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Was wäre wenn man z.B. Computer so bauen würde?

papa-frank1 / 37 Antworten / Baumansicht Nickles

Als ich und mnein damals noch lebender Vater jeder für sich einen Computer kauften, gab es zwar bei PC's Erweiterungskarten aber diese Erweiterungen gingen nicht sehr weit oder waren einfach zu teuer.
Ich frage mich wie hätte man damals einen Computer gebaut, wenn man Nachhaltigkeit als oberstes Gebot angesehen hätte.
Wären z.B. 286er mit 33Mhz oder gar mehr Takten herausgekommen? Hätte man die Computer so gebaut das sie auch noch heute voll funktionsfähige Geräte wären?
Sicherlich denkt ihr, das ist doch müssig zu überlegen, was wäre wenn. Aber es ist doch interessant, wenn man bedenkt schon mit 16 Bit habt Ihr absolute Klangqualität und wenn man pro Farbkanal 8 Bit benutzt, hat man schon 16,7 Millionen Farben aber man braucht nicht so viele. 65.000 Farbven aus 16,7 Millionen reichen meistens schon aus. Würden die dann produzierten Computer wirklich 1,2, oder gar 3 Ghz an Taktrate haben oder 2-4GB Arbeitsspeicher.
Wo fängt die Obsolenz an und ist Nachhaltigkeit sogar mehr hinterlich?
Also wer Lust hat ein wenig zu spekulieren, der lege los. Wie würde ein Rechner aussehen der nicht Obsolet ist und 100% Nachhaltig?

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gelöscht_238890 papa-frank1 „Was wäre wenn man z.B. Computer so bauen würde?“
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Wie würde ein Rechner aussehen der nicht Obsolet ist und 100% Nachhaltig?

die einzige Möglichkeit: Lachend
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torsten40 gelöscht_238890 „die einzige Möglichkeit:“
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Geht da ein obsoletes Windows 8 drauf?

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andy11 torsten40 „Geht da ein obsoletes Windows 8 drauf“
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Bestimmt. Wenn man vorher ein Hardwareupdate macht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Abakus_%28Rechenhilfsmittel%29
Hmm, ach so, soll ja nicht. Andy

Alle Menschen sind klug ? die einen vorher, die anderen nachher. Voltaire
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papa-frank1 andy11 „Bestimmt. Wenn man vorher ein Hardwareupdate ...“
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Nur mal so nachgefragt. Kann es sein das ihr das Thema nicht ernst nehmt?

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torsten40 papa-frank1 „Nur mal so nachgefragt. Kann es sein das ihr das Thema nicht ...“
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Ich als Windows 8 Nutzer bin zu blöde dafür :) Wie man kürzlich lesen durfte.

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papa-frank1 torsten40 „Ich als Windows 8 Nutzer bin zu blöde dafür : Wie man ...“
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Ein IT Hardware Entwickler bin ich jetzt auch nicht aber man kann doch mal darüber nachdenken.

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R.R papa-frank1 „Nur mal so nachgefragt. Kann es sein das ihr das Thema nicht ...“
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"Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen." Aristoteles - griechischer Philosoph
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groggyman papa-frank1 „Nur mal so nachgefragt. Kann es sein das ihr das Thema nicht ...“
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Hallo

Was hast du erwartet, du beginnst dein Thema schon sehr egoistisch. Auch hast du schon angedeutet, dass es dir garnicht schnell genug gehen kann mit den Berechnungen, siehe deine Diskussion mit den Mehrkernprozessoren. Und jetzt möchtest du aus Kostengründen und vielleicht auch aus Ökologischen Vorlieben wieder einen PC in Modulbauweise, nur um Teile des alten länger benutzen zu können.
Sicher war es damals praktisch für den Geldbeutel, wenn man sich den Co-Prozessor später nachrüsten konnte, der PC lief auch erst mal ohne aber ist eine Modulbauweise heute noch wünschenswert?

Es wird alles immer kleiner und immer "komfortabler" und auch teuerer und vieles hält eben nicht mehr ein Leben lang aber wie viele Sterne könnte man heute noch finden und berechnen mit einem 286 und wie lange würde das dauern :-)

-groggyman-

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watnu2 groggyman „Hallo Was hast du erwartet, du beginnst dein Thema schon ...“
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Hm, dann hätte man zB einen Opel Kadett B schon aus Alu und Niro herstellen müssen, so mal als Vergleich. Die Entwicklung läßt sich nicht aufhalten. Ich denke mal, hier geht es doch hauptsächlich um Bauteile, die nicht schon kurz nach der Garantiezeit abrauchen. Und mal ehrlich, wenn alles ewig halten würde/müsste, wäre der ganze Fortschritt zum Deibel. Ok, wäre schön, wenn einige Sachen wirklich länger halten würden, aber auf ewig? Nö, da bin ich dagegen. Gruß watnu

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torsten40 watnu2 „Hm, dann hätte man zB einen Opel Kadett B schon aus Alu und ...“
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Hm, dann hätte man zB einen Opel Kadett B schon aus Alu und Niro herstellen müssen
Dann aber aus V4A, so kann man sich noch immer bedenkenlos ein Spiegelei drauf braten ;)

Bei der Computerbranche muss man auch bedenken, dass es garnicht die unbedingt Hersteller waren, sondern die Spielebranche, die immer wieder neue und schnellere Hardware verlangte. Meiner Meinung nach hat Far Cry 1 da immer noch bis heute die Maßstäbe gesetzt. Die haben das Spiel raus gehauen, und sogut wie jeder Gamer der das Spiel zocken wollte, brauchte einen neuen PC, bzw einen Teil neuerer Hardware.
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gelöscht_238890 torsten40 „Dann aber aus V4A, so kann man sich noch immer bedenkenlos ...“
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Dann aber aus V4A, so kann man sich noch immer bedenkenlos ein Spiegelei drauf braten ;)

Übrigens wurde vor rund 50 Jahren, auf der IAA in Frankfurt ein Porsche 911 mit VA-Karosse ausgestellt.
Das sah aber schon am ersten Tag scheiße aus, weil jeder Handabdruck und jede Schmiererei darauf zu sehen war.
Meines Wissens gibt es die Kiste noch heute.

Und unsere Landser haben sich in Afrika auf Panzern -auf Panzerstahl- ihre Eier gebraten.Zwinkernd
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gelöscht_84526 gelöscht_238890 „Übrigens wurde vor rund 50 Jahren, auf der IAA in ...“
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ihre Eier
Nanana!

Gruß
K.-H.
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gelöscht_238890 gelöscht_84526 „Nanana Gruß K.-H.“
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Mann o Mann, Dir entgeht aber auch gar nichts. Unschuldig
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groggyman watnu2 „Hm, dann hätte man zB einen Opel Kadett B schon aus Alu und ...“
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Kadett B in Niro, wie viele hätten sich den leisten können ?

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papa-frank1 groggyman „Hallo Was hast du erwartet, du beginnst dein Thema schon ...“
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Was hast du erwartet, du beginnst dein Thema schon sehr egoistisch.

Wie kommst Du auf egoistisch?

Auch hast du schon angedeutet, dass es dir garnicht schnell genug gehen kann mit den Berechnungen

Da gibt es so viel zu berechnen, das ich einen Teraflopcomputer bräuchte, um wirklich mal in Regionen vorzustossen, wo sich die Beschleunigung dann auch auszahlt.

Es wird alles immer kleiner und immer "komfortabler" und auch teuerer

Also kleiner schon, stellenweise auch komfortabler aber teurer? Früher habe ich für meinen Pentium noch stolze 5050 DM bezahlt. Meine jetzige Rechenanlage kommt nicht auf diesen Preis. Wenn man bedenkt das ich mit dem Pentium gerademal 32000 Punkte bei Worldcommunitygrid gemacht habe, dann ist ein ASUS Notebook für 199 Euro udn jetzt schon 300.000 Punkten eine wesentlich effizientere Maschine.

Aber der normale Benutzer braucht doch nicht solch eine Geschwindigkeitsorgie. Mir geht es vor allen Dingen darum herauszufinden, wieviel Rechengeschwindigkeit braucht man, wieviel Bits müssen es sein damit es komfortabel geht und ist nicht vielleicht doch manchmal weniger doch mehr?
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T6T8 papa-frank1 „Wie kommst Du auf egoistisch Da gibt es so viel zu ...“
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Aber der normale Benutzer braucht doch nicht solch eine Geschwindigkeitsorgie. Mir geht es vor allen Dingen darum herauszufinden, wieviel Rechengeschwindigkeit braucht man, wieviel Bits müssen es sein damit es komfortabel geht und ist nicht vielleicht doch manchmal weniger doch mehr?

Es kommt darauf an was man als "normalen Benutzer" definiert. Für mich kann es gar nicht genug Geschwindigkeit und Arbeitsspeicher geben. Denn im Bereich 3D-Rendering oder Videobearbeitung ist die Ausgabe des Endproduktes höchst rechenintensiv. Die Rechenzeit beim Rendern ist dabei alles andere als produktiv da der Rechner zu 100% ausgelastet ist und keine anderen Aufgaben übernehmen kann. Mehr Tempo heißt also mehr Produktivität. Wäre so etwas unnötig dann würde es z.B. keine sogenannten Renderfarmen geben die die Rechenleistung ihres Netzwerkes verkaufen.

Der Eine beschränkt sich auf ein paar Emails, da reicht auch ein 486er. Der Andere spielt gerne aufwändige Spiele, da sollte es schon eine entsprechende Hardware sein. Man kann also nicht pauschal sagen dass soundsoviel Bits reichen oder nicht reichen.
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hellawaits T6T8 „Es kommt darauf an was man als normalen Benutzer definiert. ...“
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hellawaits T6T8 „Es kommt darauf an was man als normalen Benutzer definiert. ...“
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Moin T6T8,

... mit einem 486er lässt sich auch wunderbar zockenLachend. Zum Beispiel der Dauerbrenner Civilisation 2 (zocke ich immer wieder gerne)... naja wenigstens grafisch wenig ansprichsvolle Zocks .... alte "Lucasfilm Games " Kult - Titel wie z.B. Maniac Mansion, Zak McKracken oder Monkey Island... (passend zur Zerschlagung der guten alten PixelschmiedeWeinend ... und wieder eine Kultmarke aus früheren Tagen, die dem wirtschaftlichen Schema: fressen, zerschlagen, weiterfressen,... zum Opfer fällt.)

.... ob´s läuft ist natürlich auch von den anderen PC - Komponenten abhängig ... aber mit einem 486er kann man auch viel Spaß habenLachend.

Grüsse
Hellawaits

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gelöscht_238890 papa-frank1 „Was wäre wenn man z.B. Computer so bauen würde?“
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Würden die dann produzierten Computer wirklich 1,2, oder gar 3 Ghz an Taktrate haben oder 2-4GB Arbeitsspeicher.
Wo fängt die Obsolenz an und ist Nachhaltigkeit sogar mehr hinterlich?

Die Stärke, oder die Ausstattung eines Computer hat doch erst einmal überhaupt nichts mit der Obsolesz zu Tun.

Ich habe das schon in einem anderen Thread geschrieben, hier handelt es sich bestenfalls um Psychische Obsoleszenz.   
Die Rechner können noch super funktionieren und werden aus psychischen Gründen ersetzt.

Nach dem Motto: "Meiner ist schöner, -schneller, -besser und bla-bla-blahhh...

Übrigens, meiner ist selbstgestrickt.Lachend

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papa-frank1 gelöscht_238890 „Die Stärke, oder die Ausstattung eines Computer hat doch ...“
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Nach dem Motto: "Meiner ist schöner, -schneller, -besser und bla-bla-blahhh...

Stimmt schon, damals ging die Entwicklung derart rasant, das ich geglaubte habe Intel wird uns mit Pentium Prozessoren zu. Da kann 60,66,90,100,120,133..... in so schneller Gerschwindigkeit, das man jemand vom Kauf eines Rechner eher abgeraten hat, denn schon nach 3 Monaten würde es ein  noch schnelleres System geben.
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Borlander papa-frank1 „Was wäre wenn man z.B. Computer so bauen würde?“
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aber diese Erweiterungen gingen nicht sehr weit oder waren einfach zu teuer.

Da haben wir doch schon das Hauptproblem: Es wird zu teuer.

Und gerade bei den Erweiterungskarten haben wir schon eine sehr lange Lebensdauer, da die Bus-Systeme immer wieder kompatibel erweitert wurden. Der ISA-Bus war über einen Zeitraum von rund 20 Jahren in jedem Computer zu finden, der PCI-Bus erreicht bald ein ähnliches Alter. Bei PCIe ist eine vergleichbare Lebensdauer zu erwarten, durch die serielle Punkt-Zu-Punkt Übertragung hat man sogar noch längeres Potential…

Hätte man die Computer so gebaut das sie auch noch heute voll funktionsfähige Geräte wären?

Geräte aus dieser Zeit können durchaus noch voll funktionisfähig sein, würden aktuellen Anforderungen allerdings nicht mehr genügen.

Wären z.B. 286er mit 33Mhz oder gar mehr Takten herausgekommen?

Hätte man vermutlich noch hinbekommen, aber irgendwo ist auch Ende des praktikablen erreicht. Höhere Takfrequenzen lassen sich nur mit geringeren Spannungen und Strukturbreiten erreichen. Das war damals noch nicht möglich. Speicher-Größen im GB Bereich wären damals noch eine Millionen-Investition gewesen. Vom Stromverbrauch reden wir da besser auch nicht…

Aber es ist doch interessant, wenn man bedenkt schon mit 16 Bit habt Ihr absolute Klangqualität und wenn man pro Farbkanal 8 Bit benutzt, hat man schon 16,7 Millionen Farben aber man braucht nicht so viele. 65.000 Farbven aus 16,7 Millionen reichen meistens schon aus.

Das kann man nur bedingt vergleichen. Mit 5Bit Farbtiefe bekommst Du zumindest keine befriedigende Darstellung von Realbildern. Und auf einem guten Bildschirm kannst Du die 256 Farbstufen durchaus noch alle voneinander unterscheiden. Mit entsprechender Graka und einem hochwertigen Bildschirm ist inzwischen sogar schon 30Bit Farbtiefe möglich. Da ist der Mehrwert für haushaltsübliche Anwendungen allerdings kaum noch vorhanden.

Insgesamt würde ich Desktop-PCs sogar zu den besonders langlebigen Geräten zählen. Einzeln austauschbare Bauteile, Nachrüstbarkeit von zusätzlichen Funktionen. Die müssen nur selten komplett ersetzt werden.

Gruß
Borlander

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papa-frank1 Borlander „Da haben wir doch schon das Hauptproblem: Es wird zu teuer. ...“
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Das kann man nur bedingt vergleichen. Mit 5Bit Farbtiefe bekommst Du zumindest keine befriedigende Darstellung

Wenn Du einfach nur 3*5Bit nimmst dann ist damit natürlich kein natürliche Farbwiedergabe zu machen aber wenn Du 65.000 aus 16,7 Millionen nimmst, dann heißt das ja das Du 3*8BIt für jeden Farbpunkt hast aber nicht 16,7 Millionen sondern eben nur 65.000. Wenn das nicht reicht, dann stimmt da was nicht.

Damals musst man noch sich was einfallen  lassen, wie beim Amiga. Der hatte Fähigkeiten um den Ihn der Computerbesitzer beneidete. Doch eigentlich war er nicht besonders schnell. Ich habe mal meinen alten Pentium mit 200Mhz gegen einen Amiga 600 laufen lassen. Das Ergebnis war für den Amiga vernichtend.
So gesehen war der Amiga nicht sehr effizient
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Borlander papa-frank1 „Wenn Du einfach nur 3 5Bit nimmst dann ist damit natürlich ...“
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aber wenn Du 65.000 aus 16,7 Millionen nimmst

Dann brauchst Du erst mal eine knapp 200KB große Farbtabelle (3*2^16).

Wenn wir nun mal einen Blick auf den Speicherbedarf eines Bildes in VGA-Auflösung werfen wird offensichtlich, warum niemand 16Bit Farbtabellen einsetzt: Ein 24Bit VGA-Bild benötigt 900KB, ein 16Bit VGA-Bild noch 600KB. Zusammen mit Palette wären wir dann bei rund 800KB. Das Einsparpotential ist also verschwindend gering bis real nicht vorhanden, wenn man mal im Hinterkopf behält dass man zwischen 800KB und 900KB keine typische "binäre Größengrenze" findet die eine Einsparung von Video-Speicher erlaubt hätte. Zudem man Palettenoperationen noch durch einen großen Overhead bezahlt und es relativ aufwändig ist die optimale 16Bit Palette zu finden. In Umgebungen in denen mehrere Programmfenster gleichzeitig dargestellt werden gibt es zudem noch weitere ganz erhebliche Nachteile beim Einsatz von Farbpaletten zur Bildschirmausgabe.

Sei mir nicht böse, aber ich habe den Eindruck, dass Du Dir das etwas zu einfach vorstellst. Die Kompromisse ist man früher eingegangen weil die Ressourcen extrem begrenzt waren. Sicher nicht weil man unbedingt Speicher gegen (ebenfalls knappe) Rechenleistung eintauschen wollte…

Gruß
Borlander

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papa-frank1 Borlander „Dann brauchst Du erst mal eine knapp 200KB große ...“
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Sei mir nicht böse, aber ich habe den Eindruck, dass Du Dir das etwas zu einfach vorstellst

Das mag sein, wie schon gesagt, ich bin kein Hardware-Entwickler aber wenn mann die Möglichkeiten eines Amigas mit einem AT vergleicht, dann ist der Amiga eindeutig im Vorteil
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kuhfkg1 papa-frank1 „Was wäre wenn man z.B. Computer so bauen würde?“
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Tach papa-frank1,

wenn sich die digitale Welt an deinen minimalen Forderungen ausrichten würde und die heutigen Aufgaben mit der von dir angesprochenen Hardware zu bewältigen wäre hättest du vielleicht Recht!
Ich stelle mir gerade die Suche nach den "Hicksteilchen" mit einem Commodore vor, die Raumfahrt, die Medizin, ein SAP Rechner 1,2 MHz Tacktrate, Festplatten mit 5 MB!

Es kann eigentlich gar keine Nachhaltigkeit geben solange der Wohlstand auf Wachstum beruht.
Ob das ein paar Jahrthunderte später noch genau so gesehen wird wenn die Kriege um die Rohstoffe zu Ende sind und Energie aus Quellen zur Verfügung steht, die wir uns gar nicht vorstellen können, vermag ich nicht zu sagen.

Sprich mal einen an, der alle 3 Monate ein neues Handy braucht weil das alte zu "lahm" geworden ist und frage ihn nach der Nachhaltigkeit!

Mein Jüngster war 18 Jahre alt als er mir vorwarf die "Alten machen den Planeten platt" um sich dann in sein Auto zu werfen um Zigaretten in einem 150m entfernten Kiosk zu kaufen.

Tschau kuhfkg1

Einer von 10 von 100000,ich hab Wegener, was brauch ich da noch Wagner
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papa-frank1 kuhfkg1 „Tach papa-frank1, wenn sich die digitale Welt an deinen ...“
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Ich stelle mir gerade die Suche nach den "Hicksteilchen" mit einem Commodore vor, die Raumfahrt, die Medizin, ein SAP Rechner 1,2 MHz Tacktrate, Festplatten mit 5 MB!

Man darf natürlich nicht vergesen, da die damaligen System begrentzte Möglichkeiten hatten aber ein 80286 mit gerade mal 16 Mhz laufen zu lassen, wo es doch sicherlich schneller gehen könnte....naja wie schon gesagt die Moglichkeiten waren begrentz und ein 80386 kann nun mal einiges mehr.
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Waldschrat_70 papa-frank1 „Was wäre wenn man z.B. Computer so bauen würde?“
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Ich habe zu Hause noch einen 386er, einen der 1. Pentium und einen 486er stehen, die funktionieren alle noch, da ist Wordstar 1.1 und ähnliche Software darauf BTX und Spiele (z.B. Froschhüppen), die ich damals mit Begeisterung angewendet habe. Auf einem dieser Rechner existiert noch ein CD-Laufwerk, in den 90´ern Schweineteuer, mit dem ich CD´s geknackt habe von denen mir mal ein Spezi orakelt hatte: "Die knackst du nie". In unserer Stammkneipe erhielt so viel Aufträge CD´s zu kopieren, dass ich Stundenlang bis in den Morgen CD´s kopiert habe, das Schöne, ich hatte häufig Freibier im Tralala.

Gruß aus dem immer noch schneereichem Wald
Jürgen

einem computer für seine leistung zu bewundern ist genauso als würde man einem bügeleisen beifall klatschen wenn es warm wird
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Balzhofna Waldschrat_70 „Ich habe zu Hause noch einen 386er, einen der 1. Pentium und ...“
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Ich habe jetzt schon oft "Nachhaltig" gelesen und mich über eure Definition gewundert, denn Nachhaltig bedeutet für mich nicht, dass so eine Kiste noch an die Enkel vererbt werden kann. Nachhaltig sollte der Mensch und Unternehmen handeln. Ein Handy kann noch so lange halten, wenn wir es nach einem Jahr ausmustern und ein Neues kaufen nutzt das nichts.

Viel wichtig ist es doch, dass die Kiste lange genug hält, wie die Hardware sinnvoll nutzbar ist, dass sie einen geringen Energieverbrauch hat und nach der Nutzzeit ohne großen Aufwand zu recyceln ist.

Außerdem frage ich mich sowieso, wo das alles hinführen soll. Jeder kauft Handys, Tablets, geht im Jahr 8x zu Primark und gibt Geld aus. Wo unsere Vorfahren noch in Häuser, Obstäcker und Kinder investiert haben, vernichten wir unser Kapital. Natürlich besitze ich auch ein Handy und ein Laptop, aber inzwischen wäge ich Neukäufe viel differenzierter ab.
Andererseits ist unsere Wirtschaft und damit unsere Arbeitsleistung genau von diesem Konsum abhängig.

Schwierige Sache...

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papa-frank1 Balzhofna „Ich habe jetzt schon oft Nachhaltig gelesen und mich über ...“
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Ich habe mich schon früher furchtbar darüber geärgert das z.B. die Prozessoren ihren eigenen Adressraum nie haben wirklich ausnutzen können. Ein 286'er und 16MB Arbeitsspeicher, damals unbezahlbar, heute absurd wenig. Damals war die Entwicklung so rasant, das man sich besser niemals einen Rechner geholt hätte, den er war obsolet noch bevor man in der Lage war in voll auszuschöpfen.
Als mein Vater seinen 80286 AT03 von IBM kaufte, hielten wir Kinder das für viel zu viel Rechenleistung. ALs mein Vater sich dann aber ein Baugrubenwand Software holte, dauerte die Berechnung alleine 20 Min. Damals erklärte mir mein Vater das 6 Igenieure eine Woche lang rechnen müssten, um dieses Ergebnis hinzubekommen und nun mußte er 20 Minuten warten bis das Ergebnis endlich fertig war. Er brauchte schon damals schon einen schnellen Rechner. Wo er doch gerade er 23.000 DM für dieses Rechner ausgegeben hatte. Was war das doch für ein sich schnell entwickelnde Technik.
Ein 80286 kann auch 1GB virtuellen Speicher verwalten. Wenn man das jetzt mal mit meinem alten Pentium MMX 200Mhz vergleicht. Der ist nicht nur in der Lage 64 Treabyte Virtuellen Speicher zu verarbeiten, sondern ist auch noch 80 mal schneller als ein 80286. Der 80286 hätte "nur" 64 AT Rechner vrtuell verwalten können, während der Pentium auch noch in der Geschwindiekeit 80mal schneller wäre und nicht nur 64mal. Und der Pentium ist heute der alten Computer.

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Borlander papa-frank1 „Ich habe mich schon früher furchtbar darüber geärgert das ...“
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Ich habe mich schon früher furchtbar darüber geärgert das z.B. die Prozessoren ihren eigenen Adressraum nie haben wirklich ausnutzen können.

Das ist doch nun schon wieder konfus: Einerseits forderst Du, dass die Hardware möglichst langlebig gestaltet wird, anderseits bemängelst Du nun, dass die Größe des Adressbusses so gewählt wurde dass man Ausbaupotential hat. Und oben in Deiner Frage ist dann sogar von 4GB die Rede…

Ein 286'er und 16MB Arbeitsspeicher, damals unbezahlbar

Nur weil sich das kein Heimanwender leisten konnte, heißt das noch nicht, dass es solche Systemkonfigurationen nicht trotzdem gab. Und mit 1MB wäre der Anteil der Anwender die an die Grenzen kommen sicher signifikant höher gewesen…

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papa-frank1 Borlander „Das ist doch nun schon wieder konfus: Einerseits forderst ...“
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anderseits bemängelst Du nun, dass die Größe des Adressbusses so gewählt wurde dass man Ausbaupotential hat.

Falsch! Ich bemängel nicht man den Adressbuss so gewählt hat das er ausbaufähig ist, sondern das man nie in die Lage kam Ihn auszunutzen, weil der Speicher viel zu teuer war un dspäter nicht so ohne weiteres nachgerüstet werden konnte.

Ich frage mich ob die Fähigkeiten der damaligen Technik nicht besser hätten genutzt werden können.
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Borlander papa-frank1 „Falsch Ich bemängel nicht man den Adressbuss so gewählt ...“
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das man nie in die Lage kam Ihn auszunutzen, weil der Speicher viel zu teuer war un dspäter nicht so ohne weiteres nachgerüstet werden konnte.
"Zu teuer" ist aber immer eine sehr individuelle Einschätzung. Auch heute wird die mehrheit der User wohl sagen, dass eine 0,5TB RAM Bestückung für eine Workstation zu teuer wäre. Die wenigen die es wirklich brauchen kaufen aber so viel Speicher, weil der Nutzen den Preis übersteigt. Früher wurde auch Kernspeicher für 1US$/Bit (!) gekauft. Das sehe ich als ein absolut zeitloses Phänomen.
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papa-frank1 Borlander „Zu teuer ist aber immer eine sehr individuelle ...“
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Früher wurde auch Kernspeicher für 1US$/Bit (!) gekauft.

Das liegt weit vor der PC-Geschichte. Da hast Du jetzt aber den zeitlichen Rahmen endgültig gesprengt
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Borlander papa-frank1 „Das liegt weit vor der PC-Geschichte. Da hast Du jetzt aber ...“
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Wie gesagt. Ich halte die Geschichte für absolut zeitlos ;-)

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zombie2 Borlander „Wie gesagt. Ich halte die Geschichte für absolut zeitlos -“
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Ich habe heute beim Regal abstauben, in einen Nickles PC Tuning Report von1999 gestöbert und habe spantan an diese Diskusionsrunde gedacht.
Was wäre wenn Nickles seinen Traum PC heute noch hätte ?

- Big Tower ATX Gehäuse ( schön in weiß, jetzt beige)
- ASUS P2B ATX
- 1 DIMM 64 MByte SD 100 Mhz 8ns
- Diskettenlaufwerk Sony (gesprochen So nie) 1,44 MByte
- ATAPI Teac CD-ROM 32x
- Festplatte DHEA36481  6,4 GB
- Grafikkarte Matrox Produktiva G100 8 Mbyte
CPU Intel Pentium II 266 Mhz
Windows 98 Vollversion            
Schnäppchen Selbstbaupreis 2166,- MARK

Ein 386 Board aus vergangenen Zeiten bekommst du nicht kaputt.
Mal von absoluten Nepps ausgeschlossen.
Ich kenne Geräte (Achsmessanlagen Bj.1994) die laufen heute noch jeden Tag.

Früher hat man unter dem Motto gebaut: So gut wie möglich !
Heute                                                         So gut wie nötig !
Und das nicht nur bei Computern.

Nachdem mein Samsung  Receiver AV-R720 ein Knacken im rechten Vorderen Lautsprecher hatte, bin ich auf der Fehlersuche im Internet bei diesem Gerät immer auf den gleichen Defekt gestoßen. 
siehe:           http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz#Geplante_Obsoleszenz

Auf Youtube hat man den Bericht darüber gleich mal gekickt. Verschlossen                   

www.youtube.com/watch?v=ZtfNivPekos

siehe auch :http://www.meine-pc-kiste.de/projekt7.html

Euch ein schönes WE Lachend

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Hibbing zombie2 „Ich habe heute beim Regal abstauben, in einen Nickles PC ...“
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Ich habe noch einen alten Flachbettscanner von Hp Scanjet 4p. Das Ding läuft jetzt schon an meinen dritten Betriebssystem (erst Win95, dann Win 98 SE und jetzt XP professional. Das Ding (Baujahr 96) kriegt man nicht klein, das arbeitet nach so langer Zeit immer noch wie eine Eins. War seinerzeit nicht wirklich billig - der Scanner würde auch noch unter Win 7 laufen. Mit der passenden SCSI-Kontroller-Karte von Adaptec kein Problem. Das ist für mich ein Beispiel für Nachhaltigkeit. Und wenn das ja mal kaputt gehen sollte, habe ich noch einen zweiten in Reserve.

Das schlimme ist ja, es betrifft nicht nur die PC's sondern auch viele Peripheriegeräte. Spätestens nach einem  Betriebssystemwechsel bei Microsoft darf man im Sinne der Industrie über eine Neuanschaffung nachdenken. Warum kann man da keine Abwärtskompatibilität für Treiber implementieren? Bei Übergang von WIN 98 auf XP konnte man ja seine Teile noch problemlos weiter verwenden. Aber die Unterstützung älterer Hardware seit Vista wurde immer schlechter, ich möchte einmal wissen wie das bei WIN 9 und höher einmal wird....


Gruß HB

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BastetFurry papa-frank1 „Was wäre wenn man z.B. Computer so bauen würde?“
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Also wer Lust hat ein wenig zu spekulieren, der lege los. Wie würde ein Rechner aussehen der nicht Obsolet ist und 100% Nachhaltig?
Das Problem ist das das nicht geht.
Klar, man kann immer noch sein Gehäuse von vor 20 Jahren benutzen, aber die Teile darin sind zwischenzeitlich schon zig mal gewechselt worden weil die Anforderungen der Software mit der Zeit größer geworden ist.

Ich kann zwar Beispielsweise mit meiner DOSe (K6-166, 64 MByte, MGA Mystique 220, SB AWE 64 Gold, Win98) ins Internet. Sogar mit einem halbwegs aktuellem Browser (FF13 dank KernelEx), lustig ist das allerdings nicht. Fällt eher unter "Schau her was noch geht!".
Selbst mit einem alten Brotkasten kann ich Heutzutage noch was anfangen, ich weiß von einem Laden da werden modifizierte Cevis als Kasse benutzt. Und die Wiener Freiheit benutzt den Cevi immer noch zur Buchhaltung und zur Steuerung der Technik.
Wem also das aus heutiger Sicht klobige Gehäuse nicht stört findet im Cevi einen leicht zu benutzenden "Mikrocontroller", verbraucht halt 10 Watt und nicht die unter 1 Watt eines AVRs, und Gefährten für alle Programme wo es nicht auf Geschwindigkeit ankommt, also auch Heute noch einen guten Freund für den findigen Bastler und Tüftler.

EDIT: Ich kaufe einen neuen Satzbau. >.<
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