Hallo,
ich habe einen OnlineStream aufgenommen und am Ende ist eine 2,5GB große .wav Datei rausgekommen. Soweit so gut - allerdings lässt sich die Datei niergens abspielen, habe schon Mediaplayer, Winamp und Audacity versucht - keines der Programme kann die Datei abspielen und alle melden eine Laufzeit von 0:00...
Kann ich die Datei irgendwie wieder funktionsfähig machen?
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Ach du jemine, "2,5GB" und das in *.wav? Hast du Nero Wave Editor? Versuch mal damit zu öffnen. Ansonsten versuche folgendes:
AudioGrabber: WAV->OGG [MP3->Aus Datei erstellen (rechts in der Mitte)]
SUPER 2007: WAV->irgendwas was du willst
Ist die Wavdatei auch wirklich mit dem PCM-Codec aufgenommen worden?
Gruß Hammerzahnrad
Wie kriege ich dass denn raus mit welchem COdec aufgenommen wurde?
Zumindest kann ich sagen, dass kurze Aufnahmen mit der Software (Phonostar) sich einwandfrei abspielen lassen - nur diese lange Datei macht irgendwie Probleme...
Deine genannten Programme haben leider auch beide versagt...
GoldWave kann Waves importieren, auch wenn sie defekt sind.
Probier's einfach mal und falls du beim Import nach Frequenz etc. gefragt wirst, dann probiere verschiedene Einstellungen aus.
Erste Meldung "Die RIFF Größe der Wave-Datei ist falsch"
Zweite Meldung "Alle oder einige Audiodaten fehlen! Sound kann nicht gelesen werden."
Das FOrmat in dem die Software standardmäßig speichert ist 16Bit 44kHz, Stereo PCM
...wenn die Audiodatei tatsächlich 2,5 GB groß sein sollte - entsprechend über 4 Stunden Spielzeit im WAV-Format - müsste Cully dann nicht auch mindestens 2,5 GB freien (!!) Arbeitsspeicher zur Verfügung haben, um diese Datei zu öffnen? Und so viel hat er doch sehr wahrscheinlich nicht.
Wenn dieses Audiofile mangels ausreichendem Arbeitsspeicher gar nicht erst geladen werden kann, dann wäre es auch egal, mit welchem Programm er es versucht oder ob die Datei defekt ist.
Zu Deutsch: dann kann man die Datei einfach nur wegschmeißen, selbst wenn sie nicht defekt ist. Es sei denn, man rüstet extra deswegen Arbeitsspeicher nach...
CU
Olaf
Hä? Da kann doch etwas nicht stimmen, mit der RAM-Theorie.
Ich habe mit meinem P1 32MB-RAM schon WAV Dateien größer 120MB aufgenommen- das geht schon, nur dass die Festplatte dann aggressiv rodelt.
Aber schmeissen kann man die Datei so glaube ich auch. Also ich kenne keine Programme mehr die das Ding öffnen könnte.
Gruß Hammerzahnrad
Naja - auf die Festplatte aufnehmen, schön und gut, die hat ja Platz genug - aber um die Datei von der Festplatte wieder zu öffnen, müsste doch freier Arbeitsspeicher in Größe der Datei vorhanden sein? Und das dürfte bei 2,5 GB ganz schön eng werden?
CU
Olaf
Nene ich meine die Auslagerungsdatei- wenn RAM nicht ausreicht dann wird auf die Auslagerungsdatei gerodelt ^^
Also ich hätte große Schwierigkeiten wenn ich eine 1,5GB Soundfile öffnen müsste und deine Theorie stimmen würde. Hab nur 1GB RAM :)
Gruß Hammerzahnrad
...da haben sich unsere Beiträge etwas überschnitten, siehe auch Borlanders Antwort und meine Reaktion darauf.
THX
Olaf
Nein, eine Datei muß nicht zwangsläufig komplett in den Arbeitsspeicher geladen werden. Wozu auch? Man muß nur den Dateiabschnitt im Speicher halten der wiedergegeben werden soll, oder an dem gearbeitet wird. Bei WAV-Dateien ist dies besonders einfach: Die sind unkomprimiert und haben eine feste Datenrate. Da kann man direkt die Adresse für angeforderten Zeitabschnitt berechnen :-)
Es sei denn, man rüstet extra deswegen Arbeitsspeicher nach...
Es gäbe da auch noch sowas, das nennt sich Auslagern/Swappen :-P
Gruß
bor
Wie jetzt - es gibt tatsächlich eine sinnvolle praktische Anwendung für das Swapfile?? Booaah... dass ich das noch erleben darf *SCNR*
Trotzdem muss ich noch einmal ernsthaft nachhaken: Wie wird denn die Größe des zu bearbeitenden Abschnitts bestimmt - alles was im Fenster zu sehen ist, oder wie geht das genau?
THX
Olaf
Das hängt natürlich von der Implementierung ab und ist immer ein Kompromiss zwischen Speicherbedarf und Anzahl der benötigten Plattenzugriffe. Im sparsamsten Fall würde man wohl wirklich nur für jede Pixelspalte des Anzeigefensters einen Ausgabewert zwischenspeichern (falls ein repaints nötig wird). In diesem Fall wäre natürlich bei jedem Scrollen ein Plattenzugriff notwendig. Wenn man spendabler ist kann man auch noch hinreichend große angrenzende Bereiche und Zoomstufen vorhalten für etwas schnelleres Scrollen und Zoomen. In Gewissem Umfang sicher auch geschmackssache was man da alles mit an Daten vorhält.
Die realen Samplingdaten werden in jedem Fall erst vollständig benötigt wenn wirklich etwas am Inhalt verändert werden soll. Wobei man das dann ggf. auch wieder einfach von Datei zu Datei machen könnte...
Gruß
Borlander
Ich meine mich ganz dunkel daran erinnern zu können vor jahren mal gelesen zu haben, daß das WAV-Format auf Dateigrößen von 2GB beschränkt sind.
Die Meldung "Die RIFF Größe der Wave-Datei ist falsch" könnte dazu passen.
Hab gerade mal einen Blick auf wiki geworfen: http://de.wikipedia.org/wiki/RIFF_WAVE
Zur Maximalen Dateigröße ist dort nichts zu finden, aber der Dateiheader enthält offenbar ein 32Bit int-Feld für die Dateigröße. Damit dürfte die Datei beim Einsatz von vorzeichenlosen Integers maximal 4GB groß werden, falls aus irgendwelchen ungewöhnlichen Gründen vorzeichenbehaftete Integers zum Einsatz kommen sollten dann wären 2GB die Grenze. Auf jeden Fall scheint das Aufzeichnungsprogramm nicht ganz sauber zu arbeiten, womöglich trat dort ein Integerüberlauf auf (oder aber es wurde das falsche Int-Format verwendet)...
Ein Blick mit einem Hex-Editor (hier umbedingt einen nehmen, der mit großen Dateien zureckt kommt und nur den angezeigten Teil einliest!) könnte sich als nützlich erweisen ;-)
Gruß
Borlander
Hm...das könnte sein; die 2GB Grenze gibt's oder gab's auch bei avi-Dateien, nicht?
Aber das bei wav auch solche Grenzen gibt...
Gruß Hammerzahnrad
Hello,
hmm, wie wäre es mit Cubase?
Hab das noch nicht versucht, also eine so große wav
Datei zu importieren, aber es ist sicher ein Versuch
wert, bevor man die Datei einfach wegwirft...
Schau mal bei steinberg.de rein, ich glaube, es gab
auch mal Demoversionen von dem Programm..
Du könntest bei erfolgreichem Importieren die Spur
einfach per Marker unterteilen und in zwei Schritten
neu exportieren, damit Du die Datei nachher in
zwei kleineren Dateien aufgeteilt bekommst..
Viele Grüße,
Sven
OK,
gibt wohl keine Cubase Demos mehr....
Habe aber im Cubase Forum ne sehr interessante Idee gesehen:
1. WINRAR installieren www.winrar.de
2. Sicherheitskopie machen
-> "zu einem archiv hinzufügen"
3. in diesem fenster: archivformat "RAR"; kompressionsmethode "SPEICHERN" -> SEHR WICHTIG!!! und dann noch "in teile aufsplitten" gibst du z.b. "700MB" an...
dann dauert das eine weile und du hast dann entsprechend viele 700MB-dateien und diese kannst du dann einfach von ".RAR" in ".WAV" umbenennen
Quelle: http://forum.cubase.net/phpbb2/viewtopic.php?t=30454
Hat wohl so funktioniert.. kannst ja mal testen und Feedback geben,
klingt nach ner ziemlich lustigen Idee...
Das mit den verschiedenen Audioformaten aus dem Originalposting
würde ich übrigens erstmal ignorieren...
Gruß Sven
Das würde sicher nicht nur mich interessieren ;-)
...und geniert sich jetzt, das hier zu posten :-))
CU
Olaf