Das VPN (Virtual Private Network) ist VIEL ZU LANGSAM und fürs Zocken völlig ungeeignet. Ihr braucht nur einen Server. Kauft Euch einen EIDE ultra/DMA100-Raid-Controler, steckt diesen in einen freien PCI-Slot und geht wie folgt vor.
1. Um eine Ausfallsicherheit des Systems zu gewährleisten, braucht Ihr zwei Festplatten. Eine hängt Ihr an den ersten und eine (möglichst identische) hängt Ihr an den zweiten Eide-Controller. Nach der Installation geht Ihr in den Festplattenmanager - zu erreichen über START/PROGRAMME/VERWALTUNG(ALLGEMEIN)FESTPLATTENMANAGER - und wählt dort Spiegelung aus. Nun habt Ihr ein RAID1 System mit Duplexing. Für die Daten schließt Ihr mindestens drei weitere Festplatten von möglichst identischer Bauweise an den Eide-Raid-Controller an und wählt im Festplattenmanager die Option STRIPE-SET mit Parität (RAID5) aus. RAID heißt übrigens REDUNDANT ARRAY of INEXPENSIVE DISKS. Normalerweise ging das nur mit SCSI (Small Computer System Interface), doch neuerdings halt auch mit Standard-Technologie.
Habt Ihr diese beiden Punkte gewählt, habt Ihr einen richtigen Server installiert. Natürlich wäre ein Dual-Prozessor-Board sehr hilfreich.
Wennn Ihr nun mit mehreren Rechnern über nur einen Ausgang ins Internet wollt, und NT-Server4.0 zur Verfügung steht, braucht Ihr nur den Microsoft Proxy 2.0. Ihr müßt den Rechner, der den direkten Kontakt zum Internet herstellen kann, einfach als PDC (Primary Domain Controller) installieren. Während der Installation werdet Ihr dann gefragt, ob Ihr den ISS (Internet Information Server) installieren wollt. Den müßt Ihr installieren, sonst könnt Ihr keinen MSP (Microsoft Proxy) installieren! Der Proxy dient gleichzeitig als Firewall, weil Ihr dort konfigurieren könnt, welche IP-Adressen auf den Proxy zugreifen dürfen und aus welcher Domäne diese stammen müssen. Nun gibt es zwei unterschiedliche Vorgehensweisen.
1. Während der Installation fragt NT, ob Ihr DHCP (Dynamic Host Controll Protocol) installieren wollt oder nicht. Tut Ihr das, vergibt der Server dynamisch IP-Adressen an jeden Client - egal ob nun MSDos, Win9x, NT, oder x-ix - der sich beim Server anmeldet. Schon während der Installation werdet Ihr gefragt, wieviele Clients Ihr an den Server anschließen möchtet. Denkt daran, daß Ihr Lizenzen für jeden angemeldeten Client haben müßt! *G*
2. Ihr lehnt den DHCP-Dienst ab und entscheidet Euch für einen IP-Adressen-Pool bei 192.168.x.x. Dieser Bereich wird - wie 10.0.0.0, 127.0.0.x (Loop Back), 171.(16-31), 240.x.x.x-255.x.x.x nicht vom Internet gescannt und ist eigentlich weit verbreiteter Standard. Wenn Ihr ins Netz geht, bekommt Ihr eh eine Dynamische IP vom gewählten Internet-Provider zugewiesen. Statische IP-Adressen sind viel zu teuer und scheiden damit automatisch aus!
Nun könnt Ihr eure (vermutlich Win9x oder Win ME) Rechner über rechte Maustaste klicken auf dem Symbol Netzwerkumgebung, dann Eigenschaften anklicken, dann auf eure Netzwerkkarten klicken - Eigenschaften anklicken, Gatewayserver (halt der NT-Server) eintragen (IP-Adresse), dann das Feld an Domäne anmelden anklicken, den Namen der Domäne angeben und danach neu starten (typisch Microsoft).
Auf dem Server müßt ihr im Benutzermanager für Domänen - zu finden unter START/PROGRAMME/VERWALTUNG(ALLGEMEIN)BENUTZERMANAGER FÜR DOMÄNEN - natürlich noch Benutzerkonten für die Benutzer der Clients einrichten. Vergebt den Usern am besten überhaupt keine Rechte. Erstellt eine Gruppe, die Zugangsberechtigung zum Internet hat und fügt anschließend die User in diese Gruppe hinzu. Über die Gruppe erhalten die User nun Ihre Rechte. Danach geht Ihr in den Servermanager und fügt entsprechende Freigaben der Gruppe hinzu, in der die User sich befinden.
Ihr werdet die entsprechenden Einstellungen schon finden!
(Anonym)
KOV
xafford
