Hallo,
vielleicht kann mir jemand einen guten Tip geben:
Ich habe mir ein PHilips 170S5 17\'\' TFT Dipslay gekauft. Die optimale Einstellung soll 1280x1024 mit 60Hz sein.
Das habe ich gemacht, aber bei mir sind rechts der Schrift (gut sichtbar in einem Emailprogramm, aber auch im Explorer) dann helle grauschwarze horizontale "Balken" zu sehen.
Meine Frage ist nun, ob das am TFT liegt, oder kann es auch an der Graphikkarte liegen (zu alt, zu langsam??)..wobei ich mit meinem alten 15" CRT-Monitor immer ein Super Bild hatte.
Ich habe Autokonfiguration am TFT benutzt, genauso aber schon mit Takt und Phase selber manuell gespielt, hat aber hinsichtlich meines Problemes nichts geholfen. Was könnte ich noch tun ?
Danke und Gruß
Simon
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Verwendest Du zufällig ein VGA-Verlänergungskabel? Hierbei kann das von Dir beschreibene Phänomen ("Schatten") gerne auftreten, besonders deutlich bei hohen Videobandbreiten (Deinen 15er CRT wirst Du ja mit niedrigerer Auflösung angesteuert haben)...
Gruß
Borlander
Am günstigsten ist eine verbindung per DVI (was aber vermutlich hier nicht möglich sein wird, habe beim TFT aber nicht danach gesucht).
Wenn es nicht (siehe Borlander) sehr schlechte/lange kabel sind bzw. eine schlechte graka, könnte es doch an takt/phasen liegen.
Um sicher zu gehen, dass nicht diese einstellungen das problem sind, einfach mal ein extremes testbild (bildfüllende pixelbreite vertikale schwarz/weiß-streifen oder auch pixelgroße sw-karos) erzeugen und damit diese parameter einstellen.
Wenn trotz mittiger abtastung (phasenlage) noch seitliche anteile (schatten) aus den nachbarpixeln zu sehen sind, ist entweder die bandbreite sehr stark eingeschränkt (DA-wandler der graka, ausgangsfilter, steckverbindung/kabel, eingangsfilter des displays) oder es existieren reflexionen in der übertragung.
mr.escape
Danke für Eure Antworten !
Ich habe nur einen analogen Ausgang am Rechner, der TFT hat ebenfalls nur einen analogen Eingang. Ich verwende das originale VGA Kabel (Länge etwa 1 m).
Die Sache mit dem Testbild und den Einstellungen: Philips liefert ein Konfigurationsprogramm mit, bei dem die Einstellungen wie Phase und Takt schrittweise manuell eingestellt werden. (Testbild mit Kreisen, horizontalen und vertikalen Bereichen)...aber da gibt es nie ein Probelm ! Wobei das BIld ja genauso übertragen wird ;)
Graphikkarte: ist onBoard, habe ein HP Brio Rechner... Dann ist die wohl zu schlecht ?!
Aber kann das sein, wenn ich mit dem 15" CRT nie Probleme hatte (800x600 Auflösung gefahren) ?
Kann ich mir eine neue Graphikkarte einbauen ? und die auf dem Mainboard deaktivieren? Ist das sinnvoll ?
Danke für Eure HIlfe !
Grüße
Simon
Es hat den anschein.
Aber kann das sein, wenn ich mit dem 15" CRT nie Probleme hatte (800x600 Auflösung gefahren) ?
Das ist doch wohl kein ernsthafter vergleich! ;)
Kann ich mir eine neue Graphikkarte einbauen ? und die auf dem Mainboard deaktivieren? Ist das sinnvoll ?
Das mit dem einbauen hängt vom board ab aber wenn ja, ist das deaktivieren der onboard-komponente höchstwahrscheinlich möglich und der einbau einer anderen (am besten passiven) sehr empfehlenswert.
Die reihenfolge beim vorgehen ist: alte treibe deinstallieren, rebooten und im BIOS die onboard-karte deaktivieren (ggf. nach dem ausschalten per jumper), rechner ausschalten (so richtig mit stecker ziehen) und neue karte installieren, beim booten sollten die meldungen schon aus der neuen karte kommen und nach dem booten (wohl im VGA-kompatibilitätsmodus) die neuen treiber installieren und nochmals neu starten.
mr.escape
prompte Antwort- danke!
hm, dann werde ich mir wohl eine neue Graphikkarte kaufen ;(
Ich habe ja nur einen Pentium mit 400Mhz...muss ich da auf irgendwas spezielles achten ?
Was gibt es günstiges zu empfehlen ?
Außerdem möchte ich mir eine neue TV karte kaufen...da bin ich am Suchen, denn mit meiner alten bekomme kein Vollbild auf den TFT mit 1280x1024 ...das war ne recht einfache Karte.
Aber PAL (niedriege Auflösung) und der TFT passen ja eh nicht gut zusammen. und interpolieren ist mit meinem Rechner wohl nicht so geeignet - muss ja aufpassen, dass das Bild nicht ruckelt bei den Hardwarevorraussetzungen.
Wäre es sinnvoll, gleich digitales terristisches TV zu nutzen, da muss der Rechner doch weniger "rechnen" :) oder ?
Und damit müsste dann das Vollbild in guter Qualität gehen ?
Grüße;
Simon
vergessen: gäbe es denn eine Kombination aus Graphikkarte und TV-Karte, also "alles in einem" auf einer PCI-Karte ? das wäre halt optimal !
Simon
Was gibt es günstiges zu empfehlen ?
Da anscheinend nur PCI in frage kommt, ist das angebot nicht sonderlich groß (http://www.geizhals.at/deutschland/?cat=grp&sort=p). Ich würde bewusst niedrigpreisig kaufen oder sogar versuchen bei z.b. ebay einen guten fang zu machen. Auf passive kühlung würde ich aber großen wert legen (ein nicht vorhandener lüfter kann auch nicht kaputt gehen und leiser ist das ganze auch noch).
Außerdem möchte ich mir eine neue TV karte kaufen...da bin ich am Suchen, denn mit meiner alten bekomme kein Vollbild auf den TFT mit 1280x1024
Aber PAL (niedriege Auflösung) und der TFT passen ja eh nicht gut zusammen. und interpolieren ist mit meinem Rechner wohl nicht so geeignet - muss ja aufpassen, dass das Bild nicht ruckelt bei den Hardwarevorraussetzungen.
Das mit dem vollbild liegt aber wohl an der graka, denn die sorgt für die vergrößerung (stichwort overlay). Die CPU hat i.a. nur wenig zu tun.
Wäre es sinnvoll, gleich digitales terristisches TV zu nutzen, da muss der Rechner doch weniger "rechnen" :) oder ?
Im gegenteil, da dort die daten komprimiert ankommen und erst in bilder umgerechnet werden müssen (vergleichbar mit dem abspielen von DVDs). Nur wenn der empfänger einen eigenen video-ausgang hat, muss der rechner nicht selbst ran. Am display sieht man dann aber nichts.
Und damit müsste dann das Vollbild in guter Qualität gehen ?
Bei DVB-T hängt es sehr vom sender ab, wie stark die komprimieren. Die verlockung ist groß, stark zu komprimieren, denn dadurch kann man mehr sender gleichzeitig in der gleichen sendebandbreite unterbringen. Die folge sind starke artefakte, vor allem bei dynamischen bilden (harter schnitt, kameraschwenks, zoom, gewusel im bild, etc.).
mr.escape
Da anscheinend nur PCIbild in frage kommt, ist das angebot nicht sonderlich groß (http://www.geizhals.at/deutschland/?cat=grp&sort=p). Ich würde bewusst niedrigpreisig kaufen oder sogar versuchen bei z.b. ebaybild einen guten fang zu machen. Auf passive kühlung würde ich aber großen wert legen (ein nicht vorhandener lüfter kann auch nicht kaputt gehen und leiser ist das ganze auch noch).
Das mit dem vollbild liegt aber wohl an der graka, denn die sorgt für die vergrößerung (stichwort overlay). Die CPUbild hat i.a. nur wenig zu tun.
passive Kühlung klingt gut :)
Wieviel Speicher sollte die Karte dann haben? 32MB, 64MB...
Ich meine, inwiefern hängt das Ruckeln mit der Graphikkarte und dem System, also CPU-Geschwindigkeit, RAM usw. zusammen ? Liegt es eher an der Graphikkarte oder ist die CPU zu langsam ? Oder werde ich mit einer guten Graphikkarte beim analogen TV dann ein schönes Vollbild haben, das nicht ruckelt ?
Wobei bei den Systemanforderungen der TV-Karten meistens viel mehr Leistung (gerade CPU) verlangt wird, als ich bieten kann...Also hat doch der Rechner viel zu tun oder ?
Und damit müsste dann das Vollbild in guter Qualität gehen ?
Bei DVB-Tbild hängt es sehr vom sender ab, wie stark die komprimieren. Die verlockung ist groß, stark zu komprimieren, denn dadurch kann man mehr sender gleichzeitig in der gleichen sendebandbreite unterbringen. Die folge sind starke artefakte, vor allem bei dynamischen bilden (harter schnitt, kameraschwenks, zoom, gewusel im bild, etc.).
ah ok... schade eigentlich ! klingt doch digital so nach Verbesserung ;)
Spielt eigentlich keine rolle. Viel speicher ist nur für 3D-geschichten wichtig (hauptsächlich texturen und bildpuffer).
Ich meine, inwiefern hängt das Ruckeln mit der Graphikkarte und dem System, also CPU-Geschwindigkeit, RAM usw. zusammen ?
Momentan liegt es wohl an problemen mit dem overlay und die CPU muss selbst die vollbildvergrößerung durchführen. Vielleicht würden auch neue treiber (für die TV-karte und die graka/chipsatz) die sache verbessern. Evtl. ist auch nur etwas falsch eingestellt (d.h. verstellt).
Eigentlich sollte die TV-karte die rohen bilddaten in die graka schreiben und diese sorgt dann per overlay für die gewünschte darstellung inkl. position, vergrößerung und auch helligkeit, kontrast und farbsättigung (evtl. sogar noch gammakorrektur).
Wobei bei den Systemanforderungen der TV-Karten meistens viel mehr Leistung (gerade CPU) verlangt wird, als ich bieten kann...Also hat doch der Rechner viel zu tun oder ?
Wegen der möglichkeit des fehlens von overlay ist eine höhere CPU leistung dann eben erforderlich, da das alles dann von der CPU zu erledigen ist.
klingt doch digital so nach Verbesserung ;)
Digital bietet oft die voraussetzung für bessere qualität, ist aber oft nur notwendig und nicht hinreichend. Siehe die vielen bestialisch gemasterten CDs (stichwort loudness race).
mr.escape
hm, jetzt wollte ich grad mal eine PCI-Graphikkarte einbauen, doch muss ich feststellen, dass im BIOS gar keine Option zum Deaktivieren der OnBoard Grafka gibt... Oder kommt die Option erst, wenn ich im Windows die Onboard deaktiviert habe ?
So wie es ausschaut, kann ich dann gar nichts machen oder ?
Gruß und Danke
Simon
Wenn sich eine OnBoard-Graka manuell deaktivieren lässt dann über einen Jumper - über BIOS würde man die ja sonst nie wieder aktiveren können ;-)
Oftmals wird eine OnBoard-Graka allerdings auch mit dem einbau einer GraKa automatisch deaktiviert - also einfach nur Karte reinstecken und läuft (so hat es zumindest vor 10 Jahren schon funktioniert)...
Gruß
Borlander