Hallo,
mit folgendem Programm kann man Audiodateien im Tempo verändern, ohne Auswirkung auf die Tonhöhe. (Man kann auch die Tonhöhe ohne Auswirkung auf das Tempo verändern.)
Z.B. für Musiker interessant.
http://www.xs4all.nl/~mp2004/bp/
lg
maestro
Multimedia 2.611 Themen, 14.827 Beiträge
Grüß dich Maestro,
nur damit nicht der falsche Eindruck entsteht, dass das keine Sau interessiert: klasse Tool, schön dass es so etwas gibt und dass du es hier verlinkt hast.
Kleiner Ausblick auf die Zukunft: Noch stärker wäre es, wenn man ein Freeware-Tool hätte, dass nicht nur Tempo und Tonhöhe unabhängig voneinander verändern könnte, sondern auch noch die Formant-Korrektur beherrschte. Dann könnte man Audiofiles nach oben transponieren, ohne dass der Mickymaus-Effekt entsteht, bzw. nach unten ohne Darth-Vader-Effekt. Das können einige Roland-Synthesizer, das kann auch die Software "Melodyne" - aber beides kostet richtiges Geld.
Zurück zum Thema Tempo und Tonhöhe unabhängig voneinander verändern - ich würde das immer mit "Logic Pro" machen... ja, aber auch das kostet "richtiges Geld"! (...und man braucht einen Mac dazu). Deswegen: *Thumbs up* für diesen wirklich sinnvollen und nützlichen Link! Mal was anderes als immer nur Audacity und Audiograbber...
THX
Olaf
Hallo Olaf,
Danke für das Feedback. Mir hat das Tool schon oft gute Dienste geleistet. Das Tool auf das ich warte konvertiert WAV-Dateien in MIDI-Files. Soweit ich informiert bin gibt es schon Ansätze, die mit einstimmigen(!) Musikstücken funktionieren.
lg
maestro
Hi nochmal,
rein prinzipbedingt wird es ein solches Tool nie geben, jedenfalls keins, das befriedigend funktioniert. Warum? Nun, rill hat es einmal so formuliert: "Du kannst aus einem Kuchen auch kein Backrezept extrahieren!"
Insbesondere würde ich mich fragen, was für ein MIDIfile aus einem Stück entstehen sollte, das überwiegend aus Geräuschen besteht :-o
Also: Audio 2 MIDI funktioniert, wenn überhaupt, dann nur sehr eingeschränkt auf Stücke, die streng tonaler Natur sind, und dann auch nur einstimmig. Alles andere ist Zukunftsmusik... wenn überhaupt!
CU
Olaf
Ja, das trifft es wirklich gut.
Ich finde es allerdings auch irgendwie beruhigend, daß das nicht so ohne weiteres funktioniert. Da muss man sich dann doch weiter auf seinen Geschmach, respektive seine Ohren verlassen, wenn man analysren möchte, wie "etwas gemacht ist".
lg
maestro
Ja, das rill-Zitat ist schon klasse, wie alle seine Beiträge zu dieser Thematik.
Zugegeben, es wäre schon klasse, wenn man z.B. aus der Tonaufnahme einer Sinfonie die ganze Orchesterpartitur extrahieren könnte. Aber vor dem Jahr 3000 rechne ich noch nicht damit ;-) Das Ereignis ist akustisch derart komplex, dass selbst das menschliche Ohr kaum noch mitkommt - was im übrigen auch gewollt ist, unentwirrbare Klangfarbenmischungen machen gerade den Reiz von "modernerer" Orchestermusik (ab ca. 1850) aus.
Tja, und die Notenverlage / Musikgeschäfte / Antiquariate wollen auch noch ein bisschen verdienen :-)
CU
Olaf