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KäseAchmed / 0 Antworten / Baumansicht Nickles

Robert H. Wohlfahrt:
"Ich bringe den Käse zum Ticken"
Das "Enfant terrible" der schweizerischen Uhrenszene hat wieder zugeschlagen. Es gibt jetzt eine Uhr aus echtem Schweizer Käse. Und das ist kein Witz!

Robert H. Wohlfahrt ist immer für eine Überraschung gut. Seine Ideen ranken sich alle um das Thema "Primär Recycling", das direkte Umsetzen von Müll in marktgerechte Produkte: 1987 kreierte er die Uhr aus recycletem Weißblech, in den 90er Jahren folgten die Crash-Uhren aus Alu-Getränkedosen und die PET-Recycling-Uhr, wobei Kunststoffabfälle zu Uhrgehäusen verarbeitet wurden. Die "Swiss Cheese Watch" ergänzt diese Philosophie.

"Wenn der Käser aus seinem Kessi‘ nicht Käse, sondern eine Uhrenschale herauszieht und der Uhrmacher diesen Käse‘ mit Uhrwerk, Zeiger und Zifferblatt versieht, dann ist sie geboren, die neue innovative Käse-Uhr, dazu bestimmt, für Helvetien zu ticken." Dieser Satz leitete die Pressemitteilung ein, mit der Robert H. Wohlfahrt die Journalisten aus aller Welt auf der Messe in Basel in Staunen versetzte. "Käse-Ticker, was ist das denn?" "Kann man die Uhren essen?" "Jetzt ist er ganz verrückt geworden." Diese und ähnliche Aussagen machten bei der Premiere die Runde. Doch die Lösung verblüffte alle. Wohlfahrt ist es gelungen, zwei Produkte, die mit der Schweiz eng in Verbindung gebracht werden, zu vereinen. Käse und Zeitmessung sind in einer Uhr vereint.

"Auf einer Wanderung durch das Appenzellerland stieß ich auf den Werkstoff Kasein. Da kam mir die Idee, daß sich daraus auch ein Uhrengehäuse machen läßt", erklärt Wohlfahrt zur Grundsteinlegung des neuen Produktes. Dieser ziemlich schräge Geistesblitz beim Blick in eine Appenzeller Käserei ließ einen Werkstoff wieder aktuell werden, der lange Zeit in der Versenkung verschwunden war. Wir stellen im Septemberheft die witzigen Swiss Made-Uhren vor.

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