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Expertenfrage zur MTU - Einstellung

fritschi2 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Mir ist bekannt das ich mittels "ping -f -l xxxx adresse" den optimalen MTU-Wert ermitteln kann (oder doch nicht).

In meinem neuen Router von Netgear kann ich die MTU-Größe aber auch einstellen (steht auf Stahdardwert 1500). Im alten speedtouch war das igendwo fix eingestellt (versteckt).

Frage: Was bringt jetzt ein ping wenn die Router-MTU doch immer 1500 ist?
Frage: Wo stellt man jetzt die MTU ein. Im Betriebssystem oder im Router?
Frage: Ist der MTU-Wert im Router für die externe Verbindung?
Frage: Ist der MTU-Wert im Rechner für die interne Verbindung?

Danke für jede Experten-Info
fritschi2

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Conqueror fritschi2 „Expertenfrage zur MTU - Einstellung“
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Frage: Ist der MTU-Wert im Rechner für die interne Verbindung?
Nein, ins Internet

Frage: Ist der MTU-Wert im Router für die externe Verbindung?
Ja

Frage: Wo stellt man jetzt die MTU ein. Im Betriebssystem oder im Router?
Normalerweise im Betriebssystem und ein Router stellt sich passiv

Kannst Du diesen Mist im Router nicht auf passiv einstellen, oder deaktivieren ?

Ich zitiere mal von hier: http://www.router-forum.de/board-faq-s-und-how-to-s/thread-die-richtigen-mtu-werte-einstellen-5290-page-1.html

Viele User denken, dass sie die MTU-Werte im Router einstellen müssten, das ist nicht richtig. Die MTU-Werte müssen auf jedem einzelnen Rechner eingestellt werden.
auch denken viele, dass ein herabsetzen der MTU die speed herunter nehmen würde. auch das ist falsch, das gegenteil ist der fall. siehe dazu:
innerhalb des LAN kümmert es die rechner überhaupt nicht ob da ein router dranhängt oder nicht und was im router eingestellt ist, kann das LAN auch nicht beeinflussen, da die "aktivitäten" ja nicht vom router sondern von den rechnern ausgehen. MTU-werte gelten immer für das aktive gerät. Beispiel: kommunizieren innerhalb des LAN geräte miteinander, so sind nur diese geräte aktiv und sie bestimmen auch die bedingungen, der router ist dabei völlig passiv. umgekehrt bei der kommunikation mit dem internet. da ist jetzt der router aktiv (aber nur die strecke router->internet, nicht die strecke rechner-> router). wenn jetzt der router gegenüber dem internet, bedingt durch das protokoll, nur paketgrössen von 1492 handeln kann, er aber von den rechnern im LAN pakete von 1500 bekommt, hat er ein problem. der router kann nicht die rechner dazu veranlassen kleinere pakete zu schicken, insofern ist es quatsch den router zu konfigurieren. du kannst zwar sagen, dass der router keine pakete grösser X versenden soll, aber das hat keinen einfluss auf die rechner, auf deutsch: der router kann nicht die rechner umkonfigurieren. eine andere geschichte ist jetzt was der router macht, wenn er zu grosse pakete bekommt. "dumme" geräte lassen die pakete einfach nicht durch, da kommen dann anzeigen wie "seite kann nicht angezeigt werden", e-mails mit grossem anhang können nicht verschickt werden oder schlimmstenfalls hängt sich der router auf. "intelligentere" geräte können mittels verschiedener techniken die pakete fragmentieren, ebenso proxys oder soft-router die ja einen speicher besitzen. aber selbst wenn ich einen proxy oder softrouter besitze, sollten die rechner im LAN keine pakete verschicken die fragmentiert werden müssen. folgendes rechenbeispiel: es kommt ein paket von einem rechner mit 1500Byte. der router kann nur 1492 loswerden und macht daraus zwei pakete, eines mit 1492 und eines mit 8Byte. jedes der pakete bekommt jetzt nochmal einen header und das handshake (protokoll) findet zweimal statt. möchtest du 15 000 Byte versenden, macht der router 20Pakete daraus, bei richtig eingestellter MTU wären es aber nur 11 gewesen. so wird locker bei einer sendung, bei falscher MTU-einstellung, die doppelte zeit gebraucht. also die haltung "mein router kann damit umgehen" ist völliger quatsch. in dem moment wo fragmentiert werden muss, kostet das zeit und rechenpower. manche meinen je grösser die MTU, desto schneller ist mein system, auch das ist quatsch. besser die MTU etwas unter dem möglichen zu lassen um sicher zu gehen, dass auch jedes paket ohne zerstückelt zu werden durchgereicht wird. um bei meinem o.a. beipiel zu bleiben: hättest du die MTU zu klein auf etwa 1400 eingestellt, wären es auch nur 11 pakete geworden.

Fazit: besser eine zu kleine MTU als eine zu grosse MTU.

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Hewal fritschi2 „Expertenfrage zur MTU - Einstellung“
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Die MTU-Werte müssen auf jedem einzelnen Rechner eingestellt werden.
Das ist definitiv falsch. Genau das macht die IV langsam. Der Router holt sich je nach Modell die MTU selbst oder muss manuell eingetragen werden. Trägt man an der netzwerkkarte die "falsche" MTU ein, muss der Router UND der Router der Gegenstelle (der vom ISP) Rechnen, rechnen und nochmals rechnen. Die Pakete müssen an drei Instanzen umgerechnet werden: Netzwerkkarte, Router und Router des ISP.

Grüße
Hewal
Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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Conqueror Hewal „ Das ist definitiv falsch. Genau das macht die IV langsam. Der Router holt sich...“
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Wo hast Du diese Informationen her ?
Mir dagegen scheint die Antwort in einem Router Forum schlüssiger.

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Conqueror Hewal „ Das ist definitiv falsch. Genau das macht die IV langsam. Der Router holt sich...“
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Hier noch mal die C'T:
Und der vertraue ICH, und sollte auch andere tun.
http://www.heise.de/ct/hotline/DSL-Router-und-TCP-IP-Paketgroesse-312814.html

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peterson fritschi2 „Expertenfrage zur MTU - Einstellung“
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Ja, Du kannst den optimalen Wert ermitteln.
Und auf diesen Wert baut sich Dein ganzes Internet auf.

Zumindest bei einer Netzwerkkarte ist das sinnvoll. Wie das mit einem Router ist, weiß ich nicht.
man muß das nicht einmal selbst machen. Das Programm

TCPOptimizer

ermittelt den Wert exakt und errechnet alle anderen Werte und stellt es bei XP ein.

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Hewal fritschi2 „Expertenfrage zur MTU - Einstellung“
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Hallo
Wo hast Du diese Informationen her ?
Ich arbeite bei einem lokalen ISP und ich habe extra diesbezüglich mit meinem Chef telefoniert, um mein Meinung zu bestätigen. Also somit behaupte ich, dass meine Information auch sichereren Quellen stammt.

Grüße
Hewal

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