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WLAN mit 2 Netgear Routern - Probleme

domee1 / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen!

Ich habe die Tage in einem Büro ein WLAN Netzwerk eingerichtet. Obwohl ich kein Experte bin, hat das Ganze (zunächst) wunderbar funktioniert. Ich habe sämtliche Rechner im Büro mit USB Empfängern mit einem Netgear WGR614 verbunden, der am DSL-Modem des Zentralrechners hängt. Im Nachhinein ist aber folgendes Problem aufgefallen: Seit längerem ist im Büro bereits ein Druck/Kopiergerät via WLAN (auch ein WGR614) mit dem Zentralrechner verbunden. Als ich nun das Netzwerk eingerichtet hatte, liess sich plötzlich nichts mehr ausdrucken. Die WLAN Verbindung von Rechner und dem Router am Kopierer ist aber noch vorhanden und ich habe die beiden Router extra auf verschiedene Kanäle geschaltet, trotzdem erscheint nach kurzer Zeit eine Fehlermeldung a la "Druckvorgang nicht möglich". Sobald ich den neuen WGR614 ausschalte, funktioniert das Drucken über WLAN wieder!
Gibt es eine Möglichkeit diesen scheinbaren Konflikt zu lösen?

Beste Grüße und vielen Dank im Voraus!
Dom

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shrek3 domee1 „WLAN mit 2 Netgear Routern - Probleme“
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Hallo domee1,

schließe den Drucker am neuen WGR614 an.
Das Problem kommt dadurch zustande, dass eine WLAN-Karte (WLAN-Stick, usw.) nicht gleichzeitig zwei verschiedene IP-Adressen beziehen kann.
Es ist auch nicht möglich, diesem Stick die selbe IP-Adresse von zwei verschiedenen WLAN-Routern zuzuweisen.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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domee1 shrek3 „Hallo domee1, schließe den Drucker am neuen WGR614 an. Das Problem kommt...“
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Hallo Shrek3,

danke für die schnelle Antwort. Leider habe ich das nicht ganz verstanden, aber vermutlich das Problem auch zu wirr erklärt. Der alte WGR614 steht direkt am Kopiergerät im Flur und ist über einen Netgear WG111 Funkadapter mit dem Zentralrechner verbunden. Sinn der Sache ist, das man vom Zentralrechner aus Mails, Docs usw. drucken kann und der Kopierer trotzdem relativ zentral im Flur steht. Der neue Router ist DIREKT am Zentralrechner an das dortige DSL-Modem angeschlossen und soll die verschiedenen Büroräume vernetzen bzw. Internetzugang von überall ermöglichen. Es ist somit m. E. kaum möglich, alles über einen Router laufen zu lassen, oder?

Gruß,
Dom

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shrek3 domee1 „Hallo Shrek3, danke für die schnelle Antwort. Leider habe ich das nicht ganz...“
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Ist das ein PCI-Modem (also eine Steckkarte), die intern im Zentralrechner verbaut ist?

Bitte genaue Bezeichnung des Modems nennen, um Missverständnissen vorzugreifen.

Wie geht der Zentralrechner ins Internet - per Einwahlfenster, in dem sich die Zugangsdaten befinden (dann wundert es mich aber, weshalb die anderen PCs ins Netz kommen) oder liegen die Zugangsdaten ausschließlich auf dem neuen Router?

Mach dann bitte eine "grafische" Struktur deiner Vernetzung - und zwar ausgehend von der Telefondose.
Beispiel:
TAE-Dose -> DSL-Splitter -> Zentral-PC inkl. DSL-Modem -> Router

Teile bitte auch mit, wie weit die anderen PCs vom alten Router entfernt sind und wieviel Wände da ggf. zu überwinden sind..
Des weiteren, ob nur der Zentralrechner drucken soll oder auch alle anderen PCs.

Und nenne die genaue Bezeichnung des Kopierers und wie er mit dem alten Router verbunden ist.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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domee1 shrek3 „Ist das ein PCI-Modem also eine Steckkarte , die intern im Zentralrechner...“
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Also das Modem ist ein normales Arcor DSL Modem, welches direkt am Zentralrechner steht. Die Zugangsdaten habe ich in den Router übertragen, damit alle PCs ins Netz können. Die Struktur wie du sie genannt hast, müsste stimmen, da der neue Router jetzt am DSL-Modem des Zentralrechners hängt. Die verschiedenen Bürorechner sind teilweise relativ weit entfernt (bei dem am weitesten entfernten Rechner sind 3 Wände dazwischen, allerdings hat sich das alles als problemlos herausgestellt, da ich ja bereits den Internetzugang der meisten Rechner erfolgreich getestet habe!

Das Problem besteht nur darin, dass wir nicht mehr drucken können. Gedruckt werden soll NUR vom Zentralrechner. Vielleicht nochmal genauer: Am Zentralrechner hängt folgendes: 1. Ein Netgear WG111 Funkadapter, der die Verbindung zum alten "Kopierrouter" (WGR614v6) und somit zum Kopierer herstellt 2. Das DSL-Modem, an welches nun der neue WGR614v9 angeschlossen ist. Dieser soll den versch. Rechnern im Büro Internetzugang ermöglichen.

Die genaue Bezeichnung des Kopieres weiss ich leider nicht auswendig (es ist ein Develop Gerät, ich glaube INEO 251+ war der Name), der alte Router steht direkt neben dem Kopierer und ist direkt an diesen angeschlossen, vermutlich auch mit einem LAN-Kabel?

Ich weiss, dass derartige Ferndiagnosen sehr nervig sind, deshalb nochmal vielen Dank für deine Hilfe!

Gruß,
Dom

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shrek3 domee1 „Also das Modem ist ein normales Arcor DSL Modem, welches direkt am...“
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Deine Antwort ist leider nicht dazu geeignet, mehr Licht in die Art und Weise hineinzubringen, wie dein Firmennetz strukturiert ist.
Und ich habe erhebliche Bedenken, uns so zu verständigen, dass es zu keinen Missverständnissen kommt.

Zunächst einmal:
Das Modem darf überhaupt nicht direkt mit deinem Rechner verbunden sein.
Weder mit dem Zentralrechner noch mit sonst einem Rechner.

Leider weiß ich aber immer noch nicht, um was für ein Arcor-Modem es sich bei dir überhaupt handelt.
Es gibt Modems, bei denen der Splitter integriert ist - bei anderen ist es nicht der Fall.

Hat dein Modem einen integrierten Splitter, gilt folgende Aussage:
Das Modem darf ausschließlich nur mit der TAE-Dose und mit dem neuen Netgear per Kabel verbunden werden.

Hat dein Modem keinen integrierten Splitter, gilt:
Das Modem darf ausschließlich nur mit dem Splitter und mit dem neuen Netgear per Kabel verbunden werden.

(Anmerkung: Den ebenfalls möglichen Anschluss an eine Telefonanlage oder den NTBA klammere ich hier mal aus.)

Mit diesem (neuen) Netgear verbindest du den Zentralrechner per LAN-Kabel - nicht per WLAN!
Alle anderen Rechner hingegen nehmen zu diesem neuen Netgear Kontakt per WLAN auf.

Gebe bitte erst mal Rückmeldung, ob dies exakt so ist.
Erst dann geht's mit dem alten Netgear weiter.


Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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domee1 shrek3 „Deine Antwort ist leider nicht dazu geeignet, mehr Licht in die Art und Weise...“
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Okay, alles klar. Ich werd mal die genauen Infos einholen morgen und dann nochmal posten.
Danke nochmal!

Gruß,
Dom

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domee1 shrek3 „Deine Antwort ist leider nicht dazu geeignet, mehr Licht in die Art und Weise...“
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Hallo,

also ich versuche nochmal das ganze etwas genauer zu erläutern. Das DSL-Modem (es hat keinen integrierten Splitter, sondern hängt an einem "externen") ist mit dem neuen Router per LAN-Kabel verbunden, dieser wiederum per LAN-Kabel mit dem Zentralrechner. Ansonsten nehmen - wie du bereits gesagt hast - alle anderen Rechner mit dem neuen Router per WLAN Kontakt auf.

Würde es vielleicht Sinn machen, einen separaten Rechner aufzustellen, der NUR den Internetzugang managed? An diesen würde der neue Router samt DSL-Modem angeschlossen, der Zentralrechner würde dann mit diesem auch per USB WLAN Stick Kontakt aufnehmen. Würde dann vielleicht der Druckvorgang am Zentralrechner funktionieren? Bei dieser Umstellung würde dann am Zentralrechner einmal der WG111 Adapter hängen, der mit dem alten Router am Kopierer Kontakt aufnimmt und ein WLAN USB Stick, der den neuen Router anfunkt. Gäbe es da auch wieder Konflikte?

Gruß,
Dom

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shrek3 domee1 „Hallo, also ich versuche nochmal das ganze etwas genauer zu erläutern. Das...“
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Das DSL-Modem (es hat keinen integrierten Splitter, sondern hängt an einem "externen") ist mit dem neuen Router per LAN-Kabel verbunden, dieser wiederum per LAN-Kabel mit dem Zentralrechner. Ansonsten nehmen - wie du bereits gesagt hast - alle anderen Rechner mit dem neuen Router per WLAN Kontakt auf

Das ist schon mal gut.

Würde es vielleicht Sinn machen, einen separaten Rechner aufzustellen, der NUR den Internetzugang managed?

Das macht keinen Sinn und verkompliziert die Sache nur unnötig.
Das "Management" für den Internetzugang übernimmt der Router (macht er ja auch bereits jetzt schon - dein Zentralrechner hat überhaupt keinen Einfluss darauf) - für diesen Zweck ist ein Router ja auch konzipiert worden.

Bleibt nur noch der Punkt mit dem Druck per WLAN, wozu es mehrere Möglichkeiten gibt.

Erstens:
Du verbindest den Drucker per LAN-Kabel mit dem neuen Router.
Evtl. müsstest du dir dafür ein ausreichend langes LAN-Kabel besorgen.
Somit liefe alles über einen einzigen Router und du bräuchtest den WLAN-Stick am Zentralrechner nicht mehr.
Dieses dürfte die stabilste aller Lösungen sein.

Zweitens:
Du sorgst dafür, dass deine beiden Netgear-Router verschiedene IP-Adressen haben.
Ändere dazu die IP-Adresse des neuen Netgear z.B. auf 192.168.3.1
Wie das geht, siehst du hier:
http://7070.org/docs/pics/netgearwgr/wgr14.png



Funktioniert dies nicht, benötige ich noch folgende Angaben:
Welches Betriebssystem hat der Zentralrechner?
Sind deine WLAN-Netze verschlüsselt?

Gehe außerdem über Start -> Programme -> Zubehör in die Eingabeaufforderung des Zentralrechners und gebe dort den Befehl ein:
ipconfig /all

Damit du nicht so viel tippen musst, kopiere das Ergebnis dieses Befehls nach dieser Vorgehensweise in dein nächstes Posting:
http://wiki.winboard.org/index.php/Text_aus_der_Eingabeaufforderung_kopieren

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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domee1 shrek3 „ Das ist schon mal gut. Das macht keinen Sinn und verkompliziert die Sache nur...“
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Hallo Shrek3,

ich komme z. Zt. nicht ins Büro, deshalb kann ich die IP-Daten nicht besorgen. Die Lösung mit dem LAN-Kabel (dieses käme dann neben das DSL-Modem einfach an einen extra Port vom neuen Router?) klingt sehr gut. Es würde da auch keine Übertragungsprobleme geben (es müssten ca. 10m Kabel sein), oder? Ich höre mal, was die Büromenschen zu dieser Lösung sagen, da wir dann auch eine kleine Bohrung durchführen müssten und melde mich dann morgen nochmal.

Gruß und vielen Dank frür deine Mühe und Ausdauer,
Dom

PS: Das mit der IP-Adressvergabe habe ich auch bereits erfolglos versucht, zumindest in der Form, dass ich dem neuen Router eine andere IP gegeben habe.

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shrek3 domee1 „Hallo Shrek3, ich komme z. Zt. nicht ins Büro, deshalb kann ich die IP-Daten...“
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Bei nur 10m Kabellänge wirst du garantiert keine Datenübertragungsprobleme bekommen.
Und wie du schon richtig vermutest: das LAN-Kabel wird an einem der freien LAN-Ports des neuen Routers angeschlossen.

Für das Druck-Problem kommen prinzipiell mehrere Möglichkeiten in Betracht.
Mitunter müsste man sogar ein Bündel von Maßnahmen durchführen, um dem Problem zu Leibe zu rücken.

Die Sache mit dem LAN-Kabel wäre in der Tat aber die stabilste und einfachste Lösung von allen.
Außerdem wäre es auch leichter möglich, den anderen PCs die Nutzung des Druckers zu ermöglichen, falls in Zukunft dazu Handlungsbedarf besteht.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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domee1 shrek3 „Bei nur 10m Kabellänge wirst du garantiert keine Datenübertragungsprobleme...“
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Das Problem hat sich gelöst :)
Vielen Dank für die Hilfe, Shrek3!

Gruß,
Dom

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shrek3 domee1 „Das Problem hat sich gelöst : Vielen Dank für die Hilfe, Shrek3! Gruß, Dom“
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Prima und danke für die Rückmeldung.
Dann könnt ihr ja den alten Router zu Reservezwecke verwenden, falls der erste mal ausfallen sollte.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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