Ich habe jetzt gestern DSL und ein WLAN Router im Keller stationiert. Da das Haus Stahlbeton-Wände und Decken hat ist die Übertragung vom Keller zum 1. OG gleich Null (5,6 kb) und zum 2. OG gibt es gar keine Verbindung. Ich habe eine ISDN Auerswald Haus-Telefonanlage im Keller habe sowie die NTBA-Dose. Da der Splitter vor die NTBA Dose geschaltet werden muß, sehe keine andere Möglichkeit den Router woanders im Haus hinzustellen oder gibt es eine Möglichkeit. Im Moment kann ich kein DSL nutzen und für ISDN müßte ich den Minutentakt bei Versatel bezahlen. Die Übertragungsrate für DSL soll 1024 kb betragen. Norbert no-by@web.de
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Moin,
eine (wenn leider nicht ganz billige, aber zuverlässige) Lösung , wäre der Einsatz von sog. Powerline-Adaptern über das haus-Stromnetz (gibts z.B. bei "Bin doch ganz schön blöd" für etwas mehr als ca. 100 Euro ;-)
Ist zwar teuer, dafür kannst Du das eine Stück an den Router klemmen, das andere an eine Steckdose, von der Du die DSL-Verbindung benutzen willst (Anschluss an den rechner in Steckdosen-Nähe).
Etwas Billigeres fällt mir ad hoc auch nicht ein..... außer halt, den Router woanders aufzustellen.... aber wenn es halt partout nicht geht, wäre die Powerline-Lösung wohl die praktikabelste (spart zumindest lange Netzwerkkabel vom Router im Keller quer durch alle Etagen) ;-)
Gruß
Andylol
Hallo Norbert,
für Dein Problem sehe ich u.a. Lösung, falls mindestens eine DA (Doppelader) in der Haustelefonverkabelung durchgehend frei ist.
Ist dies der Fall, kanst Du hier weiter lesen :
Der Router wird im 1. OG angebracht.
Das 2. OG und das EG sollten so mit versorgt werden, da dann nur noch jeweils eine Betondecke zwischen WAP und den PCs sind.
Die freie DA wird im Keller am Splitter angeschlossen und bis zum 1. OG durchgeschaltet. Mit durchgeschaltet meine ich, dass die DA in allen dazwischenliegenden Telefondosen durchverbunden werden muß. Im 1. OG wird dann an einer Telefondose der WLAN Router
angeschlossen. Ich nehme an, dass es ein Gerät mit integriertem DSL-Modem ist. Der Anschluß vom Splitter zum DSL-Modem erfolgt üblicherweise über eine WAN-Port (RJ-45) Buchse. In diese Buchse muß die DA angeschlossen werden. Dazu muß eine RJ-45 Netzwerkdose
neben der Telefondose angebracht und die DA daran an den entsprechenden Klemmen angeschlossen werden. Statt einer Netzwerkdose kann man allerdings auch eine voll durchgeschaltete "auf Putz" ISDN-Dose nehmen. Achtung eine ISDN-Dose muß für diesen Zweck voll durchgeschaltet sein !!!
Der WLAN Router muß jetzt nur noch per Netzwerkkabel an der neu montierten Netzwerkdose angeschlossen werden. Vorher muss man allerdings mit einem Prüfgerät unbedingt prüfen, ob die DA auch tatsächlich vom Keller bis zum WLAN Router ganz durchverbunden ist.
Genau so wie ich es hier beschrieben habe, hatte ich es auch bei uns gemacht und es funktioniert.
Übrigens, die Standardübertragungsrate downstream für DSL beträgt bei der Telekom z.Z. 768 kb, soll aber auf ein 1 Mb in den nächsten Wochen angehoben werden.
Gruß Ralf
Hallo zusammen, Hallo Ralf....die Welt ist verdammt klein geworden ;-)
Also, ich habe mir übers Wochenende noch einen Access Point gekauft und diesen in den verschiedenen Etagen positioniert. Nix ging!! Das Haus ist wie ein Faradayscher Käfig!
Die einzige Möglichkeit sehe ich in 2 Adaptern. Es gibt von Devolo Microlink dLAN Starter Kits. Ein Paar ca. € 170,--. Mit diesen Adaptern kann ich, wie von Andylol beschrieben, übers Stromnetz ins Web. Der Vorteil ist auch, ich kann meine PC's überall im Haus anschließen kann. Ich hatte schon einen Techniker im Hause, der mir auch zu dieser Lösung geraten hat.
Vielen Dank für Eure Unterstützung. Finde ich toffte, daß einem hier so schnell geholfen wird.
Gruß
Norbert
PS: Ralf, du kannst mich unter no-by@web.de erreichen. Schöne Grüße :-)