Hallo zusammen,
ich hab einen Speedport W700V, der als Modem zum Internet und als DHCP-Server im Netzwerk dient. Die meisten PCs hängen an einem Wlan-Router von Netgear und beziehen vom Speedport ihre IP-Adresse.
Im Speedport nutze ich die Funktion "Netzwerk" / "NAT & Portregeln" / "PCs übernehmen & freigeben", um den PCs feste IP-Adressen zuzuweisen. In den Clients-PCs habe ich keine festen IP-Adressen eingetragen.
Leider passiert es immer wieder mal, dass eine IP-Adresse, die im Speedport als feste Adresse eingetragen wurde, einem anderen PC zugewiesen wird; mir scheint, dass das passiert, wenn der erste PC mit der festen IP-Adresse gerade nicht aktiv ist. Dann kommt es zu Konfikten und Störungen im Netzwerkzugang, die ich mit dem Anfordern einer neuen IP-Adresse lösen muss.
Nach meinem Verständnis dürfte der DHCP-Server im Speedport die einmal als fest vergebene IP-Adresse in keinem Fall noch einem weiteren Client zuweisen. Oder verstehe ich die Funktion "feste IP-Adresse" falsch. Oder gibt es sonst eine Erklärung.
Bitte um Rückmeldung von Erfahrungen. Danke.
Bis dann
Manfred
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Eine "feste IP-Adresse per DHCP" ist ein Widerspruch in sich. Du kannst aber folgendes machen: Den PCs eine feste IP aus dem Adressbereich zuweisen, die nicht per DHCP vergeben werden.
Hallo,
das mit der festen IP und DHCP ist soweit verstanden.
Ich probiere es, meine Frage etwas anders zu formulieren:
- Ist es richtig, dass der Speedport eine IP, die als feste Adresse bei ihm eingetragen ist, an einen weiteren Client vergibt. Damit hat er 2 unterschiedlichen Clients die gleiche IP gegeben, ich meine das kann nicht richtig sein.
- Bin ich gezwungen, um diesen Konfikt zu vermeinden, bei den Clients die IP (fest) einzutragen, die vom Router (bzw. DHCP-Server) vergeben wurde ?
Ich hoffe, ich habe mich klarer ausgedrückt.
Bin gespannt auf die Antwort
MfG
Manfred
Hallo Manfred U,
es ist auf jeden Fall sicherer, den PCs eine feste IP-Adresse zu geben.
Damit wirst du das Problem nie wieder haben.
Ich habe mich mal im Handbuch zum Speedport einigermaßen zu deiner Problematik (NAT & Portregeln) durchgelesen.
Wie so oft in techn. Beschreibungen - nicht 100% eindeutig in der Aussage.
Ich verstehe den Ablauf im Speedport aber so:
Zunächst wird eine per DHCP vergebene IP-Adresse für eine bestimmte Zeit einer bestimmten Netzwerkkarte reserviert - wenn ich mich nicht irre, für 4 Tage.
Geht dieser PC innerhalb dieser Frist wieder ins Netz, beginnt die Reservierung dieser IP-Adresse wieder von Neuem - also wieder 4 Tage.
Bleibt er länger vom Netz (als 4 Tage) und geht in dieser Zeit ein anderer PC ins Netz, dessen 4-Tages-Frist ebenfalls abgelaufen ist, erhält dieser PC jetzt stattdessen die IP-Adresse.
Soll speziell für diesen PC ein bestimmter Port freigeschaltet werden, wird dies dauerhaft gespeichert - was ich jetzt nicht mehr weiß, ob in Verbindung mit einer bestimmten IP-Adresse (die ja nach Ablauf von 4 Tagen auch ein anderer PC haben kann) oder mit seiner MAC-Adresse (dann wäre die Portfreigabe unabhängig von seiner IP-Adresse "auf ewig" sichergestellt).
Gruß
Shrek3
Nein. Für DHCP ist meist ein (definierbarer) Adressenbereich reserviert, z.B. 192.168.x.100 bis 192.168.x.199. Wenn Du feste IPs vergeben willst, ist es sinnvoll, Adressen außerhalb dieses Bereiches zu nehmen. Damit kannst Du Konflikte vermeiden die daraus entstehen, dass Rechner A per DHCP eine IP erhält, die bei Rechner B (derzeit ausgeschaltet) fest eingetragen ist. Würde nun nämlich Rechner B eingeschaltet, hätten zwei Rechner im Netzwerk dieselbe IP.
Hallo,
ich habe mein oben beschriebenes Problem gelöst, wie es oben vorgeschlagen wurde. Ich habe den einzelnen Clients per manueller Eintrag IP-Adresssen in dessen Netzwerkkarte zugewiesen. Diese IPs liegen in einem Bereich, in dem der DHCP-Server keine IPs vergibt.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass beim Speedport W700V die erneute Vergabe der IP-Adressen bei der Funktion "feste IP-Adressen übernehmen" nicht richtig implementiert ist. So what ...
Danke für´s Feedbackund die Unterstützung.
Bis dann
Manfred