Redaktionell gelöscht
Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.535 Themen, 81.366 Beiträge
Redaktionell gelöscht
Die sich daran beteiligen, "könnten" mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,733875,00.html
"In einem weiteren Spiegel-Artikel heisst es (augenzwinkernd) weiter:
Die eigentliche Koordination der Attacken läuft über IRC-Chatkanäle. Eine klare Trennung zwischen Tätern und Zuschauern gibt es dabei nicht: Jeder kann mitmachen, es dauert nur Minuten, denn irgendwelche Hacker-Qualitäten braucht man nicht. Selbst der, der die "Ionen-Kanone" nicht einsetzt, sondern nur während einer Attacke nachschaut, ob Visa wirklich weg ist, trägt zur Überlastung der Seite bei."
mfg :)
Redaktionell gelöscht
Redaktionell gelöscht
verzichtet.
Mußte lange überlegen und abwägen, kam zu dem Schluß,
noch nicht.
Mir ist das "Prinzip Wikileaks" äußerst sympathisch und der mir einzig bekannte Weg, den hinter verschlossenen Türen abgewickelten politischen-wirtschaftlichen Verbrechen ein Ende setzen zu können.
Klar, dass mir DDoS-Attacken gegen diejenigen, die Wikileaks bekämpfen, sehr viel näher stehen als DDoS-Attacken gegen Wikileaks.
Aber wo es per DDoS lahmgelegte Firmen gibt, gibt es auch per DDoS lahmgelegte Kunden - Menschen, die ihre Waren an der Supermarktkasse nicht bezahlen können, kein Bargeld abheben können usw.
Und man macht es den Regierungen erstens leichter, diejenigen zu kriminalisieren, zu bekämpfen und in die terroristische Ecke zu stellen, die darauf keine Rücksicht nehmen - ganz zu schweigen davon, dass dem Volk leichter vermittelt werden kann, wie staats- und wirtschaftsfeindlich doch die Aktivisten sind. Und nicht unerhebliche Teile des Volkes würden sich zunehmend fragen (zu Recht!), wo die Grenzen liegen und ob man nicht auch noch zu Schlimmeren in der Lage wäre.
Damit baut man Wikileaks nicht aus, macht sie nicht finanzstärker und verschafft ihnen kein zusätzliches Bit an Webspace - stattdessen setzt man sich nur unnötig der Situation aus, beim Hinterfragen des eigenen Tuns dessen Fragwürdigkeit nicht befriedigend erklären zu können.
Aus diesem Grund habe ich heute, animiert von Sandra0172, Geld an Wikileaks gespendet.
Und wer mit Infos dienen kann, ob und wie man Wikileaks einen einigermaßen sicheren Webspace zur Verfügung stellen kann, kann sich hier gerne zu Wort melden.
Gruß
Shrek3
Habe irgendwo gelesen (vermutlich Spiegel- oder Focus-Online) dass Geldtransfers bei den DDoS-Angriffen nicht betroffen waren, sondern lediglich die jeweiligen Web-Präsenzen.
Und als quasi symbolischen Akt, für so etwas wichtiges wie unsere Meinungsfreiheit, finde ich eine Lahmlegung für ein paar Stunden vertretbar :)
Und wer mit Infos dienen kann, ob und wie man Wikileaks einen einigermaßen sicheren Webspace zur Verfügung stellen kann, kann sich hier gerne zu Wort melden.
Mit dieser Frage bist du bei der Piratenpartei.ch vermutlich besser aufgehoben, da die sich in dieser Richtung sehr stark engagieren.
mfg :)
Redaktionell gelöscht
Ob die mehr machen, weiß ich auch nicht, aber offensichtlich arbeiten die Piraten mehrerer Länder zusammen.
Und wer selber Webspace einbringen will, kann hier Kontakt aufnehmen:
http://vorstand.piratenpartei.de/2010/12/07/mirrors-fur-whistleblower-seiten/
Gruß
Shrek3
Redaktionell gelöscht
Redaktionell gelöscht
Hallo
bei allem Verständnis für die "Robin Hoods" dieser Welt. haben wir alle nur ein Bild der Vorgänge in uns, daß uns eine Medienkultur vermittelt, der ich zutiefst misstraue. Ob sich alles wirklich in schwarz-weiß einteilen lässt, möchte ich bezweifeln. Und selbst wenn sich Wikileaks als unterstützenswert erweist, müssen wir andere Möglichkeiten finden, als die , die sich auf zerstören, behindern , lahmlegen beschränken.
Diese zu Recht illegalen Maßnahmen, stehen nämlich allen Seiten zur Verfügung und führen damit zu einem noch schnelleren Ende von Aufklärung im Internet .DDoS ist kontraproduktiv und schadet endlich mehr , als es nützt.
Ehrlich und hilfreich ist es , offen(also nicht anonym) und möglichst überall für seinen Standpunkt einzutreten.
Diese "IT - Guerilla" mit noch so beeindruckenden verbalen Klimmzügen braucht wirklich keiner.
mfg
mlh
Dem stimme ich zu.
Denn wo wird die Grenze gezogen?
Heute wird Paypal attakiert, weil es die Wikileak-Konten gekündigt hat. Morgen dann die Zeitung, die ein Interview abgesagt hat.
Und danach? Der Supermarkt, weil die Butter 10 Cent teuer geworden ist?
Wer auf kriminelle Weise gegen kriminelle Machenschaften vorgeht, ist auch nicht besser als die, die er bekämpft.
Das Internet bietet phantastische, legale Möglichkeiten. Diese sollte man nutzen. Wenn die Korruptionsfraktion dann dagegen vorgehen will, treibt sie sich nur zunehmernd in die Enge.
Wie viel man durch friedliche Aktionen ereichen kann, hat die Geschichte immer wieder gezeigt.
Ältestes dokumentiertes Beispiel: Jesus, er war wohl der erste dokumentierte Pazifist. Ihn nehmen sich noch heute Millionen Menschen zum Vorbild.
Aktuellere Beispiele: Nelson Mandela, Martin Luther King, Mahadma Gandhi, um nur einige Wenige zu nennen.
Jeder von Ihnen hat langfristig mehr erreicht, als alle Terroristen dieser Welt zusammen.
Menschen Ihr habt Hirn! Fangt an, es zu nutzen.
Und vergeßt nicht, wofür jener stand, dessen Geburtstag in diesem Monat wieder Millionen Menschen in aller Welt feiern werden.
In diesem Sinne, einen besinnlichen 3. Advent.
Redaktionell gelöscht