Hallo allerseits,
das Netzteil meines Fujitsu Laptops hat einen Output von 20 V (3,25A).
Ich habe jetzt den REVOLT Universal Adapter 120 W ausprobiert.
Dort gibt es als Beigabe eine Menge Stecker.
Jeder Stecker zeigt eine best. Voltzahl, die dann im Display angezeigt wird.
12 V- Stecker = 12 V, 19 V- Stecker = 19 V, usw.
Das ist also im Stecker vorgegeben.
Es gibt hier nur zwei Stecker, die in meinen Laptop passen:
12 V und 19 V.
Beim 12 V Stecker funktionte der Laptop einwandfrei. Eigentlich unmöglich?
Bei 19 V funktioniert er auch.
Wenn ich die Spannung an den Steckern messe: 12 V! und 19 V!
Kann das sein, dass sich das Gerät einfach die "richtige" Spannung
selbst aussucht? Es gibt keine Bedienungsanleitung dazu beigefügt.
(Gekauft bei Pearl über Amazon)
CU
Konstantin
Laptops, Tablets, Convertibles 11.829 Themen, 56.657 Beiträge
Wahrscheinlich handelt es sich um dieses Teil. Wenn noch möglich, würde ich dieses Teil aus folgendem Grund unbedingt zurückschicken: völlig unakzeptable Hebelwirkung auf die NT-Buchse am Laptop mit Zerstörungsgefahr und großem Folgeschaden! Ingenieure, die so etwas am Markt anbieten, haben von der Praxis nicht die blasseste Ahnung und gehören bestraft!
Auf keinen Fall kann ein Netzteil feststellen, welche Spannung ein Verbraucher benötigt, das ist technisch unmöglich. Ich vermute, daß diese Spannungsstecker zusätzliche Pins zur Codierung haben. 3 Pins reichen für 8 verschiedene Spannungen; durch die Codierung wird die Spannung am NT eingestellt.
Daß der Laptop mit 12V läuft, ist eben Glück bzw. im Betriebsspannungsbereich - Akkus sind ja auch nicht immer voll - bis zu einem unteren Spannungsgrenzwert arbeiten halt solche Geräte.
rill
Hallo rill, ich hatte keinen Akku drin! CU Konstantin
Hallo rill,
noch als Zusatz:
Die Hebelwirkung der NT-Buchse ist für mich irrelevant,
da der Laptop sowieso immer auf dem Tisch liegt.
Die Original-Buchse ist übrigens genauso schlecht!
CU
Konstantin
Nur mal nebenbei:
Ingenieure, die so etwas am Markt anbieten...Das trifft nicht nur bei diesem Netzteil zu - bei sehr vielen auf dem Markt erhältlichen technischen Geräten habe ich den Eindruck, das deren Konstrukteure Technisches Fachwissen und "Technische Ehtik" nur als freiwilliges Nebenfach belegten.
Jürgen
Ach?!
Hi,
Beim 12 V Stecker funktionte der Laptop einwandfrei.sicher auch nur mit eingelegten Akku, weil dann der Akku die Funktionsspannung vorgibt.
Bei 19 V funktioniert er auch.Das ist verständlich, denn i.d.R. haben die Netzteile eine höhere Spannung als die Akkus die damit geladen werden.
Beim Ladevorgang, also unter Last, bricht die Spannung der Netzteile etwas ein.
Kann das sein, dass sich das Gerät einfach die "richtige" Spannung selbst aussucht?Definitiv nein.
Das Netzteil sollte auch nie, beim Laden, am Kabel hängen (Gefahr für die Ladebuchse), sondern neben dem Gerät liegen.
Erstmal danke ich dir für deine Antwort.
Man begreife! Und ich fasse mir hier an meinen eigenen Kopf:
Ich schreibe hier, mit diesem Netzteil: <Stecker 12 Volt!>
(Auch so auf dem Display angezeigt)
Ohne Akku. Und es geht ohne Probleme.
Demzufolge müsste dieses Netzzteil doch "denken" können.
Wenn das nicht so ist, wie du meinst,
warum funktioniert das hier und jetzt?
Ist das nicht komisch?
CU
Konstantin
Dann schaue doch einfach einmal mit wie viel Volt der Akku angegeben ist.
Einer meiner Akkus ist mit 11,1 V angegeben, mein Netzteil aber mit 20V.
Wenn der Laptop also mit 12V oder weniger betrieben wird, funktioniert das Netzteil eben.
Was sollte ich also in Zukunft machen?
Also:
Mein Akku hat <10.8 V (4,3 Ah)>
Warum hat dann das Netzteil eigentlich 20 Volt?
Für Peripheriegeräte? Externe Festplatten z.B.?
(Die gehen aber auch mit Akku. Ohne Netz)
Es könnte dann aber auch 11,12,13,14, oder usw. haben?
Was soll ich also in Zukunft machen?
Auf den Akku kucken, und dann weiß ich die Betriebsspannung
vom Laptop? Und danach suche ich mir die Spannung vom
Netzteil aus? Ich bin hier also etwas durcheinander.
Mir erscheint das alles unlogisch.
Danke und
CU Konstantin
Halte dich einfach an die Spannungsangabe auf dem original Netzteil.
Übrigens was ist mit dem Teil?
Du schriebst nicht es sei kaputt.
Übrigens wenn Du ein Auto hast, laufen alle Geräte auf 12V oder weniger, obwohl die Lichtmaschine 14V produziert.
Es ist wie beim Wasser, man braucht Druck auf der Leitung.
Also:
Bei dem neuem Teil halte ich mich also an die 19 Volt.
(Obwohl laut Original 20 V angegeben sind)
Das alte Teil ist nicht defekt, ich wollte nur vorsorgen.
Auch für andere zwei Laptops.
<Druck auf der Leitung?>
Das habe ich schon verstanden.
Dabeihabe ich aber immer etwas Angst zu übertreiben.
Na ja,
Danke dir
und Tschüss!
CU
Konstantin
Hallo!
Denken kann ein Netzteil nicht. Aber man kann es codieren. Das macht z.B. Dell so. Bei Dell kann man Notebook-Akkus nur mit einem originalen Dell-Netzteil laden. Man kann zwar auch "fremde" Netzteile nutzen, dann wird aber der Akku nicht geladen.
Normalerweise haben Notebook-Netzteile immer 19V. Ist/war zumindest bei all meinen Notebooks (Acer, Dell) so. 20V ist da IMHO eher exotisch.
IMHO denkt nicht das Netzteil, sondern das Notebook ist so "programmiert" dass es immer die "passende" Spannung wählt. Aber dennoch sollte ein Netzteil nie mehr Spannung liefern als der Hersteller vorschreibt. Ein Volt mehr hört sich zwar wenig an, kann aber viel ausmachen.
Gruß, René
Hi,
20V ist da IMHO eher exotisch.dann muss mein Lenovo ja wohl auch ein Exot sein.
Ich kann nur sagen,was draufsteht:
Output 20 V (3,25 A), gemessen: 19,4 V.
Model: ADP-65JH AD
Fujitsu Technology Solutions part number:
S26113-E557-V55-01
Hallo,
wie hast Du denn das gemessen? Unter Last oder im Leerlauf?
Unter Elektronikern gibt es einen Leitsatz:
Wer viel misst, misst viel Mist
Cosinus Phi und Co. lässt grüßen...MfG. Hexagon
Im Leerlauf.
Ist wohl kein Mist.
Oder?
Für <unter Last> ist mir zu aufwendig.
CU
Konstantin
Hallo,
im Leerlauf eine Ausgansspannung von einem Netzteil zu messen, ist der "gröbste" Fehler den man machen kann.
Denn die geregelte Ausgangspannung stellt sich erst dann ein, wenn das Netzteil belastet wird.
Wer viel misst, misst viel Mist
MfG. Hexagon
Bei einem Mignon-Akku z.B. misst man eine Anfangsspannung von 1,8V, obwohl da nur 1,2V drin sein sollen.
von 1,8V, obwohl da nur 1,2V drin sein sollen.
Schmeiß Dein Messgerät weg, 1,8V bei einem 1,2V Akku habe ich noch nie gemessen.
Hallo Hatterchen,
bei diesen niedrigen Spannungen sind Meßfehler bis zu +/- 30% bei einem 08/15 Meßgeräten völlig normal, weil der Analog- Digitalwandler diese Kleinspannung nicht präzise genug verarbeiten kann.
Diese Meßfehler lassen sich nur mit einem hochpräzisen Meßverstärker kompensieren, der die Spannung um das 10 oder 100 fache verstärkt. Aber das hat auch seinen Preis.
MfG. Hexagon
Hi Hexagon,
nun habe ich ein Problem,
Meßfehler bis zu +/- 30% bei einem 08/15 Meßgeräten völlig normal,meine Messgeräte sagen mir bei mehreren 1,5V AA Batterien 1,58V digital und 1,6V analog.
Habe ich nun gute Messgeräte, oder nur Glück?
Hallo Hatterchen,
pauschal kann Dir niemand diese Frage beantworten.
Denn vom Prinzip her baust Du Dir ja beim Messen einen Spannungsteiler bestehend aus dem Innenwiderstand der Batterie und dem Innenwiderstand von dem Meßgerät.
Das was man da letztendlich misst, ist der Spannungsabfall an dem Innenwiderstand von dem Meßgerät, aber niemals die Spannung die die Batterie liefert.
Der Idealfall wäre der, dass der Innenwiderstand der Batterie unendlich klein ist und der Innenwiderstand von dem Meßgerät unendlich groß ist um die Meßfehler klein zu halten.
Der Innenwiderstand von einem Meßgerät sollte in der Betriebsanleitung stehen.
Der Innenwiderstand einer Batterie kann man nur via. Experiment ermitteln. Mir ist kein Batteriehersteller bekannt, der darüber Auskunft geben kann/will/soll.
Letztendlich hat man es da mit einer Gleichung mit mehreren Unbekannten zu tun.
MfG. Hexagon
Der kleinste mir bekannte Innenwiderstand eines Spannungsmessers ist 330Ohm pro Volt.
Und so ein Primitiv- Meßgerät mß masn erst mal erwischen.
Das wäre im 2V- Bereich immerhin 660Ohm.
Bei einer Nennspannung von 1,2V würden da gerade mal 1,8mA fließen - das kann man keinesfalls als Last bezeichnen.
Einfachste Zeigerinstrumente, "Vielfachmesser" oder "Multizet" genannt, haben im Allgemeinen 20kOhm pro Volt.
Da im Zusammenhang mit dem Innenwiderstand einer stinknormalen 1,2V NiMh- Zelle von Last zu sprechen ist schlicht unsinnig.
Jürgen
Letztendlich hat man es da mit einer Gleichung mit mehreren Unbekannten zu tun.
Die Mathematik war im Studium ein Hobby von mir.
Ich kenne den Lieferanten der Batterien, ich kennen den Preis und die Größe der Batterien. Wenn sie mich nun auch noch erleuchten habe ich die Gleichung gelöst. So einfach ist Mathematik (bei mir).
Na ja, mumpel1,
ob 20 V-NT exotisch erscheinen, oder nicht:
so ist es aber bei meinem Laptop von Fujtsu.
Nochmal:
Mit dem NT von Revolt (120 W), habe ich weder
bei 12 V, noch bei 19 V, Probleme. (Bis heute)
Soweit meine Erfahrung.
Danke, René, für deine Antwort!
CU
Konstantin