Nach langem Überlegen habe ich nun endlich auf Wlan gewechselt.
Das Ergebnis war sehr ernüchternd: Um einen 600MB großen Film von einem Rechner zum anderen zu kopieren, benötige ich ca. 45 Minuten bei 54Mbit. Mir ist klar, dass da netto nur ca. die Hälfte bei raus kommt, aber selbst dann dürfte es nicht länger als 10 Minuten dauern (Bei Ethernet dauert\'s 5 Minuten).
Daher die Frage, ist das normal oder stimmt da etwas nicht?
Außerdem habe ich festgestellt, dass die angezeigte Geschwindigkeit sich dauernd ändert, von 54Mbit auf 36 oder 11Mbit.
Ich habe eine Fritz!Box WLan SL und 2 USB-WLAN Sticks von Level One. Kann es vielleicht sein, dass man besser fährt wenn alles von einer Firma kommt?
"Kann es vielleicht sein, dass man besser fährt wenn alles von einer Firma kommt?"
Nein denk ich nicht. Ich verwende auch eine FritzBox und meine Laptop interne WLan Karte und auch bei mir schwankt die Verbindung (zb. 36Mbits, 24Mbits, 36Mbits, ...) Habe das aber auch schon bei Freunden geshen die alles vom gleichen Hersteller haben.
Mit grossen Dateien ziehn kenn ich mich nicht so aus. Zieh zwar auch manchmal was grösseres, finde mich aber mit der Geschwindigkeit ab (kann ja auch am Server liegen).
MfG
4800 Mbit in 2700 sekunden zu transferieren (kleines 1*1) ist eine sehr sehr bescheidene leistung. nicht mal 2 mbit/s. woher hast du deine geschwindigkeiten??
nutz lieber eine direkte netzwerkverbindung. ob nun die hardware passt zueinander ist bei dir eher unwichtig.
WLan ist doch eine direkte Verbindung, nur das Medium ist eben ein luftigeres
Nicht so wirklich. WLAN ist ein Shared Medium, das heißt alle in Reichweite befindlichen Geräte teilen sich die Bandbreite. Schickt z.B. Station A an Station B, so kann Station C nicht an Station D senden. Bei klassischer Verkabelung und einem Switch geht sowas, bei WLAN im Infrastrukturmodus nicht. Sendet z.B. ein Rechner einen Broadcast, so ist das Netz dicht. Sendet der Ap ein Beacon, so ist das Netz ebenfalls dicht. zudem gibt es noch diverse andere, durch die Funktechnik bedingte Probleme, eines davon (und eines der tückischten) ist das Hidden-Station Problem. Nimm mal 3 Geräte in einer Linie, Station A, B und C. A und C sind Clients, B der AP. A und B "sehen" sich, also A empfängt B direkt. Evbenso empfängt C B direkt. A und C sehen sich nicht, da sie nicht in beiderseitiger Reichweite sind. Da WLAN CSMA/CA nutzt (Carrier Select Multiple Acccess / Collision Avoidance) und nicht CSMA/CD /Collision Detection) kann es häufig passieren, daß A an B sendet, C dies aber nicht "sieht" und denkt, das Medium wäre frei. Nun kommt es zu einer Kollision und B verwirft alle Pakete, A und B müssen ein zufällige Zeit warten (so ist es eigentlich auch bei CSMA/CD) nur sehen A und C sich immer noch nicht. Fängt also A wieder an zu senden (vor C) so bekommt C dies nicht mit und fängt irgendwann auch wieder an zu senden und das Ganze passiert wieder von vorn. Tritt z.B. so ein Effekt auf, dann kann das Netz auf extreme Weise einbrechen.
Ein weiteres Problem kann die Paketgröße sein und Fragmentierung. Hat A ein bessere Verbindung zu B als C und will A va B an C senden, so kann passieren, daß die Paketgröße von A nach B größer als die Paketgröße von B nach C ist, von B nach C muß also Fragmentiert werden. Geht nun ein Paket verloren (was bei WLAN eigentlich absolut normal ist [Packetloss]), so muß alles neu gesendet werden.
Zudem handeln bei WLAN die Stationen die Framegröße dynamisch aus und sie wird bei schlechterem Signal automatisch herunter geregelt. Hast Du nun temporär ein schlechteres Signal (Jemand läuft gerade mal in der Sendelinie durch), so regelt sich die Größe runter, bis sie sich wieder hochregelt vergeht eine Weile.
Also selbst bei super Signalqualität und Empfangsstärke gibt es eine Menge potentieller Probleme bei WLAN und die theoretische Bandbreite wirklich zu erreichen ist in normaler Infrastruktur eigentlich unmöglich. Zudem stimme ich zu, daß normale USB-Sticks meist mit die schlecchteste Wahl sind (obwohl es auch hier durchaus Ausnahmen gibt). Mit einer PCI-Karte und Tischantenne oder Client-Adapter fährt man meist besser.
Btw: Schon mal gefragt, ob dein Nachbar zufällig auch WLN nutzt und den gleicchen Kanal eingestellt hat?
die erklärung ist völlig richtig! erklärt aber nicht die miserablen transferraten wirklich. was ich nicht begreifen kann sind extreme schwankungen auch wenn sich in der umgebung wirklich nichts verändert. dazu noch eine 1 zu 1 beziehung zwischen client und accesspoint. kein rechner b und c und d usw., nur rechner a. leider zeitweise minutenlang totaler aussetzer. wie wird man so ein problem los? mir würden 2 mbit/s konstant völlig reichen, die aussetzer stören schon sehr, dauern schon mal 5 minuten.
der tipp mit dem kanal ist gut, bei mir aber nutzlos weil weit und breit niemand rumfunkt. aber ich hätte auch noch einen tipp! man kann auch mal versuchen einen anderen kanal zu wählen. manche geräte habwen ihre stärke bei einem speziellen kanal. hat bei mir ein bischen gebracht.
Wenn ich das so lese, denke ich dass WLan eine Scheiß Technik ist und dass der Infrastrukturmodus eigentlich den Namen "Ad-Hoc" verdient hätte.....eine Alternative zu Ethernet scheint es defintiv "noch" nicht zu sein.
Ich habe alle möglichen Kanäle ausprobiert, mit den hinteren ging gar nichts, so dass ich erst wieder verkabeln musste, um an den Router zu kommen. Bei keinem Kanal war eine Besserung oder Verschlechterung zu spüren, also habe ich den Default-Kanal gelassen.
Ich habe eine PCMCIA Karte bekommen, da ist aber keine Antenne dran, mal sehen ob es etwas bringt.
hast du stahlbetonwände oder die antennen in folie eingewickelt? :-)
so wie's tönt, ist deine verbindungsqualität nicht so der grosse brüller. wenn die geräte stationär sind, sollte die verbindungsgeschwindigkeit konstant sein. die effektive übertragungsrate kann natürlich immer noch schwanken.
@the_mic du hast scheinbar noch nie ein problem mit wlan tatsächlich erlebt :-))
stabilität ist wunschdenken derjenigen die keine erfahrung haben. sollte könnte würde....
praxis sind erhebliche unterschiede ohne das sich in der umgebung irgendwas verändert. kein experte in diesen foren kann das erklären. praxiserfahrung!! so zwischen 0 und 2 stelligen raten (die allseits beliebten megabits). praxis, nicht theorie. ohne alufolie und stahlbetonwände. um wlan total ins trudeln zu bekommen reicht übrigens ne volle colaflasche vor der antenne. jegliches andere flüssige tut es auch.
wenn der fragesteller bemängelt das man man 54 mbit nicht erreicht so hat er recht. alles nur ein werbegag. 5 m bei direkter sichtverbindung und nur 33 mbit ist schon kein knaller. wir es komplizierter noch viel weniger. sch.. technik. ich zieh, wenn möglich, kabel.
Die Signalstärke wechselt zwischen gut, sehr gut und hervorragend. Ich habe Pappwände, wenn ich da ein Nagel reinhaue kommt er im anderen Zimmer wieder heraus ;-)
WLAN hat was mit Funk zu tun!
Und Funk hat immer auch was mit ner Antenne zu tun!
Und wie glaubst du bringt man eine vernünftige 2,4GHz-Antenne in einem USB-Stick unter?
Garnicht!
Und selbst die Pimmel-Antennen an den Routern/APs sind nicht wirklich optimal.
Ordentliche Antennen. Dann klappts auch mit dem WLAN!
Ich versteh auch nicht warum Leute viel Geld für langsames WLAN-Equipment ausgeben nur um eine Strecke zu überbrücken die man auch mit einem schnellen LAN-Kabel für ein paar Euro überbrücken könnte?
Bei mir dient eine WLAN-Verbindung dazu den PC in meiner Werkstadt über 900m Luftlinie an das LAN in meinem Büro/Wohnhaus anzubinden.
experten mit richtantenne schaffen locker mehrere kilometer. aber die können, genau wie du, nicht erklären warum die feldstärke so stark schwankt. nette antwort, aber arg an der frage vorbei. nicht mal beeindruckend.
wenn man ahnung hat vom gigaherz bereich stuft man deinen beitrag ab unter "keine ahnung". wenn dir das jemand gebastelt hat sei froh das es läuft ohne zu verstehen warum.
was ich glaube steht nicht zur Debatte. Wenn es USB-Sticks gibt, die 54Mbit versprechen, dann glaube ich das ersteinmal. Wie das letztendlich implementiert wird ist mir eigentlich auch egal, die Dinger sind relativ lang, also denke ich nicht weiter darüber nach, wie das nun funktioniert.
Ich war vorher mit meinen Kabeln auch zufrieden, nur haben mich die Kabelstränge an den Wänden gestört und mit meinem Notebook wollte ich eben etwas flexibler sein und mir nicht 10 Patchkabel an verschiedene Orte in der Wohnung legen, wo ich denke mich mal irgendwann aufzuhalten.
Viel Geld habe ich übrigens nicht ausgegeben, weniger als ich für meinen ersten Hub vor 7 Jahren bezahlt habe.
Warum WLan? Ganz einfach: Ich lerne in der IT-Branche, ich bin an IT interessiert und ich probiere gerne neue Sachen aus. WLan war schon seit 3 Jahren geplant, aber bisher hat es sich nicht ergeben.
Ich gehe mal davon aus, dass die beiden USB-Sticks ebenfalls 54 54Mbit haben?!!? Kann es evtl. daran liegen, dass du "nur" USB 1.0 ports hast und das dein WLAN ausbremst?! Ist dein WLAN verschlüsselt oder surft evtl. einer mit?! Steht die Fritzbox manuell auf 54Mbit ("g" oder auf "auto"?! Wenn einer mit 11Mbit mitsurft, dann hast du ausf "auto" ebenfalls nur 11Mbit... Bremst dich vielleicht ein übereifriger Virenscanner auf beiden Seiten aus?!
Ja, die beiden USB-Sticks haben auch 54Mbit. Die USB Ports sind alle USB 2.0. Verschlüsselt ist auch alles und mitsurfen tut auch keiner und selbst wenn, dann würde man das doch kaum merken oder? Ich meine 2Mbit sind praktisch nichts in einem Netz wo netto 22Mbit möglich sein sollten. Beim Surfen habe ich auch keine Probleme, nur beim Dateien verschieben zwischen 2 Rechnern.
Beim Router ist alles auf 54Mbit eingestellt.....den Virenscanner könnte ich mal spaßeshalber deaktivieren..
eine sehr grundsätzliche frage! die hersteller versprechen die einhaltung der norm, nicht eine garantierte übertragungsgeschwindigkweit. kleiner aber feiner unterschied. durch entsprechende tests die es überall gibt sollte man allerdings nicht überrascht sein das 54 mbit nur werbung (marketinggag) sind.
aus erfahrung mit wlan hab ich persöhnlich meine konsequenzen aus den problemen gezogen, zurück zum kabel. bei meiner freundin steh ich vor dem problem das kabel nicht möglich ist und wlan nur 90% der zeit überhaupt funktioniert.
wlaner
Zaphod
xafford
the_mic
gelöscht_35042
