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Netzteil für Leptop (Netbook) generell unterdimensioniert?

Arehton / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Morgen Gemeinde.
Ist es euch auch schon aufgefallen, das die Netzteile eigendlich schon fast unterdimensioniert sind? Ich spreche davon, das die Dinger zum Teil doch recht heiss werden. Die Erfahrung durfte ich schon bei mehreren Geräten machen. Auch bei meinem ist es leider nicht besser. Die Rede ist jetzt von meinem Lifebook T-4220 zb. Das Netzteil ist mir irgendwie (ohne das ich es bemerkt habe) unter die Decke gerutsch. Plötzlich ein Klack.........und aus. War natürlich erstmal erschrocken....... Nach einer kurzen Suche war der Fehler natürlich schnell gefunden. Nur das Ding konnte man schon gar nicht mehr richtig anfassen, so heiss war das Plastikgehäuse. Dabei lief eigendlich nicht wirklich viel mit. Ne usb Platte hing dran und mein Handy (per usb Kabel) als Modem zum Surfen. Mehr nicht. Nicht mal der Akku vom Laptop wurde geladen.
Na gut, nach einer Abkühlphase funzt das Teil wieder. Aber wie sieht es wohl bei denn billigen Netbooks zb aus. Brennt da gleich die ganze Bude ab?
Klar verstehe ich auch, das da ne menge Amp durchlaufen. Ein Notebook zieht ja zum Teil doch recht viel, aber ein Netzteil sollte das normal auch aushalten können (auch in extremsituationen), ohne das man da gleich darauf kochen kann. Wie seht ihr das eigendlich? Auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Grüße

MSI MEG X570 Unify, AMD Ryzen9 5900X gekuehlt mit einem ARCTIC Liquid Freezer II 360, 64 GB G.SKILL Aegis Arbeitspeicher, Nvidia GeForce RTX 4080 Grafik, WD Black SN850 500Gb (Win OS), WD_Black SN770 2TB und eine Kingston SNV2S2000G 2TB, Be Quiet! STRAIGHT POWER 11 ATX 1000W 80plus Gold BN285, BE QUIET! Pure Base 500DX weiss, M-Audio (M-Track Duo) USB Soundkarte
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groggyman Arehton „Netzteil für Leptop (Netbook) generell unterdimensioniert?“
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Hallo
Die Zeiten, in denen ein Netzteil noch mit Spulen und Eisenkern ausgerüstet wurden, sind wohl vorbei. Es gibt sie noch aber sie sind zu schwer, zu teuer und zu groß.
Heute soll alles erst einmal klein, schön und vor allem preiswert sein, was sehr oft von den Herstellern mit billig verwechselt wird. Die elektronischen Netzteile sind zwar für den jeweiligen Einsatz ausgelegt, Reserven sind da in der Regel aber auch nicht vorgesehen, warum auch. Die heute üblichen kleinen Netzteile und Steckernetzteile sind so genannte Schaltnetzteile, bei denen, je nach Anwendung, zwischen 10 und 20% Verlustenergie entstehen kann, die dann das Netzteil aufheizt.
Diese Netzteile müssen aber immer frei aufgestellt werden, steht auch in den meisten Bedienungsanleitungen, sollen also nicht unter Decken verschwinden Cool.

Ich habe mich oft schon gefragt, wie heiß mögen die einzelnen Bauteile sein, wenn das Gehäuse schon kocht ?

-groggyman-

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Andreas42 groggyman „Hallo Die Zeiten, in denen ein Netzteil noch mit Spulen und...“
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Hi!

Ergänzend sollte man noch anmerken, dass gerade für die Klasse der wirklich tragbaren Notebooks, die Größe des Netzteils ebenfalls ein Thema ist: wer das Notebook mit auf Reisen nimmt, will kein schweres Netzteil mitnehmen, daher geht der Trend dort ebenfalls zu kompakten und leichten Netzteilen.

Dann muss man bei den aktuellen Temperaturen bedenken, dass man damit viele Geräte auch am Rande ihres Betriebsbereiches "fährt" (falls das jemand mal später liest: Gestern hatten wir das (Mörderwochenende 2012 mit Temperaturen über 38°C).
Ich müsste glatt mal nachsehen, bis zu welchen Temperaturen der Hersteller den Betrieb vorsieht.

Bei den aktuellen Temperaturen ist das Netzteil unter der Decke dann sicherlich schnell im Bereich der Sicherheitsabschaltung. Dass es dabei so warm wird, dass man es fast nicht mehr anfassen kann, bedeutet hier IMHO auch nur, dass die Notfallaschaltung funktioniert hat.

Die Netzteile meines Dell 8600 (das dickste), Samsung NC10 Netbook und des "neuen" Thinkpad T400 werden natürlich auch gut warm, haben mir da aber bisher noch keine Probleme bereitet. Wobei ich natürlich darauf achte, dass die Netzteile frei liegen.

Es gibt aber natürlich generell spürbare Unterschiede: bei Wetter wie im Moment ist mein Dell nur schlecht längere Zeit auf dem Schoss auszuhalten: das wird dann einfach zu warm. Bei etwas niedrigeren Temperaturen ist das aber kein Problem, da machen 3 bis 4° IMHO schon einiges aus...
(das alte Dell ist eines aus der ersten Centrino-Reihe, also stromsparend = produziert doch noch recht wenig Abwärme; aktuelle Modelle sind da aber doch besser).

Bis dann
Andreas

PS: Gerade nachgesehen: aus dem Service-Handbuch des T400: Betriebstemperatur bis 31,3°C bei bis zu 80% Luftfeuchte. Es ist schon erstaunlich wie schnell man da im Hochsommer am Limit ist...

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Arehton Andreas42 „Hi! Ergänzend sollte man noch anmerken, dass gerade für die...“
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So, hab mir mal die Daten div Netzteile angekuckt. Ist schon witzig, das sich von der Leistung eigendlich nicht viel getan hat. Hier mal ne kleine Geschichte.

IBM ThinkPad T21
Input 100V (1,2A) - 240V (0,5A)
Output 16V (4,5A)

Panasonic CF-72
Input 100V (1,2A) - 240V (0,6A)
Output 15,6V (5A)

Fujitsu-Siemens Livebook T4220
Input 100V - 240V (1,2A )
Output 19V (4,22A)

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