Hallo,
die geplante Obsoleszens bei Neugeräten kennt wohl mittlerweile jeder.
Meistens versagen die Elkos dazu in den Netzteilen.
Das kann man ja noch mit dem entsprechenden Wissen selbst reparieren.
Wenn jedoch das nicht mehr funktioniert, werden spätestens nach Einführung eines neuen Betriebssystem für diese (alt)Geräte die gerade mal 2 Jahre auf dem Buckel haben, keine Treiber mehr zur Verfügung gestellt, obwohl die Hardware noch völlig intakt ist.
Man wird also ständig dazu gezwungen bei einem Betriebssystemwechsel gleichzeitig neue Hardware anzuschaffen. Für eine Privatperson ist das auf Dauer nicht mehr zu finanzieren.
Ich mache das Spießrutenlaufen nicht mehr lange mit.
MfG. Hexagon
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Und was wäre deine Konsequenz? Rechner abschaffen und zurück in die digitale Steinzeit?
Ich musste mir bei einem Betriebssystemwechsel, noch nie neue Hardware kaufen, da ich vor einem geplanten Wechsel nach Treibern ausschau halte. Gibt es keine, wechsel ich das System nicht.
Man sollte halt auch nicht nur das billigste kaufen.
Ich hatte in der Hinsicht noch keinerlei Probleme mit der Hardware.
Weder privat noch geschäftlich.
Sicher gibt es auch negative Beispiele wie bei den Tintenstrahldruckern,
die ein eingebautes Verfallsdatum haben, aber früher sind die Sachen genauso verreckt.
Die Fernsehmechaniker haben sich damals auch ne goldene Nase verdient,
und sind die dicksten Autos gefahen.
Zu den Treibern: irgendwann is halt Schluss mit dem Support.
Man kann keinem Hersteller vorwerfen, dass er neue Geräte verkaufen will.
Niemand wird dazu gezwungen das neueste Betriebssystem einzusetzen.
Geräte die gerade mal 2 Jahre auf dem Buckel haben, keine Treiber mehr zur Verfügung gestelltBeispiel?
swift
Hab hier noch einen 10 Jahre alten Epson Tintenspritzer für Din A3 unter Win7 64bit im Einsatz. Werde mir mal eine Liste anlegen wer den längsten Support für die Geräte bietet, oder gibt es sowas ?
Ich hatte da bislang auch noch keine Probleme. Verwende allerdings soweit als möglich Geräte die (zumindest auch) für einen gewerblichen Einsatz vorgesehen sind. Kann jedem nur dazu raten die Finger von Plastikspielzeug zu lassen. Im Zweifelsfall lieber ein hochwertiges Gebrauchtgerät als neuen Müll…
Sicher gibt es auch negative Beispiele wie bei den Tintenstrahldruckern, die ein eingebautes Verfallsdatum haben
Das Thema mit den Tintenstrahldruckern wird meines Erachtens etwas übertrieben: Bevor der Resttintenbehälter voll ist muss man schon mal 20.000 Seiten drucken (sowas habe ich bislang erst ein einziges mal miterlebt). Und wenn der überlaufen würde hat das ganze ein enormes Schadenspotential. Crusty hatte da irgendwann schon mal eine entsprechende Geschichte zum besten gegeben…
Bei den Geräten bei denen es relevant ist kann man allerdings auch den Resttintenbehälter auswechseln ;-)
Zu den Treibern:
Das Problem besteht doch nur wenn man zwingend Treiber braucht. Bei Geräten mit offenen Standards und Webinterface geht es auch ohne :-)
Gruß
Borlander
Bevor der Resttintenbehälter voll ist muss man schon mal 20.000 Seiten drucken (sowas habe ich bislang erst ein einziges mal miterlebt).
Ich habe erst gestern so einen Fall gehabt. Mein alter Epson Stylus C84 wollte nicht mehr, hat einfach mit einer Blinkorgie den Geist aufgegeben.
Na ja, als alter Bastler bin ich natürlich nicht davor zurückgeschreckt, das Teil in seine Einzelteile zu zerlegen. Insgesamt habe ich zwei Rollen "Dick und Durstig", 10 Eimer Wasser und drei Paar Gummihandschuhe gebraucht, um die Tinte aus den Filzeinlagen zu entfernen. Anschließend die Dinger eine Nacht auf die Heizung, wieder alles zusammengebaut - jetzt kann das Ding wieder 10.000 bis 15.000 Seiten drucken. Läuft wieder einwandfrei - als Netzwerkdrucker über einen Printserver sogar unter Win7, WinXP und diversen Linux-Distris. Als Drucker für einfache Allerwelts-Textausdrucke reicht der mir noch allemal - zumal ein kompletter Satz (!) Tintenpatronen für das Teil für 2,50 Euronen zu haben ist. Für Fotoausdrucke oder für "wichtige" Schreiben stehen hier natürlich noch mehrere andere - modernere und bessere - Drucker zur Verfügung.
Allerdings verstehe ich nicht, wie man einen Drucker so "verbauen" muss, dass man ihn wirklich vollständig in seine Teile zerlegen muss, damit man eine solch lapidare Sache durchziehen kann (Filzeinlagen auswaschen). Ist unmöglich, sowas. Ich habe nichts dagegen, wenn man Plastikbecher wegwirft - aber einen Drucker, der nach einer solchen Reinigung wieder einwandfrei läuft, einfach zum Schrott zu werfen, das ist so nicht mein Ding!
Gruß
K.-H.
Ich hab auch schon mal einen Drucker auf diese Weise wiederbelebt. Ist eine riesen Sauerei mit den Schwämmen. Und ohne Gummihandschuhe hast Du danach für eine Woche eine Handfärbung die aussieht wie vom Bus überrollt ;-)
Ich finde das ganze auch nicht gut. Ist aber sicher auch eine Preisfrage. Und dieie Schwämme so zu verbauen, dass man nicht verklagt wird weil sich einer in den USA damit die Wohnung ruiniert, würde vermutlich verhältnismäßig teuer…
Bevor der Resttintenbehälter voll ist muss man schon mal 20.000 Seiten drucken
Ich drucke bis zu 500 Seiten pro Monat. Kann nur hoffen, daß mein Brother mehr Resttinte faßt.
Übrigens hatte ich vor vielen Jahren mal ein ähnliches Problem mit dem HP-500. Nur: Damals kam man noch an den Resttintentank ran und kom´nnte ihn gelegentlich auswischen. Aber wenn man halt den Druckausgleich vergißt und eine halbe Patzronenfüllung da rein läuft, gibt es halt schon eine Sauerei. Dafür kann man den hersteller allerdings nicht verantwortlich machen.
Allerdings weiß ich heute, worauf ich bei einem Druckerneukauf zu achten habe.
Giobt es ähnliche "Verfallsvorrichtugnen" eigentlich auch bei Laserdruckern?
Giobt es ähnliche "Verfallsvorrichtugnen" eigentlich auch bei Laserdruckern?Auch bei Laserdruckern gibt es Verschleißteile:
- Belichtungseinheit: ist häufig oft in die Toner-Kartuschen mit integriert, bei Kyochera-Druckern hat man eine (durchaus nicht gerade unempfindliche) "Permanentbelichtungseinheit" deren Fehler die Gerätelebensdauer beendet
- Resttonerbehälter (austauschbar, aber vermutlich gibt es da auch schon billiggeräte bei denen das nicht vorgesehen ist.)
- Transferband (speziell Farblaserdrucker). Außer vielleicht bei größeren Digitalkopierern dürfte der Austausch in vielen Fällen nicht wirtschaftlich sein.
Bei deinem Druckvolumen würde ich mich übrigens in dieser Region umschauen...
Gruß
Borlander
Bei deinem Druckvolumen würde ich mich übrigens in dieser Region umschauen...
Sind Epson-Drucker nicht die mit dem eingebauten Chip? Der Nachfüllen verhindern soll?
Ich spiele schon länger mit der Idee, mir einen Farblaser zu kaufen. Im Moment neme ich aber davon wieder Abstand, weil ich mir keinen Murks mit eingebautem Verfallsdatum und nicht wirtschaftlich austauschbaren Verschleißteilen kaufen will (dann kann ich ja gleich ein Billiggerät kaufen). Oder noch besser bei dem bisherigen Drucker bleiben.
Andererseits: Die Druckkosten von meinem Brother sind wirklich phänomeal niedrig. Jedenfalls wenn man keine Original-Patronen nimmt. Aber selbst mit den Original-Patronen noch akzeptabel im Vergleich zum manch anderen.
Die Geräte der von mir verlinkten Epseon-Serie haben Tintenpatronen mit einer Reichweite von bis zu 7000 Seiten und die mit originalverbrauhsmitteln regulär deutlich günstiger als Farblaser die deutlich teurer sind in der Anschaffung sind…
Man sollte halt auch nicht nur das billigste kaufen.
Kann mit teurer Ware ganz genauso passieren. tichwort "i-pod".
Übrigens habe ich hier einen vergleichsweise teuren Fieberthermometer aus der Apotheke rumliegen. Batterie leer. Leider bekomme ich das Teil nciht auf, da verschweißt!
Ich habe das Teil aufgehoben, damit ich niemals mehr von dieser Firma was kaufe. Sonst vergesse ich das irgendwann.
Bei Vista gabs sowas. z.B. die Soundblasterkarten mit THX, die wurden von heute auf morgen praktisch Müll. Für meinen Scanner gabs auch nie einen Vista/Win7 X64 Treiber.
Für mein Mainboard gabs 2 Monate nach Kauf das letzte Update (140€). Der Soundtreiber läuft aktuell nur noch über die Windows-eigene Soundsteuerung. (liegt wohl an neuer Graka)
Die gesamte HDMI-HDCP-Kacke. Da werden Geräte einfach für untauglich erklärt, obwohl sie technisch sehr wohl in der Lage wären, die Inhalte wiederzugeben.
Zu den Treibern: irgendwann is halt Schluss mit dem Support.Der Zeitraum "irgendwann" ist mir irgendwie zu willkührlich! ;)
"Zu den Treibern: irgendwann is halt Schluss mit dem Support."
Der Zeitraum "irgendwann" ist mir irgendwie zu willkührlich! ;)
Tja, da ist Linux mal wieder ein gutes Beispiel für Nachhaltigkeit. Treiber bleiben immer erhalten und können bei Bedarf leicht nachinstalliert werden. :)
Man wird also ständig dazu gezwungen bei einem Betriebssystemwechsel gleichzeitig neue Hardware anzuschaffen. Für eine Privatperson ist das auf Dauer nicht mehr zu finanzieren.Nimmse Linux ;-)
Hi,
aber irgendwie ist dies Problem im technischen Bereich bekannt:
"http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/swr/2012/elektrogeraete-elektrogeraete-elektronik-sollbruchstelle-ersatzteile-100.html"
Gab es erst wieder vor ein paar Tagen eine Sendung im NDR dazu.
Eigentlich gehören die Hersteller auf die Anklagebank und nicht der Verbraucher, der ja endlich auf den Kosten sitzen bleibt!
Gruß
Manfred
"http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/swr/2012/elektrogeraete-elektrogeraete-elektronik-sollbruchstelle-ersatzteile-100.html"
Bei dem Link kommt bei mir nur html-code
Hallo,
nachdem ich heute den Link bei mir nochmals aufgerufen habe geht der auch nur noch im
html-code. Echt kurios.
www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/swr/2012/elektrogeraete-elektrogeraete-elektronik-sollbruchstelle-ersatzteile
http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/swr/2012/elektrogeraete-elektrogeraete-elektronik-sollbruchstelle-ersatzteile-100.html
Ich habe es reduziert , ohne die 100.html und nur mit www. selber eingegeben , da hatte ich die Originalseite wieder von der Sendung. Warum es hier nicht über den Link geht? Habe nämlich dann erneut den Test gemacht und diese "Originalseite" erneut hier rein kopiert und wieder nur der html- code,also ohne Kürzungen bekommt man diese Seite nicht.
Was mir noch schleierhaft bei dieser ARD Seite ist der Serverstandort USA, Staatszugehörigkeit der Domän ist aber Deutschland?
Liegt es also daran oder an Nickles Einstellungen? Eigentlich sollte doch eine Webseite ohne Ärger und Aufwand vermittelbar sein.
Gruß
Manfred
Hallo,
habe eben die Url. ausgeschnitten, doch bei "Einfügen" bleibt grau, geht also nicht. Irgendwie ist da ein Wurm drin. Mal sehen ob es über "PlusMinus" dann geht Mi, 28.03.12 | 21:45 (ARD).
Gruß
Manfred
Hallo Erwin,
wie hast Du den Link so hin bekommen? Klappt sofort mit der Webseite! Was klemmte da dann?
Schönen Gruß
Manfred
Hallo Manfred,
wie hast Du den Link so hin bekommen?Ich füge Links immer per Strg und V oder mit der rechten Maustaste, dann "Einfügen" ein.
Du hast insgesamt 3 Links zu der Seite hier veröffentlicht.
-Beim 1. Link sind die "Gänsefüßchen" zu viel
-Beim 2. Link fehlt das Ende
-Dein 3. Link funktioniert
Du kannst es also doch! Hat sicherlich nix mit dem Editor zu tun.
Grüße
Erwin
Hi Erwin,
eigentlich kopiere ich immer die "Url" und füge sie dann hier bei der Antwort mit rechten Mausklick ein.
Aber mit den
"Gänsefüßchen"dabei könntest echt meinen wunden Punkt erwischt haben. Ich wollte es besonders deutlich machen und ging in die Büx!
Schönen Dank und Gruß
Manfred
Hallo,
also wenn ich nun "Url.:www. das erste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/swr/2012/elektrogeraete" eingebe komme ich auf die Sendung vom 28.03.12 ,21:45 Uhr.
Warum das kompliziert derzeit ist?
Gruß
Manfred
Hi!
das wollte ich auch vorschlagen. Für meinen alten Canon Lide20 Scanner gab es AFAIK nie 64Bit-Treiber für Windows, die ich hätte installieren müssen. Schon mit Ubuntu 08.04 LTS in 64Bit lief der out of the Box, also ohne Installation irgendwelcher Treiber.
Für meine Drucker würde es wohl noch Treiber für Windows geben (ich hab nie wirklich nachgesehen), aber die liefen bei mir in Linux auch ohne spezielle Treiber, da Ubuntu die Treiber gleich mitbringt.
Das ist sicherlich kein Allheilmittel, aber bei einfachen älteren Scannern und Druckern scheint mir Linux einen Vorteil zu besitzen.
Bis dann
Andreas
Das ist sicherlich kein Allheilmittel, aber bei einfachen älteren Scannern und Druckern scheint mir Linux einen Vorteil zu besitzen.
Definitiv. Hab damit auch ewig meinen alten Scanner betrieben für den es nur Win3.1/95-Treiber gab.
Schön wäre eine fertige Linux-VM plus ein generischer TWAIN-Proxy-Treiber für Windows (würde mich nicht wundern wenn es sowas schon gibt) zur Nutzung von Scannern die in der VM angebunden sind. Drucker könnte man entsprechend über Samba über das Windows-Netzwerk freigeben. Habe bislang nur noch keine Out-of-the-Box-Lösung gesehen…
Gruß
bor
das wollte ich auch vorschlagen. Für meinen alten Canon Lide20 Scanner gab es AFAIK nie 64Bit-Treiber für Windows,Ich habe den selben Scanner. Ich betreibe ihn seit 2009 am 2.PC über WinXP. Der Witz, für den Drucker, den ich am selben Tag kaufte, gabs X64-Treiber. Imo reine Willkür. Das mit Ubuntu ist gut zu wissen.
ich bin mit xubuntu 12.04 unterwegs. harmoniert prächtigst mit meinen alten hp psc 500.
ich kann unter linux mehr einstellen bezüglich drucken als unter xp.
ich drücke mal den [ Gefällt mir ] - Button.
einzig was ich bemängle, das der drucker leider net netzwerkfähig ist, da das druckerkabel direkt am pc hängt..also nix usb-kabel am router. sonst wärs genial.
Ging mir ähnlich, mit meinen beiden HP Geräten. Zum einen Drucker HP-Colorjet CP 1160 und Scanner HP Scanjet 3970. Beide Teile ca. 10 Jahre alt, müsste bei Gelegenheit die Rechnungen heraussuchen.
Bis XP alles paletti. Bei Win 7 64Bit sind nur MS eigene Treiber, für die allernotwendigsten Einstellungen verfügbar. Beim Drucker kein automatischer Duplexdruck möglich, sowie keine Funktion für die Ausrichtung des Druckkopfes und keine anderen "gerätetypischen" Funktionen. Die Treiber beim Scanner beschränken sich nur, was die WIA hergibt. Weder Durchlichtansteuerung für Dias, oder andere Dinge.
Also was machen? Man nehme VirtualBox, installiere ein WinXP und fertig. Ich muss zwar immer den "Umweg" machen, aber es funktioniert.
Anfrage bei HP nach aktuellen Treibern war natürlich sinnlos. Spaßenshalber mal die aktuelle Knoppix ausprobiert und siehe da, es funktioniert OOB. Von den Dingen wie Düsenreinigung u.s.w. mal abgesehen.
Ebenso schlimm sieht es auch bei richtig teurer Hardware aus. Ein Kumpel von mir arbeitet in einer Druckerei, wo auch Schriftzüge aller Art gemacht wird. Es sollte für den Schneidplotter ein neuer PC angeschafft werden, mit Win7. Problem, für das Modell stellt der Hersteller keine Treiber bereit.
Grüße ff