Hallo Gemeinde, am Notebook meines Sohnes bleibt der Schirm dunkel, man hört das Gerät nur arbeiten aber nichts wird sichtbar. In einer Werkstatt vor Ort haben wir einen Kostenvoranschlag über 370,00 € bekommen, inkl. Arbeitslohn natürlich. Das Mainboard ist defekt, Teil kostet 266,00 €, der Rest ist eine Stunde Lohn + Märchensteuer.
Das Teil ist am 17.07.09 zwei Jahre alt geworden, Garantie also weg. Die Acer-Hotline hat natürlich Kulanz abgelehnt, vier Wochen sind zu lange.
Das Teil hat vor zwei Jahren 629,00 € gekostet. Lohnt sich das zu reparieren? Was meint ihr, habe leider keine Ahnung...! Danke für eure Meinungen!
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Lohnt nicht. Die Reparaturkosten dürften deutlich oberhalb des Restwertes liegen...
Das ist Geld ist in einem neuen Notebook besser angelegt. Von Acer würde ich allerdings auch eher die Finger lassen: Die gehen meiner Erfahrungen nach gerne kurz nach Ablauf der Garantiezeit kaputt :-(
Gruß
Borlander
370€ sind erheblich mehr als die Kiste noch wert ist (höchstens 280€).
Wenn du niemanden findest, der das erheblich billiger macht, ist ne neue Kiste angesagt.
Bei Ebay bekommst du noch einige € für das Teil.
Das deckt sich mit meinen Vermutungen. Reparaturkosten in Höhe von ca. 60% des Neupreises ist aus kaufmännischer Sicht Unfug. Nun habe ich auch von euch noch mal die Bestätigung. Danke!
Hallo
So als kleinen Hoffnungsschimmer: Wenn die Kiste selber noch rappelt, solltest Du mal mit einer Lampe den Bildschirm ausleuchten oder ziemlich schräg hineinsehen.
Wenn Du dann noch den Desktop von Windows erkennen kannst, ist möglicherweise nur der Inverter defekt.
Dieser ließe sich relativ kostengünstig (so auf die Schnelle bei Google um 59€) erwerben und ggf. baut Dir das Ding einer für lau ein.
Im Regelfall sitzt das Ding im Display am unteren Rand, es genügt meist den Displayrahmen zu entfernen und dort umzustecken.
http://www.youtube.com/watch?gl=DE&v=xQ6cdU-dVv8
Ansonsten gilt natürlich das oben Gesagte.
fakiauso
Hallo Gemeinde!
Nachdem ich ja von ACER vier Wochen nach Ablauf der Garantie zum Thema Kulanz eine Absage erhalten hatte (von der Service-Hotline), habe ich das Notebook in einer Werkstatt vor Ort checken lassen und erhielt den Kostenvoranschlag wegen eines defekten Mainboards in Höhe von 370,- Euro. Reparieren wäre Schwachsinn, in dieser Meinung habt ihr mich ja auch bestärkt.
Nun habe ich vor 3 Wochen eine neue Kulanzanfrage direkt an die Geschäftsleitung von ACER gerichtet und um Prüfung gebeten. Den Kostenvoranschlag mit der Diagnose aus MG habe ich mitgesendet. Ich erhielt die Antwort, dass ich das Gerät einschicken solle, man werde es prüfen und sicher zu einer für beide Seiten günstigen Lösung gelangen. Gesagt, getan, heute erhielt ich das Notebook meines Sohnes zurück, mit der Feststellung, dass kein Fehler festgestellt werden konnte und alles den Gerätespezifikationen entsprechend funktioniert. Eventuell könnte das Netzteil defekt sein, welches ich aber nicht mitgeschickt hatte (nach Absprache). Ich habe ausgepackt und es funktioniert! Sowohl im Akku- als auch im Netzbetrieb. Unser Sohn wollte sich schon ein neues Notebook kaufen...! Mir stellt sich jetzt nur die Frage, ob die Werkstatt hier in MG keine Ahnung hat oder einen Ahnungslosen abzocken wollte? Oder wurde die Kiste bei ACER vor Ort repariert? Aber das hätte man uns ja mitteilen können. Aber egal, Fakt ist, dass das Notebook funktioniert, und das zählt ja. Es tut mir nur um die 60,- Euro für den Kostenvoranschlag leid, die ich in der hiesigen Werkstatt gelatzt habe. Jedenfalls war es gut, bei ACER noch einmal anzufragen, und zwar direkt bei "Entscheidungsträgern"!
Allen noch einen schönen Abend!
Hallo
Danke für die Rückmeldung, da hast Du wohl Glück gehabt und es war möglicherweise nur ein Wackelkontakt oder ein Serienfehler, der so oder so kostenlos repariert worden wäre.
Das Verhalten des Händlers ist in dem Fall wohl als Abzocke zu werten, an ein Versehen oder Zufall glaube ich da eher weniger.
Die ganze Wahrheit wirst Du da dreimal nicht erfahren.
Gruß
fakiauso