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Vorprogrammierter Tod der Elektronik.

WVB-38 / 51 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

zu diesem Thema möchte ich auch noch mal einen Beitrag posten und zwar als ehemaliger

--Mikrokontroller-Programmierer. --

als solcher erlaube ich mir die Behaupung, dass es möglich ist, und auch schon bei der ersten, ältesten  Mikrokontrollern (z.B. Intel 8048) war es möglich , Steuerungsprogramme zu schreiben deren Tod für 2 Jahre zum Beispiel, vorprogrammiert ist. Das betrifft heute, alle Elektronikprodukte, Fernseher, Handys, (ich kann nicht alle aufzählen) die von einem Mikrokontroller oder Mikroprozessor gesteuert werden........

Also, noch mal ganz deutlich, der Tod der Geräte kann genau vorprogrammiert werden und das führt unausweichlich zu Schrottbergen und zur Umweltverschmutzung.

Dagegen gäbe es nur eine Lösung:

--Die Plitiker und besonders unsere Grünen sind gefragt, sie müssten durchsetzen, dass

"keine elekronischen Geräte" eingeführt und produziert werden dürften, deren Programme (Code im Kontroller) nicht offengelegt wird.

- Die Ausrede dass es sich um "Nohau" handelt sollte nicht genten. die einfachen Steuerungen wie sie zum Beispiel in einem Kühlschrank oder Handy benutzt werden, könnten auch von Lehrlingen oder Studenten stammen nachvolzogen werden..

Warum mus nur die Lebensmittelindustrie alle Inhaltstoffe offenlegen, die Elektronikhersteller (besonders aus China, z.B. Sony) können verderblichen, Umweltbelastenden Schrott nach Deutschland einführen..

Die Politiker sollten auch darüber mal nachdenken..

 

Wolfgang

 

 

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WVB-38 Nachtrag zu: „Vorprogrammierter Tod der Elektronik.“
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p.s.

  auch schon  bei den ältesten Mikrokontrollern (ich habe den Intel 8048 genannt) war es möglich die Software vor dem Benutzer (oder einem eventuellen Softwaredieb) zu verstecken, ihm den Zugriff zu verwehren..

Nur aus purer technischm Interesse fällt mir  jetzt ein Beispiel ein wo das misslungen war und es findigen Bastlern trotzdem gelungen ist den Code aus zu lesen.. Es handelt sich um einen Intel-Controller vom Typ 8052 in den ein Basic programmiert wurde das über "sich selber" ausgelesen werden kan  das "intel AH-Basic"

 

Wolfgang

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Alpha13 WVB-38 „Vorprogrammierter Tod der Elektronik.“
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Geplante Obsoleszenz wird normalerweiuse schon janz janz anders gemacht, minderwertige Bauteile, geplant falsche Positionierung von Bauteilen (daraus folgende Überhitzung oder mechanische Beschädigung derselben), erschwerte bis unmögliche Reparatur...

Bei vielen Tintenstrahl Druckern gibts zwar z.B. nen Seitenzähler und nach Erreichung des voreingestellten Werts macht das Teil nix mehr (außer man setzt (und kann das auch) den "Waste Ink Counter" zurück), sinnfrei ist das aber nicht janz wirklich, das Resttintenfließ ist dann normalerweise schon gut gefüllt, womit wir wieder bei Punkt 1 wären!

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gelöscht_84526 Alpha13 „Geplante Obsoleszenz wird normalerweiuse schon janz janz ...“
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sinnfrei ist das aber nicht janz wirklich, das Resttintenfließ ist dann normalerweise schon gut gefüllt,

So sieht das aus!

Ich habe mal aus lauter Interesse bei einem Epson Stylus C84 das Fließ gereinigt. War eine Heidenarbeit, erstmal den Drucker auseinander zu bauen, weil man an diverse Schrauben gar nicht so einfach heran kommt. Dann die Lage der verschiedenen Fließteile (ist ja nicht nur ein Teil sondern das sind bei diesem Drucker 5 Stück, wenn ich mich recht erinnere) fotografiert, damit beim späteren Zusammenbau wieder alles richtig liegt, und dann ging es an die Reinigung des Fließes.

Man kann sich nicht vorstellen, wieviel Tinte in den Dingern saß! Das waren wohl mehrere Patronenfüllungen, die der Drucker da reingespritzt hatte - bares Geld, was man da als Verbraucher in den Wind schreiben kann....

Na ja, am Ende habe ich es dann doch geschafft, den Drucker wieder zum Laufen zu bekommen - es gibt da so ein Tool, mit welchem man nach dieser Reinigung den Zählerstand zurück setzen kann, das musste nach dem Zusammenbau noch ausgeführt werden. Der Drucker läuft bis heute einwandfrei, allerdings wird er höchst selten mal angeschmissen.

Ob ich so etwas noch mal machen würde? Nee, ich glaube eher, das das nicht der Fall ist. Ist eine unheimliche Sauerei und bei den Preisen für Billigdrucker lohnt das nicht.

Mittlerweile habe ich hier einen Laserdrucker stehen, welcher zwar nur schwarz druckt, aber das reicht für den Alltag allemal. Für den Ausdruck von Fotos hat meine Frau, welche für derartige Arbeiten "zuständig" ist (ich selber halte nicht viel von der Fotografie, schaue mir ab und zu mal ein paar Bilder auf dem Rechner an etc, aber das war es dann schon), einen höherwertigen Drucker (Tintenstrahler) hier stehen.

Gruß

K.-H.

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mawe2 gelöscht_84526 „So sieht das aus! Ich habe mal aus lauter Interesse bei ...“
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Man kann sich nicht vorstellen, wieviel Tinte in den Dingern saß!

Ich habe mal gelesen, dass bei manchen Canon-Druckern Tinte im Wert von ca. 800 EUR (bezogen auf Originalpatronen) im Fließ drin ist, wenn der Drucker auf Grund der Waste-Ink-Meldung den Betrieb einstellt.

Da wurde also vorher schon sehr viel falsch gemacht. Die Leute haben schlicht auf-Teufel-komm-raus gereinigt und gereinigt und gereinigt... Nur so kommt die Tinte ja in dieses Fließ. (Manche Leute scheinen solche Drucker nur für die Druckkopfreinigung anzuschaffen?)

Wenn man solche Drucker sinnvoll verwendet und auf unnötige Druckkopfreinigungen verzichtet, kommt man in einem normalen Druckerleben gar nicht an diesen Punkt, dass man sich mit dem Resttintenbehälter beschäftigen muss.

Mit geplanter Obsoleszenz hat das jedenfalls nichts zu tun. Dann schon eher solche Aktionen, die Alpha13 beschrieben hat. Und das könnte - wenn man es wollte - sehr einfach vom Gesetzgeber verhindert werden.

Gruß, mawe2

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gelöscht_84526 mawe2 „Ich habe mal gelesen, dass bei manchen Canon-Druckern Tinte ...“
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und auf unnötige Druckkopfreinigungen verzichtet,

Na ja, so ganz unnötig sind die Reinigungen ja nicht. Natürlich muss so etwas nicht bei jedem Einschalten des Druckers durchgeführt werden, da hast du recht.

Allerdings muss man dazu auch erst mal wissen, wie man diese Reinigung abschalten bzw. in Grenzen halten kann - und das wissen die wenigsten Leute. Und dass der Drucker auch im "abgeschalteten" (nicht im "vom Stromnetz getrennten") Zustand Strom frisst, das sollte dir auch klar sein - bei den heutigen Strompreisen kein zu unterschätzender Faktor. Wenn man nun jeden Monat nur zwei Ausdrucke braucht und dafür den Drucker immer am Stromnetz hat, dann sollte man sich mal ausrechnen, was billiger ist: Der Strom oder die Tinte - über die Jahre gerechnet......

Gruß

K.-H.

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mawe2 gelöscht_84526 „Na ja, so ganz unnötig sind die Reinigungen ja nicht. ...“
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Na ja, so ganz unnötig sind die Reinigungen ja nicht.

Ich meine nur die Unnötigen... I.d.R. hat derjenige den Drucker an einer Schalterleiste, mit der er jeden Tag / mehrmals täglich den Drucker stromlos macht. Und dann wird jeden Tag / mehrmals täglich unnötig gereinigt. Nur so kriegt man in hinreichender Zeit den Resttintenbehälter voll. (Ggf. auch durch völlig unsinnige Versuche, total verreckte Druckköpfe doch noch gängig zu machen. Statt für 50 EUR einen neuen Druckkopf zu kaufen, wird dann für 100 EUR Tinte durchgejagt :-)

Und dass der Drucker auch im "abgeschalteten" (nicht im "vom Stromnetz getrennten") Zustand Strom frisst, das sollte dir auch klar sein - bei den heutigen Strompreisen kein zu unterschätzender Faktor.

Das ist richtig, steht aber in keinem Verhältnis zu den Kosten durch verschwendete Tinte! (Hier spielt natürlich auch die Frage eine Rolle, ob es sauteure Originaltinte oder nur Billigtinte ist.)

Wenn man nun jeden Monat nur zwei Ausdrucke braucht

Wenn das der Fall ist, ist ein Tintenstrahldrucker definitiv das falsche Gerät! Dann muss es ein Laser- oder ein Nadeldrucker :-) sein!

Gruß, mawe2

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Anonym60 mawe2 „Ich habe mal gelesen, dass bei manchen Canon-Druckern Tinte ...“
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Ich hatte mal in einem Canon Tintenstrahldrucker Original Canon Patronen eingesetzt. Da ich leider immer selten gedruckt habe schaltete ich den Drucker aus und zog das Netzkabel und das usb Kabel. Nach ca. vier Monaten schaltete ich den Drucker wieder ein und wollte drucken.

Ich bekam dann die Meldung das die Patronen beinahe leer seien. Das fand ich schon richtig dreist. Das war der teuerste Druck den ich jemals gehabt habe.

Aktuell habe ich einen Laserdrucker der nur in schwarz druckt. Und das reicht mir vollkommen. Vorher gingen bei mir drei Tintenstrahldrucker den bach herunter wegen defekte Druckköpfe, obwohl ich bei denen auch wenig gedruckt hatte. Bei einem Tintenstrahldrucker (Epson) war die Farbe eingetrocknet und man konnte den Druckkopf nicht ausbauen. Auch einen Tuch mit Alkohol unterhalb des Druckkopfes zu legen ging nicht, weil kein platz da war.

Es wäre doch möglich, dass die Patronen am ende wenn man den Drucker ausschaltet auf  eine gummierte Oberfläche liegen damit keine Luft die Farbe austrocknet. Den Schwamm könnte man sich sparen.

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dieterguenter Anonym60 „Ich hatte mal in einem Canon Tintenstrahldrucker Original ...“
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 für seltene druckvorgänge  (1-2 im monat) sind tintenstrahldrucker nicht geeignet

nach 3 tintenstrahldruckern (grundsätzlich im obersten preisbereich) habe ich mir einen farblaserdrucker für 99€ (diesmal im billigsten preisbereich nur zum testen) gekauft

nach 2 1/2 jahren druckt er immer noch einwandfrei

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Borlander Anonym60 „Ich hatte mal in einem Canon Tintenstrahldrucker Original ...“
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Es wäre doch möglich, dass die Patronen am ende wenn man den Drucker ausschaltet auf  eine gummierte Oberfläche liegen

Gummidichtungen in der Parkposition gibt es schon seit ewigen Zeiten. Probleme gibt es aber z.B. wenn der Drucker nicht in der Lage ist festzustellen ob die Patronen vor dem Abschalten korrekt geparkt wurden.

Den Schwamm könnte man sich sparen.

Den brauchst Du aber auch für Randlosdruck. Da geht dann zwangsläufig immer ein bisschen was mit daneben, weil dafür über den Rand hinaus gedruckt werden muss.

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Fetzen Borlander „Gummidichtungen in der Parkposition gibt es schon seit ...“
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Wenn ich euch so lese, dann habe ich wohl einen Wunderdrucker erwischt. Mein Canon i865, glaubt es oder nicht, hat noch nie Zicken gemacht. Ich nutze ihn wirklich selten, aber 2004 waren mir Laser noch zu teuer. Jetzt wird er also 10 Jahre alt, das riesen Trumm und müsste nach euren Erfahrungen schon längst die Düsen für immer geschlossen haben. Er hält damit bereits länger, als der Epson, den ich mir 98 gekauft hatte.

Der Canon ist sicher nicht der Sparsamste, druckt aber sehr sauber und mir ist, isch schwör bei maine Mudda, noch nicht einmal irgend etwas eingetrocknet und es sind manchmal Monate dazwischen.Ca 3cent für eine Seite Text ist trotzdem vetrtretbar, finde ich.

Ich werde den Teufel tun und ihn auswechseln, oder mir noch eine Kiste hinstellen. XP, Vista, 8, 8.1, druckt und druckt und druckt. Ich glaube, einmal pro Jahr, oder seltener brauche ich neue Patronen, aber nagelt mich nicht fest, denn die Zeiträume für exakte Angaben sind deutlich zu lang.

Handys wechselt man öfter und die sind viel teurer und haben mehr Elektronik drin.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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Borlander Fetzen „Wenn ich euch so lese, dann habe ich wohl einen ...“
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Also irgendwie deckt sich das so ziemlich mit meinen persönlichen Erfahrungen ;-)

Vermute ich richtig, dass Du durchweg Originaltinten eingesetzt hast? Irgendwie kann ich mich an keinen Problemfall erinnern bei dem keine Fremdtinten im Spiel waren…

Handys wechselt man öfter und die sind viel teurer und haben mehr Elektronik drin.

Irgendwie sind nunmal deutlich mehr Menschen bereit alle ein bis zwei Jahre >600 EUR für ein Mobiltelefon zu bezahlen, als für einen Drucker mit zehn Jahren Nutzungsdauer.

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fbe Alpha13 „Geplante Obsoleszenz wird normalerweiuse schon janz janz ...“
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das Resttintenfließ ist dann normalerweise schon gut gefüllt

Ich hatte einen Canon Drucker, den ich immer mit Nachbau Patronen bestückt habe. Wahrscheinlich hat deswegen der Waste Ink Counter nichts gemeldet. Als ich mal den Drucker umstellen wollte gab das eine Riesensauerei als die Brühe aus dem Drucker schwappte. Der Reinigungsaufwand war enorm.

fbe

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Xdata WVB-38 „Vorprogrammierter Tod der Elektronik.“
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Programmiert ist ja - eindeutig - Betrug.

Bei Elkos, die ja passive Bauteile sind, hat mir einer meiner ehemaligen Ausbilder, ein Fernsehtechniker gesagt..
Auch der  klassische normale Elko  kann  sehr lange halten.

Aber Roederstein, Frako, oder Sprague findet man zB. auf Motherboards nicht.
Die neuen trockenen Kondensatoren auf Mainboards werden ja hoffentlich keine Obsolesenz haben?

Das Motherboard ist ja die  zentrale Umgebung bei PCs bzw. die Hauptplatine bei LapTops oder selbst Tablets.

Die   muss   lange halten bei den teuren Teilen.

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WVB-38 Xdata „Programmiert ist ja - eindeutig - Betrug. Bei Elkos, die ja ...“
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@xdata

Mit Elkos habe ich das auch schon erlebt und ich will mal "nicht" ein allgemein übliches Gerät nennen, mit dem ich mich auseinander setzen musste.

In meinem WOMO befindet sich eine Gas-Standheizung von Truma, allerdings hat der Hauptelko ein 4700uF/25V 15 Jahre geschafft bevor er ausgetroknet ist, daher würde ich dem Gerät eine "sehr gute" Bewertung geben.

2005 ist mir an einem "SONY" CD-Brenner (Ersatz) für den PC das erste mal das Fenomen, des vorprogrammierten Todes aufgefallen. Genau nach 2 Jahren funktion wollte das Gerät nicht mehr zuverlassig funktionieren und es ist denkbar ein solcher Gerät über die Software "auch in einen nur unsicher" funktionierenden Zustand zu versezen.

Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich hier im Forum über einen Gefrierschrank berichtet, der ziemlich kenau nach einem Jahr (die Elektronische mikrockntrollergesteuerte Temperaturregelung) den Geist aufgegeben hat. Damals habe ich die Marke nicht genannt. es handelt sich um einen von Liebherr GP1466 A++ . Hat damals über 500 Eu. gekostet.

Ein anderes Gerät das  genau nach 2 Jahren, nach dem ich die Garantie in Anspruch genommen hatte, teilweise verreckt ist mein NOKIA 6233 Handy will keinen Kontakt zu einem Sendemasten aufnehmen. Alles andere funktioniert noch einwand frei Foto, FM-Radio, Anzeige, einfach alles, nur als Telefon will es nicht mehr. Für mich liegt sogar nahe, dass der Transeiver im Handy fern-abgeschaltet werden kann....

Mit Farbdruckern habe ich es weniger zu tun in meinem CANON i650 troknet eher die Tinte ein und verstpft den Druckerkopf bevor dort ein Zähler überläuft (wenn es ihn den geben sollte).

Mei alter Brother Leserdrucker läut nun schon mit der 2. Kartusche und ich kann mich nicht dazu entschliessen, einen neuen zu kaufen...

Fallen mir sicher noch einige Dinge zum Thema "Nachhaltigkeit" ein...

Dort wo ich als Elektronikentwickler gearbeitet habe ging es gerade umgekehrt darum. es durfte "nichts kaput gehen".......

 

Wolfgang

 

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hans146 WVB-38 „Vorprogrammierter Tod der Elektronik.“
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Hallo Wolfgang!, hallo Gemeinde!

Ein für mich sehr interessanter Beitrag, der auch eine frühere Fragestellung von mir dazu, an anderer Stelle eingestellt wurde.

Ich darf den Begriff „Tod“ mit Funktionslosigkeit gleichsetzen oder mit Zerstörung?

Sollte hier die Funktionslosigkeit zutreffen, könnte man- theoretisch-mit einer Neuprogrammierung eine „Reparatur“ durchführen?

Also ich muss hier bemerken, Deine Darlegung erlauben ja ungeahnte Schlussfolgerungen, die ich nicht im Mindesten geahnt hätte!

MfG, Hans

Das schrieb ein Opa mit Pc Interesse-wer sonst-nur der!
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Xdata hans146 „Hallo Wolfgang!, hallo Gemeinde! Ein für mich sehr ...“
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Soll es schon gegeben haben, bei Monitoren oder  Druckern.

IC getauscht, beim Monitor glaub ich, oder neu Programmiert bei ICs in Druckern
-- und jedes der Teile ging wieder, fast wie neu.

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gelöscht_268748 Xdata „Soll es schon gegeben haben, bei Monitoren oder Druckern. IC ...“
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IC getauscht, beim Monitor glaub ich, oder neu Programmiert bei ICs in Druckern -- und jedes der Teile ging wieder, fast wie neu.

Alles recht und gut,

Tausche mal einen IC,  kaum zu bekommen, Bezeichnung oft Werksintern, Abstände der Beinchen

größer als jede Lötspitze und nur mit Heißluft zu entfernen, daß bläßt auch gleich ein paar andere Teile mit weg, kann man zwar mit Alufolie abdecken sofern möglich, dafür fallen auf der Rückseite gleich Teile ab. Auch Fehlersuche unmöglich, da bleiben nur Schätzungen was kaputt sein könnte.

Für den Allgemeinen Löter fast unmöglich. Jetzt kommen demnächst noch die Nanoteilchen, noch kleiner.

Fazit alles nur noch Wegwerfgeräte.

Drucker: hab mir jetzt wieder einen 10 Jahre alten Epson Stylus Photo besorgt. zuverläßig putzt nur gelegentlich, Während die Canon Drucker Putzteufel sind und keine Gelegenheit auslassen sich zu reinigen. und dürfen schon garnicht vom Netz getrennt werden, da reinigen sie sofort beim einschalten.

Für Fotos zu drucken ist halt der Tintenspritzer immer noch das beste.

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Xdata gelöscht_268748 „Alles recht und gut, Tausche mal einen IC, kaum zu ...“
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Es gab da mal  einen Beitrag im Fernsehen, mit einem Computerladen.
Der Besitzer hatte eine Anzahl gleicher Computermonitore die alle nicht mehr wollten.

Bin mir nicht sicher ob da Bauelemente nur neu programmiert wurden.
Jedenfalls gingen die Monitore danach wohl alle wieder.

Hab mal kleine SMD Platinen nachgelötet.
Da bekommt man fast eine Krise ..

Du hast recht  mit den ICs, die haben ja meist 4 Seiten.
Mit Haus- oder Standard- Lötern, wie Du schon sagst, kaum oder nicht machbar.
Kenne es nur von Berichten wo solche Profi Anlagen gezeigt wurden.

Einmal auch bei den AutoDoktoren die zu einem Spezialisten gegangen sind.

Als Wenigdrucker kenne ich   NUR   ausgetrocknete Tintenstrahler.
Keiner geht mehr!

Mein HP 930c liegt jetzt nur noch im Keller.

Sogar T-Shirt Druck konnte der.
Bis man mal ein paar Tage nicht druckt.
Dann geht nichts mehr.

Ist anscheinend bei jedem Tintenstrahler so.

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mawe2 Xdata „Es gab da mal einen Beitrag im Fernsehen, mit einem ...“
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Ist anscheinend ber jedem Tintenstrahler so.

Es ist ein prinzipbedingtes Problem, das auch nach > 20 Jahren Entwicklung der Tintenstrahldrucker scheinbar nicht in den Griff zu kriegen ist.

Gruß, mawe2

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gelöscht_84526 mawe2 „Es ist ein prinzipbedingtes Problem, das auch nach 20 ...“
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scheinbar nicht in den Griff zu kriegen ist.

Richtig. Wobei die Betonung hier auf dem Wörtchen "scheinbar" liegt. Ich denke, wenn man wollte, dann wäre das kein Problem. Aber dann kann man ja nichts mehr verkaufen.

Gruß

K.-H.

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gelöscht_268748 Xdata „Es gab da mal einen Beitrag im Fernsehen, mit einem ...“
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Es ist ein prinzipbedingtes Problem, das auch nach > 20 Jahren Entwicklung

Umsatz !!    wenn die nicht eintrocknen, der Druckkopf nicht verstopft, wo soll der der Umsatz herkommen ?

@Xdata, mit dem HP 930 bekommst du ja jedesmal mit der Patrone einen neuen Druckkopf.

Und auch diese hab ich immer nachgefüllt. hatte den C1220 Din A 3, hat auch um die 10 Jahre gehalten habe den nur verscherbelt, da mein Epson Stylus Foto 2100  7 Farben hat und ein klein wenig schönere Fotos druckt. Diese werden trotz des Alters 2003  immer noch um die 100€ + + gehandelt.

Farblaser sind halt für Fotos noch nicht das Absolute (meine Meinung) hab noch keine Bilder vom Laser gesehen

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mawe2 gelöscht_268748 „Umsatz !! wenn die nicht eintrocknen, der Druckkopf nicht ...“
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Umsatz !!    wenn die nicht eintrocknen, der Druckkopf nicht verstopft, wo soll der der Umsatz herkommen ?

Der Umsatz sollte von den zufriedenen Kunden kommen, die gern etwas mehr für die Geräte bezahlen würden, wenn sie denn zufriedenstellend funktionieren würden.

Aber kein Hersteller ist in der Lage, einen Drucker (resp. Druckkopf) herzustellen, der auch bei seltener Verwendung langlebig ist. Was dann auch garantiert werden sollte.

Oder kennt jemand einen solchen Hersteller bzw. einen solchen Drucker?

Gruß, mawe2

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Xdata gelöscht_268748 „Umsatz !! wenn die nicht eintrocknen, der Druckkopf nicht ...“
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Deine Info ist hilfreich, vielliecht geht er ja doch noch..

In meiner Umgebung gibt es glaub ich einen Laden wo man nicht soo teuer gebrauchte Patronen bekommt.

Selber trau ich mich  an das Nachfüllen nicht mehr ran,
nachdem es schon bein ersten Versuch eine Sauerei gegeben hat.

Ein altes Mathe Buch aus der Ausleihe war mitbetroffen.

Wenigstens haben die ein neueres Buch,
was ich doppelt hatte gerne als Ersatz genommen.

Im Facharztbereich hat eine Doktorin nur Originale Epson Patronen als Ersatz eingesetzt.
Hab die einmal sogar selber geliefert.
Die Drucke sahen da sehr anspruchsvoll und Farbstark aus.

Nicht immer gehen wohl alternative Tinten.

Im Profibereich ist Tinte eher nicht so teuer.
Regelrechte  Kanister soll es da geben, nicht solche winzigen Mircro -Mengen wie zum Drucken im Haushalt. Vor alllem nicht so extrem teuer.

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Borlander Xdata „Deine Info ist hilfreich, vielliecht geht er ja doch noch.. ...“
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Im Profibereich ist Tinte eher nicht so teuer.

Nicht nur nicht so teuer, sondern deutlich günstiger als Toner mit vergleichbarer Reichweite.

http://www.epson.de/de/de/viewcon/corporatesite/products/mainunits/consumables/3815 7000 Seiten Reichweite bekommst Du selbst bei großen Farblasern nicht für 70 Euro UVP…

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gelöscht_268748 Xdata „Deine Info ist hilfreich, vielliecht geht er ja doch noch.. ...“
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Na ja selber nachfüllen ist auch mit ein paar Tricks verbunden, fängt damit an daß die Farben schon mal vertauscht aufgedruckt sind. Die Schwarzpatrone muß etwas Vakum nach dem füllen haben, außerdem muß man auch mit den Patronen tricksen, den wenn er die mal als leer markiert hat, wird diese als weiterhin leer erkannt, hat man 3 Patronen ist die Kiste überlistet. Der Drucker kann nur bis 2 zählen, also bis 2 leere Patronen merkt er sich, die 3. ist wieder eine neue.

Dann waren da noch so abklebereien Trick`s  auf der Kontaktseite mußte man verschiedene Kontakte abkleben. Ist ne Zeitlang her, müßte mich jetzt auch wieder einarbeiten. Da gab`s oder gibts ja auch recycelte  sind auch Originale Patronen aber  nachgefüllt zur hälfte vom Neupreis.

Aber die Ausdrucke waren wirklich gut. Ich habe mir auf einem Din A4 Blatt ein Paar Kästchen mit den veschiedene Farben angelegt als Druckmuster, das lasse ich jede Woche durchlaufen, sofern ich da keine Bilder Drucke. Farben kaufe ich so als 250 ml pro Farbe , da reicht für ein Jahr.

Regelrechte  Kanister soll es da geben, nicht solche winzigen Mircro -Mengen

Gerade durch diesen Beitrag nochmals nachgekogelt 1 Liter Tinte würde 30€ kosten zur Zeit

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Borlander Xdata „Es gab da mal einen Beitrag im Fernsehen, mit einem ...“
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Als Wenigdrucker kenne ich   NUR   ausgetrocknete Tintenstrahler. Keiner geht mehr!

Ich hatte noch nie einen ein-/ausgetrockneten Tintenstrahldrucker. Teilweise auch nach mehrjähriger Standzeit! Allerdings mit Originaltinten…

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Borlander Xdata „Soll es schon gegeben haben, bei Monitoren oder Druckern. IC ...“
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IC getauscht, beim Monitor glaub ich

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Kondensatoren waren. Die Hälfte bis zwei Drittel der defekten Bildschirme lassen sich meiner bisherigen Erfahrung durch den Austausch wiederbeleben.

ICs mit vorbestimmtem Ausfallzeitpunkt halte ich bei Monitoren eher für eine Verschwörungstheorie. Für ein zuverlässiges Sterben unmittelbar nach Garantieende bräuchte man eine Uhr die beim Verkauf vom Händler gestartet wird. Für Sterben nach einer bestimmten Betriebsdauer müsste man diese erfassen. Einen Betriebsstundenzähler habe ich bislang nur bei höherwertigen Bildschirmen gesehen. Und diese Geräte halte eher 10 Jahre.

Beim Drucker haben gab es hier nun schon gleich mehrere Berichte zu Überläufen. Die vollständige Füllung der Resttintensammler erreicht man meiner Erfahrung allerdings nur bei extremen Druckaufkommen. Ich habe das ganze bislang nur ein einziges mal mit erlebt. Nach über 20.000 gedruckten Seiten…

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Xdata Borlander „Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Kondensatoren waren. ...“
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Kondensatoren, speziell Elkos scheinen ein Problem zu sein.

Hoffen kann man -- die neuen Kondensatoren ohne Elektrolyt halten richtig langeLächelnd.
Falls nicht, sieht man es nicht mehr da die ja nicht dick werden?

Erstaunlich ist die Existenz uralter Motherboards oder anderer Teile mit ganz normalen Elkos,
wo nicht einer dick  geworden ist und wohl durchgehalten haben.

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Borlander Xdata „Kondensatoren, speziell Elkos scheinen ein Problem zu sein. ...“
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die neuen Kondensatoren ohne Elektrolyt halten richtig lange

Ich würde nun aber erst mal nicht davon ausgehen, dass die auch in billigen Geräten verbaut werden. Vor allem nicht wenn sie der Nutzer nicht sehen kann…

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gelöscht_268748 Borlander „Ich würde nun aber erst mal nicht davon ausgehen, dass die ...“
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Ist ja nicht nur das Kondensator Problem, sondern diese smd Teile die man nur durch`s Vergrößerungsglas sehen kann, Aufdrucke, Kenzeichnung, Pustekuchen und wenns defekt ist wie die Größe, Wert  feststellen. Schaltpläne fast unmöglich zu kriegen ? ich hatte schon defekte Widerstände, sowie auch diese Kondenatoren auch als smd. Oder das neue Lötmittel ohne Blei, bis das schmilzt ist die Leiterbahn abgelöst, und natürlich noch viel durchkontaktiert also beidseits verlötet. Hatte vergangene Woche einen Kondensattrocker AEG sagt vielen was. 1 Tag gesucht, Motor lief nicht an, Mit Schraubenzieher auf die Relais gehämmert lief an und wieder aus, ergo das Relais ist defekt, ausgetauscht 0 Erfolg. Kurzfassung:  Platine  an die Kabel angehängt etwas gebogen, Kiste lief an. Natürlich mal wieder eine gewischt bekommen. Was soll`s macht lustig und nicht dick Zwinkernd Alle in Frage kommenden Smd Teile nachgelötet und das Ding läuft. Trotz intensiver Suche mit dem Vergößerungsglas keine defekten Leiterbahnen oder Lötstellen gesehen, Soviel noch zu dem neuen Lot.

Schön die Geräte haben jetzt durch diese Kleinteile meist viel mehr Möglichkeiten die man unterbringen kann, Aber sind nicht mehr zum Reparieren gedacht, ist ja auch beim Auto so,

Ich sag auch nie daß alte Wort Autoschloßer sondern Autoteilewechsler.Lächelnd

Kondensatoren: Hier laufen auch mit Absicht noch Verstärker, Kassette CD Wechsler usw. ca *- 15 Jahre alt,   Problemlos, Aber ich mußte schon auf einem Board sowie versch. Netzteile ca. 4 Jahre alt diese Dinger austauschen. Warum ist das so? wegen o,oo1 cent pro Stück Einsparung ? und noch wahrscheinlicher mit Absicht, werden diese an der  Schmerzgrenze betrieben.

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Alpha13 Xdata „Kondensatoren, speziell Elkos scheinen ein Problem zu sein. ...“
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Nicht so wirklich!

http://www.badcaps.net/pages.php?vid=4

http://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague

Ob die Story so wirklich stimmt weiß Ich nicht.

Absolut definitiv haben einige Elko Hersteller längere Zeit minderwertige Elektrolytflüssigkeit in Ihre Kondensatoren gekippt, war halt billiger!

Die Endabnehmer wußten davon AFAIK nix...

Elkos mit festem Elektrolyten sind zwar fast immer besser aber Elkos mit flüssigem Elektrolyten können auch sehr alt werden, wenn die Qualität stimmt!

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fbe Borlander „Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Kondensatoren waren. ...“
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Die Hälfte bis zwei Drittel der defekten Bildschirme lassen sich meiner bisherigen Erfahrung durch den Austausch wiederbeleben.

Das mag stimmen, ist aber nur sinnvoll wenn man das selbst machen kann. Ich wollte das mal von einem Profi machen lassen, für die Kosten habe ich einen neuen Bildschirm bekommen.

fbe

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mawe2 fbe „Das mag stimmen, ist aber nur sinnvoll wenn man das selbst ...“
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Ich denke, das ist eines der Hauptprobleme der heutigen Zeit. Überall (PC, Unterhaltungslektronik, Haushalt usw.)!

Individuelle Arbeitsleistungen sind oft um ein Vielfaches teurer als der Neukauf eines ähnlichen Produktes. Das muss auf Dauer zum totalen ökologischen Kollaps führen!

Hier müssten klare gesetzliche Regelungen her, die eine solche Katastrophe verhindern.

Z.B. müssten jegliche Geräte 30 / 40 / 50 Jahre lang vom Hersteller kostenlos repariert werden.

Das hätte viele Effekte:

* Die Geräte werden in der Anschaffung deutlich teurer, weil Hersteller ja den langen Service mit in den Preis einbeziehen müssen.

* Dann aber haben Hersteller auch eine größere Motivation, langlebige Geräte herzustellen. Es lohnt sich dann nicht mehr, ein paar Cent durch Billig-Elkos zu sparen, wenn man die später alle paar Jahre austauschen muss.

* Geplante Obsoleszenz ist für die Hersteller automatisch uninteressant.

* Es lohnt sich dann für die Hersteller auch wieder, langfristig aufrüstbare Geräte herzustellen, damit man am Verkauf von Upgrades u.ä. weiter verdienen kann.

* Geräte hätten auf Grund ihres hohen Anschaffungspreises auch einen vernünftigen Wiederverkaufswert als Gebrauchtgerät. Wer wirklich etwas Neues will / braucht, verkauft das Alte an jemandem, dem das Ältere noch genügt. Und der weiß, dass er es noch viele Jahre sinnvoll nutzen kann. (Beim Auto funktioniert das ja heute auch noch; mit anderen Alltags-Geräten eher nicht.

Ich schreibe jetzt bewusst nicht, wo es das alles schon mal gab... ;-) Ich kenne es jedenfalls noch (bis auf Pkt. 1) aus eigenem Erleben.

Gruß, mawe2

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hans146 mawe2 „Ich denke, das ist eines der Hauptprobleme der heutigen ...“
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Hallo Gemeinde, hallo mawe2!

Es lohnt sich dann für die Hersteller auch wieder, langfristig aufrüstbare Geräte herzustellen, damit man am Verkauf von Upgrades u.ä. weiter verdienen kann

Unsere Wirtschaft ist überwiegen auf Massenware und Gewinnmaximierung getrimmt und wird dabei von der Politik unterstützt. Die Firmen würden sich bei Deiner Vorgabe fragen, und was machen wir morgen früh?

So vernüftig Deine Überlegungen hier sind, sie werden auch kommen aber nicht jetzt sondern dann, wenn uns unser eigener Müll bis zum Halse steht und es zu spät ist.!

Wenn die Büffel alle geschlachtet sind, die wilden Pferde gezähmt, die heimlichen Winkel des Waldes schwer vom Geruch vieler Menschen und der Anblick reifer Hügel geschändet von redenden Drähten -dann werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.

(Das stellte bereits der Häuptling Seattle 1855 bei einem Vortag vor dem damaligen US Präsidenten fest) und somit kannst Du Dir vorstellen, wann Deine Vorstellungen Wirklichkeit werden!

MfG, Hans

Das schrieb ein Opa mit Pc Interesse-wer sonst-nur der!
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mawe2 hans146 „Hallo Gemeinde, hallo mawe2! Unsere Wirtschaft ist ...“
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und was machen wir morgen früh?

Z.B. die Geräte reparieren, die eben trotz sorgfältigster Herstellung trotzdem irgendwann kaputt gegangen sind. Das hat ja der Kunde bezahlt.

Wenn Du (z.B.) für einen Fernseher statt 500 EUR 2000 EUR bezahlst, hat der Hersteller sofort den vierfachen Umsatz gemacht, muss aber ggf. in drei Jahren und dann nochmal in zwanzig Jahren kostenlos das Gerät reparieren. Das steht einer Gewinnmaximierung erstmal überhaupt nicht im Wege!

Es muss aber gesetzlich geregelt sein, damit alle Hersteller gleichermaßen dazu gezwungen werden. Wenn es einzelne "Abweichler" gäbe, haben die anderen auch keine Lust dazu!

sie werden auch kommen aber nicht jetzt sondern dann, wenn uns unser eigener Müll bis zum Halse steht

Jetzt könnte man ja fatalistisch sein und sagen: Lange wird das nicht mehr dauern... (ob "leider" oder "Gott sei Dank", muss jeder selbst entscheiden).

redenden Drähte

Darum geht es ja heute hauptsächlich! :-)

Die Geschwindigkeit, mit der die Probleme zunehmen, wächst stetig. Von 1855 bis jetzt ist sicher schon eine Menge Müll entstanden. Aber für nochmal diese Menge werden wir keine weiteren 150 Jahre mehr brauchen. Vielleicht 15 Jahre? Vielleicht weniger?

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Ich denke, das ist eines der Hauptprobleme der heutigen ...“
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langfristig aufrüstbare Geräte

Kannst Du im Elektronikbereich über 30-50 Jahre vergessen. Heute haben gammelige Smartphone schon mehr Rechenleistung als Hochleistungscomputer die vor 30 Jahren noch Millionen gekostet haben…

Z.B. müssten jegliche Geräte 30 / 40 / 50 Jahre lang vom Hersteller kostenlos repariert werden.

Das würde bei technischen Geräten eher nur dann Funktionieren wenn wir uns vom Konzept des Kaufens verabschieden und stattdessen dauerhaft für die Bereitstellung eines Gerätes zahlen.

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mawe2 Borlander „Kannst Du im Elektronikbereich über 30-50 Jahre vergessen. ...“
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Kannst Du im Elektronikbereich über 30-50 Jahre vergessen.

Wenn ein Wille da wäre, wäre auch ein Weg da.

Natürlich muss es Erneuerungen, Verbesserungen geben. Dafür braucht man dann modulare Strukturen, die etwas länger Bestand haben, als die heutigen.

Früher hat man noch ein Prozessor-Upgrade gemacht: Alte CPU raus, neue rein. Das ist heute schon völlig sinnlos. Ein neues Komplett-Bord oder gleich ein neuer Rechner sind billiger.

wenn wir uns vom Konzept des Kaufens verabschieden und stattdessen dauerhaft für die Bereitstellung eines Gerätes zahlen.

Naja: Irgendwas in der Richtung.

Wenn letztendlich die Waren, die wir benutzen, langlebiger und langwertiger sind, kann man sein Geld für andere - ebenfalls wichtige Dinge - ausgeben wie z.B. soziale Projekte, Gesundheit, Pflege usw. Es geht schlicht um andere Prioritäten. Nicht zuletzt im Sinne der weiteren Bewohnbarket des Planeten!

Aber ich weiß natürlich auch, dass das der Masse der willigen Sofort-Konsumenten nicht zu vermitteln ist :-(

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Wenn ein Wille da wäre, wäre auch ein Weg da. Natürlich ...“
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Früher hat man noch ein Prozessor-Upgrade gemacht: Alte CPU raus, neue rein.

Wie oft hast Du das denn schon gemacht? Ich noch noch nie.

modulare Strukturen, die etwas länger Bestand haben, als die heutigen.

Gerade im Computer hast Du mit den verschiedenen "Bus-Systemen" wie ISA, PCI, PATA schon Beispiele für sehr langlebige Konzepte mit einem Lebenszyklus von 20 Jahren. Ich denke allerdings nicht, dass man z.B. bezahlbar 133MB/s über PATA hätte überträgen können…

Aber ich weiß natürlich auch, dass das der Masse der willigen Sofort-Konsumenten nicht zu vermitteln ist :-(

Die wollen halt immer was neues haben. Eine größere Nachfrage nach Gebrauchtgeräten würde die Qualität der Produkte wohl auch positiv beeinflussen.

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mawe2 Borlander „Wie oft hast Du das denn schon gemacht? Ich noch noch nie. ...“
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Wie oft hast Du das denn schon gemacht? Ich noch noch nie.

Ich auch noch nie. Ich habe aber die Zeiten noch erlebt, wo sowas durchaus gemacht wurde. (Auch wenn ich selbst keine Veranlassung dafür hatte.)

Das war jetzt auch nur ein Beispiel. Man könnte sicher auch andere Beispiele finden.

Gerade im Computer hast Du mit den verschiedenen "Bus-Systemen" wie ISA, PCI, PATA schon Beispiele für sehr langlebige Konzepte mit einem Lebenszyklus von 20 Jahren.

Das ist richtig. Aber was nützt es, wenn andere Faktoren dann zu einem Boardwechsel zwingen? Oder zu einem Rechnerwechsel?

Die wollen halt immer was neues haben.

Aber wie ich schon sagte: Diese Tendenz gibt's beim Auto auch. Und wer will. kauft eben jedes Jahr ein neues Auto. Es gibt einen (mehr oder weniger) funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt und auch ein 5 Jahre altes Auto hat einen gewissen Restwert und man wirft es nicht allein deswegen weg, weil ein "Pfennigbauteil" wie z.B. ein Elko kaputtgeht. Bei einem TV-Gerät macht man das dann aber schon...

Eine größere Nachfrage nach Gebrauchtgeräten würde die Qualität der Produkte wohl auch positiv beeinflussen.

Das Eine hängt mit dem Anderen zusammen. Da die Qualität so ist, wie sie ist, hat keiner mehr Lust, sich mit einem Gebrauchtgerät abzugeben, das eh bald die Grätsche macht. Also gleich: Neukauf.

Bei Computern gibt es durchaus auch Beispiele, die in die richtige Richtung gehen: Business-Geräte von DELL oder Lenovo kann man durchaus auch länger nutzen und i.d.R. auch gut und sinnvoll reparieren. Aber das färbt leider nicht auf den Consumer-Bereich ab.

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Ich auch noch nie. Ich habe aber die Zeiten noch erlebt, wo ...“
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Auch wenn ich selbst keine Veranlassung dafür hatte.

Abgesehen von übertacktern [sic!] hat das vermutlich keiner gemacht ;-)

Aber was nützt es, wenn andere Faktoren dann zu einem Boardwechsel zwingen?

Irgendwo sind dem Lebenszyklus nunmal Grenzen gesetzt. Vergleiche mal Mainboards von vor 10 Jahren mit den aktuellen. Das fängt schon damit an, dass wir für aktuelle CPUs mal eben 4 mal so viele Kontakte brauchen wie damals.

ein 5 Jahre altes Auto hat einen gewissen Restwert und man wirft es nicht allein deswegen weg, weil ein "Pfennigbauteil" wie z.B. ein Elko kaputtgeht. Bei einem TV-Gerät macht man das dann aber schon...

Dann zahlst Du für ein einzelnes Elektronik-Ersatzteil aber schnell mehr als für einen guten Fernsener.

Aber das färbt leider nicht auf den Consumer-Bereich ab.

Ja. Aber deshalb ist es oft auch eine bessere Idee eine gebrauchte Hardware für kommerziellen Einsatz zu kaufen statt neuem Consumerschrott.

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mawe2 Borlander „Abgesehen von übertacktern sic! hat das vermutlich keiner ...“
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Abgesehen von übertacktern [sic!] hat das vermutlich keiner gemacht ;-)

Früher gab es Boards, die hatten einen zweiten Sockel, in den bei Bedarf ein Koprozessor eingesetzt werden konnte. Man hat also zunächst mal ohne diesen Koprozessor gearbeitet und alles war OK. Wenn man jetzt am PC aufwendige Gleitkommaoperationen erledigen wollte, hat man einfach den Koprozessor nachgerüstet. (Und wenn nicht, dann nicht.)

Später war dann der Koprozessor standardmäßig immer dabei, wurde aber von den wenigsten Leuten wirklich gebraucht. Es war ein Stück Silikon, das in den meisten Fällen ungenutzt wieder entsorgt wurde, wenn der PC irgendwann zum Wertstoffhof gebracht wurde.

Also es gab schon Konzepte, die ein Stück weit intelligenter waren als die jetzigen...

Vergleiche mal Mainboards von vor 10 Jahren mit den aktuellen. Das fängt schon damit an, dass wir für aktuelle CPUs mal eben 4 mal so viele Kontakte brauchen wie damals.

Das ist schon klar. Du kannst Nachhaltigkeit nicht erreichen, wenn Du die jetzigen Konzepte als Notwendig erachtest. Alles (das Meiste), was wir heute Nutzen, scheint extra als Beweis für die Notwendigkeit einer Wegwerfgesellschaft konzipiert zu sein. Und (fast) alle akzeptieren das.

Möglich wären aber ebenso Konzepte, die als Beweis für das Gegenteil geeignet sind. Nur ist es eben ein langer Weg, diese Konzepte zu entwickeln und durchzusetzen.

Dann zahlst Du für ein einzelnes Elektronik-Ersatzteil aber schnell mehr als für einen guten Fernsener.

Das ist wieder nur ein Beweis dafür, dass gerade in der Elektronik-Branche etwas extrem falsch läuft! Wenn heute nicht mehr ein Kolbenfresser oder ein Getriebeschaden das Aus für ein Autoleben bedeutet sondern ein paar billige Kondensatoren, die der Hersteller in irgendein Steuerteil eingebaut hat, dann ist das Prinzip krank!

Ein Motor kann heute spielend 300.000 km schaffen - obwohl er permanentem Verschleiß unterliegt. Und ein Elektronik-Teil, das grundsätzlich verschleißlos arbeiten kann, ist dann die Ursache für die Frühentsorgung des selben Wagens nach 150.000 km. Absurd!

Ja. Aber deshalb ist es oft auch eine bessere Idee eine gebrauchte Hardware für kommerziellen Einsatz zu kaufen statt neuem Consumerschrott.

Das sehe ich ganz genau so. Zumindest dafür scheint es auch einen halbwegs funktionierenden Markt zu geben, auf dem verschiedene Refurbisher Hard- und Software auf intelligente Weise aufbereiten und wieder anbieten.

Gruß, mawe2

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fbe mawe2 „Ich denke, das ist eines der Hauptprobleme der heutigen ...“
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Du hast ja recht, nur wie soll dann das von Politikern als unverzichtbar geforderte Wachstum entstehen.

Wir brauchen ein Umdenken! Besonders in der Politik.

fbe

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Alpha13 fbe „Du hast ja recht, nur wie soll dann das von Politikern als ...“
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Wir leben irgendwie national und international = global in ner absoluten Schuldenwirtschaft und wenns da kein Wachstum gibt, dann machts igendwann sowas von Puff und mit € Scheinen kannst du dir dann nur noch den Allerwertesten putzen!

Da wird sich nix bis fast nix ändern, bis es halt irgendwann Puff macht!

Die Zusammenhänge sollte man schon kennen!

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gelöscht_211427 Xdata „Soll es schon gegeben haben, bei Monitoren oder Druckern. IC ...“
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Dazu muss ich nur mal was bemerken...

Ich habe - zugegeben - vor ca. 10 Jahren diverse Mainboards "wiederbelebt", indem ich, nochmal zugegeben handwerklich nicht ganz 100%ig, neue Elkos auf die Anschlüsse der alten, aufgeblähten gelötet habe, nachdem diese mit einer Zange entfernt worden waren.

Und vor ein paar Tagen habe ich 4 Samsung Monitore 940 F aus einem Ingenieurbüro wieder zum Leben erweckt, die SNr.-mäßig dicht beieinander liegen und fast gleichzeitig den Geist aufgaben. Bei allen vieren waren die drei gleichen Elkos "dick" und eine Feinsicherung durch. Und es stehen noch mehrere von den Monis da rum und warten auf Reanimierung...

Gruß

Frank

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WVB-38 hans146 „Hallo Wolfgang!, hallo Gemeinde! Ein für mich sehr ...“
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@hans,

alles ist denkbar, totale funktionslosigkeit, teilweise, fehlerhafte, zeitgesteuerte, bei Handys oder mit dem Internet verbundenen Geräten - ferngesteuerte.... alles ist aus meiner Sicht per software machbar und da kommt man schon zu einem anderen Thema:   Computervieren.!!!

Wolfgang

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hans146 WVB-38 „@hans, alles ist denkbar, totale funktionslosigkeit, ...“
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Hallo Wolfgang, hallo Gemeinde!

Schon Dein Eingangsbeitrag hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich habe mich gefragt, wie das weitergeht und wohin das führt?

Das sah ich letztens in der Presse:http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/nanoprozessoren-180-000-000-transistoren-auf-einem-quadratzentimeter-a-945800.html

Ich glaube, dass man da in naher Zukunft nicht mehr fragen wird, was wird manipoliert, sondern einfacher, was kann absolut nicht manipoliert werden. Und das Schlimme daran ist, wir werden das noch erleben!, zumal wirtschaftliche Interessen dahinter stehen.

MfG, Hans

PS. Deine Artikel, von denen ich mir bereits einige durchgelesen habe, gefallen mir ausgezeichnet, sie sind inhaltsstark mit treffender Formulierung!

MfG, Hans

Das schrieb ein Opa mit Pc Interesse-wer sonst-nur der!
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Alpha13 WVB-38 „Vorprogrammierter Tod der Elektronik.“
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"die Elektronikhersteller (besonders aus China, z.B. Sony)"

Den Müll sehe Ich erst jetzt...

Wer Sony unter China einordnet hat sowas von absolut keine Ahnung!

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Alpha13 WVB-38 „Vorprogrammierter Tod der Elektronik.“
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Nippon + Wega sind da kleine Tipps, sagen jemanden wie dir aber fast absolut sicher nix...

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dieterguenter WVB-38 „Vorprogrammierter Tod der Elektronik.“
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ach waren das früher schöne zeiten

IM Fernseher war der komplette Schaltplan mit allen angaben befestigt da standen alle werte darauf ,da konnte man von einem wiederstand der total verschmort war ,den wert ablesen,

die Transistoren standen auf nur 3 Beinchen und die Elkos waren noch riesig im Gegensatz von heute

da hat das reparieren noch spass gemacht (auch für einen laien)

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hans146 dieterguenter „ach waren das früher schöne zeiten IM Fernseher war der ...“
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Hallo dieterguenter, hallo Gemeinde!

Genau, ich kann mich auch daran erinnern, dass ich mir alte Radios besorgt hatte, die Hersteller um die Übersendung eines entsprechenden Schaltplans bat und diesen auch erhielt! Damit arbeitete ich mich in die Grundkenntnisse der Elektronik ein.

Seit der Entwicklung des Transistors, der Nanotechnik und der Einplatinenrechner, nur um die Wichtigsten zu nennen, ist das alles weg- einschließlich dieses Bildungsweges und anderer Wege der, in diesem Zusammenhang stehenden Weiterbildung. Unheimlich!!!!!!

Wolfgang hat mit seinem Eingangsbeitrag hier ein  riesiges Thema eingeleitet!

MfG, Hans

Das schrieb ein Opa mit Pc Interesse-wer sonst-nur der!
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hans146 WVB-38 „Vorprogrammierter Tod der Elektronik.“
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Hallo Wolfgang, hallo Gemeinde!

Du hast mit Deinem Eröffnungsbeitrag hier, wie ich meine, riesige gedankliche Tore aufgestoßen die auch durch die Entwicklung dieses Thread bestätigt wurden!

Damit hast Du eine bestimmte Erwartungshaltung hier geweckt, die nun auf einmal hier vorzeitig endet. Schade!

Ich glaube fest daran, dass der Einplatinen-Rechner über den Microcontroller hinweg die techn. Zukunft auf dem Sektor der Computer-Technik (?) werden wird und mitteilsame Experten dazu, festgehalten werden müssen!Zwinkernd

MfG, Hans

Das schrieb ein Opa mit Pc Interesse-wer sonst-nur der!
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