Hallo,
eine ernstgemeinte Frage:
Kann man eigentlich nach absolvierten Zivildienst noch zur Bundeswehr,
kennt sich jemand aus ?
Danke !
Hatte damals kein Bock, nun denke ich mir aber, das ist ein sicherer
Arbeitsplatz
Off Topic 20.481 Themen, 227.570 Beiträge
ich kenne zwar nur die schweizerische variante von der bundeswehr, aber das ist meiner meinung nach kein arbeitsplatz sondern ein kindergarten.
Wenn du verweigert hast bestimmt nicht, denn dann hast du deine untreue bewiesen und dass du nicht voll und ganz hinter der Sache (Dem Bund) stehst. Wenn du ausgemustert worden bist, musst du dich nochmal mustern lassen, dann haste Chancen: P.S. Ich war 17 jahre da, diese Fälle hatten wir öfters
sicherer Arbeitsplatz is sowieso nich mehr bei der BW !
Hi,
zwar liegt meine Zivildienstzeit schon paar Jahre zurück aber soweit ich es noch weiß geht es nicht mehr. Wenn dein Antrag auf Zivildienst angenommen wurde bist Du für dein ganzes Leben vom Dienst mit der Waffe entbunden. Selbst bei einem Ernstfall (Krieg) kannst Du nicht zum Dienst mit der Waffe herangezogen werde. Aber zu anderen Aufgaben (Sanitäter, etc).
D_N
wenn du drumrumgekommen bist dann lass es bleiben, denn ansonsten kann dir allerlei passieren, besonders wenn du jetzt schon nen festen Job, ne Freundin und womöglich schon nen Haushalt hast, denn du weißt nie was diese BW-Einteiler als "Heimatnah" definieren (der HPT der bei meiner Kompanie diesen Part gemacht hat, hat mich gefragt was ich unter Heimatnah verstehen würde, ich hab dann gesagt so im Bereich von 150 KM, daraufhin sollte ich mal mit meinem Finger die Grenze von Deutschland auf der vor mir liegenden Karte abfahren, naja, das ist die BW-Definition von Heimat-Nah: Deutschland ist die Heimat, ob jetzt an der Nordsee, am Bodensee, aufm Schiff (ist auch deutsches Teretorium) oder in Berlin, als er mir offenbart das ich nur 60 KM zu fahren hätte viel mir mal ein fetter Stein vom Herzen, denn was sollt ich machen wenn der mich anne Bulgarische Grenze schickt ?? mehr als hinfahren bleibt mir net übrig, sonst hätten die mich dorthin gebracht, aber etwas unbequem eben
in meinem Zug in der Stam-Einheit wahren nämlich 2 Leute dabei:
einer aus Berlin, der annere wohnte knapp hinter Hamburg,
und meine Stam-Einheit ist im Raum Baden-Württemberg
die ham sich zum Spritsparen dann immer irgendwo in Zentraldeutschland getroffen, Versetzungsanträge ham se erst gar keine geschrieben, denn die Mühlen beim Bund mahlen sehr laangsam)
war beim Bund (deutschem):
Fazit:
wenn ich im nächsten Leben auf denn Trip gerate das ich zum Bund will dann nur folgendermaßen:
ich mach mein Abi etc. und las denn Bund solange warten bis ich 20 Jahre und 5 Tage aufm Buckel hab und mach dann SAZ-20, denn mit 40 wirste automatisch zum Berufsoldaten ernannt, und dann halt entweder die Offiziers-Laufbahn einschlagen oder aber auf Manschafts-Dienstgrad
Offz bekommt fett Kohle und fast sämtliche Führerscheine, Waffenscheine, u.U. noch Sprengstoffscheine etc., gehst dafür aber vielleicht nur jedes 10 WE nach Hause
als Manschafftsdienstgrad haste dafür null Verantwortung und ein recht ruhiges Leben, eher wirste zur rechten Hand eines Offz und erlangst damit viel Wissen und Führerscheine und außerdem kann dir keiner, außer zusammenscheißen, was anhaben => definitiv sicherer Job, nur die Konditionen, iiii-kotzbrechwürg
ansonsten würd ich rechtzeitig meine Eltern dazu bewegen auszuwandern (so nach Frankreich oder inne USA wo es keine Wehrpflicht mehr gibt) oder eben richtig fett verweigern
ich meine der Bund hat Spass gemacht, die Kameradschaft ging vom KaKo bis zum Gefreiten, die Erfahrung wars auch Wert, aber dieser Spass hat vielleicht 5 % meiner Zeit beim Bund ausgefüllt, der Rest war erfüllt von doof rumsitzen (85 %) oder extremschaffing (die restlichen 10 % wenn die Dienstgrade grad mal Zeit hatten, waren nämlich auch dauernd auf Lehrgängen, Schulungen, Besprechungen etc. und als doofer Manschafter darfste ja ohne Aufsicht net mal Fußball spielen), und des fürn Hungerlohn (hab mich echt beherschen müssen als mich in unsere Fa. ein Lehrling ausm 2. gefragt hat was ich bekommen hab: ich hab's glatt überhört, denn die ausm 1. Lehrjahr ham mehr erhalten)
klar, es kommt auch etwas drauf an in welche Einheit man kommt, aber ich kenne mehrere Personen die ihre 10 - 23 Monate beim Bund runnergerissen haben und fast alle sind der gleichen Meinung: NET NOCHMAL !!! NET FREIWILLIG !!! (das waren übrigens net meine Kasernen-Kameraden, die haben sowieos nochmal andere Meinungen, kommen aber aufs gleiche Fazit: für des Geld net nochmal, vor allem weil du als GWDLer ausm Beruf kommst, u.U. sogar die alte Position in der jeweiligen Fa. oder sogar denn Job verlierst, ich kam zwar in meine Fa. rein, aber definitiv net dorthin wo ich früher war, naja, des wird sich aber auch im laufe der nächsten 1,5 Jahre ändern)
soviel zum Thema BW (von denn Wachzyklen in unsrer Kaserne hab ich mal noch nichts gesagt => GRRRRR!!!!!)
bis denne
Gibt's eigentlich noch eine Möglichkeit sich um den Wehrdienst zu drücken (außer verweigern)?
Mein Vater war seinerzeit bei der Seefahrt => er musste nicht...
da ich wenig Lust verspüre mir durch die BW einen Karriereknick verpassen zu lassen, Seefahrt auch nicht infrage kommt (viel zu Zeitraubend), muss das anders laufen... - hat da jemand Ahnung?
Oder sollte ich lieber darauf hoffen das 2002 die FDP die Bundestagswahlen gewinnt und die Wehrpflicht sich damit dann erledigt... ? :)
Naja, bis ... 2005 hab ich noch Zeit...
Hi nickel85,
> Gibt's eigentlich noch eine Möglichkeit sich um den Wehrdienst zu drücken (außer verweigern)?
Ja gibt es. Wenn man z.B. Mitglied bei Technischen Hilfswerk oder einen ähnlichen Verein ist, braucht man auch nicht zum Bund (Wehrdienst).
THW mußte glaub ich aber auch n paar Monate bis Jahre Teilzeit oder sogar Vollzeit dabei sein, ansonsten gehts noch das du zur Polizei oder BGS oder eine statliche Stelle annimmst (sprich irgendwo im Gericht oder sowas in der Richtung), bei der Feuerwehr mußte dich 7 Jahre verpflichten und im Jahr ne gewisse Stundenzeit dabeisein, sollteste am Jahresende n paar Stunden zu wenig haben und diverse Anforderungen net erfüllt haben (Trainingsziele) kanns dir passieren da sich nach 5 Jahren Feuerteufel doch nochmal die BW meldet
es gibt aber noch andere Methoden: du mahcst es wie ein Bekannter:
der ist zum Musterungsbüro reingegangen und hat dat linke Bein nachgezogen, scheinbar ham ihm das die Ärzte abgekauft, denn ne 1/2 Stunde später hat er mit dem Status T5 (=untauglich, also frei) Fußball gespielt
ein anderer hat's krasser gebracht:
der wurde vom Vadder vorm Kreiswehrersatzamt abgesetzt und kam nach ner 3/4 Stunde wieder, auch T5
als sich dann der Vadder erkundigte weshalb erhielt er nach langem hin und her das sein Sohn angeblich "Drogensüchtig" wäre, auf nachfrage wie die Iddi's beim KWSA auf die Idee gekommen sind erhielt er die Antwort das sein Sohn in denn Raum gegangen sei und folgendesn Spruch von der Lippe knallte:
"Ich rauch täglich meine Dosis Marihuana, ab und an setz ich mir auch mal ne Picke und die Crack-Pfeife hab ich grad dabei, ach die wollen sie sehen ?? soll ich sie vorführen ??" "Ne um Gott's Wille net!!!!!!"
die Story hab ich über verläsliche Wege erfahren, wie erkläre ich jetzt net, ich weiß nur das er trotz Basketball, Eishokey und und und T5 geschrieben wurde, bis dato weder beim BW noch THW noch der Feuerwehr war und am studieren ist
soviel zum Thema "drumrumkommen", allerdings rate ich von beiden Methoden ab, denn letzterer hat mittlerweile ein Verfahren am Hals und der Andere muß einfach NUR Glück gehabt haben, denn normalerweise werden bei solchen sachen gleich alle Dokumente und Informationen angefordert die irgendwie, irgendwann über die entsprechende Person erstellt wurden
bis denne
kommt einfach zum Wehrdienst nach Austria, da wird mehr gesoffen
als die Dreckkriecherei !
ha, das du da mal net falsch informiert bist, mir könne au saufe (unser SteKo hat am Tach der offenen so manches Weggesoffen, da wärste blaß vor Neid geworden, naja und danach ham wir uns au nimmer zurückgehalten => soviel wie reingeht !!!! ;)
bis denne
Hallo ,
Ich als ehemaliger Soldat auf Zeit kann nur dafür sprechen.
Habe in meine Dienstzeit viele positive ,teils auch negative
Erfahrungen machen können ,welche mich jedoch sowohl als auch
positiv prägten.Allerdings ,so meine Meinung,muß jeder für sich
entscheiden zu welcher Truppengattung er möchte und sich
richtig über diese informieren.
An der "falschen" Stelle schiebst Du ,wie auch im Alltagsleben
nur ´nen dicken Hals.
Wenn Du den richtigen Truppenteil (Fallschirmjäger,Gebirgsjäger,
Sanitäter,Pionier)usw gefunden hast, mache die jeweilige nächste
Kaserne ausfindig und führe ein persönliches gespräch mit
einem Komaniechef oder Kompaniefeldwebel.
Diese werden Dir auf jeden Fall besser helfen
als die Yogies auf dem Kreiswehrblablabla.
An sonsten muß ich den Postings von
Heinz Malcher
und
gaga7
zustimmen.
Wobei ich bei gaga7 zwei Dinge noch sagen muß:
1.)Bei seiner "Unzufriedenheit" hat er wahrscheinlich
seinem Interesse nach den "falschen" Truppenteil gewählt,
oder wurde vom KWEA wie so oft einfach irgentwo zugewiesen.
Wobei "doof rumsitzen" mancheiner echt cool finden soll.
2.)Ich als Mannschafftsdienstgrad habe auch Führerscheine,
Sprengerlehrgang,Kommandolehrgergang usw gemacht.
Zudem habe ich das erste Kontingent für den Bosnieneinsatz
mit ausgebildet.
Ich wünsche Dir alle gute und Sorgfalt
bei Deiner Wahl des Truppenteils
auch im restlichen Leben.
Aber warum um Gottes Willen muss ich ein Jahr meines Lebens für NICHTS und wieder nichts opfern?!
Was nutzt es der Gesellschaft, wenn ich ein Jahr auf ihre Kosten "absitze", ein Jahr später mit dem Studium fertig bin, ein Jahr später anfange Geld zu verdienen,...
Ich würd' am liebsten gleich nach'm ABI studieren und dann sofort in den Beruf. SAP - ich komme!
tja, wenn man als kleiner GWDLer nur die Wahl hätte wäre es ja ok, aber du wirst da irgendwo reingepfercht, irgendwo in Deutschland
als GWDL>12 und mehr hat man schon bessere Chancen (vielleicht 5 %.)
als SAZ hat man schon "Fast" freie Wahl, besonders auf SAZ 8 oder 12, allerdings muß man das schon aufm Kreiswehrersatzamt sagen und sich die ganzen dort gemachten Versprechungen Schwarz auf Weiß geben lassen, sonst passiert folgendes: (Auszug aus dem Lebenslauf eines HG's in unsre San-Staff in meiner Grundi)
dem Mann wurde ne FW-Stelle mit Option auf Offz versprochen
als ich zur Grundi kam (lag dann dort mal 2 Wochen aufer SannStaff) haben wir uns logischerweise irgendwann malö gedutzt und sind dann eben auf das Thema "BW und Versprechungen" gekommen:
er ist warscheinlich heute noch HG, vielleicht SG aber sicherlich noch kein FW, und das trotz etlicher Versuche seiner Vorgesetzten und hervorragender Referenzen (Abi-Schnitt: 1,7)
ansonsten: klar, es kommt immer drauf an wo man hinkommt, nur bei der BW heißt es "sie gehen jetzt. Punkt aus Ende. das is ein Befehl" sollte mir mein Chef jemals so kommen frag ich:
a) Gehalt ??
b) Spesen ??
c) Wohnung ??
d) Cheffe, bit du total bescheuert ?? ich hab hier meine Wurzeln, und
net in Buxxdehude !!!!
isch bleib da
jaja, beim Bund biste eben denn Launen der Einplaner und Theoretiker untergeordnet, und was die sagen ist nur schwer aufzuheben oder abzuändern
so, zu meiner Einsatz-Verwendung:
Fernmelde-System-Soldat, ja, ein ausgebildeter Elektroniker malt sich da ein schönes Bild in einer Kaserne mit vielen Werkstätten in dehnen die defekten Funkgeräte etc. repariert werden aus (so wurde es mir vom Einteiler "verschönert", zum Glück bin ich Realist), war auch ein Stück weit so (also bin ich eigentlich Truppentechnisch fast an der richtigen Stelle eingesetzt worden, aber erstmal langsam und gemächlich zu Ende lesen)
allerdings kammen von uns 80 Füchsen damals nur 3 in diesen Genuß, der Rest wurde als KFZ-Mechaniker (oder KellerKind oder Schreibhilfe oder "MädelfürAlles", ich kam zu denn "Schraubern") "mißbraucht", und wie BW-Fahrzeuge aufgebaut sind weißt du ja: (wir durften Wolf, Golf1, Bulli, 2-To, 5-To, 7-To und die gesammten Anhänger warten, von der F1 (aha, dat Fahrzeug steht noch da und rostet vor sich hin) bis zur F4 alles machen, auch am 7-Toner, und unsere Ausführungen mit Spezialgerät hatten 120 Liter Hydraulik-Flüssigkeit, vom Öl ganz zu schweigen, und das mach mal :-(((((
Diesel der zum Himmel stinkt (ist ja noch erträglich)
dann das erwähnte Hydraulik-Öl
die etwas größeren Mengen Getriebe-Öl
die 1762 :) Schmiernipperl (alles mit denn defekten Fettpressen, wüahhhh!! da konnteste gleich in Terpentin springen, anders ging das Fett kaum von der Haut)
dann die Entrostungs-Aktionen weil diverse BW-Planer dachten mann müsse Fahzeuge ja nicht wirklich grundieren, reiner Lack reicht ja auch (=> des ist Planungswesen: man spare an der Grundierung einige tausender und gebe Millionen für die Entrostung und Neulakiereung der Geräte aus, na suppi oder ??)
so, jetzt aber mal schluss mit der Schwarzmalerei:
je nach dem wo du hin kommst geht es dir besser, um nicht zu sagen gut
hab da 2-3 Bekannte die sind fast schon begeistert
die Manko's kommen aber:
der Koch moniert das sich seine FW über 2-3 Gramm portitionen beim Essen unterhalten nur um zu sparen etc.etc.etc.
der Offz. beklagte beim 1. Einzelkämpfer-Lehrgang sein BW-Stumpf, denn den Hasen hat er mit denn bloßen Händen und nem scharfen Stein getötet und Verzergerecht gemacht etc.etc. seeehr lecker
und Nr. 3 im Bunde :) ist der Fahrer eines Offz. aufm Flughafen, dem ging es natürlich rosig
zum Führerschein: klar, ich hätt jetzt auch 40-Toner, nur spielte leider mein Körper und damit meine T-Stufe nicht ganz mit denn Anforderungen überein
zum Sprengstoff und der Tatsache das du auch mal "brüllen" durftest:
warst du vielleicht Hilfs-Ausbilder ??? so als T1 und nach weiteren 2 Monaten Ausbildung (die fast schlimmste Ausbildung die ein W10er warscheins miterleben kann) ist man nämlich prädestiniert für solche Zusatzausbildungen
allerdings dürfteste jetzt auch soviel Kraft in deiner Rosette ham um 1 DM-Stück schön in der Mitte zusammenfalten zu können :-) oder sollt ich da falsch liegen ???
also, bis denne, ich hoffe du nimmst mir manches net zu Übel, aber meine Erfahrungen sind eben absolut net die Besten gewesen
PS: was würdest du von ner Kaserne halten in der irgendein Uffz der WaHa macht und Mittags um 3 eigentlich sein Geschäft erledigen möchte, dies aber auf Grund einer Begegnung der "rattigen Art" doch verschoben hat halten
PPS: kurz nachdem ich ging gab es wohl angeblich noch ne kleineres SchabenProb in der Küche, äußerst lecker, MIB lassen grüßen
so, jetzt reichts aber echt :-)
hier eine bessere variate für dich... hacke dir die Hand ab...sage es war ein arbeisunfall...berufsgenossenschaft zahlt neue ausbildung...z.B. IT Systemelektoniker. private unfall und berufsunfähigkeit zahlen bis sie schwarz werden...am ende hast du zwei fleigen mit einer klappe geschlagen, du brauchst wie wieder Schuhe mit Schleife tragen, und du kommst um diese blöde idee mit bund und sicherem Arbeitsplatz herum. :-))
Wirklich witzig :-((.. Die Tochter meiner Lebensgefährtin hat sich bei einem Arbeitsunfall beim Hobeln zwei Finger ruiniert (Gelenke weggesäbelt, so daß die Finger steif sind). Die BG zahlt eine befristete Rente, weigert sich aber zum Beispiel schon, eine wiederherstellende OP zu bezahlen (weil angeblich noch in der Experimentierphase). Die tolle Rente wird nur so lange gezahlt, bis die durch den Unfall notwendige Umschulung zur Mediengestalterin abgeschlossen ist :-(((
Sie trägt immer noch Schnürschuhe und hofft, übernommen zu werden.. ;-)
Gruß, Radkäppchen
Hi Rotkäppchen,
Mein Beileid.
Mir gehts ähnlich. Ich ärgere mich schon seit 5 Jahren mit diesen Verein (BG) rum. Die BG weigert sich einfach meine Erkrankung als Berufskrankheit anzusehen, obwohl von sämtlichen behandelnden Ärzten, Fachärzten, Amtsärzten, Spezialisten Schriftstücke vorliegen, die eindeutig beweisen das diese Erkrankung von meiner früheren Arbeit stammt. Mittlerweile habe ich dort schon den vierten Sachbearbeiter der den Fall bearbeitet. Und jedesmal muß der Fall vom zuständigen Sachbearbeiter neu geprüft werden. Am Anfang wurde mir mitgeteilt, dass ich nach der Bearbeitung meines Falls Anspruch auf einen zeitweiligen (glaube es handelte sich um 3 Jahre) finanziellen Ausgleich hätte, da ich ja meinen alten erlernten Beruf nicht weiter ausüben könnte in dem ich damals auch etwas mehr verdient hätte.
Auf diesen Ausgleich warte ich bis heute und wenn ich mit denen dort, zwecks meines Anliegens (Ausgleich, Bestäting als Berufskrankheit,) in Kontakt trete kommen die besten Ausreden wie z.B.: Akte nicht auffindbar, bearbeitender Kollege im Urlaub, es fehlen noch Unterlagen, wird durch neuen Sachbearbeiter geprüft usw. und das 5 Jahre lang!?
Meine Mutter hat auch Stress mit der BG. In ihrer Umschulung wurde dann in irgend einem Fach (ich glaube, es war Rechtskunde) erzählt, daß gerade mal 2% (in Worten: zwei Prozent) aller Anträge anerkannt werden. Und dafür muß man sich meistens auch durch viele Instanzen klagen.
Überleg dir gut, was du machst. Ich war auch Zeitsoldat (12 Jahre). Wer heute als Freiwilliger die Uniform anzieht, sollte bedenken, das internationale Einsätze schon fast zum Truppenalltag gehören. Unter Umständen kann dann der Job "todsicher" werden.
Hallo Anonym,
ich war zwar nur zehn Monate Soldat, kann mir aber, denke ich, ein Bild von der Bundeswehr machen.
Ich kann dir nur raten, sowie ich Feldjäger zu werden.
Der Job ist nichts anderes als der der Polizei. Der einzige Unterschied ist, daß man wesentlich besser bezaht wird über die Zeit.
Ich bin in den zehn Monaten dreimal befördert worden und hätte, im Falle einer Verpflichtung, bereits als Hauptgefreiter ca. 2200 DM verdient. Für das Geld hätte ich draußen eine Ausbildung machen müssen und hätte erst nach drei Jahren soviel verdient.
Als Offizieranwärter hast du es noch besser. Drei Jahre Ausbildung und dann verdienst du schon über 3000 DM und bekommst dein Studium gratis. Nach dem Studium (drei Jahre) folgt meistens sofort die Beförderung zum Oberleutnant. Bei der Polizei mußt du ca. sechs Jahre warten um Oberkomissar zu werden. Ganz zu schweigen die Beförderungen zum Hauptmann bzw. Hauptkommissar. Wenn du gut bist kannst du nach ca. vier weiteren Jahren schon Hauptmann sein. Um Hauptkommissar zu werden muß du schon über fünfzahn Jahre auf dem Buckel haben, wenn man überhaupt soweit kommt.
@nickel85
Ich kann dir ruhigen gewissens die freiwillige Feuerwehr empfehlen. Da mach ich meinen Ersatzdienst auch. Hört sich zwar hart an, sich für 7 Jahre, soviel mußte ich, ist aber glaube ich schon wieder weniger, zu verplichten, aber dafür kannst du trotzdem studieren, arbeiten etc. Je nachdem wo du wohnst und wie der entsprechende Löschzug das regelt hast du Dienst, wir einmal pro Woche und Einsätze ,hab schon von Wehren mit einem Einsatz in fünf Jahren gehört, wir hatten letztes Jahr 98, aber das ist halb so wild. Hast zumindest keinen Zeitverlust fürs Studium und/oder Verdienstausfall. Und wenn man damit noch anderen Leuten helfen kann ist das ganze doch wunderbar.
Und natürlich darf man die Feiern der Feuerwehr nicht vergessen. Bei uns zwar leider nur selten, dafür aber richtig.
Hoffe konnte helfen
MadManuel
Na klar, BW ist ein sicherer Arbeitsplatz. Vor allem wenn man mit den Steinewerfern und Heckenschützen in Mazedonien zu tun hat.
Sicherer Arbeitsplatz?!? das ding geht nur 11 Monate (oder 10?) Und glaub mir als Zivi bist du einfach ma Mädchen für alles! Und wie willst du die verweigerung dann schreiben? und warum überhaupt verweigern, was verweigern, das ergibt doch keinen Sinn!
alternativ bei eignung (wenn du schon zum militaer magst) bleibt dir ja noch die fremdenlegion.
die verdienen in krieseneinsaetzen gar nicht schlecht (das verhaeltnis umgebracht zu werden fuer 4000 euro sollte man natuerlich nicht ins verhaeltnis setzen eventuel gegen einen stapel reifen zu fashren (schumi zig millionen) aber es ist weitaus besser als mit 40 mark unter einer bruecke zu erfrieren - oder so oder ...na
auch mal militant gewesener lard