Hallo ihr lieben Nickles anhänger,
wie so oft herrscht bei mir schon wieder mal CHAOS und ich weis nicht weiter...
Seit kurzem nervt mich mein W2k, sobald er fertig gebootet hat geht die DFÜ auf und will sich einwählen, leider weis ich nicht welches programm das verursacht. Nun hab ich mal nen Portscan gemacht und hab 3 offene ports entdeckt wobei 1ner sehr vertrauenswürdig klingt - Port 1025 Blackjack... kann mir jemand sagen wie ich das programm finde bzw. was über den gesagten port läuft und zu welchem zweck?!
Danke schon mal im voraus
Euer CHAOS
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Schön das es euch gibt
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Hallo,
Google-Suche erster Treffer:
http://noedler.de/artikel/port1025.htm
Hier der Inhalt
port 1025 »
der port 1025 ist unter windows 2000 offen
das symptom
mir fiel bei dem portscan eines windows 2000 systems auf, dass der port 1025 als offen erkannt wurde. das machte mich stutzig, da mir nicht war bekannt, dass der rechner unter diesem port einen dienst anbieten sollte.
die annahmen
zuerst ging ich davon aus, dass es sich um einen trojaner handeln könnte. ein blick in eine trojanport-liste [1] erhärtete den verdacht, dass sich der netspy.698 trojaner in dem system eingenistet hatte. doch ein virenscan zerstreute diese möglichkeit: keine viren/trojaner gefunden. also fragte ich in der newsgruppe de.comp.security.firewall nach und erhielt unter anderem von simon kloss [2] eine antwort in der er vermutete, dass sich hinter dem port 1025 ein rfs-server verbergen könnte. das remote file sharing, welches von at&t für unix entwickelt wurde und dessen aufgaben heute von nfs abgedeckt werden, ist unter windows allerdings gar nicht verfügbar und daher schied diese möglichkeit auch aus.
als nächstes verfolgten simon und ich die spur eines news-artikels von kent w. england [3], in dem es heißt: "port 1025 is the first dynamic port that windows opens when it needs a connection. there is usually something that needs to create a connection or listen for something, so most of the time win2k pro has something active on port 1025.". das konnte gut möglich sein, dass windows vorsorglich einen port öffnet, um schneller eine verbindung aufbauen zu können. so schön diese erklärung auch sein mag, sie ist ebenfalls falsch.
die wahrheit
auf die richtige fährte brachte uns das tool fport.exe [4], welches unter windows erkennt welcher prozess welchen tcp/ip port belegt. auf dieses kleine aber feine programm brachte uns sebastian schlüter [5]. vielen dank! die ausgabe besagte, dass ein prozess namens mstask.exe den 1025. port für sich beanspruchte. schnell war herausgefunden, dass es sich um den taskplaner-dienst handelte, der "ermöglicht es, ein programm zu einer vorgegebenen zeit auszuführen.". bleibt nur die frage, warum dieser dienst eine verbindung zur außenwelt herstellen möchte... aber das muss ms selber wissen, ebenso, wie jeder wissen muss, welches betriebssystem er bevorzugt. ;-)
unsere tests wurden mit microsoft windows 2000 service pack 1 durchgeführt. als portscanner kamen nmap 2.53 und superscan 3.0 zum zug.
wow sag ich da nur - ich hab mich zu tode gesucht und nichts (gescheites) gefunden.
Vielen Dank