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gleichzeitiger Zugriff aufs Internet

Edgar Rau / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,


was muss ich machen, damit ich mit zwei PCs, die vernetzt sind, gleichzeitig online gehen kann. Zur Zeit habe ich nur Zugriff auf das Internet, wenn der andere PC offline ist.


OS auf beiden PCs = XP


Vielen Dank für die Antworten


Edgar

Wer brauchen ohne zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen
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rill Edgar Rau „gleichzeitiger Zugriff aufs Internet“
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Welchen Internetzugang hast Du (Analog, ISDN, DSL) und hast Du einen festen Provider (oder Internet-by-Call)? Je nach Internetzugang gibt es sehr unterschiedliche Möglichkeiten!

rill

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Edgar Rau rill „mehr Infos?“
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Hallo rill,
vielen Dank für die schnelle Antwort,
Zugang ist DSL über T-Online.
Ist dann T-Online der Provider?
Edgar

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Die eleganteste Lösung ist ein DSL-Router mit eingebautem Switch (meist mit 4 Ports). Die Frage ist noch, welches DSL-Modem Du aktuell hast ... eigentlich kommt nur eins mit Netzwerkanschluß in Frage.
PCI-DSL-Modems (FRITZ!DSL/SL) und USB sind für diese Lösung unbrauchbar.

Die Konfiguration sieht dann so aus:
1 bis 4 PCs (mit Netzwerkkarte/Onboard-Netzwerk) -> DSL-Router -> DSL-Modem -> Splitter (alles über Netzwerkkabel).

Es gibt auch DSL-Router mit eingebautem DSL-Modem, nach meiner Meinung nicht so günstig.

Internet, also T-Online, wird einzig und allein auf dem Router eingerichtet. DFÜ, PPPoE-Treiber, "Internetzugang auf dem PC" muß komplett gelöscht/deinstalliert bzw. deaktiviert werden. Nur ein funktionierender Netzwerkzugang zum Router darf/muß existieren.

DSL-Router gibt es für etwa 40,-€. Ich kann dir den D-Link DI-604 empfehlen ... bei mir funktioniert er seit vielen Monaten tadellos.

Links zum DI-604:
dt. Handbuch D-Link DI-604 (Übersetzung des ausführlichen englischen Handbuches) -->> z. Z. down
D-Link Forum "Router"
D-Link Installationsanleitung für DI-604/707P/614+/714P+/624/624+
D-Link Router-Forum
D-Link Support (DI-604 Routerkonfiguration, engl.)
DSL-Webseiten Diskussionsforum - D-Link
DSL_Router-Hilfe .de (D-Link Forum)
D-Link DI-604 FAQ
eMule und DI-604 (Einstellungen im Router)
Router-Konfiguration (Portforwarding!)
Zwei oder mehrere Computer/PCs mit DSL_im Windows-Netzwerk (Win 98/ME + D-Link DI 604)
Diverse Programme für den D-Link DI 604 nur Firmware 1.80)
Routerprobleme und niedrige IDs bei eDonkey-Betrieb und deren Lösung
Diesel's eMule-Speedanleitung
Adressen der lokalen DNS-Server von T-Online


rill

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Edgar Rau rill „DSL-Router“
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Hallo rill,
das Modem ist ein externes von T-Online. Spezielle Angaben kann ich am Freitag machen, da ich erst morgen nachmittag wieder zur Firma komme. Erst einmal vielen Dank für deine Mühe.
Bis dann
Edgar

Wer brauchen ohne zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen
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Andylol Edgar Rau „gleichzeitiger Zugriff aufs Internet“
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Moin Edgar,

die eleganteste Lösung ist nicht ein (zu bezahlender unnötiger Switch, sorry rill ;-),
sondern bei lediglich 2 XP-Rechnern das bereits in XP eingebaute ICS (Internet Connection Sharing)!!!!
Dafür brauchst Du keine kostenpflichtigen neuen Hardwarekomponenten anzuschaffen!
Hat jeder XP-Rechner bereits an Bord (egal, ob Home oder Pro-Version)!

Dafür mußt Du nur den am Internet hängenden Rechner (ICS-Host) so einzurichten, dass er z.B. die IP-Adresse 192.168.0.1 hat (nur ein Beispiel, kann auch eine andere Adresse aus dem privaten IP-Bereich haben) und so einzurichten (der Hilfe-Assistent von XP unter Netzwerkverbindungen erklärt alles weitere), dass er die Option "Andere Benutzer stellen die Inrenet-Verbindung über diesen Rechner her" eingestellt hat [Nebenbei: Sowohl die Windows-Hilfe als auch das das Internet ist voll mit Anleitungen zu ICS!].

Der andere XP-Rechner muss dann nur noch in seiner IP-Konfiguration die IP des ICS-Host (im Beispiel 192.168.0.1) eingestellt bekommen.
Schon hast Du nicht nur einen Router, der die Internet bzw. Netzwerkverbindung ermöglicht, sondern zudem noch automatisch einen NAT-Router, der den anderen XP-Rechner recht gut schützt!
Wenn Du zudem noch "Verbindungsabbau nach xxx Minuten auf dem ICS-Host einstellst, hast Du auch noch ein funktionierendes Idle-Time-Out.....
oder willst Du wirklich jedem Portscanner auch noch freundlicherweise die Online-Verbindung stetig offen halten, während er nach Schwachstellen in Deinem Netzwerk sucht???
...und dafür auch noch die online-Kosten bezahlen???

Gruß
Andylol

P.S.
Der D-Link 604 hat ja nicht einmal ein funktionierendes zuverlässiges Idle-Time-Out!,
und so etwas empfiehlst Du, rill? )
Als Flatrate-Benutzer ist das ja noch OK, sofern einen Sicherheit nicht sonderlich interessiert... aber für einen ratsuchenden Mituser hier bei nickles?

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Andylol Nachtrag zu: „Moin Edgar, die eleganteste Lösung ist nicht ein zu bezahlender unnötiger...“
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Moin,

eine kleine Ergänzung:

"Der andere XP-Rechner muss dann nur noch in seiner IP-Konfiguration die IP des ICS-Host (im Beispiel 192.168.0.1) eingestellt bekommen.

--> als Default-Gateway natürlich ! :-)


Gruß
Andylol

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Edgar Rau Andylol „Moin, eine kleine Ergänzung: Der andere XP-Rechner muss dann nur noch in seiner...“
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Hallo Andylol,
vielen Dank für deinen Hinweis; ich weiß natürlich nicht ob neue Hardware erforderlich ist, werde aber, bevor ich den Ratschlag von rill in die Tat umsetze, es so versuchen, wie du es beschrieben hast.
Bis demnächst
Edgar

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rill Edgar Rau „gleichzeitiger Zugriff aufs Internet“
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@Andylol:
Zu ICS (Internetverbindungsfreigabe) sollte man nicht verschweigen, daß der Gateway-PC natürlich immer eingeschaltet sein muß. Ich empfinde das als Nachteil und eben nicht als "elegant".

Ob ICS eine NAT-Funktionalität ähnlich wie ein Routers hat ... weiß ich nicht. Ich bezweifele dies eher, weil von einer relativ hohen Sicherheit der angeschlossenen PCs hinter einem Router gesprochen wird (natürlich von der Routerkonfiguration abhängig). Von ICS ist in diesem Zusammenhang keine Rede. Ich hab' das immer so verstanden, daß ein Router eine Art Hardware-Firewall darstellt, die sicherer als eine (schlechte) Softwarelösung ist.

Mein DI-604 (HW-Rev. B1, Firmware 1.80) trennt übrigens sicher nach der eingestellten Idle-Time. Ich hatte dies früher schon überprüft und jetzt nach Deiner Anmerkung auch noch einmal (Statusanzeige und Log-File).

@Edgar Rau:
Wenn diese Internetlösung für ein Firmen-Netzwerk sein soll, würde ich den Sicherheitsaspekt an erster Stelle setzen. Für Firmenlösungen würde ich persönlich keine Vorschläge machen, da ich kein IT-Sicherheitsexperte bin!

In meiner alten Firma haben wir bewußt einen Internet-Standalone-PC benutzt und wir hätten es nie gewagt, diesen PC ins Firnennetzwerk einzubinden. In meiner jetzigen Firma geht alles über einen Proxy-Server in der Zentrale im Ausland - Internet ist eine reine Zumutung wenn man DSL gewohnt ist ...

Wenn Ihr Firmendaten auf den PCs habt und wollt die PCs (auch wenn,s nur 2 Stück sind) ins Internet bringen, würde ich Expertenrat von außen holen und eventuell auch die Realisierung von extern machen lassen! Wenn Du eine Lösung bringst bzw. realisierst und es gibt Ärger mit der Datensicherheit, dann bist Du ganz schnell der Dumme ...


rill

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Edgar Rau rill „Internet und Firmennetzwerk“
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@rill,
es handelt sich um 2 PCs von einem Bekanntem, der eine kleine Firma hat. Die PCs stehen in verschiedenen Räumen. Es gibt nur ihn und einen Angestellten. Bis jetzt war das nervige, das eine Anwahl ins Internet fehlschlug, wenn der andere PC online war. Eine übermäßig hohe Sicherheit ist also nicht erforderlich.
Bis dann
Edgar

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Andylol Edgar Rau „gleichzeitiger Zugriff aufs Internet“
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@Edgar

Moin erst einmal (zu so früher Stunde),

rill hat insofern recht, dass natürlich bei der von mir beschriebenen Lösung der ICS-PC laufen muss. Zumal ein Neustart eines PC mehr Geld/Strom kostet als ein mehrstündiger Betrieb (das aber nur nebenbei).
In einer Firma setze ich das Laufen eines PC als gegeben voraus (es geht hier ja auch vielmehr darum, unötige Kosten für die Anschaffung neuer Hardware, wann immer nötig einzusparen!
--> auch in Firmen sitzt der Euro nicht mehr so locker ;-) -->

@rill
Die ICS-Verbindung HAT(!) nebenbei bemerkt die NAT-Funktionalität.
Das ist ja der eigentliche Sinn von NAT (neben Sicherheitsaspekten), dass man mit nicht aus dem Internet einzusehenden privaten(!) IP-Adressen im LAN trotzdem ins Internet gehen kann...
..und dass der NAT-Router (mit der zugewiesenen ÖFFENTLICHEN IP vom Provider) trotzdem die Verbindungsanfragen der jeweiligen Clients anhand seiner NAT-Tabelle zuweisen kann!!!

ICS funktioniert zuverlässig natürlich nur zwischen Windows PCs AB Win98SE (hier stehen ja 2 XP-PCs, --> no problem).

Ein Router (egal ob Software- oder Hardware-Lösung) tut immer das gleiche:
Er leitet Anfragen weiter, die im eigenen Netzwerkbereich nicht beantwortet werden können!

Wie sicher ein Router ist, hängt NICHT von seiner Eigenschaft als Hardware-Gerät ab, sondern ausschließlich(!!!!) von seiner Konfiguration:
Ein Router, der ALLES ungefiltert weiterleitet/weiterroutet ist alles andere als eine Sicherheitslösung!!!

Ein Router hilft Dir nur insofern, dass (wenn es ein NAT(!)-Router ist, wie ICS) die dahinterliegenden Clients aus dem Internet nicht DIREKT(!) angreifbar sind, sondern allenfalls der Router selbst (hoffentlich bietet er selbst keine Angriffspunkte :-(!

Dass ein Hardware-Router i.d.R. auch eine Firewall/Paketfilter anbietet ist einerseits ein Vorteil... aber andererseits auch NUR, wenn die Firewall richtig konfiguriert ist.

Eine falsch/unzureichend konfigurierte Firewall wiegt den User nur in vermeintlicher Sicherheit und ist damit manchmal gefährlicher als gar keine Firewall, weil man dann auch eher leichtsinniger handelt "weil man ja geschützt ist" !

Die hier genannte ICS-Lösung (mit aktivierter XP-Firewall!!!) schützt die PCs zumindest recht sicher vor Angriffen AUS dem Internet (DOS-Attacken, Portscans, Blaster-Wurm etc.).

Gegen Angriffe INS Internet von den PCs selbst aus, ist sie aber machtlos (z.B. eingefangene Trojaner etc.).
Das ist bei einer Hardware-Router-Firewall aber nicht anders, es sei denn, diese ist sicher konfiguriert (wobei die meisten Hardware-Router lediglich einen Paketfilter anbieten).

Das zudem auf dem Software-Router, wie dem ICS-Host keine sicherheitsrelevanten Daten liegen sollten, versteht sich glaube ich von selbst (denn wie gesagt, ist der Router oder Router-PC immer der Angriffspunkt für Blödmänner/Bösewichte/gestörte ScriptKiddies).

Darum sollten, wenn man hohen Wert auf Sicherheit legt, auf dem ICS-Rechner keine wichtigen Daten liegen, sondern wenn, dann auf den Rechnern dahinter.
Versteht sich glaube ich von selbst.

Fazit:
In punkto "Angreifbarkeit" oder "Sicherheit" liegen Hardware-Router und ICS-Router gleichauf. Nur das man bei der ICS-Lösung zusätzliche Hardwarekosten spart!!
Eine sicher konfigurierte Firewall braucht man auf jeden Fall.
Bei XP ist zumindest die Firewall gegen "Außenangriffe" bereits bezahlter Bestandteil des Betriebssystems.
Gegen Angriffe von INNEN hilft eh nur Know-how!
Entweder in Form einer Software-Firewall (wie z.B. die kostenlose "Kerio-Firewall", kann ich persönlich empfehlen) oder in Form einer Person, die auch eine Hardware-Router-Firewall richtig konfigurieren kann.

... und die meisten User eines Hardware-Routers, die sich in falscher Sicherheit wiegen, könne eben genau DAS eben nicht... insofern ist die XP-Firewall schon einmal ein guter Anfang!!!

@rill
Dass die Dl-604 ein zuverlässiges Idle-Time-Out bieten soll, überrascht mich ein wenig.
Denn die Nach-Nach-Generation (624+) kann das immer noch nicht zuverlässig !!!
...
und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hersteller freiwillig kaufentscheidende Optionen freiwillig stutzt!

Vielleicht bist Du bisher nur von "bösartigen Idioten, wie Script-Kiddies" einfach nur verschont geblieben .... möge es so bleiben !!!
Meine 624+ springt jedenfalls bei Portscans bzw. EMule-Requests immer wieder an!!!

Gruß
Andylol

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Edgar Rau Andylol „@Edgar Moin erst einmal zu so früher Stunde , rill hat insofern recht, dass...“
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@rill und Andylol
Ich habe gestern bei meinem Bekannten auf beiden PCs den Netzwerkassistenten ausgeführt, für den 2ten PC ein Benutzerkonto bei T-Online eingerichtet und siehe da, ein gleichzeitiger Zugriff ist nun möglich.Ich wurde allerdings nach keiner IP-Adresse gefragt.
Ich habe mir die Installation der Geräte angeschaut:
TAE>Splitter>DSL>Modem>eine Box(steht Switch drauf)>PC
Kann es sein, dass die Box bereits ein Router ist? Ich habe jedenfalls keinen Hinweis darauf erhalten.
Vielen Dank nochmal für die Hilfe
Bis dann Edgar

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Edgar Rau Nachtrag zu: „Ich habs geschafft!“
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ein Fehler hat sich eingeschlichen:
Falsch:TAE>Splitter>DSL>Modem>eine Box(steht Switch drauf)>PC
richtig: TAE>Splitter>DSL-Modem>eine Box(steht Switch drauf)>PC

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