...oder: "Die Würde des Hauses" - http://www.golem.de/1010/78512.html
*kopfschüttel*
FYI
Olaf
Laptops, Tablets, Convertibles 11.832 Themen, 56.676 Beiträge
Das iPad ist also nur eine "digitale Aktenmappe".
Ohne weitere Worte...
Gruß - Kongking
Ja, darüber bin ich auch gestolpert ;-)
Aber nun gut, jeder soll das Teil so nutzen, wie er möchte - ob "nur" oder "auch" als digitale Aktenmappe. Da die Inhalte von Akten fast nur aus Text bestehen, brauchen die ja nicht so viel Speicherplatz, sofern man denn alles in Form von Textfiles und/oder PDFs vorliegen hat.
Im Verborgenen bleibt mir bisher, was der Einsatz von moderner Technik mit einer "Entweihung" des Hohen Hauses zu tun haben soll, und warum diesbezüglich dann auch noch zwischen Tables und Notebooks unterschieden werden muss.
CU
Olaf
Es gibt mittlerweile ein Update auf Golem.
Die Damen und Herren haben etwas gegen Tastaturen, aufklappbare Displays und Gehäuselüfter.
Gruß - Kongking
was fällt uns dazu noch ein?
Meine Damen und Herren Abgeordneten... einfach nichts!
unhold06
hab ich nicht gewußt, das zeitgemäßes Arbeiten im Bundestag nicht erlaubt ist. Ist schon seltsam.
Anderseits habe ich schon so viel Besprechungen in Firmen mitgemacht, bei denen eine normale sprachliche Kommunikation und Ergebnisse kaum möglich waren, weil jeder Teilnehmer mehr mit Handy, Notebook usw. beschäftigt war, als zum eigentlichen Arbeitsthema etwas sinnvolles beizutragen. Viele Personen mit Leitungsfunktion verschanzen sich oft hinter der Kommunikationstechnologie, um Kompetenz, Qualifikation und Überbeschäftigung (Stress) vorzutäuschen. Zumeist reicht doch ein vernünftiger Gedanke, eine konstruktive Diskussion und eine kleine Notiz auf einen Zettel. Dazu braucht man keine HighTech aufgerüsteten Plenarsäle oder Besprechungsräume.
Nun ja, "vernünftiger Gedanke und konstrucktive Diskussion" ist im Bundestag eh ein Fremdwort.
Ja, dafür hätte ich durchaus Verständnis, wenn gefordert würde, die Handys leise zu stellen, um den Verlauf der Debatte nicht zu stören.
Das rechtfertigt aber nicht ein komplettes Elektronikverbot. Man kann Smartphones und Tablets schließlich auch als komfortablen Ersatz für Papier und Kugelschreiber nutzen. Das bedeutet ein Mehr an Effektivität und sollte gefördert werden statt verboten.
CU
Olaf
Im Prinzip stimme ich Dir zu. Sagen wir es mal anders. Sinn macht die Nutzung von Kommunikationsgeräten nur, wenn Zeitlich, finanzielle und Effizienz-Vorteile entstehen, sonst besser weglassen.
Es gibt das auch noch die Sicherheitsfrage. Wer darf bei erlaubter Nutzung von elektronischen Geräten diese auf umgeänderte Nutzung prüfen? Taschen und Papierkram werden ja auch schon durchsucht. Eine Bombe im Notebook ist nicht leicht zu entdecken und der, der das Teil mit reinnimmt, weis noch nicht mal was davon.
Mit der "Würde des hauses" hat das aber rein garnichts zu tun.
Was für eine Art der Nutzung würde dir denn da vorschweben?
Taschen und Papierkram werden ja auch schon durchsucht.
Bei Abgeordneten, die den Plenarsaal betreten wollen?! Krass...
Eine Bombe im Notebook ist nicht leicht zu entdecken und der, der das Teil mit reinnimmt, weis noch nicht mal was davon.
Wie es technisch möglich sein soll, in ein Notebook eine Bombe einzubauen, ist mir zwar nach wie vor schleierhaft, aber in jedem Fall müsste man zu diesem Zweck sein Notebook längere Zeit irgendwo unbeaufsichtigt herumliegen haben.
Sorry, aber das halte ich eher für eine Räuberpistole.
CU
Olaf
man Olaf, hast Du wenig Fantasie Soweit gesagt, Einbau kein Problem, Umtausch auch kein Problem, Zündung auch kein Problem (ein Notebook hat genügend Taster).
Durch meinen Job komme ich in Bereiche, wo man 30 Jhre nicht zweimal sein darf, ansonsten zählt man zur potentiellen Gefahrengruppe. Zu meiner Ehrenrettung habe ich ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis, ansonsten geht garnichts. Klar, es werden zum Betreten des Plenarsaals Abgeornete nicht so intensiv geprüft, als wenn man ein unterirdischen Operationssaal mit kompletter Notfallausstattung oder gar ein AKW am Reaktor nach Leibesvisite (an Stellen, wo man es garnicht mag) betreten will.
Möchte diese Sichweise jedoch garnicht vertiefen, sondern die menschliche Seite betrachten. Muß wirklich alles in der Welt technisierter, bequemer, schneller gehen? Da verstehe ich die "alten Herren Politiker" sehr gut, denen es schon viel zu schnell geht. Aus unserer Sicht ist entscheidene Politik jedoch oftmals viel zu langsam, vorallem auf Bundesebene.
Was nervt es mich persönlich, brauche Existenzbedingt beruflich ein Handy. Aber wenn jemand anruft und meinen Job so dermaßen stört, das meine Gedanken dann woanders sind. Echt problematisch. Das will man wohl den Abgeordneten zwangsweise ersparen.
was treiben die denn da so den ganzen Tag? Außer jede Menge Unfug treiben, fällt denen doch eh nichts vernünftiges ein. Oder täuschen die Ihre Kompetenz, Qualifikation und Überbeschäftigung dort nur vor?