Hallo Leute!
Ich wollte mir einen neuen PC - oder besser gesagt - Notebook anschaffen. Damit wären im Haushalt insg. 3 Internetteilnehmer vorhanden (2 PC's hab ich schon, obwohl einer davon dann evtl. "ausgemustert" wird). Das Notebook möchte ich aber nicht nur immer im Büro verwenden, sondern auch mal im Wohnzimmer oder Schlafzimmer ;). Daher bietet sich hier wohl die Anschaffung von WLAN an.
Frage ist nun: Schafft man mit der aktuellen WLAN-Technik durch eine/mehrere Stahlbetonwände bzw. -decken (jaja ein gutes massives deutsches Haus xD) durchzukommen und wenn ja, wie hoch wäre dann in etwa der Datenverlust? Auch wenn sich sowas wohl nur durch einen Vor-Ort-Test genau ermitteln lässt, vielleicht hat ja jemand ähnliche Gegebenheiten und kann mir seine Erfahrungen berichten.
Ich muss dazu sagen, dass es bei uns eh nur DSL-Light2 gibt (meine pers. Bezeichnung dafür - bis zu 768 kbit/s lt. T-Com) und ich bei zu hohem Datenverlust wohl von einem WLAN-Netzwerk absehen würde.
Vielen Dank schon mal für Eure Mühe!
fungi
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Hallo fungi,
WLAN "durch eine/mehrere Stahlbetonwände bzw. -decken"
nach meiner Erfahrung ca. 30 cm.
hth und mfg
Wenn´s ein "gutes" deutsches Haus ist, dann sind die WÄnde aus Ziegel ;o)...
Spaß beiseite. Jegiche Aussage wäre reine Spekulation, da es von zuvielen Faktoren abhängt. Man kann aber auch in schwierigen Gebäuden mittels Repeater oder mehrerer APs im WDS-Modus zusammen geschaltet noch eine passable Rate hinbekommen, es geht dann nur mehr ins Geld und ist aufwändiger zu konfigurieren. Noch ein kleiner Tipp, versuch es doch mal mit günstiger älterer Hardware im 802.11b-Standard. Da verlierst Du nicht so viel Geld wenn es nciht funktioniert und die Sendequalität ist dabei oftmals auch noch besser.
Beantwortet zwar nicht deine Frage:
Hast du schon einmal die Möglichkeit, über das Stromnetz ein Netzwerk aufzubauen, angedacht.
Bist zwar nicht so mobil, kannst aber trotzdem über jede Steckdose ins I-net.
z.Bsp: http://www.devolo.de/de_DE/produkte/dlan/index.html
Theoretisch ja, in der Praxis aber oft mit sehr schlechter Geschwindigkeit oder es geht überhaupt nicht! dLAN/Homeplug ist die schlechteste aller Netzwerklösungen und sollte erst in Betracht kommen, wenn alle anderen Lösungen (kabelgebundenes LAN, WLAN) definitiv ausscheiden. Außerdem kann dLAN den TV-/Radioempfang (von Nachbarn!) und weitere Funkdienste stören. Vom Störpotential bewegt sich dLAN rechtlich auf sehr dünnem Eis!
rill
Ja habe ich schon drüber nachgedacht und es - wie rill schon sagte - als allerletze Notlösung in Betracht gezogen. Aber wäre natürlich immer noch besser als Löcher durch die Wände zu boren und dann am Ende im Kabelsalat zu ersticken. xD
@ xafford: Danke für den Tipp! Ich muss auch nicht unbedingt die neuste Hardware haben, hauptsache es funktioniert einwandfrei und zuverlässig. Und bei diesen Kriterien schneiden ältere Gerätschaften häufig besser ab.^^
@ vr96h: Ist das ein Tippfehler von dir mit den 30 cm und meinst du Meter? Oder meinst du damit die Dicke der Wand? =)
Hallo fungi,
30 cm ist kein Tippfehler. Bei meinem Nachbarn der AP direkt unter der Decke, wenn er sich im EG mit seinem Notebook auf den Fussboden legt, hat er ca. 20%. Auf Tischhöhe 0%.
mfg