Hallo zusammen.
Nach dem Sturz präsentiert das betroffene Gericom-Notebook (neben klickender, kaputter Platte) seltsame Grafik.
Das Boot-Splash ist ok, man kommt ins BIOS oder es bootet eine CD.
Doch schon im BIOS-Bild sieht man Fehler:
Und so sieht ein Menü der gebooteten Ultimate Boot CD aus:
Das gleiche Bild kommt auch über VGA am externen Monitor.
Hat jemand eine Idee, was es sein könnte?
(Es liegt hoffentlich nicht daran, dass das Book 19 statt 18,5 Volt bekommt.)
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Das Teil kannst du entsorgen! Da scheint die Graka den Schlag bekommen zu haben und die kann man nicht austauschen..
Gruß
Kann es sein, dass lediglich die Lötstellen gerissen sind und man mit dem Fön-Trick noch eine Chance hat?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Chip selbst derart selektiv gerissen ist, normaleweise sind diese dann gleich richtig hin, wenn sie einen Riss haben.
Eine Heißluftpistole hätte ich, aber bevor ich das Mainboard ausbaue, möchte ich doch ein positives Feedback erhalten :)
Dem ist nichts hinzuzufügn, alles ander ist vergeutete Zeit und Mühe
Das sehe ich leider auch so.
Grüße
Das sieht nach Grafikspeicher aus. Versuchen kannst du es, aber mach dir nicht zu viel Hoffnung.
MfG
Chris
Die "Fön" Methode klappt, wenn dann nur für ein paar Tage. Beim "Backen" des Mainboards werden spezifische Temperaturen für genau angegebene Zeiten benötigt. Probieren kannst Du es trotzdem, zu verlieren hast Du ja nichts.
Aber mit dem Industriefön aufpassen, denn sonst schmelzen dir die Lötstellen um die Bauteile außenrum.
Eine Fehlerhafte Lötstelle zeigt sich aber meistens durch "hängen" des PCs. Manchmal wird auch einfach der Bildschirm schwarz.
Deswegen gehe ich hier auch von einem Chip-Defekt aus.
Das ist ziemlich sicher sogar so!
Ich hatte auch schon so Defekte vor gefühlten 140 Jahren, als Grafikkarten noch mit ICs in DIL-Gehäusen erweiter wurden,
je nach Grafikmodi werden dabei die Speicherbänke verschieden organisiert angesprochen,
deshal erscheint der Bootscreen im Standard-VGA-Modus (evtl. hardwarmäßig aufgeblasen) noch o.k.
Mein Tip: Deckel auf und auf den Speicherchips einzeln mal vorsichtig (im laufenden Betrieb) rumklopfen, wenn es nur ein einzelner, "abgegangener" SMD-Lötanschluß des Chips war, dann flackert das Bild plötzlich an den Streifen.
Dann mit dem Mikroskop die einzelnen Kontakte (bei ausgeschaltetem Gerät) untersuchen und den fehlerhaften SMD-Kontakt PUNKTUELL erhitzen.
(So hab ich mal das SE 880i meiner Großen reparieren können.)
Obacht: Durch das Abnehmen des Gehäuses werden die Luftströmungen nicht mehr erzeugt, die normalerweise konstruktionsbedingt für die Kühlung einzelner Bauteile sorgen. Also: nicht zu lange betreiben, denn die Wärmeabstrahlung direkt in den Raum und der Luftaustausch der erhitzten Luft könnten u.U. nicht ausreichen zur normalen Kühlung (kenne das Notebook nicht).
Hi,
hab ähnliches prob mal gvehabt. Lag bei mir leider an der Grafikkarte.
Schau mal nach ob du eine drinnen hast dir man tauschen kann. War bei meinem Notebook auch so. Gericom 1st Supersonic.
http://cgi.ebay.de/nVidia-GeForce-8400M-G-Grafikkarte-mobil-/180642277884?pt=DE_Elektronik_Computer_Computer_Graphikkarten&hash=item2a0f1e69fc#ht_500wt_1156
Könnte evtl passen aber es kommt auf die spezifikation deines Boards an.
Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
mfg
freak
Ich hatte deselben Fehler bei einem Dell Laptop. Gerät zerlegt und wieder zusammengebaut, läuft.
Ich denke da hat sich ein Stecker gelockert. Auch bei ndem Dell war es so, dass die Stecker gesteckt sind, aber nicht gesichert sind. Und die Steckwege sind dabei nicht so groß.
Der von dir beschriebene Fehler ist typisch für Gericom-Notebooks. Wie bereits gesagt, liegt der Fehler an der Graka. Bei den meisten Gericom-Modellen kann man die zwar tauschen(ebay), das ist bei den wenigsten aber wirklich wirtschaftlich.
Wirf das ding in die bucht oder hier in die kleinanzeigen.
Die Bucht macht es einem nicht einfacher, MXM II GraKas findet man zwar massenweise, aber üb das BIOS die alle auch unterstützt, steht auf einem anderen Blatt.
Aber ich habe die Karte gebacken...
Diese Streifen kenne ich gut. Meine ATI AGP Grafikkarte hat sich damit verabschiedet.
Habe damals auch bei Nickles Hilfe gesucht:
http://www.nickles.de/forum/windows-xp/2008/ploetzlich-streifen-auf-dem-bildschirmvirus-oder-hardware-538335061.html
Mittlerweile glaube ich sogar, daß mein Mainbord oder die AGP Schnittstelle irgend eine Macke hat, weil ich schon 2 Karten verloren habe. Und die jetzige Karte rattert beim Hochfahren des Rechners und beruhigt sich erst nach etwa 2 Minuten.
Der Graphikchip auf einem Laptop ist sehr hoch belastet (vor allem im 3D Betrieb ), was die Temperatur betrifft. Eine Menge haben dieses Problem und fallen/fielen wäegen dieses Fehlers aus. Aber nur Windows Betriebssysteme haben dieses Problem. Ein Laptop betrieben mit einem Linuxderivat läuft dagegen ewig.
Hm, mein Grafikproblem liegt bei meinem Dell Rechner, nicht bei meinem Fujitsu Amilo Laptop.
Mein Laptop läuft schon seit 2003 problemlos. Es hat noch eine Intel Centrino mit 1,6 GHz und macht auch bei größeren Videos im Dauereinsatz (3-6 Std) keine Probleme. Es wird allerdings sehr heiß und laut und zwischendurch muss ich es runterfahren um den Arbeitsspeicher zu löschen (512 MB). Mich wundert echt, dass da noch nichts durchgebrannt ist.
So, Vielen Dank an alle, die sich gemeldet hatten.
Ich habe die Karte ausgebaut, mit der Infrarotlampe schonend gebacken (wollte kein Chemiecocktail im Backofen haben) und wieder eingebaut.
Das Book läuft nun wieder. Den Stress-Test hat es absolviert.
Wenn es später wieder Streifen wirft, dann kann man ja wieder backen.
Vom Ersatz für 120 Tacken bei Ebay möchte ich estmal absehen ;)