Hallo zusammen.
Für ne Lan haben wir 6mal ein Kabel von einem 8-Port-Switch an einem weiteren 8-Port Switch angehängt.
Alles Fast Ethernet (100MB/s) Kabel/Switches.
Wieviel Datendruchsatz besteht nun an diesem "weiteren" Switch, zu dem alle Kabel der andere Switches geht?
Ist es ein Flaschenhals und macht, dass die ganz Kommunikation auf 100MB/s maximum im ganzen Netzwerk fällt, oder ist das pro Kabel Ein- und Ausgang gedacht?
Grüsse,
NiX.
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Also,wenn ich richtig verstehe:
ihr habt sieben Switches und ein sternförmiges netzwerk mit einem switch als "knotenpunkt"?
alle user innerhalb eines switches haben 100mbit gleichzeitig zum senden/empfangen (und zwar jeder die 100 mbit für sich), gehen/kommen die daten nun von/an einem pc an einem anderen switch, müssen sie ja durch den uplink, d.h. für den uplink stehen pro switch nur 100mbit/s zur verfügung, die sich dann alle teilen müssen.
Ja genau, es ist Sternförmig und der in der Mitte hat einen Uplink zu allen anderen.
Könnte man das irgendwie noch schneller machen, statt dass das ganze nur mit 1000Mb/s läuft?
Mit einer 1000MBit Verbindung zwischen den einzelnen Switches würdes Du den Flaschenhals des Netzes beseitigen - so können alle Clients ohne Geschwindigkeitseinbußen betrieben werden (jeweils 8*100MBit Clients über 1000MBit an das zentrale Switch angebunden)...
CU Borlander
Borlander schrieb:
Mit einer 1000MBit Verbindung zwischen den einzelnen Switches würdes Du den Flaschenhals des Netzes beseitigen - so können alle Clients ohne Geschwindigkeitseinbußen betrieben werden (jeweils 8*100MBit Clients über 1000MBit an das zentrale Switch angebunden)...
Hierzu benötigst du allerdings sieben Gigabit switches a 8 Ports, da kannst du dir auch gleich einen Diener einstellen, der die Bits hin und her trägt. Wäre zwar langsamer, aber dafür Multi-Tasking-Fähig.
Ne - es gibt 100MBit Switches mit einem Anschluss für eine 1000MBit Backbone, die dürften deutlich billier sein als 8x 1000MBit Switches. Siehe auch xaffords Posting...
switch ist nicht gleich switch. sie unterscheiden sich bezüglich internem puferspeicher, backbone und ports. normale feld-wald-wiesen-switches haben wie schon gesagt wurde einen uplink von auch nur 100MBit, ein flaschenhals wird es aber nur bedingt. kommunizieren rechner an einem switch miteinander, so ist der uplink uninteressant, nur wenn über mehrere switches hinweg kommuniziert wird und dies mehrere rechner tun, dann ist der uplink der flaschenhals.
ja man kann mehreres tun, z.b. die rechner so gruppieren, wie der zu erwartende traffic ist. rechner, die viel miteinander kommunizieren an einen switch zusammen hängen.
man kann noch mehr tun, z.b. stackable switches mit backplane kaufen, der über 1GBit oder 10GBit läuft ;o)
Xafford schrieb : "man kann noch mehr tun, z.b. stackable switches mit backplane kaufen, der über 1GBit oder 10GBit läuft ;o)"
1. Was meinst du damit genau?
2. Wie heißen diese Daten in der Produktbeschreibung, bei den Details in einem Shop?
3. Gibt es eigentlich einen nachteil, wenn man sich die Stecker [ rj45 ] selberper spezieller Zange an da Kabel klemmt ?
Psxco
zu 1 würd ich dir gerne antworten, wenn ich wüsste, worauf du 1. beziehst ;o)...
zu 2. da gibt es unterschiedliche. backplane ist nur interessant bei switches, die in einem solchen betrieben werden, das sind meist rackmounts (was hier wohl überdimensioniert ist). im allgemeinen schaut man einfach auf die angabe bei uplink port. es gibt mittlerweile durchaus bezahlbare, die einen uplink von 1GBit ermöglichen, d-link hat meines wissens einen, ist über d-sub stackable und bietet im uplink 1GBit, dürfte bei ca. 100-120 euro liegen (allerdings ein 24port). der interne backbone bei (guten) switches ist im allgemeinen so dimensioniert, daß alle verfügbaren ports mit voller speed im duplexmodus keine bandbreitenprobleme bekommen, sprich bei einem 8 port 1,6MBit/s, bei 16 port 3,2 usw...
zu 3. wenn man es richtig macht und beim klemmen keine blanken stellen erzeugt, sowie die kabel nicht knickt und die abschirmung richtig einfädelt macht es keinen unterschied, ob die kabel geklemmt, oder gekauft sind, außer im preis. da crimpzangen meist aber nicht ganz billig sind, lohnt es sich nur, wenn man häufiger kabel selbst crimpt.
Denke mal Du meinst 1,6GBit - sonst gäbe es auch deutliche bandbreitenprobleme... ;o)
Scheint übrigens auch bei den günstigestens Switches inzwischen Standard zu sein - mein Switch von Reichelt (vor einem Jahr 39€, jetzt nur noch 21.90€) hat jedenfall eine interne Bandbreite von 1,6GBit.
CU Borlander
jepp...immer diese mist größenordnungen, ich hoffe das passiert mir nicht mal mit meinen preisen ;o)...
ps: die interne ist mittlerweile standard auch niedrigpreissegment, es dürften kaum noch switches auf dem markt sein, die nur halfduplexbandbreiten zur verfügung stellen (also 800MBit). kritischer wird es aber bei den uplinks, wovon wir es ja schon hatten. die gigabitler sind da noch in der minderheit, gerade bei den kleinen 8-16 port switches.
Ok. und könntet ihr mir ein paar linkz von den Switches mit interne Bandbreite geben?