Hallo Leute,
ich habe eine Fritzbox. Nach anleitung der Herstellerseite AVM habe ich erfolgreich den FritzFernzugang eingerichtet. Mit einem 1&1 Surfstick gehe ich ins Netz per Umts von Unterwegs. Wenn ich jetzt die Software FritzFernzugang starte, kann ich mich mit dem Router daheim über VPN verbinden. Die Software zeigt an: Verbindung hergestellt.
Ich will wissen, wie ich feststellen kann, ob ich jetzt über meine Fritzbox daheim über VPN surfe. Dazu habe ich wieistmeineip.de aufgerufen und es wird diee IP des Routers angezeigt.
Nur zum Verständnis von VPN: stimmt es, das ich jetzt von unterwegs aus über meinen Router surfen kann (UMTS), dass also diee Verbindung zuerst zum Router daheim geht (verschlüsselt) um dann ins Internet zu gelangen vom router aus. Stimmt es, dass ein angreifer im UMTS-Netz (virus aufm Notebook) nur verschlüsselten Quatsch sieht?
Oder stimmt es, dass ich jetzt sicher surfe, wenn ich von unterwegs aus über ein Hotel-Wlan kontakt mit dem Router daheim über VPN aufnehme, da die Verbindung ins Internet jetzt verschlüsselt ist (bis zum DaheimRouter).? Und so ein angreifer im Hotel-WLAN nur Dateenmüll sieht?
Für diee Beantwortung der Fragen wäre ich dankbar.
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Standardmäßig ist das so: Wenn du dich unterwegs via UMTS mit dem Internet verbindest und danach die VPN-Verbindung zur Fritzbox aufbaust, wird diese nur für die Daten genutzt, die auch explizit für die Fritzbox bestimmt sind. Wenn du also auf einen Rechner zugreifst, der zu Hause an deiner Fritzbox hängt, läuft das über die VPN-Verbindung. Rufst du aber etwa im Browser nickles.de auf, läuft das ganz "normal" übers Internet. Du surfst nicht verschlüsselt über deine Fritzbox zu Hause. Wenn du das möchtest, lies mal hier:
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Internet-Security-per-VPN-ueber-die-eigene-Fritzbox-surfen-1900501.html
Für diese Bastelanleitung übernehme ich natürlich keinerlei Garantie!
Danke für den Tipp. Aber: ich zitiere:
"Nach Herstellung der VPN-Verbindung sollte man z.B. auf www.wieistmeineip.de die öffentliche IP-Adresse der FRITZ!Box angezeigt bekommen."
Das stammt aus dem Forum. Aber der Thread ist von März 2009. Ich kann auch ohne diesen trick mit wieistmeineip.de die IP meines Heimrouters sehen. Kann es sein, dass sich mein Notebook auch ohne den Trick mit dem Internet über die VPN verbindet? Hat AVM vielleicht den Trick unnötig gemacht?????
Wenn du per UMTS (also nicht über deinen Router!) ins Internet gehst, die VPN-Verbindung zur Fritzbox aufbaust, dann zeigt dir wieistmeineip.de die IP-Adresse der Fritzbox an?
Hat AVM vielleicht den Trick unnötig gemacht?????
Da bin ich leider überfragt....
ich werde mal ne email an avm schicken und fragen.
Habs schon rausbekommen: In der anleitung steht drin: aktivieren Sie die Option "Alle Daten über den VPN-Tunnel senden". Dann werden auch Internetverbindungen verschlüsselt übers vpn zum Heimrouter und weiter ins Internet geschickt. Die Option gibts im Programm "fritzbox Fernzugang einrichten"
aktivieren Sie die Option "Alle Daten über den VPN-Tunnel senden". Dann werden auch Internetverbindungen verschlüsselt übers vpn zum Heimrouter und weiter ins Internet geschickt.
Aber wozu ist das gut? Schließlich werden die Daten dann ab dem Router doch wieder unverschlüsselt zu den anderen Punkten im Internet gesendet. Wozu dann der verschlüsselte Umweg über den eigenen Router, wenn es nicht um Daten im eigenen lokalen Netz geht sondern um Daten aus dem oder ins Internet?
Nach meinen Erfahrungen müsste das die Übertragung doch auch (stark?) verlangsamen, oder?
Gruß, mawe2
Wird bei UMTS nicht sowieso alles verschlüsselt übertragen?
Der Mobilfunkstandard UMTS überträgt verschlüsselt, soviel ich weiß. Aber das hat ja was mit Handy zu tun und nicht mit Internet. Auch im UMTS-Netz gibts http und https.
Soviel ich weiß, kann ein abhörer im Hotel-Wlan nur die Verbindung Notebook-Heimrouter sehen und die ist verschlüsselt. Die Verbindung Heimrouter-Internetseite kann nicht abgehört werden. Das ist so wie ein Proxy, mit dem man sich verbindet.
Meine Verbindung im Heimnetz (DSL) ist viel schneller als die umts-Verbindung. Daher machen sich die Geschwindigkeitsversuste nicht bemerkbar.
UMTS ist UMTS, ob nun Handy oder so ein Surfstick. Natürlich wird nur die Verbindung bis zum Sendemast verschlüsselt, von da geht es dann unverschlüsselt weiter ins Internet.