Sollte man oder der Staat Drogen legalisieren ?
Sollte man lieber „sanfte“ Drogen oder auch harte Drogen legalisieren ?
Was haltet Ihr von Fixerstuben und Heroin auf Rezept ?
Dann würde man doch mit Sicherheit weniger Spritzen auf z.B. Kinderspielplätzen finden.
Wäre es nicht sinnvoll schon in der Schule Aufklärung zu betreiben?
Als Beispiel kann man ja Holland nehmen.
Wie denkt Ihr darüber?
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Harte Drogen sind illegal. Deshalb ist es für Städte und Gemeinden so ein Problem, Fixerstuben einzurichten. Darüber wurde schon viel diskutiert.
Ein weiteres Problem ist die Location der Fixerstube. Ich habe einige Zeitungsberichte gesehen, in denen geschrieben stand, daß eine Stadt solche Stuben einrichten wollte. Bis dahin waren auch alle damit einverstanden. Als dann rauskam, wo das hinsoll, gab es direkt Proteste: "Ich will nicht, daß mein Kind jeden Morgen und jedem Mittag auf dem Schulweg an den Junkies vorbei muß! Hier also nicht hin!"
Also wohin?
Bleibt nur, mich meinem Vorredner anzuschließen:
Kompetente Aufklärung und nicht Propaganda wäre auch ein Thema...
Grüße
T-Rex
Weiche Drogen sollten so gehandhabt werden wie Bier oder Wein, man muss es ja nicht gleich an jeder Ecke kaufen können. Hauptsache die Kidis werden nicht von der Polizei gefilzt und mitgeschleppt.
Bei Harten Drogen ist der Lösungsansatz der Schweiz oder Holland sicher nicht der schlechteste. Wenn ich die offenen Drogenszenen (Platzspitz, Letten) mit früher vergleiche, kann ich diesen Entschluss nur befürworten.
Kompetente Aufklärung und nicht Propaganda wäre auch ein Thema...
cu Itchi
eine entkoppelung weicher und harter drogen ist bestimmt sinnvoll. so lange ein jugendlicher, der nur mal gras testen will zu einem freak gehen muß, der daran interessiert ist gewinnbringendere drogen an den mann zu bringen wie koks und H, um dieses zu kaufen ist auch die gefahr, daß er mal was anderes ausprobiert größer.
harte drogen unter staatlicher aufdsicht zu vergeben ist eventuell auch einen versuch wert, allein schon, um das problem mit der beschaffungskriminalität zu entschärfen.
harte drogen? weiche drogen??
das biegt man sich doch hin, wie mans braucht - ein uebrigens kapitalschwangeres unternehmen - bei "hochkreativen" menschen, wird aus einem sauefer mal eben chuzpe das versoffene Genie (bukowskie,fallada) lsd - teifi - natuerlich net bei kuenstlern und promis - j.m. - carlos c. - heroine? klar ist velvet underground meine kultband aber drogen lehn ich ab - wie hiess dieser stenz der liedermacher, das idol der 68er der mit 2k koks erwischt wurde - eigenbedarf- oder dieser jauler der die biebel hochhaelt - 20 tausend meilen voller dope - schon mal jemand kidrock auf der buehne und so gesehen - die doppelmoral ist das fatale - alk killt ach und probiert nie pcp
lard
anbei noch einer der besten links imho http://www.drug-infopool.de/rauschmittel.html
hm lard.....drogen sind drogen...und eigentlich sind drogen ja mehr oder weniger alle entweder aus kulturellen gründen entstanden oder aus der medizinischen forschung.
cannabis war und ist ein rauschmittel bei zeremoniren in vielen kulturen, der inhaltsstoff thc wirk u.a. entzündungshemmend, krampflösend, schmerzmildernd, beruhigend, appetitfördernd....
kokain ist heute noch ein zeremonielles mittel um kontakt mit naturgeistern aufzunehmen, wenigstens bei südamerikanischen naturvölkern, kokain steigert die körperfunktionen, ist schmerzlindernd, soll bei schizophrenie helfen...
heroin (so schlimm es ist) wurde von der pharmazie entwickelt als schmerzlinderndes und betäubendes mittel...
lsd wurde von hoffmann als medizin für die psychiatrie entwickelt und von ihm selbst ausgiebigst getestet bis ins hohe alter...
mdma und mdme (extacy) wurde als diätmittel entwickelt und war als schlankmacher einige jahre in diversen produkten auf dem markt und abgemilderte derivate sind teilweise heute noch in diätmitteln vertreten...
das problem sind an sich nicht die drogen, das problem haben die leute, die sie nehmen. würde ein kokainabhängiger kein kokain kennen, dann wäre er eben von einem anderen genußmittel abhängig. gehirnforscher haben festgestellt, daß bei entsprechend veranlagten personen auch der genuß von zucker endorphine im gehirn ausschüttet und entsprechend zu abhängigkeit führen kann.
in einem stimme ich dir zu....alkohol gehört bestimmt auch zu den drogen, nur eben zu den staatlich tolerierten und meiner meinung nach ist alkohol wesentlich schädlicher für den körper und den charakter als kiffen. es gab auch zeiten, in denen alkohol veboten, hanf jedoch legal war. in deutschland war kiffen bis weit ins 20. jahrhundert legal, einige alte leute sind z.b. erstaunt, daß das was sie früher als starken tobak oder knaster kannten nichts anderes als gras und shit sind.
ein schoener beitrag, aber das musste dem lard sicher nicht erzaehlen , dem ganz sicher nicht, schau dir mal seine vk an *g*
er hatte nur mal wieder seinen ironischen
Sorry, habe in meiner ersten Antwort an dich einen Fehler gemacht;
Koks kannten die Naturvölker überhaupt nicht; die haben Kokablätter gekaut und das ist eine andere Hausnummer als Kokain!
Kokain ist heute noch ein zeremonielles mittel um kontakt mit naturgeistern aufzunehmen, wenigstens bei südamerikanischen naturvölkern, kokain steigert die körperfunktionen, ist schmerzlindernd, soll bei schizophrenie helfen...
Sorry, aber in erster Linie war Kokain bei den Meldeläufern der Maya-Kulturen verbreitet. Zur körperlichen Leistungssteigerung und Betäubung von Schmerz und Erschöpfungszuständen. Und es SOLL bei Schizophrenie helfen - eben mit der Betonung auf soll. LSD sollte ja auch gegen "Geisteskrankeiten" und auch als Wahrheitsdroge eingesetzt werden. Stimmen tut das allerdings nicht, vielmehr können beide Drogen latente Psychosen auslösen.
heroin (so schlimm es ist) wurde von der pharmazie entwickelt als schmerzlinderndes und betäubendes mittel...
Leider nicht so ganz richtig. Man hat in der Vergangenheit einen Irrweg beschritten, indem Derivate aus dem Opium zog, um damit die Opiumsucht zu heilen. Zuerst Morphium, das dann zugegebnermaßen als Schmerzmittel sehr wirksam war - wie man dann feststellte. - Blöderweise wurden die Leute dann vom Morphium abhängig, also hat man aus dem Morphium dann das Heroin deriviert......
Das Geschäft überhaupt für Bayer (bis heute eingetragenes Warenzeichen dieser Firma - die werden darauf nur nicht mehr gern angesprochen), denn man stellte fest, dass es die Angst nahm.
In den USA war es folgerichtig frei verkäuflich, konnte über Zeitungsanzeigen vertrieben und bestellt werden und war offiziell im 1. Weltkrieg als Heldenmacher für die US-Streitkräfte zugelassen. - Daher auch der Name Heroin - von Heros, dem Helden. Der Stoff als Heldenmacher für die Streitkräfte!
in deutschland war kiffen bis weit ins 20. jahrhundert legal, einige alte leute sind z.b. erstaunt, daß das was sie früher als starken tobak oder knaster kannten nichts anderes als gras und shit sind.
Das ist jetzt endlich mal wirklich alles richtig. Wobei natürlich der Wirkstoffgehalt so niedrig ist, dass man das nicht mit Marihuana oder gar Haschisch vergleichen könnte. - Es war der Tabak der armen Leute auf dem Lande und Starker Tobak wurde es genannt, weil das Hanfrauchen nach getaner Feldarbeit die Bauerslüt so'n büschen duhn machte. Und der Name Knaster kommt daher, dass sie die Samen mitgeraucht haben - die knacken und knastern so schön, wenn sie brennen.
Und natürlich fällt Alkohol unter den Begriff Drogen - auch wenn das von der Phänomenologie her falsch ist, denn das Wort "Droge" kommt von dröge = trocken und steht für getrocknetes Kraut (Alkohol ist also danach eher eine "Nasse"). In Bezug auf Sucht jedoch ist es natürlich eine Droge; genauso wie Tabak.
Und dem Tabak wird mittlerweile das höchste Suchtpotential zugesprochen, höher noch als das des Heroins. Man bemißt heute das Suchtpotential einer Droge danach, wie schnell sie die Rezeptoren im Hirn erreicht und bislang ist nichts Schnelleres als Nikotin bekannt....
Aber versuch mal, das beides zu verbieten. Dann hätten wir endlich mal eine Revolution in Deutschland!
Werbung ist in den Nickles-Foren unerwünscht und wird deshalb entfernt.
Dann würde man doch mit Sicherheit weniger Spritzen auf z.B. Kinderspielplätzen finden.Tolle Idee. Dann würde man endlich die Hundescheiße drunter wieder sehen. Andy
Die Diskussion ist von 2001 und die Teilnehmer sind alle im Altersheim :-)
-groggyman-
Die verschi....... Köder hoffentlich auch. Andy
endlich die Hundescheiße
Ich tret' lieber auf Spritzen, als auf Hundescheiße!
Hallo Forum,
wie wäre es, wenn wir die Damen und Herren einfach einmal zum "Arbeiten" schicken würden? Generell bin ich gegen Drogenkonsum, legal oder illegal, es ist sch.....egal.
Der medizinische Einsatz von Drogen bleibt ausgenommen.
MfG.
violetta
Wäre eine Möglichkeit, oder beim geringsten Vergehen einlochen und unter absoluter Drogenabstinenz solange abwarten, bis sie clean sind. Auf freiwilliger Basis ist kein Erfolg zu erwarten.
Dann würden vielleicht die Wohnungs-Einbrüche am hellichten Tag reduziert.
MfG
audax31
Sorry, aber das ist ein völlig unqualifizierter Beitrag.
Sucht - egal welche und wonach - ist eine Krankheit - und mittlerweile sogar anerkannter Weise.
Du willst die also in Arbeitslager schicken (auch keine neue Idee - von wem stammte die Idee der Arbeitslager noch - von wegen "Arbeit macht frei"?) oder zum Zwangsentzug einknasten (u. U. tödlich).
Und du bist der Ansicht, dass dann die Wohnungseinbrüche zurückgehen.
Auch eine falsche Annahme, da hier organisierte Banden - vor allem aus Polen, Rußland, Serbien tätig sind. - Die wollen keine unzurechnungsfähigen Junkies unter ihren "Mitarbeitern".
Im Ernst:
Sucht wurde noch nie in der Geschichte mit Verboten und Zwangsmaßnahmen erfolgreich bekämpft.
Kontrollierte Abgabe zu bezahlbaren Kosten wäre die einzig wirkliche Hilfe für Kranke - und dabei gleich noch Angebote zu einer - freiwilligen - Therapie wären super (Zwangstherapien waren schon immer erfolglos, da Therapien nur dann erfolgreich sein können, wenn der Kranke einsichtig ist und von sich aus geheilt werden will).
Dass das nicht konsequent gehandhabt wird und der Kranke durch Entkriminalisierung (Legalisierung des Drogenkonsums) aus der krimenellen Szene gelöst wird, liegt daran, dass der politische Wille fehlt - und das ist einfach dumm bzw. beeinflußt auch und gerade durch Lobbyarbeit.
Legale, kontrollierte Abgabe würde nämlich den Sumpf der Drogenmafia trockenlegen. Und das wäre gut - leider nur für das Volk.
Nicht aber für die Mächtigen und Reichen, denn der Drogenhandel ist eng mit dem Waffenhandel verbunden. - Dem größten und sichersten Markt der Welt und gleichzeitig der größten Industrie, ein Markt mit Verbrauchsgütern, die sich schnell und effektiv verbrauchen und ständig nachgeordert werden müssen - einfach perfekt für Produzenten und "Dealer".
Man könnte - völlig überspitzt - sogar behaupten: Die Legalisierung (im Sinne von Entkriminalisierung) von Drogen würde die Welt friedlicher machen.....
Also bitte, bevor man in die Tasten haut, sollte man mal versuchen, nachzudenken. Und nicht immer das wiederkäuen, was man uns glauben machen will.
Wenn man keine Ahnung hat.......
Kaut man wieder, da hast du recht.
Ich kenne nicht wenige aus dem Bereich der höchstangesehenen Berufe, die hin und wieder, falls sie Lust dazu verspüren, ein Jointchen rauchen, hierdurch entspannen und nachdenken, dann es wieder für längere Zeit gut sein lassen. Zum Arbeiten schicken? Ha! Die arbeiten z. T. so viel, daß sie nicht mal Zeit für Forumsbeiträge hätten und das auf allerhöchstem Niveau. Die 68-er sind heute halt z. T. etabliert.
Ich kenne auch welche, die schon frühmorgens ne Hooka rauchen und im Laufe der Zeit lethargisch wurden und halb verblödet.
So, wie auch nicht jeder, der sein Feierabendbierchen trinkt, unbedingt mit dem zu verwechseln ist, der bereits frühmorgens am Kiosk sein Branntweinfläschchen reinkippt.
Arbeitslager, Einlochen beim geringsten Vergehen - was sind denn das für Heimer hier! Aber nötig haben, sich als Doc zu gerieren, Beweis muß ja nicht geliefert werden. Lächerlich. Und dazu noch die Sprache der NSDAP! Kotz.
Die 68-er sind heute halt z. T. etabliert.
Jau, that's it!
Sucht - egal welche und wonach - ist eine Krankheit - und mittlerweile sogar anerkannter Weise.
Und wie behandelt man eine Krankheit?
Etwa, inden man das krankmachende Mittel ab sofort kostenlos zuteilt?
Dieser Irrglaube ist schon lange widerlegt. Außer, daß die öffentlichen Junkietreff- und Spritzpunkte
in die Abgebestellen verlagert werden.
Die Alten Ärzte sagten : ubi pus, ibi jakta!
Wo Eiter ist, muss man hineinschneiden.
Da hat sich bis heute nicht geändert, wenn man eine saubere Heilung haben will.
audax31
Dir ist nicht zu helfen. Auch deine Lateinzitate helfen da nicht weiter; wie heißt es so schön? - Er ist mit seinem Latein am Ende.
Auch Latein hilft nicht, faschistoides Gedankengut schönzureden.
Nach deiner Logik müßte ein Kopfschmerzpatient unter die Guillotine!
Alles halb so wild, auch hier Irrung.
Jaktare gibt es im Lateinischen gar nicht, wenn, dann iactare, und das heißt werfen, übrigens auch, als Homonym, prahlen (sieh da!).
"Alea iacta est" kennt ja wohl jeder, im Grunde: "Die Würfel sind geworfen".
"Ubi pus, ibi evacua" ist das richtige Zitat, der Eiter soll entleert werden. Nur Hineinschneiden ist die eher tumbe Methode.
Alles halb so wild, auch hier Irrung.
Ich bin vornehem deshalb schrieb ich das mit "er ist mit seinem Latein am Ende".
übrigens auch, als Homonym, prahlen (sieh da!).
... Nomen est omen!
Hineinschneiden ist die eher tumbe Methode.
Das wundert mich nach den Postings überhaupt nicht, dass er diese Methode wählen möchte.
Die Methode "Guillotine" finde ich ja auch ziemlich tumb, ist aber bei jeder faschistoiden Bande sehr beliebt gewesen.
Mein Latein ist schon 65 Jahre alt, etwas verstaubt , danke für den Hinweis.
Wie soll man etwas entleeren, was verschlossen ist? Da hilft nach alter Chirurgenmanier nur hineinschneiden, sonst besteht die Gefahr einer Infektionsausbreitung in tiefere Gewebeschichten. Empyem.
Mein Latein ist schon 65 Jahre alt, etwas verstaubt , danke für den Hinweis.... wär dir nicht passiert, hättest du beizeiten angefangen, Asterix & Obelix zu lesen!
Da hilft nach alter Chirurgenmanier nur hineinschneiden,Noch nie etwas über minimalinvasive Eingriffe gehört? - Oder besser noch: Es gibt auch Antibiotika! Um im Bild zu bleiben: Methadon?
Die Betonung bei "alter Chirurgenmanier" liegt wohl mehr auf alter, oder? Btw: Ich gehe auch schon stramm auf die 63 zu.
Na ja, Alter schützt vor Torheit nicht (davon nehme ich mich nicht aus)!
Si tacuisses, philosophus mansisses. Man soll sich nicht mit bei Google erworbenen Wissen
in fremde Fachgebiete einmischen.
Der unkontrollierte Einsatz von Antibiotica erzeugt Resistenzen, wie sie bereits weit verbreitet vorkommen und kaum beherrschbar sind, mitunter nur durch noch höheren Antibioticaverbrauch, da die meisten A... nur noch zwischen 10 und 25% wirksam sind.
Methadon ist kein Antibioticum.
Also bleibe bei Deinen Leisten, so gab man den Schuhmachern einst einen guten Rat.
Wenigstens Dein letzter Satz zeigt ein gewisses Einsehen.
audax31
Man soll sich nicht mit bei Google erworbenen Wissen in fremde Fachgebiete einmischen.
Hier irrst du. Ich habe gar nichts bei Google erworben - zumindest nicht in diesem Bereich. - In dem Bereich Suchtprävention, und Beggleitung beim Entzug habe ich mehrere Jahre als Sozialarbeiter und Sozialpsychologe gearbeitet..... Lang ist's her....
Der unkontrollierte Einsatz von Antibiotica erzeugt Resistenzen
Das musst du mir nicht erzählen. - Habe ich von unkontrolliertem Einsatz gesprochen??
<cite>Methadon ist kein Antibioticum.</cite>
Ach????? Mein Gott Walter! - Habe ich auch nie behauptet, sondern als Analogum gebraucht. Wenn das dem geneigten Leser entgangen sein sollte, einfach mal mein Posting nochmal Sinn erfassend lesen! Zitat: "Um im Bild zu bleiben..."
Also bleibe bei Deinen Leisten, so gab man den Schuhmachern einst einen guten Rat.
Ich bin bei meinem Leisten geblieben (
Also bleibe bei Deinen Leisten, so gab man den Schuhmachern einst einen guten Rat.
Ich bin bei meinem Leisten geblieben (Deinen Leisten ist übrigens falsches Deutsch es heißt ja auch der Leisten und nicht die Leisten - Tapetenleisten? - tja, da hilft Latein wohl auch nicht! ) und bewege mich innerhalb eines langjährig erworbenen Fachwissens (Fachhochschule, Uni, Praxis, Weiterbildung, Praxis, Weiterbildung, Praxis... ad infinitum) 16 Jahre Arbeit in dem Bereich.
Vielmehr scheinst du mir aus der falschen Fakultät zu sein. Allgemeinmedizin oder Chirurgie ist weit entfernt vom Fachgebiet der Suchtarbeit - und zu deiner Zeit war's davon noch weiter entfernt als heute!
Wenigstens Dein letzter Satz zeigt ein gewisses Einsehen.
Tja, deine Sätze zeugen irgendwie nicht davon.
In Bezug auf dein Eingangszitat:
Für den Fall, dass du dich für einen Philosophen hälst, kann ich nur sagen: Intellexeram, si tacuisses.
Für Nichtlateiner: Ich hätte es erkannt, wenn du den Mund gehalten hättest.
Mein Latein ist schon 65 Jahre alt, etwas verstaubt , danke für den Hinweis.Gern geschehen. Btw: für das Beweglichhalten des Gehirns ist gerade Sprachenlernen ausgezeichnet; die lat. Konjugationstabellen immer mal wieder zu checken ist übrigens eine hervorragende Übung des Gehirnjoggings.
Nachdem ich alles überdacht habe, gebe ich dir jetzt doch recht. Alle Süchtigen unbarmherzig bei dem geringsten Verstoß ins Lager einbuchten, damit sie Konzentation lernen! Damit es sich lohnt, mit der mit Abstand größten Gruppe anfangen:
http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=1.9147.9179
Ob Aso oder Arzt, alle wegsperren, bis es knackt!
http://www.springermedizin.at/artikel/23816-alkoholkranke-aerzte-ein-betroffener-erzaehlt
Die Morphinisten unter den Ärzten natürlich auch.
Gewalt war schon immer der beste Weg, s. Hitler, Stalin, Pol Pot perge perge...
mit Abstand größten Gruppe
Sauber! - Das ist genau das, was die Rolling Stones mit "Mother's little helpers" besungen haben.
Die Morphinisten unter den Ärzten natürlich auch.
Jau, ich kenne auch einen. - Habe ihn als 17jähriger überrascht. Ich kam zu spät zum Termin (10 Min. nach Praxisschluß), die Tür war nur angelehnt - ich rein - und, was mußte ich sehen, der Typ setzte sich gerade nen Schuß! - Tja, von da bis zur Krankschreibung auf Verlangen war es nur ein kleiner Schritt.
Habe das dann aber nur einmal ausgenutzt.
Gewalt war schon immer der beste Weg, s. Hitler, Stalin, Pol Pot perge perge...
Glaubt offensichtlich zumindest audax31. - Es sei jetzt dahingestellt, ob er wirklich einer aus der größten Gruppe ist, zumindest aber drängt sich hier der Eindruck auf, dass er zur medinzinischen Fakultät zählt.
Jau, ich kenne auch einen.Ich mehrere, z. T. ist das ein offenes Geheimnis in einer kleinen Stadt. Und wenn ich bei einem winzige Pupillen sehe....eine Ärztin hatte sich deswg. immer Atropin in die Augen reingeträufelt, um das zu egalisieren.
Arme Menschen, die von der Sucht gefangen sind.
Und wie du oben bereits schriebst, ist die am höchsten süchtigmachende Substanz am Automaten zu ziehen und wird noch intensiv beworben. Legal und der Lobby scheißegal.
Vom Lager habe ich nichts geschrieben, von Gewalt auch nicht. Mit Stalin und Konsorten kannst Du mich auch nicht vergleichen. Was morphinsüchtige Ärzte betrifft, gelten dieselben Kriterien. Ohne Abstinenz, freiwillig oder zwangsweise, gibt es keine Heilung, das ist jedem Raucher bekannt.
Damit beende ich die Diskussion, welche wieder in persönliche Angriffe, wie oftmals, abgeglitten ist
audax31.
In einer Diskussion muß es erlaubt sein, überspitzt zu argumentieren, um Tendenzen deutlich zu machen.
Wie auch bisweilen Ironie zweckmäßig ist, Diderot schreibt hier zu Recht "Man muß der Wahrheit mitunter ein Narrengewand umhängen, damit sie Einlaß findet."
Beim geringsten Vergehen jemanden einzulochen und zwangsweise festzuhalten, bis er (vielleicht körperlich) clean ist, das hieße, keine Gewalt antun?
Nimm den Vergleich mit den Konsorten nicht persönlich, denn es war nicht persönlich gemeint. Mir wird nur bei der "guten" alten Schule leicht schlecht.
In einer Diskussion muß es erlaubt sein, überspitzt zu argumentieren, um Tendenzen deutlich zu machen.
Nach meinem Empfinden argumentiert audax31 durchaus ja auch überspitzt.....
Mir wird nur bei der "guten" alten Schule leicht schlecht.
Na ja, das ist nicht unbedingt ein Argument gegen seine Argumente, die ja prinzipiell auf den "gesunden Menschenverstand" des Durchschnittbürgers abzielt. - Wobei man beachten sollte, dass selbiger ja auch durchaus ein durch Medien und politischen Mainstream beeinflußter, um nicht zu sagen, manipulierter Verstand ist.
Kritisches Denken, Querdenken ist unerwünscht und politisch nicht opportun und eben nicht jedermann gegeben (nicht das dass jetzt eine Diskussion ums Bildungswesen lostritt).
@ Audax31:
Wenn du, das als persönliche Angriffe empfindest, tut es mir leid. - Ich wollte nie dich angreifen, sondern nur deinen Standpunkt. Wenn das auch mal auf frozzelnde Weise geschah, ist das aber auch durchaus ein Echo auf dein großbürgerliches Auftreten.
Wer sich in einer Diskussion befindet, sollte wissen, das gute Diskussionen sich auch und gerade dadurch auszeichenen, dass kontrovers diskutiert wird und das Kritik auch durchaus konstruktiv sein kann. Wer sich aber weigert, Argumente anderer auch nur dazu nutzt, den eigenen Standpunkt noch härter herauszustellen, wird nichts lernen und will das häufig auch nicht.
So what..... unter diesem Aspekt ist das Beenden der Diskussion deinerseits ein logischer, ein vernünftiger Schritt da sie zu nichts führt. Wir haben unsere unterschiedlichen Standpunkte und das Akzeptieren dieser Tatsache gehört auch dazu.
Nüscht für ungut...
Melde mich doch noch einmal. Habe nichts gegen ùberspitzte Argumente, Frozzelein etc. Erkenne andere Auffassungen an, doch es wrd genehmigt sein, Laienmeinungen von einem Fachfremden azulehnen, zumal sie nicht das z. Zt. bestehende Fachwissen entkràften kònnen.
W. gab an 63 zu sein, zu dieser Zeit hatte ich bereits meinen ersten Appendix selbsstàndig entfernt.
Wùrde mich niemals erdreisten, mich diktatorisch in fremdes Fachwissen einzumischen, ev. vielleicht provokante Fragen stellen.
In diesem Sinne, auf neue Streitgespràche.
audax31
Wùrde mich niemals erdreisten, mich diktatorisch in fremdes Fachwissen einzumischen, ev. vielleicht provokante Fragen stellen.
Tust du aber! - Du willst quasi mit dem Skalpell an die Seele! Und das ist enorm fachfremd!
Abgesehen davon solltest du wissen, dass Alter kein Verdienst ist, sondern ein biologischer Prozess - (zumindest das fällt in dein Fachgebiet). Und irgendwann ist dein Fachwissen bei so hohem Alter so eingestaubt, dass es alles andere als uptodate ist.
Und irgendwann ist dein Fachwissen bei so hohem Alter so eingestaubt, dass es alles andere als uptodate ist.
Das ist schon wieder fast eine Beleidigung. Da ich immer noch mehrere Weiterbilfungsveranstaltungen jàhrlich besuche, und bis zu meinem 71. LJ. gearbeitet habe, ist dieser Vorwurf absurd.
Also diesmal habe ich mich das letzte Mal versucht, mich zu rechtfertigen.
Also diesmal habe ich mich das letzte Mal versucht, mich zu rechtfertigen.
Und wieder ist es dir nicht gelungen!
Du ignorierst einfach, dass du als "Schnippler" in fachfremden Gebieten wilderst und dir als Mediziner sozialpsychologische (Er)Kenntnisse anmaßt, bzw. sie einfach ignorierst und die Medizin, die ja bekanntermaßen alles andere als ganzheitlich ist, als das Allein-Seligmachende propagierst! Dz, dz!
Winnigornys Antwort an dich vom 19. war nach meinem Empfinden in versöhnlicher Weise geschrieben, das sollte doch eher ehren.
Und eigentlich ging es ja weniger um Wurmfortsätze als um die Art und Weise, wie Suchtkranken zu helfen ist. Aber da war die Diskussion auch schon wieder vom Ursprung, der Legalisierung von Drogen, abgerückt. Macht ja nix, halt wie beim Surfen, wo einen die Wellen eben hintragen.
In der Tat ist weder Jugend noch Alter ein Verdienst. Was aber über Jahrzehnte sich verfestigt hat, ist so einfach nicht zu lösen. Vielleicht hast du, was die Behandlung Suchtkranker betrifft, tatsächlich ein veraltetes Denken, vielleicht auch nicht.
Ich glaube aber doch, denn jemand wird nur geheilt, wenn die Einsicht da ist. Diktatorisch ist da eher schlecht.
Denn es gilt heute wie damals:
Pars sanitatis velle sanari fuit
Pars sanitatis velle sanari fuit
So ist es. - Abgesehen davon käme heute auch kaum noch ein seriöser Arzt auf die Idee, Schizophrenie mit Elektroschocks und Lobotomie heilen zu wollen, oder?
Höchstens alte, verknöcherte und unbelehrbare Psychater vielleicht.....