Der Rest der Republik pennt weiter...
Gruß
Der Rest der Republik pennt weiter...
Gruß
Naja, in Hamburg gibt es auch schon den einen oder anderen Hotspot, auch in Cafés, allerdings i.d.R. nur für zahlende Kunden, die sich dort außerdem einloggen müssen. Also nicht völlig frei und nicht für jeden, der draußen vorbeistratzt.
Der entscheidende Punkt wäre ein empfindliches Schleifen oder besser ganz Abschaffen der Störerhaftung, zumindest für WLAN-Hotspots. Dann würden diese wahrscheinlich von ganz allein in so großer Zahl neu entstehen, dass die Politik sich nicht groß dahinterklemmen muss. Der Gesetzgeber müsste lediglich die rechtlichen Rahmenbedingungen erleichtern.
Siehe auch hier:
http://www.nickles.de/forum/netzwerke-lan-wlan/2015/widerstand-im-bundesrat-gegen-das-wlan-gesetz-539147716.html
http://www.nickles.de/forum/netzwerke-lan-wlan/2015/Freifunk-soziale-WLAN-Hotspots-fuer-jedermann-von-zuhause-aus-539115678.html
Trotzdem finde ich die Initiative aus München erst einmal gut, überhaupt dass dort ein Bedarf erkannt worden ist. Ist bei unseren #neuland-Politikern ja auch kein Selbstgänger *g*.
CU, Olaf
Und wieviele der Angesprochenen nehmen es zur Kenntnis und richten sich danach?
Das angesprochene VPN setzt voraus, dass die Gegenstelle ebenfalls mitspielt und das stelle ich mir beim normalen Surfen schwierig vor. https sollte sich eigentlich langsam durchsetzen, hat aber auch so seine Tücken, insbesondere bei schwacher Verschlüsselung und den Zertifikaten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Transfer_Protocol_Secure#Angriffe_und_Schwachstellen
Am Ende hat z.B. Söder nur die Initiative zum öffentlichen WLAN unter seiner Fuchtel, der rest der Sicherheitshinweise kommt von den Freifunk-Initiativen und den Redakteuren.
Als bösartiger Mensch könnte man ja wieder sagen: Leichter kann man Daten nicht offiziell abgreifen und da wundert es mich dann wieder nicht, dass Bayern Vorreiter ist...;-)
Tja,
man kann es eben nicht allen recht machen, aber mal besser wie nix..
Mein Finanzamt und meine Krankenkasse weiß mehr über mich, als ich nur erahnen kann ;-)
Gruß
Leichter kann man Daten nicht offiziell abgreifen und da wundert es mich dann wieder nicht, dass Bayern Vorreiter ist...;-)
Einerseits ja. Andererseits ist es ja nicht speziell der Staat, der Daten ganz leicht abgreifen kann, sondern im Prinzip jeder von uns, sofern er über netzwerktechnisches Know-How verfügt.
Das wäre den Surfern also noch zu vermitteln, dass die scheinbar unendliche Mobilität des Surfens durch ein flächendeckendes Netz frei zugänglicher Hotspots ihren Preis hat in Form einer nur mäßig abgesicherten Privatsphäre. Also wenn es dann unbedingt Online-Banking sein muss, dann besser doch wieder zuhause und nicht über öffentliche, jedermann zugängliche Netzwerke.
CU, Olaf