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Datensicherung bei kleiner Firma?! Aber wie?

Flear001 / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, Mein Kumpel hat eine kleine Firma mit 2-3 Leuten im Büro. Seine Programme laufen über einen Windows Terminal Server 2003 (was ich bei 2-3 Personen im Büro etwas übertrieben finde, oder?!), und bisher wird nur ab und zu eine externe Festplatte angeschlossen und die Daten rübergezogen um überhaupt eine Datensicherung zu haben.
Anfallende Daten ca. 30-40 GB - wobei bestimmt 70% allein Bilder sind.

Nun aber meine Frage - Was ist bei dieser Größenordnung am besten? Raid-System? oder Streamer? oder einfach einen anderen Rechner der irgendwie automatisch nachts alle Daten rüberkopiert (gibt es so Programme, die automatisch alle Daten vom Server auf einem Rechner speichern können).
Preislich kann ich nichts sagen...Es sollte halt eine anständige Datensicherung sein. Wenn man diese möglichst kostengünstig haben kann wäre es natürlich toll...wenn man aber einiges hinlegen muss wäre das auch nich das allerschlimmste.

Und kann man z.B. Streamer so ohne weiteres selber einrichten?
Ich kenne mich mit Netzwerken und PC ganz gut aus, habe aber noch nie was mit Stramer gemacht.

Denn eine externe Firma die einem sowas gerne verkaufen will, ist ja meist sehr sehr teuer, und verkauft einem auch manchmal nicht das passende (siehe Windows Terminal Server bei 2 Personen im Büro)

Über Antworten würde ich mich sehr freuen

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dirk42799 Flear001 „Datensicherung bei kleiner Firma?! Aber wie?“
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Eine Sicherung auf Streamerbänder ist wohl eine sehr populäre Methode, die insbesondere bei größeren Datenmengen sinnvoll ist - aber preislich für eine 2-3-Mann-Klitsche eher unattraktiv.

Also, wenn´s schon 30-40 GB sein müssen (sind das alles sensitive Bilddaten? Oder sind da auch Fun-PPTs dabei?), dann bleibt in der Tat nur Band (teuer) oder ext. HDD (die aber u. U. auch schon mal gerne Daten verlieren kann. Ansonsten rate ich folgendes:
die wirklich wirklich wichtigen Daten (bei 2-3 Mann in aller Regel wenige GB) sollten auf eine DVD passen und der Rest auf eine zusätzliche Platte.
Ob man diese via Raid einbindet, ist Geschmackssache (und auch Preissache), bietet aber den Komfort, daß automatisch alle Daten gespiegelt würden.
Im übrigen gibt es auch Software, die nach individualisierbaren Regeln Backups anlegt. Da gibt´s z. B. NAS-Platten von Maxtor oder Iomega mit entsprechender Software.

Gruß,

Dirk

ja, ich schreibe absichtlich nach den alten Rechtschreibregeln!
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rill Flear001 „Datensicherung bei kleiner Firma?! Aber wie?“
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Totaler Datenverlust kann die Existenz einer Firma bedrohen, egal ob sie klein oder groß ist. Man sollte nicht nur an Virenbefall und defekte Festplatten denken. Falls es z. B. einen Brand gibt, nutzt es wenig, wenn die Datensicherung mit zerstört wird, weil sie sich im gleichen Raum befindet. Ich habe auch schon Einbrüche in Büroräume erlebt (PCs wurden zum Glück nicht gestohlen).

Versicherungstechnisch sind gewisse Vorschriften einzuhalten. Ich war nicht für Datensicherung in Firmen zuständig, habe aber Folgendes mitbekommen: es wurden u. a. brandsichere Tresore verwendet (halten eine bestimmte Brandlast eine bestimmte Zeit aus); es findet täglich (nachts) eine Bandsicherung auf DAT-Bändern statt und eine Person nimmt täglich die Sicherung vom Vortag mit nach Hause (Bänder werden wochentagsmäßig beschriftet). Mir scheint Bandsicherung nach wie vor übliche Praxis in Firmen zu sein.

Es ist bestimmt nicht abwegig, diesen Vericherungsaspekt in die Überlegungen mit einzubeziehen ... diesbezüglich sollte man sich mal beraten lassen.



rill

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Flear001 rill „Datensicherung bei kleiner Firma“
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Erstmal Danke für eure Antworten.

Es sind keine Fun PPT oder ähnliches dabei.

Ich dachte mir auch dass ein Bandlaufwerk wohl das beste sein wird.
Spiegelung auf Festplatte ist zwar auch net schlecht und viel billiger, aber eben um einiges unsicherer...gerade bei Brand, Hochwasser oder Einbruch.

Ist es schwierig ein Bandlaufwerk ins Netzwerk einzubinden?
Oder kann man das selbst einrichten? Oder ist das zu komplex wenn man es noch nie gemacht hat.

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Tilo Nachdenklich Flear001 „Datensicherung bei kleiner Firma“
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Bei Festplatten kannst Du bei der notwendigen Vorsicht (dazu könnte ich einiges schreiben), Wechselrahmen verwenden und das Netzwerk ganz außen vor lassen.

Auf dem Privat-PC bevorzuge ich zwei (!) Wechselrahmen, zwei identische/identisch partitionierte PATA-Master-Festplatten (Backupplatte nur zur Sicherung drin, ). Mainboard-Bios mit Busmastertreiber und PartitionMagic8-Kopieren-Funktion, partitionsweise in gleich große Partitionen. Kein spezielles Datensicherungsformat, stets Vollbackup hardwarenahe (Bit für Bit, überlange Dateipfade möglich, kein Stress mit Umlauten oder neuen Dateiformaten). Ca. 1 GB /Minute, aber dabei keine anderen Arbeiten am PC möglich.

Heise sagt ganz klar, dass Festplatten zuverlässiger und billiger sind, als Bandbackup.

Wenn's wirklich sicher sein soll, ist an mehrere Backupplatten zu denken und Rotation, denn das alte Backup wird ja voll überschrieben. Aber ein halbes Dutzend Festplatten und preiswerte Wechselrahmen und ne Volumenlizenz für PartitionMagic8 (muss Version 8 sein) kostet nicht die Welt. Man muss manuell vorgehen, es ist aber einfach, schnell, simpel, preiswert. Am Anfang macht ev. Windows Ärger weil dauernd neue Hardware erkannt wird (Festplatten), will ev. neu aktiviert werden, aber auch nur wenn vorher schon gebastelt wurde. Auf alle Fälle alle neuen Festplatten auf einen Rutsch mit dem System bekanntmachen (Festplattennummern landen in der Registry); man muss dann ev. innerhalb eines Tages neu aktivieren.

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Tilo Nachdenklich Nachtrag zu: „Bei Festplatten kannst Du bei der notwendigen Vorsicht dazu könnte ich einiges...“
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Sind da etwa 30-40 GB jede Woche neu/zusätzlich? - Dann holt Euch einen Profi.

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Flear001 Tilo Nachdenklich „Sind da etwa 30-40 GB jede Woche neu/zusätzlich? - Dann holt Euch einen Profi.“
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Insgesamt sind auf der Server 30-40 GB Daten.
Pro Tag kommen vielleicht mal das ein oder das andere Bild dazu, ein paar neue Worddokumente und das wars.

Hauptsächlich werden bestehende Dokumente bearbeitet.
Also die neuen Daten die kommen ist minimal.

Das mit der Wechselplatte hört sich ja eigentlich auch nicht schlecht an...Wenn man da mal 3-4 Stück kauft ist es ja eigentlich das selbe wie das Bandlaufwerk.
Nur etwas unkomplizierter..sehe ich das richtig?

Und wie wäre das mit dem Einrichten von Bandlaufwerken? kompliziert? Lieber Finger davon lassen?

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Tilo Nachdenklich Flear001 „Insgesamt sind auf der Server 30-40 GB Daten. Pro Tag kommen vielleicht mal das...“
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Bandlaufwerke brauchen Pflege und Reparaturen. Und sind natürlich nicht so haltbar wie Festplatten. Beim Heise-Verlag war das ganz grausig. Festplatten, die nur gelegentlich eingesetzt werden, haben im Prinzip das ewige Leben, wenn sie nicht zu heiß werden und nicht zu sehr Vibrationen ausgesetzt werden. (Seagate mit Flüssigkeitslagern würde ich empfehlen.) Bei PartitionMagic-Kopieren bewegen sich die Festplattenarme kaum!
Wenn die Mainboards keinen Busmastertreiber haben, dauern 40 GB allerdings zu lange (max. 180 MB/Minute). Ev. könnte man PCI-IDE-Karten einbauen, die einen Busmastertreiber mitbringen.

Typische Wechselrahmenprobleme haben mit dem hohen Kopiertempo zu tun:
Das Problem sind zu lange IDE-Kabel bei hohem UDMA-Modus und Kontaktoxidation, wenn die Platten mal ein paar Wochen nicht in den Rahmen eingesteckt werden. Das kann hässliche Fehler geben, weil man unter DOS kopiert und DOS keinen Lesetest der geschriebenen Daten macht. PartitionMagic macht allerdings einige andere Tests.
Ich habe jetzt nach zwei Jahren meine Wechselrahmen (DNT unter 15 Euro, Lüfter ausgebaut) nach gelegentlichen Nichterkennen (aber noch nicht die Einschübe im Computer) gewartet:
Kontakte mit Caramba gesäubert, mit Spiritus gesäubert, getrocknet und mit Säureschutzfett (Batteriefett) eingerieben.

Ich würde abwechselnd auf zwei verschiedene Platten backuppen und noch ne dritte Platte für Langzeitbackup bereit halten. Wichtig bei PartitionMagic ist, dass die Partitionen aufs Megabyte genau gleich sind!- Habt Ihr die Daten auf extra-Datenpartitionen (auch E-Mails und Favoriten)? Wollt ihr auch die C-Partition sichern...das NTFS-Dateisystem hat da bestimmte Tücken die kaum eine Backupsoftware berücksichtig: c't 9/2005, S. 184ff.

Man braucht bei PartitionMagic die Notfalldisketten und bei Festplatten über 120 GB eine Win98-Startdiskette. Die mitgelieferte Software für DR-DOS-Startdiskette geht nur bis 120 GB, ebenso die PartitionMagic-CD...die bei mir sowie so nicht bei allen denkbaren Festplattenfehlern läuft.
Man sichert auf alle Fälle die Partitionstabelle für jede Festplatte...das ist bei Wechselrahmen sehr wichtig. Mit PTEdit (gehört zu PartitionMagic) unter Windows anzeigen lassen, Screenshot machen, ausdrucken lassen, mit Datum und Bezeichnung der Festplatte abheften. Reparatur geht mit DOS-Diskette von PTEdit...man vergleicht die Tabellen.

Manche PartitionMagic-Fehler beim Rückspielen der Daten verschwinden wenn man die Platten fürs Rückspielen tauscht. Daher würde ich sowohl für die Arbeitsplatte, als auch für die Backupplatte eine Wechselrahmenschiene vorsehen und die Rahmen als Master einbauen!!! - Der Tausch führt zwar zu einem Laufwerksbuchstabenchaos, aber Partitionen kann man benennen und PartitionMagic zeigt sie eindeutig an. Man kann die Backup-Partitionen nach der Aktion (Rücktausch der Platten) wieder verstecken und mit der Datenträgerverwaltung von Windows die Laufwerksbuchstaben ordnen. Ein paar Neutstarts - ärgerlich - aber leicht und einigermaßen schnell zu beheben. Solche Probleme treten praktisch aber nur beim Rückspielen der Betriebssystempartition auf...das man die Platten temporär tauschen muss.

Bei Festplatten - und speziell wenn man sozusagen original klont (kein spezielles Backup-Dateiformat) - ist der Zugriff auf einzelne Backupdateien viel einfacher als mit einem Bandlaufwerk. Man kann auch mal einzelne Dateien per Dateimanager rüberschreiben. Einfach den Explorer zweimal aufmachen, verkleinern und die Fenster nebeneinander stellen und dann per Drag and Drop.

Ja ich habe ne ganze Menge über Probleme geschrieben. Aber die sind für PartitionMagic so nach und nach in den Internet-Foren bekannt und die Workarounds auch. Bei einer Streamer-Lösung bist weit mehr vom Mainstream entfernt und ev. auf Profi-Hilfe angewiesen.

Ohne Rahmenlüfter werden die Festplatten bei langen Backups ev. zu heiß. Ich habe in die Front meines Computers unter die Wechslrahmen Lüftungslöcher gebohrt. Im Gehäuse herrschtu Unterdruck und so konnte ich die nervigen Wechselrahmenlüfter weglassen. Per SMART gemessen sollten die Festplatten nicht dauerhaft über 45°C kommen.

Wenn man das alles beachtet, kann eigentlich nicht viel schief gehen...außer man löscht seine Daten, samt Backups.

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Tilo Nachdenklich Nachtrag zu: „Bandlaufwerke brauchen Pflege und Reparaturen. Und sind natürlich nicht so...“
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www.nickles.de/thread_cache/537975261.html#_pc

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Jens2001 Flear001 „Insgesamt sind auf der Server 30-40 GB Daten. Pro Tag kommen vielleicht mal das...“
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Also bei 30-40GB Daten ist ein Streamer viel zu teuer und aufwändig!

Ich sichere seit mehreren Jahren nur noch auf Festplatte.
hab dazu in allen Rechnern(8) HD-Wechselrahmen und alle HDs(12) in Einschüben.
Und das läuft eigentlich problemlos.
Ist sicherer und billiger als CD/DVD.
Und nach einem Ausfall muss man kein langwieriges Restore machen sondern einfach nur die alte HD raus und die neue rein und kann weiterarbeiten.


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Amenophis IV Flear001 „Datensicherung bei kleiner Firma?! Aber wie?“
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neueste c't: Thema: Alle gängigen Streamer.

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