Hallo fachkundige Gemeinde,
ich weiss nicht, ob das Thema so schon hier ist, habe nur verwandte Sachen ohne Erfolg gefunden.
Grundgeschichte: habe seit ewigen Zeiten begeistert und problemlos das w2k samt etlichen nur bis xp-tauglichen Programmen (acrobat 6.0 prof., office 2000 premium etc...)
In der Woche vor dem Christkind kaufte ich mir im Mediamarkt ein Billigstnetbook zu einem sagenhaft günstigen Preis (acer em350, um 169.90, mit Linux linpus, also Schrottsoftware inkludiert) sowie das w7 home premium im 3-er Pack, family upgrade, um 149.90. (Das upgrade bedingt keine gültige Vorversion, sondern beinhaltet nur Hilfestellung zur Datensicherung und Wiedereinspielung, wo aber auch die Programme frisch installiert werden müssen, sonst normale Neuinstallation ohne weitere Fragen)
Am Heimrechner ein funktionstüchtiges w2k, machte ich mich an die Arbeit. Ziel: w7 am netti testen, dann gegenseitiger Tausch der BS.
Installation w7: anfangs unmöglich (über externes slim-DVD-LW), ungültiges Dateisystem. Per Kunstkniff (Knoppix-CD, root-Passwort gesetzt für GPart) die FP in ntfs formatiert, dann ging es problemlos und prächtig, zumal ja eine DVD der gerätespezifischen aktuellen windows-Treiber beilag.
Nach ausgiebigen positiven Tests vom w7 sowie Kompatibilität meiner älteren Programme und natürlich immer dringenderen Erinnerungen an den Ablauf der Probephase habe ich nach Sicherung der alten w2k-Daten am Heimrechner das w7 installiert und aktiviert. Läuft super...
Doch der Versuch, am netti nun das w2k reinzubringen, läßt mich schier verzweifeln. FP löschen, formatieren und partitionieren unter Linux: alles paletti, aber ab dem Laden der Grundtreiber bleibt das w2k bei der Meldung "Setup startet windows 2000" ergebnislos hängen.
Habe einstweilen die FP in 2 Partitionen aufgeteilt, sinnigerweise benamt in w2k sowie w7 und wurde bei der Wiederinst. des w7 auch korrekt befragt, wo es hin soll. Doch das w2k will um die Burg nicht drauf!
Nicht dass ich so ein Nostalgiker wäre, doch arbeite ich sehr gerne mit dem acrobaten und habe auch weitere gewohnte Programme, welche nicht w7-tauglich sind, zB. CAD-Programme für elektrische Schaltpläne.
Meine Absicht wäre: 2 Partitionen am netti, 50 Gb fürs w2k, der Rest (110 GB) w7. Datenaustausch zum Heim-PC ist ja kein Problem, egal ob stick, Karte oder CD/DVD, also Platz genug.
Vielleicht hat ja jemand einen heissen Tipp oder link, die FP des Kleinen kann ich ja nicht im Heim-PC zwangsbehandeln mit paragon etwa, was dort immer geholfen hat bei echten Löschungen. (Der vorhandene FP-Manager 8,5 personal, war mal Gratisbeilage der pcwelt, benötigt eine Maus mit PS2-Anschluss, das BIOS vom netti hat keine Wahlmöglichkeit USB->legacy, was beim Heim-PC gut funzt, kam per Zufall drauf: brauche nicht umstöpseln...)
Nette Grüsse aus Ösi!
schimi3 :-)
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Schrott ist wohl eher das, was du dir da draufinstallieren willst. Sieht man schon daran, dass nix funktioniert.....
Gruß
K.-H.
Überleg Dir sehr gut ob Du dies machen willst.
Schrottsoftware..... ich sage Schrottnetbook
Naja, als solchen Schrott würde ich das netti dann doch nicht bezeichnen, um das Geld war es sogar ein echter Hammer! Immerhin hat es zB. wlan (in meiner Stadt geht das an jeder zweiten Ecke sowie in den meisten Lokalen kostenlos, sehr gut ausgebaut, für ausserhalb benutze ich einen USB-Stick mit simkarte und micro-sd als zusätzlichen Speicher. Das Gerät ist zB. sehr praktisch in Öffis (ich hocke täglich 2 mal eine halbe Stunde im Bus), am Arbeitsweg lese ich in Ruhe die Zeitungsmeldungen, ohne dass ich eine Handylupe brauche. ;-)
Zu Hause stöpsle ich auch mal das RJ45-Kabel an, um für Schnickschnack keine 400 Watt Stromverbrauch zu benötigen. (Natürlich kann ich auch den grossen Monitor per VGA, Kabel liegt bereit, sowie den Drucker kurzfristig aktivieren.
Eine Komponente ist allerdings echt Schrott: die webcam, aber die benutze ich ja eh nicht. Für Fotos habe ich ja eine vernünftige Kamera...
Dafür hat das Gerät im sprichwörtlichen Jausensäckchen Platz, der laptopkoffer mag im Kasten bleiben. Als Hauptgerät wäre ein netti natürlich hirnrissig, aber ich habe ja die Anforderungen klar umrissen: für die alten Programme, welche teils schon unter w98 liefen, reicht der allemal und um die geht es mir in erster Linie, alles andere ist mobiler Zusatznutzen. (darum war es auch gut, dass keine registrierte w7 starter-edition drauf war...)
Du musst Dir auf alle Fälle darüber im Klaren sein, dass Windows 2000 (seit Juli 2010 nicht mehr von MS supportet) und Acrobat 6.0 auf keinen Fall auf einem Internet-Rechner eingesetzt werden sollten! Das ist sicherheitstechnisches Harakiri!
Für ein Standalone-Gerät ohne Datenaustausch mit der Umgebung mag es funktionieren. Trotzdem wird es kaum Treiber für das Netbook geben, die mit Windows 2000 zusammenarbeiten.
CAD-Programme für elektrische Schaltpläne.
Kann das gut gehen? CAD auf einem Netbook?
Wenn schon Windows 2000 auf dem Netbook, dann würde ich es in einer virtuellen Maschine laufen lassen, die weitgehend nach außen abgeschottet ist.
Ansonsten hätte ich halt XP installiert. Läuft prima auf Netbooks und die alten W2K-Anwendungen sollten unter XP auch laufen.
Gruß, mawe2
Hast Dir auf alle Fälle durchaus fundierte Gedanken darüber gemacht, Respekt!
Dennoch möchte ich kleinweise die genannten Punkte klarer erläutern:
Das w2k bekam ich von meiner ehemaligen Firma, Massenlizenz.
Acrobat: mit diesem Programm scannte ich etwa 700 Seiten alter bis fast unleserlicher Ersatzteillisten (Wasserschäden, Branche: Autowaschstrassen) ein und versah diese mit Lesezeichen sowie Suchfunktionen. In der Filiale, wo ich tätig war, befanden sich die letzten noch einigermassen lesbaren Büroordner...
Mit dem Harakiri hast teilweise recht, nur verwende ich das Programm nur offline für genannte Zwecke zB., ansonsten nur einen aktuellen reader, schon aufgrund der Aufbauzeiten.
Treiber netbook: die Grundfunktionen gehen ja sicher, webcam-Spielereien oder wlan etc. unter w2k sind ja eh nicht angesagt, w7 soll ja auch drauf sein.
CAD: liest sich leider vielleicht zu hochgestochen (meine Schuld, grins), habe aber unter w2k mit dem sPlan von abacom hervorragende Zusatzschaltpläne bei Maschinenumbauten zB. geliefert anstelle handgeschriebener Spickzettel im Maschinenordner, wie es oft gang und gäbe ist. (konkretes Beispiel: Nachrüstung einer Funkfernsteuerung eines Kranes, da findet sich auch ein anderer Servicemonteur sofort zurecht in der Mappe im Störungsfall)
Leider habe ich beim elcad-aucoplan, welches ich von der nächsten Firma ebenfalls zur Verfügung bekam, ein kleines Problem: unter w2k die sinngemäße Meldung: das Programm benötigt xp oder vista, unter w7: das Programm benötigt xp oder vista... ;->>>
Vielleicht mache ich mir morgen den Spass für ein gestelltes Foto, welches ich dann bewußt hier reinstelle, alle "Bildschirme" eingeschalten: TV, PC, Mini-DVD + Dvbt-Gerät, digitaler Bilderrahmen sowie laptop, netbook und Handy: Jeder versteht dann, warum ich vermeiden möchte, mir die Augen rauskratzen zu lassen von meiner blonden Lebensgefährtin... ;-)))
(off topic: das täte ihr so passen, denn wenn ich sie nicht mehr sehen kann, kann sie sich gehen lassen, ups.)
Hoffentlich liest sie das nicht. :-)
Bin gespannt, ob ich das w2k irgendwie doch auf den verschmähten netti parallel draufbekomme, den lappie samt xp und ubuntu darf ich nicht mehr ins Wohnzimmer schleppen. ;->
Nette Grüsse aus Linz!
schimi3
Selbst wenn du das Win2k auf dem Netbook installiert bekommen solltest, wirst du mit fehlenden Treibern deinen Spaß haben. Kurz und knapp: vergiss es. Die Hersteller sind einfach nicht interessiert daran, moderne Geräte mit älteren Systemen zu testen. Wichtig ist denen nur, dass es auf den unterstützten Systemen läuft und fertig.
Versteh mich nicht falsch: ich würde ebenfalls versuchen, dort ein vernünftiges System zu installieren (wobei ich Linux ganz und gar nicht für "Schrott" halte), aber dann wenigstens ein XP. Warum kein Win2k? XP ist deutlich besser für mobile Geräte geeignet.
MfG Dalai
Sorry die lange Dauer auf Antwort, dennoch möchte ich Dich am Laufenden halten und evtl. auch Tipps geben.
Der Reihe nach: ich brachte das w2k drauf, allerdings mit erheblichen Umwegen. Heißt für Schraubenfeinde: Finger weg! ;->
Die kleine Sata-Platte ausgebaut und in anderem PC solo frei hängend angesteckt (Kabel passen). Mehrfach vollständig gelöscht samt Überschreibung mit Leerzeichen mit dem Paragon-FP-Manager, anschliessender Formatierung in NTFS sowie Wiederherstellung des MBR. Ab da ging es, die FP samt dem w2k akzeptierte daraufhin auch der "Kleine"...
Treiber: trotz dem vorab installiertem Schrott-Linux (das linpus ist echt nichts Anderes, surfen/mailen/chatten, das wars schon fast, ubuntu und co. sind da schon andere Kaliber, wo ich auch nicht abfällig werde) sind auf der beigegebenen Treiber-DVD die Treiber vom ME (!!!!!) bis hin zu w7 vorhanden.
Die gelben Rufzeichen im Gerätemanager waren dank externem slim-Laufwerk dadurch sehr rasch Geschichte.
Habe aber dennoch mittlerweile die gesamte FP dem w7 geopfert, knapper Erfahrungsbericht bezüglich Programmverträglichkeiten:
office 2000 premium: voll tauglich bis auf outlook. Dazu verwende ich den thunderbird als Emailprogramm. (keine Firmennutzung)
Acrobat 6.0 prof.: geht eingeschränkt, einige Häkchen, auch im windows, sind umzusetzen, damit pdf-Inhalte in aktuellem reader geöffnet werden, ansonsten Öffnung des Programmes mit anschliessender Fehlermeldung.
Das genannte Schaltplanprogramm: problemlos. (wobei es mir, um offensichtlichen Missverständlichkeiten entgegenzutreten, nicht darum ging, das Programm hauptsächlich am Winzling auszuführen, sondern rein um evtl. Kompatibilität samt Übertragbarkeit kurzfristig erstellter kleiner Pläne in ansprechendem outfit, sprich: einfach sauber halt im Papierausdruck...) Daheim bevorzuge ich ja selbstverständlich einen normal grossen Monitor, um die empfindlichen Bildlaufleisten zu schonen. ;D
Nette Grüsse aus Ösiland! schimi3