Hallo und guten Tag an alle!
Ich habe einen PC mit der Easybox 803 über Lankabel vebunden. Beides steht bei mir im Keller. Im Erdgeschoss direkt über dem Keller habe ich mit einem Laptop WLan-Empfang, in einem anderen Raum im gleichen Geschoss aber schon nicht mehr.
Logischerweise im zweiten Geschoss auch nicht mehr.
Einen Fritz-Repeater wollte ich mir nicht besorgen, um diesen direkt über dem Keller in dem Raum mit WLan-Empfang einzustecken. Ich befürchte, dass das abgeschwächte Signal nicht bis in die anderen Räume gelangt.
Ich habe aber per Schacht im zweiten Geschoss einen weiteren Lananschluss. Besteht nun die Möglichkeit, dass ich mir einen weiteren einfachen WLan-Router besorge, diesen dann in der zweiten Etage mit dem Lananschluss per Kabel verbinde und dann den Rest des Hauses per Wlan abdecke? Was sollte ich dabei beachten?
Vielen Dank für Eure zweckdienlichen Hinweise!
Gruß, Andreas
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So ein Problem löste ich bei diversen Kunden mit einem AP (Accesspoint)...
http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Access_Point
Was das ist kannst du in der wiki lesen.
gruß
triker
Meine NW-Kenntnisse sind doch recht bescheiden. Und ich wollte mir eigentlich den Fritz-Repeater nicht kaufen, um dann festzustellen, dass es eventuell nicht funktioniert. Wie müsste denn der AP konfiguriert werden, in der Wiki steht das nicht, wo kann man das nachlesen? Muss er baugleich mit dem Erstrouter sein?
Gruß
Andreas
Nein, ein AP ist kein! DSLmodem mit integriertem Router.
Wie müsste denn der AP konfiguriert werden, in der Wiki steht das nicht, wo kann man das nachlesen?
wenn man sich einen AP kauft, dann ist immer eine Beschreibung dabei wie er eingerichtet wird.
Ist schnell erledigt.
Man muß halt nur die Beschreibung lesen. ;-)
gruß
triker
Hier mal ein kleines Bild:
http://www.usr.com/support/2210/22xx-de-ug/images/AP-mode1.gif
links oben kommt das lankabel aus deinem Schacht heraus und wird in den AP eingesteckt. Der AP sendet nun deine Signale an wireless geräte....
Deine Befürchtungen kann ich nicht teilen!
In meinem Haus 1. Stock steht die Fritzbox, im Erdgeschoss der Repeater und im Keller habe ich mit meinem Netbook einen einwandfreien Empfang.
Allerdings sollte man die optimale Position des Repeaters über verschieden Steckdosen ausprobieren...
http://www.avm.de/de/Produkte/FRITZ_WLAN/FRITZ_WLAN_Repeater_300E/index.php
Gruß
luttyy
Wenn der LAN-Anschluss direkt in den Kellerrouter mündet, geht es tatsächlich anders.
Da reicht ein beliebiger einfacher WLAN-Router, den du mit dem höchstmöglichen Verschlüsselungsgrad betreiben kannst.
Die Vorgehensweise ist diese hier:
Der Keller-Router hat und behält die IP 192.168.2.1
Der DHCP-Server bleibt an
Der zweite Router wird später unter der IP-Adresse 192.168.2.254 erreichbar sein.
Den zweiten Router präparieren:
Auf dem Computer, der zunächst per Netzwerkkabel mit dem neuen Router verbunden werden soll, wird erst einmal die Netzwerkkarte des PCs auf "IP-Adresse automatisch beziehen" gesetzt.
Als nächstes wird im Browser die Routeroberfläche des neuen Routers aufrufen.
Dort sind folgende Einstellungen vorzunehmen. Bitte genau in dieser Reihenfolge:
DSL-Zugangsdaten löschen (falls dort eingetragen)
DHCP-Server abschalten
Ggf. den WLAN-Schlüssel dort einrichten, falls per Werkdauslieferung noch keine Verschlüsselung angelegt wurde.
IP-Adresse des Routers auf 192.168.2.254 ändern.
Anderungen speichern und den Router neu starten.
Zum Abschluss den neuen Router mit der Easybox per LAN über die LAN-Dose im 2. Stockwerk verbinden.
Fertig.
Mit Deinem Browser kannst du nun in der Adresszeile 192.168.2.254 eingeben und solltest die Bedienoberfläche Deines neuen Routers vor Dir haben.
Wenn du stattdessen die IP-Adresse der Easybox aufrufst (192.168.2.1), sollte hingegen dessen Konfigurationsoberfläche erscheinen.
Ebenso kannst Du die verbleibenden freien LAN-Anschlüsse beider Router nutzen, um weitere PCs per LAN-Kabel anzubinden.
Gruß
Shrek3
Obwohl es nicht direkt das angesprochene Problem betrifft, möchte ich auf ein sehr gutes, kostenloses tool hinweisen: den "Ekahau HeatMapper", downlaod samt Infos zB. per http://www.chip.de/downloads/Ekahau-HeatMapper_36900535.html
Damit hat man praktisch eine genaue "Feldstärkeanzeige" aller vorhandenen Wlan-Verbindungen. (Leider nur in englisch verfügbar, doch verständlich)
Der Clou des Programmes: man kann zB. den Grundriss der Wohnung als jpeg einflechten (Handzeichnung genügt locker) und mit dem laptop zB. verschiedene Positionen anklicken (der lappie muss sich klarerweise dabei natürlich an dieser Stelle befinden, auch sollte der eigene router ausgewählt sein ;-) ). Das Ergebnis ist verblüffend, sollte man genug Positionen bestätigt haben: das Grundrissbild wird grafisch eingefärbt, grün/rot, je nach Empfangsstärke.
Etagenüberschreitend könnte ich mir vorstellen: pro Etage ein jpeg und austesten!
Ob der router einen Stock tiefer ist, interessiert ja das Programm nicht, aber man hat ein Hilfsmittel zur optimalen Plazierung, evtl auf einem Kasten im Keller, auch die Antennenausrichtung kann so optimiert werden. Es bestehen ja nicht alle Decken aus dichtestem Stahlbeton...
Kostet nichts und kann viel bringen!
Gutes Gelingen! schimi3 :-)
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, aber irgendwie funktioniert das nicht bei mir.
Ich habe einen Netgear N300 Wireless WNR2200 an meinen PC angeschlossen und bin in das Routermenü. Habe die SSD so geändert, wie ich die Easybox genannt habe. Wenn ich dann beim Netgear unter LAN-Einstellungen die Router-IP ändern will und auf speichern (ändern) gehe, erhalte ich die Meldung: Ändern Sie bitte die IP-Adresse Ihres Computers manuell, wenn das LAN-IP-Subnetz geändert werden soll." Danach hängt sich die Seite auf und ich habe keinen Zugriff mehr auf den Router. Ich mache dann einen Router-Reset und beginne von vorn. nach dem 5. Mal gebe ich nun auf. Was mache ich falsch? Wir die Router-IP gar nicht unter LAN-Einstellungen geändert?
Gruß
Andreas
Dass die Verbindung nach der Änderung der Netgear-IP-Adresse zwischen dem Netgear und deinem Rechner erst mal abreißt, ist völlig normal - schließlich hatte der Netgear vor der Anpassung an der Easybox (192.168.2.254) die IP-Adresse 192.168.0.1 und demzufolge deinem Rechner eine IP-Adresse gegeben, die mit 192.168.0. anfing.
Nun steht dein Rechner ziemlich "dumm" da mit seiner nicht mehr verwendbaren 192.168.0.x-IP-Adresse. ;-)
Und da du zudem im Netgear (richtigerweise!) die DHCP-Funktion deaktiviert hast, vergibt er deinem Rechner auch keine neue IP-Adresse.
Das ist völlig in Ordnung so!
Wenn die Änderung der Netgear-IP die letzte Aktion war (neben der Deaktivierung der DHCP-Funktion auch dessen WLAN-Einstellungen vollständig sind), brauchst du den Netgear nur noch an die LAN-Dose anzuschließen, damit er Kontakt zur Easybox aufnimmt.
Mehr ist jetzt nicht nötig!
Anschließend kannst du deinen Rechner per WLAN und/oder LAN-Kabel erneut mit dem Netgear verbinden. Die Easybox vergibt dann über den Netgear deinen Netzwerkkarten eine passende IP-Adresse.
Gruß
Shrek3
Hallo, Shrek3
nun endlich (dachte ich) hat mein Rechner beide Router im Zugriff über ...2.1 und ... 2.254. Das Hauptnetz heißt Easybox, das Netgearnetz NETGEAR. Im 2. Stock, da wo der 2. Router steht habe ich auch eine fantastische Verbindung zum Laptop, das Easyboxrnetz hingegen ist nicht mehr zu sehen.
Aber nun will der Laptop die Router-Pin. Wenn ich die achtstellige Zahl des Netgearrouters (Rückseite) eingebe, passiert nichts, der Rechner rötelt und verlangt dann erneut die Pin. Gebe ich die Pin des Hauptnetzes von der Easybox ein, auch nichts. Vielleicht hast du ja noch ne Idee. Ich kann nicht mehr, mache morgen weiter, muss früh raus.
Tschüss
Andreas
Teste zunächst mal, ob der Netgear überhaupt mit der Easybox verbunden ist, indem du das Notebook per LAN-Kabel mit ihm verbindest.
Nicht, dass die LAN-Dose ins Leere führt...
Aber nun will der Laptop die Router-Pin.
Steht auf der Unterseite des Netgears nicht auch noch ein WLAN-Schlüssel?
Ich würde den statt der PIN vergeben.
Gruß
Shrek3
Teste zunächst mal, ob der Netgear überhaupt mit der Easybox verbunden ist,
Hab ich, geht, kann auch auf beide Router zugreifen, wie am Rechner im Keller.
Auf der Netgearunterseeite stehen nur die Security-Pin (mehrmals eigegeben), die Serial-Nr. und die MAC-Adresse.
Noch nen Vorschlag?
Gruß
Andreas
Greife auf den Netgear per LAN-Kabel zu, um die SSID so zu verändern, dass sie von der der Easybox abweicht. Tust du das nicht, kann der Rechner wegen der identischen SSID sich mit dem "falschen" Router verbinden wollen.
Notiere dir in den Funkeinstellungen des Netgears den dort eingetragenen WLAN-Netzwerkschlüssel und verwende diesen - siehe Mitte der 2.Seite dieser Anleitung).
ftp://downloads.netgear.com/files/WNR2200/Documentation/IG/GR/
Welches Betriebssystem hast du?
Gruß
Shrek3
Vielen Dank, jetzt klappt es, ich habe den WLAN-Schlüssel des Keller-Netzes (SSID: Arcor), der identisch ist mit dem des 1.-Stock--Netzes (ist doch nicht schlimm?), SSID: NETGEAR, eingegeben und siehe da, es funktioniert. Beide Router decken nun das Haus komplett ab.
Nochmals herzlichen Dank für deine Mühe!!!
Gruß
Andreas
Hallo, Shrek3,
übrigens ist der WLAN-Schlüssel der Netgearbox nicht identisch mit dem der Easybox, den kenne ich gar nicht, da diese Box per Modemkonfigurationscode konfiguriert wurde (wegen Telefon und so).
Ich habe doch noch eine Frage. Hat der Netgear eigentlich eine eigene Firewall? Im Routermenü ist nichts zu sehen. Oder übernimmt die Firewall der Easybox die Arbeit? Braucht man da eigentlich noch eine Software, reicht nicht ein Virenscanner?
Vielen Dank und tschüß
Andreas.
Die Firewall der Easybox ist für das Internet das Ein- und Ausgangstor - Änderungen sollten deshalb vor allem dort vorgenommen werden.
Braucht man da eigentlich noch eine Software, reicht nicht ein Virenscanner?
Vor allem muss jegliche Software aktuell gehalten werden, die am Internet beteiligt ist - nicht nur Windows und die Browser, sondern (und das wird meist übersehen, bzw. unterschätzt!) Addons und Plugins wie z.B. der Flash Player, Adobe Reader, Java usw.
Man sollte auch besser auf Toolbars verzichten oder deren Anzahl deutlich reduzieren.
Ein Virenscanner sollte auf dieser Grundlage eher als Ergänzung als der Hauptstützpfeiler angesehen werden, da heutige Schädlinge wesentlich raffinierter geworden sind.
Selbst der alte Hase Michael Nickles hat anscheinend dem Prinzip der Softwareaktualisierung anscheinend nicht immer die notwendige Beachtung geschenkt:
http://www.nickles.de/forum/mikes-wohnzimmer/2011/bundespolizei-trojaner-schnell-entfernen-538840777.html
Gruß
Shrek3
Ist es richtig, dass man die Erskonfiguration des Zweitrouters an dem PC macht, wo dann der Erstrouter hängt und nicht mit einem Laptop, der nie direkt mit dem ersten Router verbunden sein wird?
Gruß
Andreas
Das ist völlig egal - es kommt auf die richtige Konfiguration an, nicht aber darauf, welcher Rechner sie vornimmt.
Ich hätte den Netgear auch genauso gut bei mir einrichten und dir dann den fertig vorbereiteten Router zuschicken können.
Gruß
Shrek3
Ich bin mir nicht sicher, ob das reibungslos funktioniert.
In allen Fällen, in denen ich einen zweiten Router auf die gleiche Weise eingerichtet habe, habe ich die SSID nicht angepasst.
Ggf. musst du diese Anpassung wieder zurücknehmen.
Gruß
Shrek3