Aufklärung ist wichtig, aber wie sag\' ich\'s meinen Kindern? Eine Möglichkeit ist, sie die nächsten Male auf einem Sessel neben dem Bett sitzen zu lassen und sich "Durch Schnarchen bekommt man Babies, Mutti?" anzuhören. Eine Alternative wäre, die wissbegierigen Gören vor den Fernseher zu setzen, einen Porno einzuwerfen und sich dann "Komisch, die \'Dinger\' von den Männern sind ja alle VIEL grösser, als Papa\'s!" an den hochroten Kopf werfen zu lassen. Papa weicht meistens diesem Thema aus und schickt die wissensdurstigen Rangen zur Mama.
"Papa, was ist eigentlich \'fi****\'?" "Ja... ähhh... frag\' doch am besten mal die Mutti!" "Wieso mich, ich kann mich doch kaum noch erinnern!"
Da viele Ehepaare schon Probleme haben, miteinander über Sex zu reden, stellt dieses Thema zwischen ihnen und den Kindern oft ein schier unüberwindliches Problem dar. Sätze wie "Lernt ihr soetwas nicht in der Schule?" sind dann an der Tagesordnung. Gestammelte Versuche von kleinen Bienchen und Blüten zu erzählen, können leicht im Chaos enden. "Die Biene Maja fliegt also zu einer Blume und - zack - rammt der den Stachel von hinten in die Blüte!?" dürfte dem verklemmten Papa das Blut ins Gesicht schießen lassen. Weiss er doch in diesem Moment, dass sein kleines, \'unschuldiges\' Kind des öfteren die ehelichen \'Turnübungen\' beobachtet haben muss...
"Also Sabinchen, wir müssen endlich mal über Sex sprechen." "OK, Papa! Was willst Du denn wissen?"
Die \'Aufklärung\' auf der Strasse, durch Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft, bringt es auch nicht. Mit etwas Pech lernt ein Kind dort, dass Sex bedeutet, dass sich Mutti ein Lederkleid anzieht, den Pappa mit der Wäscheleine fesselt und dann ganz, ganz streng mit ihm schimpft. Ist er nicht brav, bekommt er den Hintern voll. Damit es nicht zu solchen Entgleisungen kommt, wurde vor langer Zeit der Sexualkundeunterricht in den Schulen eingeführt. Einige Schülerinnen scheinen jedoch in diesen Fächern gefehlt oder geschlafen haben. Wie sonst erklären sich Mädchen, die in der 8. Klasse vom Turnunterricht befreit sind, weil sie schwanger sind.
"Du, Papa!?" "Ja... mein Kind?" "Kann ich schon Babies bekommen?" "Nein, Susilein! Dafür bist Du noch viel zu jung!" "Na gut, dann muss Peter kein Kondom nehmen!"
Einige Jungen haben es viel einfacher. Ihre verständnisvollen Väter nehmen sie im zarten Alter von knapp 14-16 Jahren mit in den Puff und lassen sie einen Nachmittag lang von verschiedenen \'Aufklärungssexualfachkräften\' nach allen Regeln der Kunst \'aufklären\'. Das ist ein böser Fehler! Denn von da an denken viele dieser Jungen, alle \'Frauen\' wären so drauf und ihre Väter müssen zahllose Gespräche mit verärgerten Eltern führen, weil ihre Söhne deren Töchter \'fachgerecht\' bedrängt hatte...
