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Backlight - Dell Latitude C610

mr_drehmoment / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,
ich hab hier ein defektes Dell Latitude C610 liegen.

Symptome:
-Beim Einschalten des Notebooks geht die Hintergrundbeleuchtung des Display´s kurz an und man sieht kurz den Bootscreen - dann geht das Backlight aus und man sieht nichts mehr auf dem Display.

-Wenn man einen Monitor anschließt, dann kann man mit dem Monitor problemlos arbeiten.


Folglich müsste es ein Problem mit dem Backlight oder mit der Ansteuerung des Backlight sein.

Ich hab mal das Display-Gehäuse geöffnet um mir mal den Inverter anzusehen - ich kann aber keinerlei offensichtliche Beschädigung des Inverters erkennen. Auch an der Display-Panel-Rückseite sieht man, dass das Backlight kurz nach dem Einschalten des Notebooks wieder ausgeht.

Hat jemand von Euch eine Idee, was das sein könnte?
Wie kann ich am Besten herausfinden, ob das Inverter-Board oder die CFL eventuell defekt sind?

Ich möchte nicht unbedingt einen Haufen Geld für ein kompolettes neues Display ausgeben, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Danke schon mal für Eure Antworten!

Gruß
Arnold

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peter1960 mr_drehmoment „Backlight - Dell Latitude C610“
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Der Fehler ließe sich bestenfals Meßtechnisch vor Ort ermitteln eine Ferndiagnose kann es dafür nicht geben...einen Crashkurs für Elektronik ebensowenig.

Es gibt auch keinen Standardfehler oder Standardschaltung für Inverter, solche werden teils mit ICs für Dimmbare Ansteuerung ausgestatet.

Und dieser Inverter selbst wird über das Powermanagement des Boards angesteuert, der Fehler könte ebensogut dort zu suchen sein.

Der Fehler könte aber auch am Deckelschalter zu finden sein.

Selbst wenn der Fehler nun wirklich gefunden wurde, woher solche Spezialersatzteile nehmen die teils mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind und sich einen außtausch hartnäckig wiedersetzen, da sie einst auch nicht von Menschenhand eingelötet wurden...

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mr_drehmoment Nachtrag zu: „Backlight - Dell Latitude C610“
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So, ich hab mir jetzt einen neuen Inverter für das Display geordert - mal sehen was passiert...

Vor 2 Wochen hab ich ein altes Mitac 7521p wieder flott gemacht, bei dem der Inverter offensichtlich einen Schaden hatte. (Ein Spannungswandler oder so sah zumindest das Teil aus war zerplatzt). Ich konnte relativ schnell einen passenden günstigen, kompatiblen Inverter für das Display auftreiben und mit ein bischen Bastelarbeit funktioniert das Teil wieder wunderbar.

Ich hatte darauf gehofft, jemand hätte mir sagen können - mit welcher Spannung ich am Ausgang des Inverters zu rechnen habe - die hätte ich dann eventuell nachgemessen um so auf diese Weise schon mal die CCFL als defektes Bauteil ausschließen zu können.
Mit Angaben welche Spannungen am Eingang des Inverters vorliegen müssten, hätte ich dann herausfinden können ob der Fehler eher im Inverter liegt oder schon vor dem Inverter zu suchen ist.

Ich weiß nicht, welche Vorstellung du von mir hast, aber ich würde nie im Leben versuchen auf so einer Leiterplatine rumzulöten - aber einen Fehler durch logische Schritte eingrenzen und komplette Bauteile tauschen - das hättest du mir ruhig schon zutrauen dürfen.

Auch wenn ich ein bissl doof aussehe heißt das noch lange nicht, dass ich es auch bin...
Sorry, ich musste mir mal Luft verschaffen...



[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

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peter1960 mr_drehmoment „So, ich hab mir jetzt einen neuen Inverter für das Display geordert - mal sehen...“
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O.K. am besten gleich gezielt fragen, dann hätte ich mir auch einiges ersparen können.

Am Ausgang des Inverters hättest du es mit etwa 800 Volt Hochfrequenter Instabiler Wechselspannung zu tun welche unter CCFL Belastung gemessen wird, Im leerlauf kann diese auch weit über 1kV liegen! Solche ließe sich bloß per Osziloskop mit vorgeschaltetem Spannungsteiler zuverläsig ermitteln.

An solch Inverter Eingang wär je nach Schaltungsauslegung meist eine bestimte Gleichspannung anzuschließen, welche genau das ist, geht aus dem Datenblatt des Entwicklers/Herstellers hervor. Mitunter wird das auch direkt auf die Platine aufgetruckt, aber eher selten.

An der CCFL selbst lassen sich praktisch keine messungen vornehmen entweder sie leuchtet bei Nennspannung einwandfrei oder nicht.
Vakuum/Elektrodenschaden/Glasbruch bedeuten ihr Ende.

Je nach CCFL Länge ist auch ein speziel dimensionierte Inverter fälig dessen Ausgangsspannungswerte sind dabei eher zu vernachlässigen.
Deinen Ausführungen nach zu urteilen ist dir das nicht bewußt.


Daher wenn du nicht wirklich genau weißt was du da tust gehst du ein unabsehbares Risiko ein und haftest auch selber für mögliche folgeschäden an andere die dadurch möglicherweise entstehen so will es das Gesetz.

Das wäre wirklich bloß als gutgemeinter Tip zu verstehen daher nix für Ungut.

Bis die Tage Peter

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mr_drehmoment peter1960 „O.K. am besten gleich gezielt fragen, dann hätte ich mir auch einiges ersparen...“
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Ok - Danke Peter - da ich nun schon einen Orginal Inverter für mein Notebook bestellt habe, warte ich mal ab was das Display macht wenn der neue Inverter drin ist - ich werde mich auf jeden Fall nochmal melden, wenn ich mehr weiß.
.
Ein Oszilloskop hab ich auf der Arbeit (nach Feierabend) zur Verfügung - ebenso einen voll ausgerüsteten Elektronik-Arbeitsplatz.

Daß der Inverter auf die CCFL und auf die vom Notebook kommenden Spannungen abgestimmt sein muß ist mir schon klar.
Eine CCFL selbst würde ich nicht tauschen - das ist mir zu heikel. Ein Inverter ist hingegen wesentlich leichter zu tauschen.

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