Energieform ist, Glaube ich, daß wir nach unserem "Ableben" noch als Energie im Universum weiterhin existieren. Das heißt für mich: wenn ich gestorben bin werde ich wohl in einer Art Traum weiter Leben - nur mit dem Unterschied nicht mehr aufzuwachen.
Mein Körper hingegen wird Verwesen.