diese version von seti läuft irgendwann im januar aus, aber das projekt seti geht weiter.
Nach wie vor soll das Programm untersuchungswürdige Daten in handlichen Paketen per Internet auf den Rechner herunterladen und sich immer dann an die Auswertung machen, wenn der Anwender den lokalen Rechner nicht auslastet. In dieser Zeit agiert der SETI@home-Client als anspruchsloser Screensaver, der zugleich im Hintergrund seinen Hausaufgaben nachgeht und die Ergebnisse bei nächster Gelegenheit, wenn der Rechner gerade wieder einmal online ist, nach Hause liefert. Die neue Version der Software soll zwei zusätzliche Fähigkeiten mitbringen: Einerseits soll das Auto-Upgrade-Feature von BOINC (Berkeley Open Infrastructure for Network Computing) ohne Wissen und Mitwirkung des Anwenders neue Versionen zu den Komponenten der Client-Software herunterladen können. Andererseits resultiert aus der neuen Client-Architektur auch die Fähigkeit, lokale Rechenpower nach Maßgabe des Spenders simultan auf mehrere Aufgaben zu verteilen. Damit lassen sich Ausfallzeiten, etwa wie während der Arecibo-Abschaltung, zu Gunsten anderer Datenlieferanten nutzen, und es ergibt sich eine Demokratisierung der Forschungsanstrengungen, weil die Teilnehmer selbst Einfluss darauf nehmen können, welche Projekte die meiste Rechenzeit erhalten.
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