Habe mir vor einigen Jahren bei Aldi einen Medion 8000 Rechner und einen dazugehörigen 19 Zoll Monitor gekauft. Läuft bis heute wunderbar !
Nur wenn ich versuche, den besagten Monitor an meinen alten Fujitsu-Siemens Rechner (800 MHz)(Grafik: ATI Rage 128)(Windows ME + später dann XP), zu betreiben, gibt's immer kleine (!!!) Probleme: oft entsteht ein schwarzer Rand außenrum, manchmal auch nicht, manchmal gibt's eine kleine Verzerrung (Bild wird oben schmaler), dann wieder nicht !!!
Fazit: Man kann reibungslos damit arbeiten. Aber der Monitor ist immer ein wenig außer Kontrolle.
Mit den Einstellungen am Monitor selber, kann ich dem zwar entgegenwirken, bekomme die Sache aber nicht dauerhaft in den Griff...
Woran kann's liegen ?
Danke für Tips
ap
Archiv Monitore und Displays 1.459 Themen, 9.652 Beiträge
Wenn die beiden PCs unterschiedliche Werte bezüglich Auflösung, speziell verschiedene horizontale und vertikale Synchronsignale ausgeben, dann tritt meist das von Dir beschriebene Problem auf.
Falls der Monitor PnP-fähig ist - also der genaue Typ über die VGA-Schnittstelle vom PC ausgelesen werden kann - dann könnte mit den passenden INF-Dateien eventuell eine bessere Anpassung möglich sein ... ich glaube aber eher nicht, wenn die technischen Werte der Bildausgabe (sehr) verschieden sind.
Ich sehe als einzige Möglichkeit, die Werte der Bildausgabe gleich zu machen oder anzugleichen ... wird aber keine befriedigende Lösung speziell für den Fall sein, wenn der Monitor an der "besseren" Grafikkarte hängt. Ich sehe eigentlich keine Möglichkeit, das Problem zu lösen, außer jeweils neu zu justieren. Das dies so ist, hat technische Gründe und ist leider bei CRT-Geräten eine Gegebenheit (mehr oder weniger - je nach Modell und Hersteller).
rill
Vielen Dank für Deine Antwort !
Du schreibst:
"Falls der Monitor PnP-fähig ist - also der genaue Typ über die VGA-Schnittstelle vom PC ausgelesen werden kann..."
- wie kann ich das rausfinden ?
und
"Wenn die beiden PCs unterschiedliche Werte bezüglich Auflösung, speziell verschiedene horizontale und vertikale Synchronsignale ausgeben,..."
- wie kann ich das rausfinden ?
Grüße
ap
Ich kenne das so, daß ein PnP-Monitor im Geräte-Manager (Systemsteuerung -> System -> Hardware -> Geräte-Manager) entsprechend aufgelistet ist - entweder als "Plug and Play-Monitor" oder mit Angabe von Hersteller und genauer Monitortypbezeichnung, siehe Bild:
Die eingestellte Auflösung ist ebenfalls über Systemsteuerung -> Anzeige -> Einstellungen abrufbar und kann dort verändert werden. Auch die Bildwiederholfrequenz ist unter Erweitert -> Monitor abrufbar und bei Bedarf dort zu ändern.
Es gibt Programme, die die gesamte Hardware detailliert auflisten (einschließlich der aktuellen Einstellungen) und auch Infos zum Betriebssystem und zu den installierten Programmen und Treibern liefern., z. B. EVEREST HOME ... die letzte Freeware-Version war meines Wissens 2.2, später wurde EVEREST nur als kostenpflichtige Version weiterentwickelt. Wenn Du nicht superneue Hardware hast, reicht 2.2.
Eine weitere Möglichkeit, die von PC bzw. Grafikkarte eingestellten Werte einzusehen, ist einfach das Menü des Monitors aufzurufen ... i. d. R. werden die aktuell gültigen Werte Auflösung, Vertikal- und Horizontalfrequenz dort angezeigt.
rill
Wenn wir schon bei Frequenzen sind, versuche mal im Grafiktreiber unter Monitor>Erweitert die höchstmögliche Frequenz einzustellen, falls Du das noch nicht gemacht hast, das hat auch schon Wunder gewirkt, denn wenn sich Windows nicht sicher ist, wie es den Monitor anfahren soll, geht es meist auf 60 bis 75 Hz, statt der möglichen 85 Hz aufwärts und dadurch wirkt das Bild verzerrt.
Für den Monitor sollte es ja bei Medion auch eine inf.Datei zum Herunterladen existieren, wenn Du dise statt des PlugandPlay installierst, sind Deine Probleme vielleicht auch schon behoben.
Eine niedrige Bildwiederholfrequenz sollte keine Verzerrungen im Bild verursachen. Unterschiedliche Bildgeometrien bei verschiedenen Wiederholfrequenzen sind vor allem erstmal darauf zurück zu führen, daß der Monitor für jedes Timing eine eigene Konfiguration speichert...
Gruß
Borlander
Hallo Borlander
Ich hatte damit ja auch mehr gemeint, das frequenzbedingt nicht die ganze Monitorfläche ausgereizt wird, sondern sich das Bild bei niedrigeren Frequenzen meist etwas schmaler in der Höhe darstellt.
Das ist vielleicht nicht so klar herübergekommen.
Die Bildhöhe ist doch auch eine reine Konfigurationsgeschichte...
Ja, aber wenn man von Anfang an die höchstmögliche Frequenz einstellt, fehlen meist nur ein paar Millimeter am Rand und es ist außerdem besser für die Augen;-)
Ich weiß ja nicht was Du für Monitore hast, aber anständige Geräte sind normalerweise halbwegs sinnvoll für alle gängigen Auflösungen eingestellt. Für ein optimales Bild muß man bei Röhrenmonitoren allerdings immer Hand anlegen...
Empfehlen würde ich die Nutzung von Freqzuenzen unter 85Hz natürlich auch nicht. Lediglich bei LCDs sollte man 60Hz einstellen ;-)
Und das mit dem Handanlegen bei einer Röhre hatte ich im ersten Beitrag gemeint, und da ist es im Regelfall so, das je näher man an die Maximalfrequenz kommt, um so weniger nachjustieren muß, bei mir war es dann teilweise sogar so, daß das Bild etwas griesig war, wenn nur 75 Hz eingestellt waren, aber inzwischen habe ich auch einen TFT, also nichts für ungut...
Einen schönen Gruß nochmal Thomas