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TCP/IP für Datenaustausch

(Anonym) / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe nun in den TCP/IP Optionen meiner Netzwerkkarte einen Default Gateway (mein Linux Inet-Router)und DNS-Server angegeben. Seitdem funktoniert die LAN-interne Übertragung nicht mehr. Ich kann zwar natürlich noch über IPX in der Netzwerkumgebung auf die anderen Computer zugreifen, aber geht das nicht auch irgendwie weiterhin über TCP/IP??? Ich weiss nich, was ich dafür einstellen muss, oder geht das gar nicht mehr und nur über IPX oder NetBEUI??? Danke schon mal im Vorraus.
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Zoltan (Anonym) „TCP/IP für Datenaustausch“
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Hab auch das Problem gehabt - im Netzwerk dauert immer alles so sau ewig lange! Hab dann mal auf dem Server einen DNS-Server dazugeschaltet der das lokale Netz auflöst und nur wenn eine Anfrage kommt, die er nicht selbst auflösen kann, frägt er den nächsten DNS Server (den vom Provider) und gibt die Daten dann wieder zurück!
Und siehe da, auf einmal ist wieder mit TCP richtig flott!

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(Anonym) Nachtrag zu: „TCP/IP für Datenaustausch“
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Wäre auf jeden Fall mal ein Ansatz, ist aber leider noch nicht ganz das, was ich suche. Das Netzwerk soll nämlich auch funktionieren, wenn der Server ausgestellt ist. Gibts da nich so ne Einstellung "Gateway für lokale Adressen" umgehen oder so was ähnliches. Oder kann ich einfach als DNS neben meinem Internet-DNS-Server auch noch irgendwie 127.0.0.0 für localhost eingeben??
Anstosser

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(Anonym) Nachtrag zu: „TCP/IP für Datenaustausch“
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du musst eine hosts anlegen

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(Anonym) Nachtrag zu: „TCP/IP für Datenaustausch“
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Mal sortieren: Für ein (sehr kleines) LAN ist ein DNS-Server nicht notwendig. DIe Aufnahme in die datei \windows\hosts reicht dazu aus.
Für den Internetzugriff wird DNS immer benötigt (so ist das WWW-Leben nun mal ...). Nur kann man den DNS-Server des ISP nicht zur Namensauflösung im LAN verwenden. Also gibt es zwei Möglichkeiten:
Man definiert einen eigenen DNS-Server (geht nur unter WinNT-Server oder Win2000-Server) oder man benutzt die hosts-Datei. Ein DNS-Server auf "localhost" funktioniert definitiv nicht!
Mach am besten eine ordentliche hosts-Datei fertig und kopiere sie auf alle Rechner im Netzwerk. Wenn Laufwerkfreigaben verwendet werden sollen, dann die gleiche Datei auch als \windows\lmhosts speichern.
Wichtig: TCP/IP über die Netzwerkkarte muss das STandardprotokoll bei allen Rechnern sein! Dann wird das NetBIOS-Protokoll, dass für die Laufwerkfreigaben zuständig ist, huckepack über TCP/IP benutzt.
Hoffentlich konnte ich helfen!
CU

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(Anonym) Nachtrag zu: „TCP/IP für Datenaustausch“
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Ok das is schonmal ganz gut, nur noch ne kleine Frage:
Kann cih in die hosts gleich ein ganzes Netz(192.168.100.0) eintragen, oder muss jeder rechner im Netz einzelön darin aufgeführt sein?
CU Anstosser

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Teletom (Anonym) „TCP/IP für Datenaustausch“
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?!?!?!

Hi,

Also ich bin der Meinung entweder DNS-Server oder Hosts-Datei.

Bei der Hosts-datei ist die Einrichtung aufwendiger, muß auf jeden Computer aktualisiert und gepflegt werden. Zugriff aber schneller da lokal.

DNS-Server unter Linux ist statisch, d. h. Ip und Computername muß für jeden Computer eingetragen werden, aber das nur einmal am Server.

Beim Client (Windows):
Rechtsklick Netzwerkumgebung Eigenschaften
Eigenschaften TCP/IP der Netzwerkkarte
DNS-Konfiguration
DNS aktivieren bei host Computernamen noch mal eintragen
Suchreihenfolge für DNS Server IP des DNS-Servers eintragen
GANZ WICHTIG bei LINUX DNS-Server
Suchreihenfolge für Domänensuffix Dömanenbezeichnung der Linux dns-Domäne eintragen OK OK Neustart

Noch besser ist es, bei Linux-Inet Router den SMB Nameserver und Wins-Server zu aktivieren. Wins ist vollkommen dynamisch, d.h. Ip und Computername werden automatisch eingetragen.
Bei den Clients muß nur bei der Wins-Konfiguration die IP-Nummer des Wins-Servers eingetragen werden.

Wenn IPX/SPX bzw. Netbeui nicht nötig sind, sollte man diese aus den Netzwerkeigenschaften in jeden Fall entfernen. Zusätzliche Protokolle bringen nur einen ressourcenbezogenen Mehraufwand.

Viel Spaß

Teletom

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